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Quelle: BZfE-Newsletter Nr. 48 vom 01. Dezember 2021...
Bei über 60 Prozent der Kinder (50 von 79) führte die veränderte Nahrungsaufnahme zu einem deutlichen Rückgang der ADHS-Symptome (mindestens 40 %). Je klarer die Verhaltensänderung, desto stärker war die Aktivität einer bestimmten Hirnregion. Der Effekt war ähnlich wie nach einer medikamentösen Behandlung mit Methylphenidat (Ritalin).
Eine Diät mit wenigen unbedenklichen Nahrungsmitteln ist bei ADHS erfolgversprechend, aber für die Kinder schwer zu befolgen, geben die Forschenden im Fachjournal „Scientific Reports“ zu bedenken. Daher sei es wichtig, den biologischen Zusammenhang zwischen Ernährung und ADHS besser zu verstehen. Das Darmmikrobiom könnte eine Schlüsselrolle einnehmen, was in weiteren Studien geprüft werden soll. Außerdem sind Untersuchungen an Mädchen und Heranwachsenden in anderen Altersgruppen notwendig. ...
Heike Kreutz, www.bzfe.de
Grüsse,
Oregano
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