nicht der papa
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Wenn sie, was ich gelesen und von Insidern gehört habe (aber auch eine völlige Untertreibung sein könnte) in den letzten 4 Jahrzehnten nur ca. 10% dessen verschossen haben, was sie noch davon auf Halde liegen haben sollen (aber auch eine völlige Untertreibung sein könnte), dann können sie noch für sehr viele Jahrzehnte, eher sogar Jahrhunderte billige Uranmunition verschiessen, bis sie das vorh. Zeug endgültig vernichtet haben.Ich bleibe jedenfalls dabei das, wenn die AKW´s/KKW´s abgeschafft werden sich die sog. militärische Verwendung der Nebenprodukte der zivilen Nutzung nicht mehr rentiert und somit die Uranmunition (wenn die letze Patrone verschossen ist) erledigt hat.
Also bis die letzte Patrone verschossen ist kann sich schon heute, selbst bei sofortiger Abschaltung aller AKWs dieser Welt, noch ungeheuer lange hinziehen.
Dabei ist es auch nicht so, dass sie nicht mit dem teureren Wolfram schon längstens einen alternativen Stoff hätten, den alle anderen wie z.B. wir auch schon längstens verwenden.
Der ist aber bei genauer Betrachtung, was die gesundheitlichen Auswirkungen betrifft, eigentlich auch nicht so viel besser.
Nach dem Artikel von 2003 konnte man zwei Jahre später lesen:Ungefährlich für Zivilisten aber ist auch Wolfram nicht. Kleine Bruchstücke können nach einer Studie des Radiobiologischen Forschungsinstituts der US-Armee im menschlichen Körper Tumore verursachen. US-Militär: Sauberer töten mit Wolfram - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
Schon 2003 hatte das Radiobiology Research Institute des US-Militärs davor gewarnt, dass kleine Wolfram-Bruchstücke im menschlichen Körper Tumoren verursachen könnten.
In einer neuen Studie sieht das Institut mit Sitz in Bethesda diese Befürchtung nun bestätigt. Ein Team um John Kalinich und hat bei Versuchen an Ratten eine stark krebserregende Wirkung von Legierungen mit dem Schwermetall beobachtet, heißt es in einem Artikel im Fachblatt "Environmental Health Perspectives" (Online-Vorabveröffentlichung).
Kalinich und seine Kollegen haben 92 Ratten Wolframstücke von einem mal zwei Millimetern Größe in die Muskelschicht der Hinterbeine implantiert. Damit simulierten sie eine Verletzung, wie sie Menschen erleiden können, wenn sie von Splittern eines solchen Projektils getroffen werden.
Alle Ratten bildeten innerhalb weniger Monate aggressive Tumoren rund um die Metallsplitter aus, berichten die Wissenschaftler. Anschließend seien lebensbedrohliche Metastasen in der Lunge entstanden. Je höher die Dosis an implantiertem Wolfram gewesen sei, desto schneller sei ein Tumor entstanden. Die Ratten der Kontrollgruppe, denen die Forscher das Metall Tantal einsetzten, blieben hingegen gesund.
Uran-Ersatz: Wolfram-Geschosse lösen Krebs aus - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft