jung fühlen trotz ü 65 ?

Der Körper altert, aber der Geist ist jung geblieben. Ich habe zwar mehr Erfahrung als mit 50 oder 30 Jahren aber die Gedanken sind noch genau so aktiv wie damals.

Liebe sidisch, ich freue mich sehr von dir zu lesen.😘 Bei solch einer anspruchsvollen Lektüre wie Phi und Pi kann man nur jung im Geist sein. Einfach klasse! 📚 Nun fühle ich mich nicht mehr ganz so jung, denn ich glaube, liebe sidisch, da kann ich nicht mehr mithalten.

Ich wünsche dir für das neue Jahr viel Gesundheit und alles Liebe und Gute. 🍀🐖🍄 In der Hoffnung, recht bald wieder von dir zu hören.

Liebe Grüße von Wildaster🙂
 
Die Welt ist so erstaunlich vielfältig, dass man auch in diesem Alter noch vieles Neue erfahren kann.

ja, aber das ist ja auch noch kein alter.
vor vielen jahren hab ich zu patienten, die teils schon mit 65 über altersbeschwerden geklagt haben gesagt, daß das alter erst mit 80 anfängt.

mittlerweile hat sich ja einiges verschoben und da würde ich sagen daß es erst mit 90 oder 100 anfängt.
johannes heesters stand noch mit 108 auf der bühne und der neue präsident in amerika ist auch schon 78 und hat noch ein paar jahre im amt vor sich.

und viel neues erfahren kann man gsd auch noch mit 100 oder 120, wenn man möchte.

heutzutage dank internet ja noch viel einfacher als früher.

Abhandlungen von kosmischen Oktavverhältnissen, Schwingungen und deren Zahlenverhältnissen

da kann ich nur staunen und dich bewundern , aber überhaupt nicht mitreden.
in mathe bin ich kaum über die grundrechenarten hinausgekommen, weil ich ab 11 allein gelebt hab und mit 14 nur die wahl hatte zu verhungern oder die schule aufzugeben und später beim 2. bildungsweg schwer krank wurde als ich nicht mehr weit vom abi entfernt war und wegen der krankheit schon eine weile in mathe nicht mehr richtig folgen konnte, obwohl ich da vorher ohne etwas dafür zu tun immer sehr gute noten hatte.

ich interessiere mich zwar schon seit vielen jahren sehr für die weltraumforschung und was da alles so damit zusammenhängt (relativitätstheorie usw.), aber auch da sind die aussetzer durch die aip sehr hinderlich, aber es wird dadurch auch nie langweilig und selbst die 10. wiederholung einer sendung aus dem bereich der astrophysik ist neu, weil ich das meiste schon wieder vergessen hab.


lg
sunny
 
sunny sunligt,

das mit dem Vergessen ist bei mir auch manchmal vorhanden. So muß ich Manches midestens zwei bis dreimal lesen, bis ich es wiedergeben kann, d.h. meinem Mann davon berichten kann. Dieser liest ein Buch durch und kann dann stundenlang darüber berichten. Ich mußte schon früher zu einer Prüfung immer mir viele Notizen machen und diese fast auswendig lernen, bevor ich zur Prüfung ging. So sind die Menschen unterschiedlich (zum Glück), sonst wäre es langweilig in dieser Welt.

Nun bin ich dabei mich über Radiästhesie und Biogeometrie etwas zu lernen. Denn es gibt negative und positive Energielinien, die auf uns Menschen einwirken, uns gesund oder krank machen können. Früher haben dies die Menschen gewußt und entsprechend Häuser oder Tempel (Kirchen, Kapellen) über diese Kraftorte gebaut.
Es gibt also immer wieder etwas Neues zu erfahren und zu lernen. Ich habe einmal so etwas Ähnliches gelesen: Wer meint er müßte nichts mehr lernen, der ist alt.
Also Neues lernen, damit man im Geist jung bleibt.

Segensgrüße
sidisch
 
Also Neues lernen, damit man im Geist jung bleibt.

ja, genau. :)

ich lern auch immer noch viel dazu, weil ich mich auch noch für vieles interessiere und dann natürlich mehr darüber wissen möchte.

meine lieblingsdisziplin ist aber die astrophysik. :)
die ist so umfangreich und kompliziert und mit immer neuen erkenntnissen, daß ich immer noch das gefühl hab, daß ich fast nichts weiß, obwohl ich mich schon über 50 jahre intensiv damit beschäftige.
es wird also nie langweilig. :)

falls es sowas wie reinkarnation gibt, hab ich das interesse dafür und das für die weltraumforschung allgemein schon aus einem früheren leben mitgebracht (oder bin zwischen den leben mal durch das weltall geflogen und hab mir alles angesehen :giggle: ).

schon bei den ersten bildern, die ich vor über 50 jahren gemalt hab (danach gab es eine seeeehr lange pause) waren ein paar dabei (zu dem zeitpunkt noch tupftechnik) , die so aussahen wie die weltraumbilder, die später im tv zu sehen waren.
damals hatte ich aber eh noch keinen fernseher.


ich wünsch dir eine schöne woche. :)


lg
sunny
 
Wenn ich mich in etwas vertiefen kann und gut in den "Flow" komme und einige Stunden am Tag produktiv sein kann, dann fühle ich mich gut und jung.

Gerade fühle ich mich nicht jung, weil ich hier träge und verkatert rumsitz', aber der Tag ist noch jung und es kann ja noch was werden.

Auf jeden Fall kann ich mit einer permanent positiven Grundeinstellung nicht dienen. Kann es sein, dass es am Gehirnstoffwechsel liegt?

LG - EG
 
Auf jeden Fall kann ich mit einer permanent positiven Grundeinstellung nicht dienen. Kann es sein, dass es am Gehirnstoffwechsel liegt?

Das geht mir auch so. Bestimmt jeden 2. oder 3. Tag wache ich auf und fühle mich, als ob mir jemand auf den Kopf geschlagen hat. Deswegen mache ich regelmäßig mein Morgenritual mit Atem- und Kraftübungen, erst danach bin ich fit genug zum Durchstarten. Ich muss mir also meine gute Laune verdienen. Das war aber bei mir schon immer so und hat nichts mit dem Alter zu tun. Ich bin ein Morgenmuffel und eine Nachteule.

Ich glaube auch, dass es etwas mit dem Stoffwechsel und über Nacht angesammelten giftigen Abbauprodukten zu tun hat. Bewegung wirkt entgiftend und bringt den Kreislauf in Schwung, das könnte den positiven Effekt erklären.
 

wenn ich das hier richtig mitbekommen hab, bist du doch noch jung, auf jeden fall noch nicht ü65.

permanent positiven Grundeinstellung

dabei gibt es 2 varianten.

einmal die aktuelle, die natürlich nicht immer himmelhochjauchzend und auch vom stoffwechsel usw. abhängt und von dem, was gerade an unbeeinflußbaren neg. dingen passiert und auch von div. krankheiten , bei denen z.b. depris eins der symptome sein können (z.b. bei der aip).

aber auch die eigene grundeinstellung, die man sich im laufe des lebens bewahrt oder erarbeitet hat und die zwar auch etwas von aktuellen dingen beeinflußt wird, aber grundsätzlich positiv ist.

diese beeinflußt dann natürlich auch die aktuelle befindlichkeit.

wenn man auf sein langes leben zurückblickt (also ab ü65 ), kann man entweder nur das sehen, was alles negativ war, aber man kann sich auch dazu entschlossen haben, vor allem das zu sehen, was alles gut war und daß man die unabwendbaren negativen dinge ja überlebt hat und das oft sogar rel. gut.

und immer noch die möglichkeit hat, irgendwas zu tun, damit sich einiges bessert und/oder man einige schöne dinge erlebt.
vor allem, wenn man dabei nicht irgendwelche super-events erwartet, sondern sich auch über die kleinen dinge und ereignisse freut.

irgendwer sagte mal, man könnte das gleiche glas als halb voll oder halb leer betrachten.

und das liegt natürlich auch und vor allem an der eigenen einstellung und trägt auch mit dazu bei, ob man sich auch mit ü65 noch jung fühlt.


lg
sunny
 
Kluge Menschen verstehen es den Abschied auf mehrere Jahrzehnte zu verteilen –(Francoise Rosay)

mit freundlichen Grüßen - Günter 40
 
Es kommen immer wieder Gedanken auf, was gut oder schlecht war. Das Schlechte oder besser gesagt das, was man vermasselt hat, gilt es zu überdenken, ob man überhaupt anders handeln konnte, oder ob es das Bestmögliche in der jeweiligen Situation war; dann versuche ich mich im Nachhinein zu entschuldigen und mir klarzumachen, dass ich, wenn ich es besser gewußt hätte, anders gehandelt hätte. Dadurch fühle ich mich nicht mehr schuldig. Und die damalige Situation ist aufgearbeitet. Diese Arbeit bleibt einem im Alter nicht erspart (meiner Meinung nach).
Segensgrüße
sidisch
 
Unsere Weisheit kommt aus unseren Erfahrungen, Unsere Erfahrung kommt aus unseren Dummheiten.

mit freundlichen Grüßen- Günter 40
 
Dadurch fühle ich mich nicht mehr schuldig

das geht mir bei vielen dingen auch so, weil man manchmal wirklich keine andere möglichkeit hatte, vor allem als kind nicht.

aber es funktioniert nicht immer.
wenn ich z.b. an meine großmutter denke, bei der ich als kind eine weile gelebt habe, fühle ich mich immer noch sehr schuldig, weil sie zunehmend allein war (bekannte usw. gestorben) und ich mich nicht so viel um sie gekümmert und sie so oft besucht hab, wie sie es sich wohl gewünscht hat.

als ich endlich etwas geld verdienen konnte, hab ich ihr ein kl. radio gekauft, damit sie etwas unterhaltung hat und ich hab sie auch so oft wie möglich besucht, aber es war meist nicht sehr oft.

meine großmutter ist dann zu verwandten gezogen, bei denen sie sich aber nicht wohl gefühlt hat und wurde dann immer depressiver.
das ist jetzt schon weit über 50 jahre her und ich heul trotzdem jedes mal los, wenn ich dran denke.

ich bin zwar seit ca. 10 jahren auch permanent allein, weil freunde und verwandte tot sind und ich wegen der uv nirgendwo hingehen kann und da bei der aip depris eins der symptome sind und das oft sehr extrem, ist es zwar zunehmend schwierig und heute mittag hätte ich mich z.b. wieder mal am liebsten ins bett gelegt und wär da einfach liegengeblieben, zumal ich auch sehr müde war und im sitzen ohne vorwarnung eingeschlafen bin (passiert seit dem crash sehr oft) und fast eine stunde mit dem kopf auf dem laptop gelegen hab, was nicht gut ist, weil ich nicht zu dicht an stromleitungen usw. sein darf, um nicht noch mehr beschwerden zu haben als eh schon.

aber ich werde da doch irgendwie besser mit fertig als meine großmutter.
ich bemühe mich jedenfalls darum.........


lg
sunny
 
... Das sind gute Stichworte "sich schuldig fühlen, weil man etwas vermasselt hat". Das kann man auch schon mit u 65.
Darüber hinweg zu kommen geht auch viel besser, wenn ich im "Flow" bin. Und dieser Flow wiederum kommt bei genügend Vitalität, die ab einem gewissen Alter nicht mehr geschenkt wird.
Da kommt dann Bewegung, Mäßigung, Schlaf und hochwertige Ernährung ins Spiel...

Lieben Gruß
Earl Grey
 
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