Themenstarter
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Hallo, mir geht es hier nicht um Hokusbokus, sondern wissenschaftliche Studien.
Und die Erkenntnisse die Dean Ornish in seiner Studie herausgefunden hat, sind eine gute Nachricht und haben hoffentlich irgendwann ihren Platz in der wissenschaftlichen Medizin.
Vegan Robust: Mit Ernährung Krebs aufhalten oder sogar heilen?
Zitat:
Kann Krebs mit einer Änderung der Ernährung und des Lebensstil aufgehalten bzw. geheilt werden?
Dieser interessanten Frage ist Dean Ornish nachgegangen und hat eine wissenschaftliche Studie mit Prostatakrebs Patienten durchgeführt.
Die Patientenrekrutierung beschränkte sich auf Männer, die sich entschieden hatten, sich keiner konventionellen Behandlung zu unterziehen (d.h. keine Bestrahlung, Chirurgie, Chemotherapie oder Androgendeprivationstherapie; Hormontherapie).
Insgesamt wurden 93 Freiwillige (mit einem Serum PSA zwischen 4 bis 10 ng/ml und einen Gleason-Score von weniger als 7) zufällig einer experimentellen Gruppe bzw. einer Kontrollgruppe zugeordnet. Der PSA ist hierbei der wichtigste Marker in der Urologie im Zusammenhang mit der Diagnostik des Prostatakarzinoms. Der Gleason-Score beschreibt die Abweichung der Tumorzellen vom gesunden Gewebe. Je niedriger der Wert umso mehr Ähnlichkeit liegt mit einer gesunden Zelle bzw. gesundem Gewebe vor.
Die Männern in der experimentellen Gruppe bekamen eine vollwertige, vegane Ernährung, die kaum gesättigte Fettsäuren und kein Cholesterin enthielt. Zusätzlich wurde 6 Tage in der Woche für 30 Minuten Walking und eine Stunde Meditation absolviert.
Das Ergebniss:
Keiner der Patienten der experimentellen Gruppe unterzog sich einer konventionellen Behandlung.
Der PSA Wert in der experimentellen Gruppe sank um 4%, erhöhte sich aber um 6% in der Kontrollgruppe (p = 0,016).
Das Wachstum von LNCaP-Prostatakrebszellen (American Type Culture Collection, Manassas, Virginia) wurde um fast das Achtfache gehemmt (70% vs 9%, p <0,001). Die Veränderungen im Serum-PSA und auch im LNCaP-Zellwachstum waren daher signifikant mit dem Grad der Veränderung der Ernährung und des Lebensstils verbunden.
Somit zeigte sich, dass eine vegane Ernährung, Sport und Entspannungsübungen einen positiven Einfluss auf Krebs hat. Ihn stoppen und sogar umkehren und somit heilen kann.
Bei diesem Patient ist der Krebs deutlich geschrumpft durch die rein pflanzliche Kost und der PSA ist von 6,4 auf 4,5 gesunken.
Referenz
J Urol. 2005 Sep;174(3):1065-9; discussion 1069-70.
Intensive lifestyle changes may affect the progression of prostate cancer.
Ornish D, Weidner G, Fair WR, Marlin R, Pettengill EB, Raisin CJ, Dunn-Emke S, Crutchfield L, Jacobs FN, Barnard RJ, Aronson WJ,McCormac P, McKnight DJ, Fein JD, Dnistrian AM, Weinstein J, Ngo TH, Mendell NR, Carroll PR.
https://www.jurology.com/article/S0022-5347(01)68518-5/fulltext
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16094059
Und die Erkenntnisse die Dean Ornish in seiner Studie herausgefunden hat, sind eine gute Nachricht und haben hoffentlich irgendwann ihren Platz in der wissenschaftlichen Medizin.
Vegan Robust: Mit Ernährung Krebs aufhalten oder sogar heilen?
Zitat:
Kann Krebs mit einer Änderung der Ernährung und des Lebensstil aufgehalten bzw. geheilt werden?
Dieser interessanten Frage ist Dean Ornish nachgegangen und hat eine wissenschaftliche Studie mit Prostatakrebs Patienten durchgeführt.
Die Patientenrekrutierung beschränkte sich auf Männer, die sich entschieden hatten, sich keiner konventionellen Behandlung zu unterziehen (d.h. keine Bestrahlung, Chirurgie, Chemotherapie oder Androgendeprivationstherapie; Hormontherapie).
Insgesamt wurden 93 Freiwillige (mit einem Serum PSA zwischen 4 bis 10 ng/ml und einen Gleason-Score von weniger als 7) zufällig einer experimentellen Gruppe bzw. einer Kontrollgruppe zugeordnet. Der PSA ist hierbei der wichtigste Marker in der Urologie im Zusammenhang mit der Diagnostik des Prostatakarzinoms. Der Gleason-Score beschreibt die Abweichung der Tumorzellen vom gesunden Gewebe. Je niedriger der Wert umso mehr Ähnlichkeit liegt mit einer gesunden Zelle bzw. gesundem Gewebe vor.
Die Männern in der experimentellen Gruppe bekamen eine vollwertige, vegane Ernährung, die kaum gesättigte Fettsäuren und kein Cholesterin enthielt. Zusätzlich wurde 6 Tage in der Woche für 30 Minuten Walking und eine Stunde Meditation absolviert.
Das Ergebniss:
Keiner der Patienten der experimentellen Gruppe unterzog sich einer konventionellen Behandlung.
Der PSA Wert in der experimentellen Gruppe sank um 4%, erhöhte sich aber um 6% in der Kontrollgruppe (p = 0,016).
Das Wachstum von LNCaP-Prostatakrebszellen (American Type Culture Collection, Manassas, Virginia) wurde um fast das Achtfache gehemmt (70% vs 9%, p <0,001). Die Veränderungen im Serum-PSA und auch im LNCaP-Zellwachstum waren daher signifikant mit dem Grad der Veränderung der Ernährung und des Lebensstils verbunden.
Somit zeigte sich, dass eine vegane Ernährung, Sport und Entspannungsübungen einen positiven Einfluss auf Krebs hat. Ihn stoppen und sogar umkehren und somit heilen kann.
Bei diesem Patient ist der Krebs deutlich geschrumpft durch die rein pflanzliche Kost und der PSA ist von 6,4 auf 4,5 gesunken.

Referenz
J Urol. 2005 Sep;174(3):1065-9; discussion 1069-70.
Intensive lifestyle changes may affect the progression of prostate cancer.
Ornish D, Weidner G, Fair WR, Marlin R, Pettengill EB, Raisin CJ, Dunn-Emke S, Crutchfield L, Jacobs FN, Barnard RJ, Aronson WJ,McCormac P, McKnight DJ, Fein JD, Dnistrian AM, Weinstein J, Ngo TH, Mendell NR, Carroll PR.
https://www.jurology.com/article/S0022-5347(01)68518-5/fulltext
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16094059