Kurzschluss im Gehirn ? Epileptischer Anfall ?

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Ich bin besorgt. Ich bin 43 Jahre alt und treibe viel Sport.
Gestern habe ich auf dem Laufband einen 10 KM-Lauf absolviert, im Pulsbereich von etwa 160 und ca. 11,5 km/h. .
Etwa bei Kilometer 9,8 verspürte ich plötzlich etwas wie einen sehr starken Stromschlag vom Kopf in den ganzen Körper. Es dauerte nur etwa eine Sekunde.
Mein ganzer Körper ist kurz in sich zusammengesackt. Ich bin nicht gefallen,
konnte mich noch auf die Ränder des Laufbandes stellen.
Ich dachte erst an irgendetwas am Herzen, aber meine Pulsuhr lief weiter im 160er Bereich. Ich war eine Zeit lang benommen und hatte Kreislaufprobleme.
So etwas hatte ich zuvor noch nie erlebt. Ab und an habe ich merkwürdige Zuckungen, vor allem beim Einschlafen, dabei habe ich mir aber nie etwas gedacht.
Ich habe versucht im Internet etwas dazu zu finden und bin nur auf das Thema Epilepsie gestossen, mit den unterschiedlichen Anfallskategorien.

Meine Frage: gibt es jemanden der evtl. Ähnliches erlebt hat oder mit Fachexpertise weiterhelfen kann ? Sollte ich beim Neurologen ein EEG machen lassen oder doch eher das Herz untersuchen lassen.
Ich nehme täglich abends 1,5 Tabletten Amitriptylin, was eine hohe prokonvulsive Potenz haben soll. Aber so etwas aus heiterem Himmel ?
 
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vielleicht auch mal den beipackzettel lesen ? (am besten immer bevor man pillen schluckt)

und dabei bedenken, daß nebenwirkungen meist nicht gemeldet werden, also noch viel häufiger sind als da angegeben.

dann zum eeg und ekg und dann auf keinen fall die pillen sofort absetzen, das kann übel ausgehen, sondern nach rücksprache mit einem arzt langsam ausschleichen und nach besseren alternativen súchen.

außerdem nicht mit puls 160 trainieren, das ist eh viel zu viel (alter plus pillen mit sehr heftigen nebenwirkungen).

https://www.onmeda.de/Medikament/Amitriptylin-neuraxpharm+25--nebenwirkungen+wechselwirkungen.html


lg
sunny
 
Bodo Kuklinski spricht von kleinen Hirninfarkten , Blitze , Rucken , Zucken .
Als Ursache sieht er nitrosativen Stress .

Als auslösende Faktoren für nitrosativen Stress durch eine erhöhte NO-Synthese können Infektionen und Entzündungen wirken. Aber auch Fremdstoffeinwirkungen (Chemikalien, Schwermetalle), Medikamente (Zytostatika, Statine, Nitrate, Potenzmittel, häufige Antibiotikagaben etc.), Nikotin, privater und/oder beruflicher Stress und starke körperliche Belastung (Leistungssport) können eine erhöhte NO- Synthese verursachen. Weitere Ursachen können Halswirbelverletzungen darstellen.

Nitrosativer Stress – Praxis für Naturheilkunde

Hier ein link aus dem Forum .
https://www.symptome.ch/wiki/nitrosativer_stress/

LG

Ich hatte Kontakt zu einem Leistungssportler , der die Leistungsfähigkeit seiner Mitochondrien überbeanspruchte und letztendlich buchstäblich fast zu Tode kam .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Puh, das ist jetzt ganz schwer aus der Ferne zu beurteilen, ich würde da definitiv mich mal beim Hausartzt vorstellig machen und ihm denn das mitteilen und vielleicht macht der denn da auch ein EEG oder ein EKG - dann sieht man mal weiter, würde defintiv auch mal den Beipackzettel lesen und sehen ob da etwas dergleichen drinnen steht.
 
Vielen Dank zunächst für die Hinweise. So wie ich diesen Moment erlebt habe, ordne ich das Phänomen in den Kontext von Epilepsie ein. Eine passende Erscheinungsform habe ich jedoch noch micht gefunden
 
Hallo chrrpers,

es scheint durchaus einen Zusammenhang zwischen Deinem Medikament Amitriptylin und Epilepsie zu geben.
Trigger epileptischer und symptomatischer Krampfanfälle
Substanzabhängige Trigger
- Alkoholentzug (häufigste Ursache im Erwachsenenalter)
- Medikamentenentzug
- Drogenintoxikation (z.B. Ecstasy, Kokain)
- Medikamentös: Bspw. durch Amitriptylin, Penicillin, Maprotilin, Neuroleptika, Theophyllin
Quelle: https://www.amboss.com/de/wissen/Epilepsie
Ich würde eher auf natürliche Hilfen setzen, wie B-Komplex, Magensium und Omega 3 - statt Amitriptylin.
Alle drei werden sowohl bei Depressionen als auch bei Epilepsie empfohlen.

Alles Gute
 
Hallo Leute.
Man muss nicht mutmaßen, ob Amitriptylin epileptische Anfälle auslösen könnte.

Es steht ganz klar in der Packungsbeilage unter den diversen "möglichen" netten Nebenwirkungen.
sunny hat gestern doch schon alles dazu geschrieben, weshalb ich gestern eigentlich dachte, es wäre alles klar. Dem hab ich nichts hinzuzufügen.
 
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