Impfung Hepatitis B - Zusammenhang multiple Sklerose

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Die Hepatitis-B-Impfung wurde in der Vergangenheit offenbar in einen ursächlichen Zusammenhang mit der multiplen Sklerose gebracht, so dass mindestens zwei gross angelegte Studien durchgeführt wurden und obiges widerlegten.

Kennt jemand diese Studien?
- Wer hat sie durchgeführt?
- Was bedeutet in diesem Zusammenhang "gross angelegt"?
- Was war das genaue Resultat?
- ...

Gruss, Marcel
 
Offensichtlich ist sich die Experten-Welt nicht einig darüber, ob nun die Hepatits-B-Impfung MS hervorrufen kann oder immerhin einen neuen Schub auslösen kann.

Zusammenfassung

Trotz zahlreicher Berichte über schwere Zwischenfälle nach Hepatitis-B-Impfungen,wird immer wieder darauf hingewiesen, dass kein biologischer Mechanismus für die Entwicklung zentral demyelisiernder Erkrankungen wie z.B. Multiple Sklerose bekannt sei. Dennoch legt eine Anzahl konvergierender Fakten nahe, dass der Produktionsprozess zu einer Kontamination mit HBV-Polymerase führen kann. Dadurch wird bei manchen Impflingen ein Autoimmunprozess gegen Myelin (Nervenscheiden) getriggert. Diese Hypothese ist von größter Bedeutung, denn sie liefert wahrscheinlich das fehlende Bindeglied für die Plausibilität der vielen klinischen und epidemiologischen Belege des - verglichen mit anderen präventiv eingesetzten Arzneimitteln - außerordentlich großen Potentials der Hepatitis-B-Impfung, unter anderem auch zentralnervöse Nebenwirkungen zu verursachen.
Comenge, Girard: HBV-Impfung, zentral neurologische Störwirkung, Hypothese zum Mechanismus

Hier werden noch andere Studien zum Thema genannt!
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Jetzt hat Dr. med. Frauke Zipp, Privatdozentin an der "Neurologischen Klinik" der Charité, die erste große epidemiologische Untersuchung dazu im renommierten medizinischen Fachblatt "Nature Medicine" (5 [1999] 964-965) veröffentlicht. Sie ging der Frage nach, ob Entmarkungserkrankungen des zentralen Nervensystems, insbesondere Multiple Sklerose, unter Geimpften überproportional häufig sind. Dazu hat Dr. Zipp Krankenversicherungsdaten von 134.698 Amerikanern ausgewertet...

Das Ergebnis dieser kontrollierten Untersuchung dürfte die Neigung stärken, der Hepatitis vorzubeugen, einer Erkrankung, die auf die gleiche Weise verbreitet wird aber hundertmal infektiöser als AIDS ist und an der mindestens eine Million Menschen im Jahr stirbt. In Deutschland muß man jährlich mit 50 000 Neuinfektionen rechnen, von denen aber nur 30 bis 40 Prozent Symptome verursachen. Bis zu einem Prozent der Infizierten sterben an einem fulminanten Verlauf der Erkrankung .....
Verdacht entkräftet: Kein Zusammenhang zwischen Hepatitis-B Impfstoffen und Multipler Sklerose
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Britische Studie weist auf ein erhöhtes MS-Risiko durch Impfungen gegen Hepatitis B hin. Der Zusammenhang ist jedoch nicht geklärt. Experten empfehlen keine Änderung der Impfempfehlungen
In der Studie wurde ein dreifach erhöhtes MS-Risiko bei geimpften im Vergleich zu nicht geimpften Studienteilnehmern gefunden. Diese Ergebnisse veröffentlichten Dr. Miguel A. Hernan und seine Kollegen von der Harvard School of Public Health, Boston in der Septemberausgabe der Zeitschrift „Neurology“ (2004; 63; S.838-842).
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Schlussfolgerungen
Obwohl in dieser Studie ein dreifach höheres Risiko hinsichtlich der Entwicklung einer MS nach Hepatitis-B-Impfung gefunden wurde betonten die Autoren, dass die große Mehrheit der MS-Patienten aus der Datenbank - 93% - innerhalb der untersuchten Zeitspanne nicht geimpft worden sind. So liegt die Schlussfolgerung nahe, dass eine Impfung gegen Hepatitis B vermutlich nur einer – und wahrscheinlich auch nur ein geringfügiger – Beitrag zur Wahrscheinlichkeit der Ausprägung einer MS sein könnte.

Multiple Sklerose News: MS-Forschung - Zusammenhang zwischen Hepatitis-B-Impfung und MS wieder in der Diskussion
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Habe ich Ihren Beitrag zur Hepatitis B Impfung - "strenge Indikationsstellung" - richtig interpretiert?
Sie empfehlen die Impfung nur Risikogruppen?

Bei mir wurde MS vor 2 Jahren diagnostiziert und ich hatte bisher nur 3 Schübe mit vollständiger Rückbildung. Ich arbeite in einem medizinischen Labor und habe täglich mit, auch infektiösen, Blutproben Umgang. Der Titer ist momentan bei 170 IE/l. Die nächste Impfung läßt also nicht mehr all zu lange auf sich warten.
Wie sieht Ihre Empfehlung aus?
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Ich würde Ihnen auf Grund Ihres Berufes die Impfung auf jeden Fall empfehlen, da Sie sicherlich eine potentiell höhere Ansteckungsgefahr für diese Erkrankung haben.
Auf Grund Ihres Berufes zählen Sie, wie Krankenschwestern, Ärzte, etc., in diesem Fall zu einer Risikogruppe.
DMSG - Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e. V.
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Ein zweiter Prozess ist von den Opfern der Hepatitis B-Impfung gewonnen worden. Das Gericht von Nanterre (F) hat die Labors der SmithKline Beecham, Herstellerin des Impfstoffs Engerix B, für die Schädigungen bei Armelle Jeanpert und Arlette Leroy, die nach der Impfung an Fleckensklerose (Multiple Sklerose) erkrankt sind, für voll schuldig erklärt.

Gestützt auf Arztzeugnisse und wissenschaftliche Dokumentationen ist das Gericht zum Schluss gekommen, dass die Krankheit, an der Armelle leidet, eine Folge der Impfung mit Engerix 15 ist; ein analoges Urteil wurde auch zugunsten von Arlette ausgesprochen. Die SmithKline Beecham wurde dazu verurteilt, den Opfern Schadenersatz zu leisten (ein Gutachten muss über die Höhe des materiellen Schadens entscheiden),. unterdessen muss sie an Armelle einen Vorschuss von 50‘000 franz.Francs und an Arlette von 80‘000 franz.Francs (die sich in einer ökonomisch schwierigeren Situation befindet, als die andere Klägerin) leisten.

Das selbe Gericht muss auch über die Fälle von Robert Janiak, der seit der Impfung mit Engerix B an Lupus und rheumatischer Polyarthritis leidet und von Anne Toczé, Opfer einer blutenden Rektokolitis infolge Impfung mit Genhevab 15 gegen Hepatitis 15, das durch die Laboratoires Pasteur hergestellt wird. Vergangenes Jahr (siehe Nr. 72 unserer Zeitschrift), hatte ein weiteres Opfer von Genhevac durch ein Urteil Gerechtigkeit erlangt.
.......
Trotz der offensichtlichen Schädigungen durch den Impfstoff gegen Hepatitis B, empfehlen ihn die schweizerischen Gesundheitsbehörden für die Jugendlichen zwischen 11 und 15 Jahren und für die "Risiko-Personen" höhern Alters!

Nach Ansicht des Eidg. Amtes für Gesundheitswesen (Bulletin Nr.27 vom 29.6.98) gibt es bis heute keine wissenschaftlichen Unterlagen, die einen Zusammenhang zwischen der Hepatitis B-Impfung und der Fleckensklerose beweisen! In der Schweiz wird diese Impfung sogar von den Krankenkassen übernommen! An diesem Punkt angekommen, wie schon in vielen andern Fällen, muss man regelrecht zittern vor den Auswüchsen der Macht des Gesundheitswesens.
Hepatitis B Impfung - Multiple Sklerose
Multiple Sklerose
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Lichen ruber planus ist eine T-Zell-vermittelte papulöse Hauterkrankung. Eine Assoziation mit chronischen Lebererkrankungen ist seit längerem bekannt. In letzter Zeit wurde auch zunehmend von Fällen berichtet, die nach einer Hepatitis-B-Impfung lichenoide Hautveränderungen entwickelten. Der Artikel diskutiert die pathophysiologischen Zusammenhänge. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Impffrequenz sollte die Hepatitis-B-Impfung als Auslöser des Lichen ruber planus differenzialdiagnostisch in Erwägung gezogen werden.
SpringerLink - Journal Article
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Bei den zwei in Frankreich im Handel befindlichen
Impfstoffen gegen die Hepatitis B, das Engerix B und das
Genhevac B, sind 269 offizielle Fälle von
Schadenauswirkungen für den ersteren festgestellt worden
(davon 59 neurologische), und 585 Fälle von
Schadenauswirkungen für den zweiten (davon 124
neurologische). Der Impfstoff Engerix B (hergestellt von
der Smith Kline Beecham), wird auch in Österreich
angewendet
netdoktor.at: Online Diskussion :: Impfen :: hep impfung und ihre Nebenwirkungen
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Impfstoff: Engerix® B 10
Hersteller: Glaxo SmithKline >

Zusatzstoffe von Engerix® B 10
Aluminium-hydroxid >
Dinatriumphosphat >
NaCl >
Natriumdihydrogenphosphat >
www.praxispaediatrie.ch/page.asp?DH=275&PID=6
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Und zum Schluss:
Was ist Hepatitis B?: Impfung gegen Hepatitis B
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Uta
 
Hallo Uta

Vielen Dank für diese umfangreiche Zusammenstellung!

Gruss, Marcel
 
Mich würde mal interessieren, wie man bei Hep B Impfschaden Schadenbegrenzung machen kann. Ausleiten oder Therapie oder Ähnliches....

Gibt´s da ne Empfehlung?
 
Mich würde mal interessieren, wie man bei Hep B Impfschaden Schadenbegrenzung machen kann. Ausleiten oder Therapie oder Ähnliches....

Gibt´s da ne Empfehlung?

Hallo Hartigan,

ja gibt es. Auf der Seite Impfschaden durch Adjuvantien sind hilfreiche Info's zu finden. Bei einem Impfschaden wird es sich um eine Vergiftung handeln und diese Giftstoffe (Quecksilber, Aluminium, Formaldehyd, etc.) müssen ausgeleitet werden. Danach kann die MS sogar soweit zurückgehen, dass ein völlig normaler Zustand wieder hergestellt werden kann.
 
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