Themenstarter
- Beitritt
- 10.08.11
- Beiträge
- 5
Hallo,
Ich bin 25 und seit sieben Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir haben gemeinsam einige Höhen und Tiefen erlebt und lieben uns immernoch sehr. Aus Zeit- und Geldgründen haben wir bisher nicht sehr viel miteinander unternehmen können. Einmal haben wir für eine Woche gemeinsam Urlaub gemacht, ansonsten gab es nur nervigen Verwandtenbesuch. Da wir beide beruflich sehr gestresst sind ist eine entspannende Freizeit aber sehr wichtig. Ich habe ihm schon viel vorgeschlagen, Picknick, im Cafe etwas trinken gehen, Schwimmbad, spazieren gehen... Einfach gemeinsam etwas unternehmen, Spaß haben, Freizeit verbringen. Ich habe auch schon Beziehungsratgeberbücher gekauft, aber trotz drängeln habe nur ich sie gelesen. Wenn ich tierisch stresse, richtig wütend werde und dann aus Verzweiflung auch rumschreie, dann ändert er eine Kleinigkeit kurzzeitig und sagt, er habe doch gekocht oder mir was zu trinken gemacht oder war mit mir irgendwo was erledigen. Aber das hat für mich nichts mit Beziehung zu tun, das macht man auch für/mit Freunden.
Ich denke Sex ist ein guter Beziehungsindikator. Naja, wir haben noch welchen, aber ich stelle mich oft quer. Es ist nicht so, dass ich keinen Sex will, aber dieses sofort bereit sein mag ich nicht und er ist nur rattig, strengt sich aber nicht an mich zu verführen. Mir vergeht auch sofort die Lust, wenn ich daran denke, dass ich für Sex gerade gut genug bin, zum Kuscheln auch noch gerade, aber er ansonsten nichts für die Beziehung tun will.
Diese Unzufriedenheit, das Gefühl nicht geliebt zu werden (trotzdem weiß ich, dass er mich liebt), macht mich wahnsinnig und hat mir wegen dem daraus entstandenen Stress, der fehlenden Entspannung, einige Zusatzsemester im Studium beschert. Ihm hat es einen Burnout beschert, aber nichtsdestotrotz gehört er zu den besten, ist ziemlich erfolgreich will ich damit sagen.
Nun ja, ich könnte mich von ihm trennen, aber wenn man mal von den Problemen absieht ist er wirklich ein guter und auch treuer Partner. Ihm hat es auch nicht gut getan, dass ich von meiner Familie her einige Probleme mit in die Beziehung genommen habe, wie z.B. wenig Selbstbewusstsein. Ich liebe ihn wirklich. Trotzdem habe ich mir gedacht, so kann es nicht weitergehen, Beziehungsprobleme, die sich immer mehr manifestieren. Ich habe ihm mehrmals gesagt, dass ich mich trennen möchte, weil es keine Lösung gibt und ich uns nicht noch weiter kaputt machen will und er scheinbar nichts ändern will. Angeblich will er doch was ändern, also habe ich ihm noch eine Chance gegeben. Ob ich nun schon seit zwei oder drei Jahren unglücklich in der Beziehung bin kann ich nicht sagen, weil es schleichend kam und es immer sehr schwankt. Ohne so viel Stress von außen wäre es nicht so, aber dass lässt sich nunmal nicht ändern.
Ich tue mittlerweile viel gegen meinen Stress, das macht das Ganze besser. Ungeliebt fühle ich mich aber immer noch. Sollte ich mich einmal "richtig" für das Schlussmachen entscheiden, dann wäre das für immer. Das weiß ich genau und das macht mir Angst. Ich will keine anderen Männer kennenlernen, das könnte noch dazu führen. Anstelle mir zu Hause negative Kommentare anzuhören, die mich runtermachen, könnte ich mehr Zeit mit anderen verbringen, aber ich will ja Beziehungszeit und "Freunde machen" fällt mir nicht soo leicht. Ich hab seit einiger Zeit richtig Lust auf einen neuen Freund, deswegen wird es wohl langsam Zeit mal endlich was Effektives gegen das ganze Herumeiere zu unternehmen.
Ich hoffe, es nervt hier keinen, weil ich hier herumjammere, obwohl ich scheinbar eine ganz glückliche Beziehung habe. Das Runterschreiben hat mir aber schon etwas geholfen. Danke fürs Lesen!
Ich bin 25 und seit sieben Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir haben gemeinsam einige Höhen und Tiefen erlebt und lieben uns immernoch sehr. Aus Zeit- und Geldgründen haben wir bisher nicht sehr viel miteinander unternehmen können. Einmal haben wir für eine Woche gemeinsam Urlaub gemacht, ansonsten gab es nur nervigen Verwandtenbesuch. Da wir beide beruflich sehr gestresst sind ist eine entspannende Freizeit aber sehr wichtig. Ich habe ihm schon viel vorgeschlagen, Picknick, im Cafe etwas trinken gehen, Schwimmbad, spazieren gehen... Einfach gemeinsam etwas unternehmen, Spaß haben, Freizeit verbringen. Ich habe auch schon Beziehungsratgeberbücher gekauft, aber trotz drängeln habe nur ich sie gelesen. Wenn ich tierisch stresse, richtig wütend werde und dann aus Verzweiflung auch rumschreie, dann ändert er eine Kleinigkeit kurzzeitig und sagt, er habe doch gekocht oder mir was zu trinken gemacht oder war mit mir irgendwo was erledigen. Aber das hat für mich nichts mit Beziehung zu tun, das macht man auch für/mit Freunden.
Ich denke Sex ist ein guter Beziehungsindikator. Naja, wir haben noch welchen, aber ich stelle mich oft quer. Es ist nicht so, dass ich keinen Sex will, aber dieses sofort bereit sein mag ich nicht und er ist nur rattig, strengt sich aber nicht an mich zu verführen. Mir vergeht auch sofort die Lust, wenn ich daran denke, dass ich für Sex gerade gut genug bin, zum Kuscheln auch noch gerade, aber er ansonsten nichts für die Beziehung tun will.
Diese Unzufriedenheit, das Gefühl nicht geliebt zu werden (trotzdem weiß ich, dass er mich liebt), macht mich wahnsinnig und hat mir wegen dem daraus entstandenen Stress, der fehlenden Entspannung, einige Zusatzsemester im Studium beschert. Ihm hat es einen Burnout beschert, aber nichtsdestotrotz gehört er zu den besten, ist ziemlich erfolgreich will ich damit sagen.
Nun ja, ich könnte mich von ihm trennen, aber wenn man mal von den Problemen absieht ist er wirklich ein guter und auch treuer Partner. Ihm hat es auch nicht gut getan, dass ich von meiner Familie her einige Probleme mit in die Beziehung genommen habe, wie z.B. wenig Selbstbewusstsein. Ich liebe ihn wirklich. Trotzdem habe ich mir gedacht, so kann es nicht weitergehen, Beziehungsprobleme, die sich immer mehr manifestieren. Ich habe ihm mehrmals gesagt, dass ich mich trennen möchte, weil es keine Lösung gibt und ich uns nicht noch weiter kaputt machen will und er scheinbar nichts ändern will. Angeblich will er doch was ändern, also habe ich ihm noch eine Chance gegeben. Ob ich nun schon seit zwei oder drei Jahren unglücklich in der Beziehung bin kann ich nicht sagen, weil es schleichend kam und es immer sehr schwankt. Ohne so viel Stress von außen wäre es nicht so, aber dass lässt sich nunmal nicht ändern.
Ich tue mittlerweile viel gegen meinen Stress, das macht das Ganze besser. Ungeliebt fühle ich mich aber immer noch. Sollte ich mich einmal "richtig" für das Schlussmachen entscheiden, dann wäre das für immer. Das weiß ich genau und das macht mir Angst. Ich will keine anderen Männer kennenlernen, das könnte noch dazu führen. Anstelle mir zu Hause negative Kommentare anzuhören, die mich runtermachen, könnte ich mehr Zeit mit anderen verbringen, aber ich will ja Beziehungszeit und "Freunde machen" fällt mir nicht soo leicht. Ich hab seit einiger Zeit richtig Lust auf einen neuen Freund, deswegen wird es wohl langsam Zeit mal endlich was Effektives gegen das ganze Herumeiere zu unternehmen.
Ich hoffe, es nervt hier keinen, weil ich hier herumjammere, obwohl ich scheinbar eine ganz glückliche Beziehung habe. Das Runterschreiben hat mir aber schon etwas geholfen. Danke fürs Lesen!