Intoleranzen oder Allergie? Was sollte ich tun?

Genau das was ich nicht auf Heilpraktiker verallgemeinern sollte, solltet ihr das aber auch nicht auf Schulmediziner verallgemeinern. Da gibt es auch große Unterschiede. Wichtig ist doch jemanden zu finden der offen ist, trotzdem Fachwissen hat und der einem wirklich helfen will. Wenn man so jemanden findet, dann ist es nicht mehr so wichtig welchen Titel er trägt. Denn der sucht einem zur Not die richtigen Personen heraus, zu denen man hingehen kann. Leider ist das sehr selten. Unter den Heilpraktikern sind allerdings eben viele unterwegs mit Theoriegebäuden, die ich eben Comedyreif finde.

@Kullerkugel:

Das Internet besteht also nur aus Laien? Wie das nochmal mit dem Selektieren von Informationen?? :p

Was ich ja sehr gut finde, ist das du versuchst dazu zu lernen.

Du hast das BPS- Modell aber leider überhaupt nicht verstanden und machst dann gleich den Fehler deine Fehlinterpretation zu fehlerhaften Schlussfolgerungen zu bringen. Du hast mich gefragt, wie ich den menschlichen Körper betrachte. Dazu habe ich dir eine Kombination von Theoriegebäuden unterschiedlicher Autoren gegeben, die sich gegenseitig ergänzen. Mir ist klar, dass du die nicht mal eben in 2 Tagen durchliest.

Zur Erklärung: Das BPS-Modell ist ein Modell zur Einordnung der Entstehungsursachen von Krankheit, dass sowohl ganzheitlich diagnostiziert, als auch interveniert. Lange Zeit war das Modell in der Medizin bio-medisch geprägt. Das ist leider heute noch so. In der Ausbildung aber absolut nicht mehr. Biomedisch: Das bedeutet: Jeder Zustand hat eine manifeste Physiologie und wenn man diese korrigiert, so behebt man die Ursache. Dementsprechend wäre das aus der BM-Sicht in meinem Fall Psychopharmaka und meiden der "Allergene". Oder bei einem Folsäuremangel wäre das: Folsäure substituieren. Dieses Modell hat uns viele Erkenntnisse gebracht und eignet sich hervorragend zur Behandlung von vielen Krankheiten. Deutlich wird dies zum Beispiel bei der Kreuzbandplastik nach einem Trauma des Knies ohne Komorbiditäten.

Das BPS Modell würde hier allerdings das soziales Umfeld heranziehen und die psychische Verfassung. Zum Beispiel ist es hier möglich Zusammenhänge zwischen Psyche und Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu legen. Die Richtung der Kausalität ist dabei offen und es wird meistens wechselseitig betrachtet.

Es ist also eine ganzheitlichere Herangehensweise, die von den Ärzten zunehmend etabliert wird. Du wirst keinen guten Arzt oder Heilpraktiker finden, der nicht innerhalb dieses Modells hypothetisiert, ob nun bewusst oder unbewusst. Jeder Menschen der einen sozialen Beruf erlebt wird dieses Modell kennenlernen. Es erlaubt die Erklärung zahlreicher Krankheiten, die biomedisch gar nicht erklärbar sind bzw. nur beschränkt erklärbar sind. Eine Histaminintoleranz ist ein perfektes Beispiel für ein Beschwerdebild, dass sich ausschließlich innerhalb des BPS-Modells erklären lässt.

Viel weniger bekannt und angewandt ist das Konzept der Salutogenese. Das erachte ich als viel wichtiger. Vielleicht beschäftigst du dich mal damit. Aber beschäftigen heisst nicht irgendwelche Artikel im Internet zu lesen. Sondern das bedeutet, dass du in wissenschaftlichen Datenbanken suchst (wo man selber noch die Methodik überprüfen müsste) Deshalb ist das einfachste sich das Buch der Autoren zu holen und damit zu arbeiten.

Ich kann hier wirklich nur jedem ans Herz legen sich das Buch "Gesund durch Meditation" zu kaufen und zu lesen. John Kabat Zinn vereint praktisch alles was ich bisher von einzelnen Autoren so angesammelt habe zu einer einzigen Gesundheitsbibel. Nebenbei wird ein Konzept gelehrt, dass wissenschaftlich erwiesen positiv auf etliche Krankheiten auswirkt. Die MBSR-Methode.

Das könnte dir auch noch mal ein ganz anderes Verständnis deines Problems geben und dich weiterbringen.

@der Streek:

Ich vertraue keinem blind, wenn es um meine Gesundheit geht. Wie man hier im Thread lesen kann, war ich auch schon bei Schulmedizinern, die ich nicht besser bewertet habe als den Heilpraktiker.
Genau deshalb habe ich mich hier angemeldet. Um Erfahrungen auszutauschen. Nicht aber, um mich um Glaubenssätze zu streiten. Ich gerate hier immer wieder mit Forenmitgliedern aneinander, weil ich ein anderes Glaubenssystem habe als andere. Ich lasse jedem sein "System", aber wenn ich das Angebot anderer ablehne, fühlen sich manche gleich persönlich angegriffen.
Mir geht es doch nicht darum jemanden zu beleidigen.

Jeder darf und soll hier seine IDEEN (IDEE ist nicht = Tatsachen) niederschreiben. Ich entscheide alleine darüber ob ich sie annehme und ausprobiere oder gleich verwerfe. Und wenn ich eine Idee verwerfe, verwerfe ich nicht die Person, sondern lediglich die Idee dieser Person. Ab einem gewissen Alter sollte doch jeder die persönliche Reife besitzen das eine vom anderen unterscheiden zu können.

Im schlimmsten Fall ist das doch dann mein Problem, wenn ich eine Idee nicht annehme, die vielleicht zutrifft.

An alle:

Ich kann auch verstehen, dass es frustrierend sein kann wenn man als Laie dann mir begegnet und mir eigentlich helfen will und dann feststellt, dass ich diese Hilfe als unnützlich für MICH erachte. Andererseits habe ich auch schon sehr vieles ausprobiert was mir hier empfohlen wurde und werde auch Dinge untersuchen lassen, die hier geraten wurden wie z.B. die Schilddrüse, Folsäure, Zink, Selen, Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz.

Und ich werde auch weiter Ideen ausprobieren, wenn ich die Argumentation hinter dieser Idee nachvollziehbar finde.

Abgelehnt habe ich lediglich bestimmte Theoriegebäude.

Morgen früh habe ich den Arzttermin. Ich hoffe, dass dieser Arzt anders ist, als die bisherigen und mit mir zusammen auf die Suche geht nach den Gründen. Ich versuche optimistisch zu bleiben und werde euch hier auf dem Laufenden halten.

Wenn ich Glück habe finde ich irgendwann die Ursache, dann wird es hier stehen und vielleicht vielen anderen helfen.

LG


@der Streek 2:

Das sehe ich anders. Ein Profi (wenn ich ihn so bezeichnen würde) würde eben nicht den fundamentalen Fehler begehen und seine Brille für die einzig wahre bzw. Mögliche halten. Was das angeht empfehle ich gerne das dimensional ontologische Modell von Viktor Frankl.

Ein Profi wird versuchen das Problem mit seinem Verständnis zu analysieren, immer im Bewusstsein, dass der Mensch nur einen Bruchteil dessen kennt, was ursächlich sein kann und es gar unbekannte Ebenen gibt, die auf den Menschen einwirken können.

Ein Laie ist jemand, der überhaupt nicht ausgebildet ist. Der kann sich "nur" auf eigene Erfahrungen und sein Gefühl berufen. Begeht dabei leider deshalb oft Fehler bei der Überprüfung von Hypothesen für sich selbst. Siehe das Vollmondbeispiel.

Jemand der die Bibel nicht gelesen hat, der wird Schwierigkeiten bekommen, wenn er jene vor Anhängern der Bibel kritisiert. Hat er sich jedoch völlig in die Welt der Anhänger hineingedacht und argumentiert dann in ihrer Sprache, wird er deutlich mehr Gehör finden.

Nicht jeder der sich Profi nennt ist auch Profi. Und das man Profis häufig findet, das hat keiner behauptet. Ein Arzt mit Fachwissen würde sich Profi nennen. Laut deutschem Sprachgebrauch ist er das auch in seinem Gebiet. Aber für mich ist er insgesamt nur dann Profi, wenn er sich der zahlreichen Dimensionen bewusst ist, aus denen man den Menschen betrachten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Peter,

ich bin mal einem jungen Mann begegnet , der wollte wissen, ob er es schafft, bis an die Decke zu springen.
Er hatte es geschafft. Mit viel Schwung und Anlauf.

Er brauchte einen Arzt, als der Versuch beendet war.
Ob Du damit etwas anfangen kannst ?

Ich werde zwar hier noch lesen, aber nicht noch mehr o.t. schreiben.
Ich wünsche Dir , das Dich der Arztbesuch morgen weiterbringt. Machs gut.
 
Hallo an alle,

es gibt sehr gute Neuigkeiten. Ich habe scheinbar unglaubliches Glück gehabt und einen Arzt erwischt, der sich ausgezeichnet um seine Patienten kümmert. Er nimmt eigentlich keine Patienten mehr auf, aber ich kam daran wie bereits geschildert über Vitamin B 12.

Ich musste überhaupt nicht fragen ob er bestimmte Blutwerte abnimmt, weil er von ganz alleine etliche Dinge untersuchen wollte. Teilweise Dinge von denen ich auch noch nichts gehört habe. Jetzt folgt erstmal:

Stuhluntersuchung
Blutuntersuchung mit etlichen Werten. u.A. auch Folsäure, Zink und die Schilddrüse komplett.

Ich habe den nächsten Termin bei ihm in 2,5 Wochen, weil er gerne die Ergebnisse vom Fruktose und Laktose Test mit einbeziehen möchte bei der weiteren Diagnostik. Das Blut wird nächste Woche morgens nüchtern abgenommen.

Er sagte, dass er selber erstmal eine Menge untersuchen möchte und auch über ein sehr gutes Netzwerk an Fachärzten verfügt, falls das nötig wird.

So etwas habe ich wirklich noch nie erlebt. Ich habe unglaubliches Glück. Ich werde euch auf dem Laufenden halten und hoffe natürlich, dass der Arzt mit mir die Ursache für meine Beschwerden findet.

Ihr werdet es hier nachlesen können. Leider dauert es aber noch 2,5 Wochen bis ich die ersten neuen Informationen bekomme. Laborwerte über Telefon wird er mir nicht sagen, auch nicht per Email, weil teilweise auf Krankheiten untersucht wird, die bei positiven Befund nicht gerade am Telefon zu besprechen sind oder unpersönlich per Email mitgeteilt werden.

Bis dahin!

Peter
 
Hallo Peter,

das hört sich wirklich gut an....die 2,5 Wochen bekommst Du auch noch rum....Alles Gute, mondvogel
 
Hallo,

bisher natürlich noch Nichts Neues, weil ich erst morgen die Blutentnahme habe. Stuhluntersuchung wurde abgeschickt.

Aber mich hat es heute mal wieder erwischt. Keine psychologische Erklärung für die Symptome für mich erkennbar.

Wenn ich mir diesen Beitrag anschaue Fruchtzucker - Fructosemalabsorption: Fructoseintoleranz - Symptome - Ernährung - Fruchtzucker-Unverträglichkeit - Depression - UGB-Gesundheitsberatung

erscheint mir das wie ins Schwarze getroffen. Das wird sich am Freitag zeigen ob das so ist.

Aber es sind genau die Symptome: unerklärliche Gereiztheit, Schwindel, Schwäche bis hin zu Depression.

Ich werde berichten.

Bis dann!
 
Hallo,

ich sitze gerade noch im Wartezimmer und der Test läuft noch.

Meine Werte bisher:
Ausgangswert: 9 ppm

Dann folgten 25g Fruktose auf nüchternem Magen. Folgende Messungen (Die Zeiten stimmen nur ungefähr):

nach 30 min 20 ppm
nach 70 min 37 ppm
nach 115 min 15 ppm
nach 140 min 10 ppm

Eine Messung soll noch folgen. Die Dame wirkte bei dem Ergebnis bei 75 min so, als sei der Test positiv. Aber bei den letzten beiden Messungen tat sie eher so als wenn alles ok ist und ich dann noch eine Messung abwarten soll und dann gehen kann.

Sehr seltsam. Beschwerden traten bei mir nicht auf außer leichte Blähungen. Aber das waren jetzt keine starken Blähungen die irgendwie unangenehm waren. Blähungen hatte ich heute morgen aber auch schon, obwohl ich gestern nur Reis und Fisch und eine Zucchini gegessen habe. Extra nix Verdächtiges wegen dem Test. Aber heute morgen beim wach werden starkes Bauchgrummeln und Blähungen. Da ich gestern aber einen Streit habe, der mich auch mitnahm, war mein erster Gedanke heute morgen "Reizdarm".

Ich warte jetzt mal die Testergebnisse ab. Ich dachte eigentlich, dass der Test als positiv zu werten ist. Aber da ich nur leichte Beschwerden hatte und der Wert nicht all zu hoch anstieg und dann ja bereits nach ca. 70 min wieder stark abfiel, klang es jetzt zumindest so, als ginge die Helferin von einem negativen Ergebnis aus. Im Internet hingegen liest man, dass bei Werten ab 20 ppm von einer Intoleranz auszugehen ist.

Aber vielleicht sagt sie ja gleich wieder was anderes...

Grüße
 
Also der letze Wert nochmal 30 Minuten später lag bei 8 ppm. Leider konnte mir die Helferin keine Testinterpretation liefern. Sie sagte, der Wert sei nur wenig angestiegen, aber das müsste der Arzt beurteilen.

Na super...Ich hätte eigentlich gerne gewusst ob ich nun eine FI habe oder nicht. Nun muss ich mich gedulden.

Bisher hatte ich keine der Symptome, weshalb ich zum Arzt gegangen bin: Schwindel, Müdigkeit, Gereiztheit, Bauchgluckern.

Nur leichte Blähungen. Allerdings hatte ich die auch morgens, und zwar deutlich heftiger.
Das bedeutet für mich, dass die Fruktose zumindest nicht unmittelbar die störenden Symptome auslöst sondern allerhöchstens leichte Blähungen.

Nächste Woche folgt dann Laktose...
 
Aufgrund von Blut im Stuhl erfolgte eher als geplant der Termin beim Hausarzt.

Stuhluntersuchung ergab E. coli minderwertiger Stamm angesiedelt und Enterokokken vermindert. Viel schlimmer allerdings:

Calprotectin: 197.

Verdacht auf CED .

Ich bete jetzt, dass es das nicht ist. Werde in Kürze eine Darmspiegelung bekommen.

Werde mich hier melden
 
Hallo Peter,

wenn Du Blut im Stuhl hast, dann ist doch eh klar, daß mit Deinem Darm etwas nicht stimmt.
... chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) ...

Und genau das sagt ja auch das Calprotectin aus.
Also jetzt besser nicht in Panik verfallen und erst einmal noch die DArmspiegelung überstehen :eek:):)

Grüsse,
Oregano
 
Ja das Blut hatte ich erst seit 2 Tagen zum ersten Mal. Ja das weiß ich ja auch, dass es das aussagt. Und deswegen scheiß ich mir ja in die Hose. Ich will so eine scheiße wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa nicht haben. Sowas will doch kein Mensch haben...

Wenn ich im Internet nachlese, dann schreiben die meisten von Durchfällen ohne Ende...Das habe ich immer nur gelegentlich gehabt und auch nie so schlimm, dass ich unter den Durchfällen gelitten habe...

Also die Symptome passen noch nicht 100 pro dazu. Deshalb habe ich Hoffnung, dass es irgendwas anderes ist.

Allerdings wäre so meine plötzliche Müdigkeit und der Schwindel zu erkären.

Meine Blutwerte waren übrigens Dopingverdächtig gut. Meine Schilddrüse was top. Der Zinkwert lag ganz leicht über dem Normbereich. Eisen top, b12 top, Folsäure top.

Etliche Krankheiten wurden ausgeschlossen.

Aber dieses calprotectin hat den Arzt und mich auch sehr besorgt...Bzw. er war erleichtert, dass die ganzen Krankheiten negativ waren und optimistisch bzgl. der Darmgeschichte. Er meinte wenn es das ist, dann können wir das gut behandeln und blieb ganz entspannt und meinte kein Grund zur Panik, aber ich will nicht eine dritte Autoimmungeschichte. Es reicht jetzt langsam!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

das ging ja schnell.....

Du hast bisher sehr viel Wert auf Deine Bildung und auf das "Studiertsein" gelegt.

Und jetzt solche Ausdrücke, die zeigen etwas Anderes:

Und deswegen scheiß ich mir ja in die Hose. Ich will so eine scheiße wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa nicht haben. Sowas will doch kein Mensch haben...
Das wird wohl stimmen und hat ja nicht Jeder. Zum Glück. Nicht jedes Leaky gut und nicht jede CED ist gleich eine Autoimmungeschichte.

Es liegt schlicht an der falschen Nahrung.
Für Dich speziell.

Übrigends hatte ich auch in schlimmsten Zeiten laut Ärzten " soo schöööne Blutwerte" .....

Vielleicht bekommst Du eine Überweisung in eine gute immunologische Sprechstunde. Einfach Immunstatus überprüfen. Nicht irgendetwas verdächtigen und damit ausschließen sondern mal schauen was bei Dir so Sache ist.

Für mich war es damals insofern wichtig , das viele Sprüche von Ärzten widerlegt wurden wie " haben sie nicht, brauchen wir gar nicht suchen ...." z.B. was Allergien anging, Antikörper usw. ....es zeigte sich, das gerade da doch mein Hauptproblem lag .
Wie

Hat ein gebildeter Mensch keine Angst vor Krankheiten?

Und das Blutbild, das bin ich Stück für Stück mit dem durchgegangen. Jeden einzelnen Wert hat er mir erklärt und erklärt was gute und schlechte Werte sind. Und da gehört der nicht zu den Ärzten die sagen Norm ist gleich gut.

Der Arzt hat sich gestern nach Feierabend mit mir noch unterhalten bis um 19:30, weil ich eigentlich keinen Termin hatte. Und so Sprüche wie "brauchen sie nicht" etc. habe ich von diesem Arzt noch nicht einmal gehört, im Gegenteil. Diese Blutuntersuchung kostete bestimmt 2000 Euro. Das würde ein normaler Hausarzt niemals einfach so machen. Dazu ruft dieser Arzt heute für mich bei einem Gastroenterologen an, den er für gut hält und mit dem er eng zusammen arbeitet...

Zu deiner Hypothese, dass sowas von falscher Ernährung kommt: Calprotectin ist bei keiner Intoleranz erhöht: Weder bei Laktose, Fruktose noch bei Zölliakie, und auch bei Reizdarm ist er nicht erhöht. Sprich wenn du akut übelste Darmbeschwerden hast du zu viel Fruktose, wird das keinen calprotectin Wert erhöhen.
Wenn du eine Quelle hast, dann darfst du mir gerne widersprechen.

Wenn du solche Erfahrungen mit Ärzten hast, dann tut´s mir Leid für dich, aber dann warst du schlicht bei den falschen Ärzten. Es ist schließlich nicht einfach gute, fürsorgliche Mediziner zu finden. Diese Arztfehler die dir da begegnet sind sind doch die klassischen Fehler: kein Budget, Patienten nicht ernst nehmen, keine ganzheitliche Sicht auf Gesundheit.

All diese Dinge treffen auf den Arzt, der mich jetzt betreut überhaupt nicht zu. Im Gegenteil. Und deshalb verärgert mich es auch, dass du so schreibst ohne auch nur ansatzweise zu wissen wie die Untersuchung und das Gespräch ablief...
 
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Hallo Peter,

mein lieber Mann: Du hast vielleicht ein heftiges Temperament und kannst Menschen ganz schön vor den Kopf stoßen :mad:. Da macht es doch richtig Freude zu versuchen, Dir zu helfen...

Grüsse,
Oregano
 
Kullerkugel, was redest du denn für einen Stuss? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Hat ein gebildeter Mensch keine Angst vor Krankheiten? Du hast doch echt den Schuss nicht gehört!

Pass auf, ich habe hier schon afgehört zu lesen. Es war noch einmal ein Versuch, Dir zu antworten.

Du hast ( angeblich ) viel Ahnung aber bekommst es wohl nicht ganz zusammen ?

Angst vor Krankheiten ist wohl normal .....aber nicht jeder läßt sich so gehen und schreibt hier nur in Fäkalsprache.....

Ich lösche meinen Beitrag, und schaue nun wirklich nicht mehr rein. Machs gut !
 
Ja ich habe Temperament und wenn du mal zwischen den Zeilen liest, dann versucht nicht mir zu helfen...

Nennst du es helfen wenn jemand falsche Tatsachen in den Raum stellt? Nämlich, dass Calprotectin von falscher Ernährung kommt? Das ist doch total irreführend!
 
Peter ,

ich könnte Dir auch gute und fürsorgliche Ärzte empfehlen.....kenne ich auch. Und ich kenne auch Ärzte, die mich schon um Rat gefragt haben.

Aber das war nicht unser Thema.

Und was Deine Tests kosten....WAS wurde denn untersucht ? Was wurde ausgeschlossen.

Ich glaube, wenn Deine Threadanfragen nicht erfunden sind, es geht Dir um Dein Weltbild der Ärzteschaft.....vielleicht hast Du etwas gegen Leute , die ihrem Problem selbst beigekommen sind .

und wenn du mal zwischen den Zeilen liest, dann versucht nicht mir zu helfen...

Habe ich doch richtig vermutet ...?
 
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Kullerkugel...Ich habe mir das soeben nochmal durchgelesen...

Du hast Recht. Ich habe überreagiert. Tut mir Leid.

Der Grund ist, dass ich erstens total gereizt bin wegen dieser ganzen scheiße. Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte ist, dass es doch scheiß egal ist wie gebildet ich bin oder sonst wer. Jeder Mensch darf sich mal aufregen und scheiße sagen oder im ersten Moment malt man vielleicht schon mal schnell schwarz. Das hat überhaupt nicht mit Bildung zu tun. Deshalb fand ich diesen Satz völlig unangebracht.

Der zweite Punkt ist deine Aussage bzgl. calprotectin und falscher Ernährung. Denn das stimmt nicht. Im Gegenteil. Deshalb eignet sich Calprotectin ja so gut zur Differentialdiagnose. Und mich ärgert wenn du so etwas einfach behauptest. Schreib es doch einfach auch entsprechen: "Ich glaube, dass..." Das hatte ich ja schon mal angemerkt, dass mir wichtig ist, dass man Dinge entsprechen formuliert, die man nicht belegen kann. Dann kann ich auch besser einordnen.

Du schreibst es aber so, also wenn es eine Tatsache ist. Das kannst du aber nicht wissen. Alles was bisher herausgefunden wurde spricht sogar dagegen!

Beim zweiten lesen erkenne ich, dass du tatsächlich auch beruhigen wolltet. Also entschuldige, dass ich dich so angeraunzt habe.

Zu deinem letzten Beitrag:
Nun, du kannst auch viel Kritik an Ärzten lesen von mir. Also diese Hypothese geht mal wieder nicht auf :p

Was untersucht wurde? Ich habe keine Lust das alles hier aufzuschreiben. Ich habe 5 Seiten voll mit Blutwerten. Von HIV über Borrelose über großes Blutbild plus viele zusätzliche Vitamine, Spurenelemente, komplette Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Hepatitis, nochmal Zölliakie, Treponemen, Yerseinien und noch einer Menge Blutwerte die mir nichts sagen und die ich jetzt nicht googlen werde, weil ich diesem Arzt (seit langem endlich wieder einer) vertraue. Und das ist das aller Wichtigste überhaupt in jeder Arzt/Patient-Beziehung. Egal ob Homöopath, Therapeut X oder was auch immer. Das hat Carl Rogers eindrücklich beschrieben wie wichtig das ist. Und glaub mir einfach: Dieser Arzt ist kein herkömmlicher Arzt und kein Arzt, der mich um Rat fragen müsste.

Bei aller Erfahrung die du hast Kullerkugel: Du hast keine wissenschaftliche Erfahrung. Und deshalb fällt es dir schwer deine Erfahrungen zu gewichten und einzuordnen. Nicht umsonst nutzen Wissenschaftler statistische Methoden. Weil der menschliche Verstand viel zu fehleranfällig ist.

Ein Kind ist aggressiv. Die Mutter x beobachtet immer, dass es sich Gewaltfilme anschaut. Jetzt macht Mutter y die gleiche Beobachtung bei ihrem Kind. Und was plauschen die beiden Mütter dann? Aggressive Filme machen aggressiv...Das ist die Hypothese auf die der menschliche Verstand am ehesten kommt.

Aber machen jetzt die Filme aggressiv oder gucken aggressive Kinder einfach lieber aggressivere Filme? Oder haben beide Mütter vielleicht dominante Väter, die sich auf das Kind auswirken? Oder macht Fernsehen allgemein aggressiver und liegt es nicht an Gewalt? etc.. Man kann sich 100 Hypothese ausdenken. Statistik hilft dir zur erkennen welche zufällig zu Stande kommt und welche wirklich auffällig ist. Das kann der menschliche Verstand nicht und das kannst auch du nicht, wenn du dich durch INternetforen liest.

Aber nochmal: Fahr du deine Linie, ich fahre meine. Ich rede mir nicht irgendeinen Unsinn ein, dass ich irgendwas nicht vertrage, es sei denn ich habe Anlass dazu, so wie zuletzt bei Fruktose und Laktose. Fruktosetest war ja positiv...Laktose kommt Freitag...
Dann werde ich weiter sehen...
 
Hallo Peter1987,

Falsche Ernährung (z.B. zu viele Lektine) - Leaky Gut - Morbus Crohn - erhöhtes Calprotectin. Ich glaube das auch. Ich würde diese Idee weiter verfolgen. Man könnte mal ein paar Wochen nur Lebensmittel essen, die den Darm nicht belasten (hier eine Liste: The Diet) und dann das Calprotectin nochmal messen und dann weiss man wirklich bescheid. Vielleicht irren wir uns auch aber bevor ich Kortison oder diese Salicylatpräparate nehme, würde ich das mit der Ernährung mal versuchen.

Wurde Zink im Serum oder im Vollblut gemessen?

Grüsse
derstreeck
 
Zink ist leicht über der Norm...

Wenn man CED hat, dann sollte man diese auch behandeln. Es können sonst irreversible Schäden entstehen und die Krankheit könnte sich enorm verschlimmern. Andersherum würde mir dieser Arzt auch niemals solche Präparate einfach geben, wenn nicht vorher eine sorgfältige Differentialdiagnose gemacht wurde.

Kannst du mir eine Quelle geben aus der hervorgeht, dass erhöhtes Calprotectin mit Leaky gut korreliert?

Ja diese Darmerkrankungen werden jetzt ausgeschlossen mittel Spiegelung/Biopsie
 
Der zweite Punkt ist deine Aussage bzgl. calprotectin und falscher Ernährung. Denn das stimmt nicht. Im Gegenteil. Deshalb eignet sich Calprotectin ja so gut zur Differentialdiagnose. Und mich ärgert wenn du so etwas einfach behauptest. Schreib es doch einfach auch entsprechen: "Ich glaube, dass..." Das hatte ich ja schon mal angemerkt, dass mir wichtig ist, dass man Dinge entsprechen formuliert, die man nicht belegen kann. Dann kann ich auch besser einordnen.

Dazu war gleich der erste Link hilfreich :

https://www.labor-schubach.de/fileadmin/user_upload/PDF/Fachinfo/Calprotectin_Laborinfo.pdf

Leider funktioniert das Zitieren aus diesem Beitrag nicht. Aber es steht wörtlich ...."bei allen gastrointestinalen Erkrankungen..." mit im Text.



Beim zweiten lesen erkenne ich, dass du tatsächlich auch beruhigen wolltet. Also entschuldige, dass ich dich so angeraunzt habe.

Das akzeptiere ich !
Ich verstehe auch, das Du bezüglich Deiner Untersuchungen und vor Allem den Anlässen dazu, aufgeregt bist.

Ich schreibe meist "beruhigend" ...auch aus der Erfahrung heraus, das man viele Probleme des Körpers mit Ernährung positiv beeinflussen kann.

Ich habe auch oft Gelegenheit, meine Erfahrungen weiter zu geben. Und höre manchmal erstaunliche Rückmeldungen


Bei aller Erfahrung die du hast Kullerkugel: Du hast keine wissenschaftliche Erfahrung. Und deshalb fällt es dir schwer deine Erfahrungen zu gewichten und einzuordnen. Nicht umsonst nutzen Wissenschaftler statistische Methoden. Weil der menschliche Verstand viel zu fehleranfällig ist.

Wir scheinen uns zu kennen ? Oder hat das doch wieder etwas mit Deiner Bildung zu tun ?

Warum machst Du Deine Probleme öffentlich ? Wenn Du nicht möchtest, das JEDERMANN / JEDEFRAU etwas dazu sagt ?

Ich verstehe Dich nicht.
 
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