Immunologische Untersuchungen in der CFIDS-Diagnostik

Kate

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Hallo zusammen,

ich knüpfe hier an einen Beitrag von Castor an:

Beispielsweise ist eine messbare Th1/Th2-Dysbalance ein Beleg für die ablaufenden Prozesse; im einen Fall vorübergehend, im anderen Fall dauerhaft. Es lässt sich sicher beweisen, dass die chronische Form ihren Ursprung in einem entgleisten Immunsystem hat und diese Tatsache gilt es in dem Krankheitsbegriff abzubilden.
(...)
Der Vergleich eines gesunden mit einem kranken Immunsystem liefert demgegenüber harte Fakten und berechtigt zur unzweifelhaften Bezeichnung CFIDS.
(...)
Eine Immundefizienz bezeichnet eine Ineffizienz der Abwehr und ist nicht mit einer Schwäche zu verwechseln. Das Immunsystem kann auf Hochtouren arbeiten, vermag aber trozudem nicht Eindringlinge zu beseitigen. Aus diesem Grund ist auch das Vorhandensein einer Autoimmunstörung kein Beleg für das Nicht-Vorhandensein von CFIDS. Die Übergänge sind fließend!

Du scheinst Dich gut mit der betreffenden Labordiagnostik auszukennen, Castor. Magst Du vielleicht mal eine Liste von relevanten Untersuchungen erstellen? Wenn möglich auch mit Laboradressen, sofern es sich nicht um gängige Untersuchungen handelt? :)

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

Danke für Dein Vertrauen! Mein Gesichtskreis bezüglich Immundiagnostik beschränkt sich leider auf einen bestimmten Arzt und seinen einmaligen Ansatz. Wenn Du meine Beiträge liest, wirst Du feststellen, dass sein Name häufig auftaucht. Ich versuche die Erwähnung allerdings zu vermeiden, wo es geht. Folgende Gründe zeichnen dafür verantwortlich:

Erstens möchte ich nicht der Werbung bezichtigt werden. Meine Beziehung ist nämlich nicht finanziell sondern rein ideell.

Zweitens war der betreffende Arzt hier in symptome.ch schon mit himmelschreiendem Unrecht Gegenstand völlig reißerischer Threads, die dann auch geschlossen werden mußten. Mir - und vielen die ich kenne - hat er ganz hervorragend geholfen. Leider gibt es (aus Unwissenheit oder beklagenswertem Geldmangel) einige Zeitgenossen, die das nicht so sehen und dies auch artikulieren.

Meine Empfehlung würde sich also in der Namensnennung des Arztes erschöpfen. Ich glaube nicht, dass das in Deinem Interesse wäre. Und die Leistungen sind auch tatsächlich nur dort erhältlich. Sie haben absoluten Alleinstellungscharakter. Das möchte ich an dieser Stelle gerne näher erläutern.

Wenn ich von Vermessung des Immunsystems schreibe, handelt es sich um Spezialwissen, dass in ca. 30 Jahren angehäuft wurde. Nur dieser betreffende Arzt hat sich für die Schwesterdisziplinen Molekularbiologie, Virologie und Immunologie interessiert und sie als einziger auch angewandt. Sind die Topleute der genannten Wissenschaften auch absolute Koryphäen, sind sie strukturbedingt leider doch nur Theoretiker. Sie haben keine Möglichkeit ihre Ergebnisse zu erproben, weil sie keine Patienten behandeln dürfen. Auf der anderen Seite stehen Ärzte, die zwar behandeln dürfen, sich aber für die Schwesterdiziplinen nicht interessieren, bzw. denen Sanktionen drohen, wenn sie die modernen Mikroskope der Molekularbiologie anwenden.

Es gibt also nur eine einzige Anlaufstelle für eine erschöpfende Vermessung des Immunsystems. Dies beruht zum einen auf besonderen Kenntnissen und zum anderen auf unersetzbarer Erfahrung. 14.000 erfolgreich behandelte Fälle machen es erst möglich, die richtigen von Millionen möglichen Messpunkten des Immunsystems auszuwählen. Ohne die Erfahrung der Empirie gliche dies der sprichwörtlichen Suche im Heuhaufen.

Diese einmalige Symbiose aus Erfahrung und Wissen ist auch der Grund, warum der Arzt immer wieder in die Schußlinie gerät. Mangels Patentierbarkeit wäre es unmöglich das Konzept zu schützen. Gegen alle Widerstände wird es zum Glück dennoch angewandt. Leider müssen die Inhalte (vorerst noch) im Verborgenen bleiben und der Urheber wird der Scharlatanerie bezichtigt und sogar kriminalisiert.

Die Gesundheitsfunktionäre, die das behaupten, sind übrigens dieselben, die die PubMed gelisteten Studien des Arztes ignorierten und 1994 erfolgreich eine Begutachtung durch renommierte Professoren verhindert haben. Prof. Opelz, Prof. v. Baehr und Prof. Krueger wurden vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordhein-Westfalen mit der Begutachtung beauftragt. Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung haben in NRW eine große Macht und wußten dies - wegen des absehbar positiven Ergebnisses für den Arzt - zu sabotieren. Das unerwünschte Ergebnis kam dann jedoch trotzdem zustande, weil der Vorstand der Mannheimer Versicherung es genau wissen wollte und in Eigeninitiative zwei der ehemals drei Gutachten beauftragte. Ich habe selbst Kopien der positiven Gutachten, die sofort nach Erstellung in der Schublade landeten.

CFS bzw. CFIDS war schon immer ein Politikum, besonders wenn man es als Immunstörung begriffen haben wollte. Die Immunologie könnte bei rigoroser Anwendung viele Probleme des Gesundheitssystems lösen. Die meisten Fachärzte wären überflüssig, Krankenhausaufenthalte könnten auf wenige Fälle der Akutmedizin beschränkt und Krankheiten könnten ursächlich und nebenwirkungsarm behandelt werden. Dies würde das ganze Sozialsystem entlasten, chronische Krankheiten stark eindämmen sowie die Vielzahl nebenwirkungsgeschädigter und an Krankenhauskeimen leidenden Patienten verringern. Die Waffen der modernen Immunologie sind Biostoffe: Es handelt es sich einerseits um Vitalstoffe (Antioxidantien wie Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, sekundäre Pflanzenstoffe und Omega-3-Fettsäuren) und andererseits um natürliche, körpereigene Wirkstoffe (Aminosäuren, Enzyme wie Carnitin und Coenzym Q10, Immunglobuline, Interferon, T- und B-Zellprodukte etc.). Das die Pharmaindustrie, die von patentierten Blockbustern lebt, dem nicht tatenlos zuschaut, dürfte genauso wenig verwundern wie die Gegenwehr der Fachärzte, die ihre Überflüssigkeit als reale Bedrohung empfinden. Wer negative Schlagzeilen über den betreffenden Arzt liest oder hört, sollte sich diese Fakten immer in Erinnerung rufen und ein Urteil erst nach Würdigung Selbiger fällen. Seitdem publik gewordenen "Fall XMRV" sollte das Thema Verschwörungstheorien jeglicher Grundlage entbehren.

Meine Motivation mich zu engagieren beruht auf mehreren Faktoren. Erstens fühle ich mich verantwortlich, ein Konzept, das mir geholfen hat und das ich für "das einzig Wahre" halte, anderen zugänglich zu machen. Zweitens habe ich durch einen jüdischen Background ein besonderes Interesse gegen Unrechtssysteme vorzugehen. Eine Entnazifizierung hat unter der Ärzteschaft nie stattgefunden. Nach 1945 standen der Bundesärztekammer sogar drei Präsidenten vor, die ehemals Mitglieder in der SS oder SA waren. Beispielsweise Prof. Dr. med. Hans Joachim Sewering. Dieser ehemalige Träger einer schwarzen SS-Uniform mit Totenkopf-Emblem bekleidete im Nachkriegsdeutschland die höchsten Ämter. Derselbe Sewering, der vom US-Amerikanischen Justizministerium 1994 auf eine „watch-list“ gesetzt wurde - was gleichzeitig ein Einreiseverbot bedeutete - bekam hierzulande sogar das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Und diesem Milieu entspringt der Machtapparat der Ärztekammer Nordrhein, ähnlich einer Loge. Diesem Spiel mit Menschenleben, das einer modernen Euthanasie gleicht, muß ein Ende gemacht werden. Das Wissen ist vorhanden - es muß nur endlich verbreitet und angewendet werden. Aus diesem Grund beschäftige ich mich seit Monaten mit Recherchen, die hoffentlich irgendwann in einem Buch gipfeln, das Roß und Reiter nennt. Es ist alles viel schlimmer als man ahnt!

Grüsse!
 
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Hallo castor,

der langen Rede kurzer Sinn und meine kurze Frage dazu:
Es ist also nicht möglich, Näheres über Immunologische Untersuchungen in der CFIDS-Diagnostik von Dir zu erfahren?
Das ist schade.

Gruss,
Oregano
 
Eigentlich müsste castor schon was dazu sagen können.
Wenn nicht er anhand der untersuchten und bekannt gegebenen Parameter, wer dann?

Auf der betreffenden HP Institutes' history - Sanoplan - EN steht zur Diagnostik übrigens Folgendes:
Das Jahr 2000 markiert in der Institutsgeschichte eine traurige Zäsur. Mit dem bundesweiten Inkrafttreten der veränderten Ärztekammer-Richtlinien zur Immun- und Erregerdiagnostik (den sogenannten CFS-Richtlinien) wurde dem Arzt die Anwendung des Biomarkers Immunität bei Nicht-AIDS-Patienten untersagt. Alle in Deutschland ansässigen mit EURIMM kooperierenden Praxen, -Labors und -Institute mussten schließen oder schworen ab in berechtigter Furcht um ihre Existenz.

Im Rahmen eines Workshops 2004 in Düsseldorf wurde das seit 1984 gesammelte Know-How ins Ausland transferiert und das wissenschaftliche Erbe an Sanoplan b.v.b.a. übertragen. Auf diese Weise konnte der Wissensvorsprung bewahrt und ein folgenschwerer Wissensverlust verhindert werden.

Mit seinem innovativen immunorientierten Konzept grenzt sich das kleine Institut auch weiterhin scharf von den psychiatrisch orientierten CFS-Ambulanzen der deutschen Universitäten ab. Diese gelangen (da molekularmedizinische Diagnosemethoden nicht angewendet werden) unverändert zu dem Schluss, CFIDS sei eine vornehmlich psychisch bedingte Erkrankung und das, obwohl diese Auffassung längst obsolet geworden ist.
 
Hier werden ein paar Parameter genannt, die das von castor umschriebene Institut durchführt(e).

....
Zusammenfassung

Die 103 Patienten mit Chronic Fatigue Immundysfunction Syndrome (CFIDS) waren im Zeitraum 1988 bis 1991 erfaßt worden.
Neben klinischen Befunden gemäß den Kriterien von HOLMES sowie weiteren Symptomen wurden serologische Tests auf virale (HSV, VZV, EBV, CMV, HHV-6, Coxsackie-Viren u. a.) und andere Erreger (Borrelien, Clamydien, Candida u. a.) ausgewertet.
Immunologische Untersuchungen schlossen Lymphozytendifferenzierung,
Lymphozytenstimulationstest sowie IgGSubklassenbestimmung mit ein. Außerdem wurden Zytokine, Immunkomplexe, Autoantikörper, Vitamine, Spurenelemente,
Hormone und weitere serumchemische und hämatologische Parameter kontrolliert. Entsprechend den pathologischen Befunden wurde ein individuell abgestimmtes Therapiekonzept entwickelt (im allgemeinen eine Kombination aus Immunmodulation,
Erregertherapie und adjuvanter Therapie), das bei optimaler Durchführung bei über 95 % der Behandelten erfolgreich war
Z. Klin. Med. 1992; 47: 152-164
DVMB-Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - CFS-chron. Erschöpfungssyndrom

Gruss,
Oregano
 
Genau, Oregano.
Das ist die gleiche Studie, die ich jetzt komplett gepostet habe und in der wird genau aufgeführt, was getestet wurde.
Hatte sich wohl überschnitten. Ich finde die aber durchaus lesenswert.

Die adjuvante Therapie sind dann die orthomolekularmedizinischen Produkte von Sanoplan, die eine spezielle Zusammensetzung und Konzentration haben, wie ich das sehe. Besonders interessant finde ich, dass ein Produkt auch Samento enthält, mit dem wir uns erst kürzlich in Bezug auf Borre auseinandergesetzt haben.
 
Hallo Kate, hallo nicht der papa, hallo Oregano,

danke, dass Ihr die Quellen genannt habt.

Eine andere Studie (1994) des Institutsleiters weist folgende Untersuchungen aus, die ich als beispielhafte Auflistung wiedergeben möchte. Der Umfang soll nur in etwa einen Eindruck vermitteln, was möglich ist. Im Praxisalltag dürfte das nicht nötig sein.

Zur Erfassung des Immunstatus

Die immunologischen Parameter umfaßten einerseits eine Lymphozytendifferenzierung durch Flowzytometrie und immunologische Phänotypisierung. Folgende Marker zur Erfassung von Subpopulationen wurden verwendet: CD3/Leu-4 (gesamte T-Zellen), CD4/Leu-3 (Helfer- bzw. Inducerzellen), CD8/Leu-2 (Suppressor- bzw. zytotoxische Zellen), DR (aktivierte T-Zellen), CD19/Leu-12 (gesamte B-Zellen), Leu 11+19 (natürliche Killerzellen). Der CD4/CD8-Quotient wurde errechnet.

Weiterhin wurden die Immunglobuline IgG, IgA, IgM mittels Nephelometrie bestimmt, die IgGSubklassen 1 bis 4 durch ELISA-Test sowie IgE durch Radioimmunoassay.

Das Komplementsystem wurde über CH50 (Aktivitätsmessung) sowie die Faktoren C3 und C4 (Nephelometrie) und C1-Esterase-Inhibitor (radiale Immundiffusion) erfaßt. Als Aktivierungsmarker des Immunsystems wurden allgemeine Entzündungsparameter wie Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG), C-reaktives Protein (CRP) und CIC aufgenommen sowie die Cytokine TNF-alpha , IL-2-R, Beta-2-Mikroglobulin -(Enzymimmunoassay) und Neopterin (Radioimmunoassay).

Zur Beurteilung der Immunfunktion wurde ein Lymphozytenstimulationstest mit den Mitogenen Conkanavalin (Con), Phytohämagglutinin (PHA), Pokeweed Mitogen (PWM) und OKT3 sowie einer gemischten Lymphozytenkultur (mixed lymphocyte culture, MLQ) herangezogen, ferner ein Granulozytenphagozytosetest mit Nitroblautetrazolium (NBT).

Zur Erfassung von Autoimmunreaktionen wurden Rheumafaktor (RF), Antinukleäre Antikörper (ANA), Antimitochondriale Antikörper (AMA), Antikörper gegen glatte Muskulatur (ASMA), Parietalzellantikörper, Thyreoglobulinantikörper sowie mikrosomale Antikörper bestimmt (Immunfluoreszenztest bzw. indirekter Hämagglutinationstest).

Zur Erregerserologie

Der Erregerstatus umfaßte die Herpesvirusgruppe, Herpes-simplex-Virus (HSV), Varizella-Zostervirus (VZV), EBV, Zytomegalievirus (CMV) und Humaner-Herpesvirus-Typ 6 (HHV-6), wobei serologisch IgG- und IgM-Antikörper bestimmt wurden, bei HSV, VZV und CMV zusätzlich Komplementbindungsreaktion (KBR) sowie bei EBV zusätzlich Early-Antigen-(EA-) Antikörper sowie EBVNuklearantigen (EBNA). Weiterhin wurden serologische Untersuchungen auf Borrelien (IgG-Enzymimmunoassay), Chlamydien (IgG- und IgAImmunfluoreszenztest). Candida (Hämagglutinationstest) und Ruhramöben (indirekter Immunfluoreszenztest) berücksichtigt.

Erfassung nutritiver Stoffe und Schadstoffe

Bei den Vitaminen wurden die Serumspiegel von Vitamin A, B1, B2. B6, B12, Folsäure. Vitamin C, D3 und E ausgewertet, bei den Spurenelementen Eisen, Zink, Kupfer und Selen. An Hormonen wurden Schilddrüsenhormone (T3, T4, TSH) sowie Kortisol und Prolaktin berücksichtigt. Zur Erfassung von Schadstoffbelastungen erfolgten bei bestehendem Verdacht Blutanalysen auf PCP sowie g-HCH, Lindan).​


Das ist zwar alles aktuell, aber die Systems Medicine hat in den letzten Jahren natürlich weitere enorme Fortschritte gemacht. Beispielsweise ist im Rahmen immunologischer Prozesse die große Bedeutung von Fettsäuren erst neueren Datums und bedarf u.U. ebenfalls einer Kontrolle. Genauso kann eine umfangreichere und gezielte Untersuchung von Schadstoffbelastungen angezeigt sein. Last but not least: Dies erhebt alles noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Ganz grundsätzlich gilt, dass jede Immunstörung, selbstverständlich auch CFIDS, ihr eigenes Profil hat. Von Patient zu Patient ist das so individuell wie ein Fingerabdruck. Um eine geeignete Diagnostik zu finden, bedarf es zunächst der Auswertung eines standardisierten, vom Patienten ausgefüllten Fragebogens. Das Ergebnis wird verglichen mit ähnlich gelagerten Vergleichsfällen. Hier liegt der unschätzbare Wert des Erfahrungsschatzes aus den bis dato erfolgreich behandelten Fällen. Nur vor diesem Hintergrund kann man überhaupt eine patientenadäquate, gezielte Diagnostik zusammenstellen. Das soll heißen, es gibt keine allgemeingültige Rezeptur, die bei jedem Patienten in gleicher Weise zum Ziel führt.

Wenn man nun in einem Forum Laboruntersuchungen benennt, dann könnte das schnell zu der Fehlinterpretation führen, man müsse nur stur einen vorgefertigten Katalog abarbeiten und komme zu einem aussagefähigen Ergebnis. Dem ist nicht so! Nicht nur die richtige Auswahl von Laborparametern bedarf spezieller Kenntnisse, sondern auch ihre anschließende Interpretation im Verhältnis untereinander und unter Würdigung der Abweichungen gegenüber einem intakten Immunsystem. Daher habe ich mich zuerst etwas gescheut überhaupt Angaben zu machen.

Vor dem Hintergrund dieser umfangreichen Laborparamater wird auch sofort deutlich, dass die von der Ärztekammer zu Immunologen erhobenen Internisten einen sagenhaften Fake darstellen. Oder ist jemandem auch nur ansatzweise eine solche Diagnostik von einem Internisten bekannt? Nein, Internisten sind mit der Materie hoffnungslos überfordert - und Neurologen, denen CFIDSler so häufig zugeschustert werden, sowieso!

Grüsse!
 
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Hallo Castor,

Es gibt also nur eine einzige Anlaufstelle für eine erschöpfende Vermessung des Immunsystems. Dies beruht zum einen auf besonderen Kenntnissen und zum anderen auf unersetzbarer Erfahrung. 14.000 erfolgreich behandelte Fälle machen es erst möglich, die richtigen von Millionen möglichen Messpunkten des Immunsystems auszuwählen. Ohne die Erfahrung der Empirie gliche dies der sprichwörtlichen Suche im Heuhaufen.
Mit der "Vermessung" des Immunsystems scheint sich auf ähnliche Weise mindestens auch noch Dr. Bieger in München zu beschäftigen. Apoman hatte hier einmal einen sehr interessanten Artikel dazu eingestellt: https://www.symptome.ch/threads/lit...achen-und-therapien.61959/page-16#post-430971
Zumindest ist hier auch von diesem Immuntoleranz-Test, usw. die Rede.

Desweiteren finde ich die Erklärung beim Hilgers-Institut für die TH1-TH2-Balance nicht "zeitgemäß". Nach neueren Erkenntnissen ist doch diese Balance eben auch sehr abhängig von bspw. auch der Funktion der Nebennieren und eben auch allgemein der Gesamtsituation des Organismus (bspw. Glutathionmangel, Cortisolmangel, usw.). Genau wie eben auch das gesamte "Zytokinmuster", die Verteilung der Immunzellen, usw. auch von der Gesamtsituation des jeweiligen Organismus abhängig ist... :idee:

Aber Dr. Bieger hat wohl auch mit ähnlichen Anfeindungen in seinem Umfeld zu kämpfen... Meine Ex-HÄ hat gleich abgewehrt, als ich gesagt habe, dass ich ihn vielleicht einmal aufsuchen möchte... In anderen Kreisen wird er wiederum als "genial" und "bahnbrechend" bezeichnet... :idee:

Viele Grüße
Binnie
 
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Hallo Binnie,

dass andere Ärzte auch unter den Anfeindungen leiden, wundert mich nicht. Weil alle "Aufrechten" im selben Boot sitzen - Hilgers sicher mit Abstand am längsten - möchte ich niemanden schlecht machen. Auch habe ich über Hilgers hinaus keine persönlichen Erfahrungen und es verbietet sich schon von daher eine Kritik meinerseits.

Mir fällt allerdings immer wieder auf, dass die kursierenden "Alternativen" zu Hilgers scheinbar spätestens bei dem Thema Therapie mit ihrem Latein am Ende sind.

Zur T-Helferzellen Balance: Das Thema ist natürlich nicht erschöpfend abgehandelt. Die "Gesamtsituation" wird durch die Diagnostik-Module so umfangreich berücksichtigt, wie es sonst sicher kein anderes Institut macht. ;)

Grüsse
Castor
 
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Hallo Castor,

danke für Deine Rückmeldung! Welcher Arzt ist schon nicht umstritten ? Ich erwarte mir, ehrlich gesagt, auch keine Wunder mehr... Das habe ich mir mittlerweile gründlich abgewöhnt! :rolleyes:
Dieser Dr. Hilgers scheint jedenfalls auch nicht unumstritten zu sein... Außerdem ist Düsseldorf zwar sicherlich eine schöne Stadt, aber halt gerade nicht um's Eck von hier aus gesehen...

Diesen ITT scheint jedenfalls auch Dr. Bieger entwickelt zu haben: CSN - Forum - Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Unverträglichkeiten
Immuntoleranztest ITT®Eine neue Qualität in der Immundiagnostik von Unverträglichkeitsreaktionen, Chronischen
Multisystemerkrankungen (CMI) und Schadstoffintoleranzen.Der patentierte Immuntoleranztest ITT® ist ein
neuentwickelter Bluttest als Weiterentwicklung des LTT und der AllergoCell®-Methode, bei dem die patienteneigenen
Immunzellen mit einem zu testenden Fremdstoff konfrontiert werden. Fremdstoffe können Umweltschadstoffe (Metalle,
Chemikalien, Toner, Lösemittel, Dentalersatzmaterialien, Kunststoffe etc.), Nahrungsmittel oder auch Erreger (Viren,
Bakterien) sein.
Jeder Erreger verursacht normalerweise eine charakteristische Freisetzung von Immunbotenstoffen, die im ITT® erfaßt
werden können. Fehlt diese Antwort oder liegt ein untypisches Botenstoffmuster vor, deutet dies auf eine mangelnde
Immunkompetenz gegenüber dem Erreger hin (z.B. Influenza oder Herpesviren).
Schadstoffe sollten dagegen normalerweise keine Botenstoffantwort im ITT® auslösen. Ist dies doch der Fall, kann mit
dem ITT® sowohl eine allergische Reaktion als auch erstmals eine Immunmodulation durch Schadstoffe erfaßt werden.
Dabei ist sowohl eine entzündliche Reaktion als auch eine Hemmung der zellulären Immunantwort erkennbar.Der ITT®
bietet auch erstmals die Möglichkeit, CMI-Erkrankungen (MCS, CFS) diagnostisch zu differenzieren.
Der Preis für den ITT® beträgt derzeit ca. 178,50 Euro.Weitere Informationen oder Testkits erhalten Sie gerne unter dem
Stichwort ITT®-MCS über das Kontakt-Formular .
Aktuell: Fachartikel zur Diagnostik von CFS/MCS im Journal für Orthomolekulare Medizin anfordern

Quelle: aus oben zitiertem Link
Habe jedoch Apoman in einer PN gebeten, nochmal ausführlicher Stellung zu seinem Besuch bei Dr. Bieger zu nehmen... mal schaun!

Viele Grüße
Binnie
 
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Dieser Dr. Hilgers scheint jedenfalls auch nicht unumstritten zu sein...

...was ausschließlich finanzielle Gründe hat. Dass viele Patienten die Therapien nicht schultern können, ist höchst bedauerlich und beruht auf einem verwerflichen Systemversagen. Es kann schon passieren, dass die Apothekenkosten ins uferlose laufen. Aber HSM® hilft und hat meines Wissens Alleinstellungscharakter.

Hier nochmal ganz rudimentär, zu finden auf Our Mission - Sanoplan - EN

HSM®-Module - Ursachenforschung auf einer tieferen Ebene
Vermessung des Immunsystems - Bestimmung der persönlichen "Bio-Elektronik"


Wir bieten Ihnen und Ihrer Familie das derzeit weltweit vollständigste Repertoire an Testmodulen zur Ermittlung Ihrer individuellen Krankheitsursache. Unsere HSM®-Module beinhalten den Check der in der Wikipedia beschriebenen Immunfunktionen (siehe dort) und gehen sogar über diese hinaus.


Während der häufig untersuchte, normalerweise unveränderliche Genotyp (das Erbgut) nur über potentielle Probleme informiert, zeigt der variable Phänotyp die konkrete Ausprägung der Möglichkeiten im Menschen und den tatsächlichen Stand seiner Entwicklung in seiner individuellen Umwelt. Zur "Kartographierung" des Phänotyps (der Bestimmung der persönlichen "Bio-Elektronik") ist der Biomarker Immunität in seiner heutigen Perfektion der am besten geeignete Indikator. Er leistet die Untersuchung lebender Immunzellen im Labor, zeigt "in real-time" die zwischen den Zellen ablaufende Signalübertragung und gibt Auskunft über Veränderungen und Fehlfunktionen (verursacht z.B. durch Erreger oder Mikrotumore). Die Bandbreite der messbaren Informationen, die sich aus den Reaktionen der Immunzellen ableiten lassen, umfaßt u. a. die genetische "Mitgift", die mikrobielle Ausstattung (das Vorhandensein von Erregern, z.B. reaktiviert oder persistierend) und bereits bewältigte Umweltfaktoren (Erreger, Schadstoffe, Nahrung etc.). So bildet der Biomarker die wichtigste Informationsquelle über die vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Optionen des Organismus in einer lebensfeindlichen Umwelt zu bestehen. (Er liefert die komplette "Kriegshistorie" und darüber hinaus die Zukunftsperspektive auf den weiteren Verlauf.)

Empirischer Vergleich

Die HSM®-Diagnostik erschöpft sich nicht in der Anwendung moderner Technologie. Neben der exakten Vermessung des Immunsystems berücksichtigt HSM® auch den empirischen Vergleich des Einzelfalls mit über 14.000 aufgeklärten Diagnosen. Basierend auf dem ermittelten Stand der Auseinandersetzung Ihres individuellen Immunsystems finden wir in unserem Pool fast immer einen Fall mit ähnlichen oder gleichen "system fingerprints".

Definition von Messpunkten

Ohne diese über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg gesammelten Vergleichsfälle wären individuell erfolgreiche Strategien gänzlich unmöglich, weil die nichtlinearen Netzwerke des menschlichen Immunsystems auf molekularer Ebene fast unendlich viele Messpunkte besitzen. Anders gesagt: Ohne unsere Kenntnis der Schaltstellen, würden sich die Messungen im Unendlichen verlieren.

Imitation der Evolution

Des weiteren erlaubt die Gegenüberstellung der Funktionsnetzwerke von Kranken, effektiv behandelten Kranken und evolutionär Gesunden dem modernen Biowissenschaftler die Erfolgsgeschichte der Evolution samt ihrer Wirkstoffe (siehe HSM®-Produkte) zu imitieren. Der für die meisten chronischen Erkrankungen unbefriedigende linear-reduktionistische, d.h. nicht ganzheitlichen Ansatz (keine Wirkung ohne Nebenwirkung) wird auf diese Weise vervollständigt oder überwunden.

Arbeitsaufwand, Präzisions- und Qualitätsarbeit

Während die beschriebenen Netzwerkuntersuchungen zwar aufwendig aber delegierbar sind, bedeutet der statistisch-empirische Abgleich mit der Datenbank aller behandelten Fälle, die Definition der Messpunkte und das Zusammensetzen der Daten eine wahre Sisyphosarbeit. Bis zur vollständigen Automatisierung beinflussen diese Leistungen natürlich den Preis. (Zur Senkung der Kosten suchen wir jedoch nach Investoren, um die Entwicklung einer Software und die Datenspeicherung an einem universitären biomedizinischen Standort voranzutreiben).

Weitreichende Folgen

Meistens liegen schwersten Erkrankungen ursprünglich nur minimale vererbte Veränderungen zugrunde, die mit unserer Methode messbar und im Anfangsstadium sogar leicht behebbar sind. Erst durch Zuwarten oder unwissende Ärzte kommt es dann zur Katastrophe. Mit HSM® können wir Ihnen und Ihrem Arzt oder Heilpraktiker einen Weg weisen, der sich in ähnlichen Fällen bereits bewährt hat. Ergebnislose Odysseen von Facharzt zu Facharzt, riskante und z.T. lebensgefährliche Therapien, Fehldiagnosen sowie teuere und gefährliche Krankenhausaufenthalte werden abgelöst durch die Befragung und Vermessung lebender Immunzellen im Hightech-Labor.​

Vielleicht meldet sich noch jemand, der bei Bieger eine erfolgreiche Therapie durchlaufen hat.

Grüsse
Castor
 
Hallo Castor,

Vielleicht meldet sich noch jemand, der bei Bieger eine erfolgreiche Therapie durchlaufen hat.
Kannst Du vielleicht an dieser Stelle mal in kurzen Stichworten erläutern, wie das Therapiekonzept denn dann bei Hilgers aussieht ?

Vielen Dank schon mal wieder im voraus!
Binnie
 
Hallo Binnie,

Diagnostik und Therapie bilden eine Symbiose, weshalb es keine HSM®-Therapie ohne HSM®-Diagnostik gibt. Ausschließlich die Vermessung des Immunsystems führt zu einem hinreichend aussagekräftigen Profil, vergleichbar mit den Zacken eines Sicherheitsschlüssels. Die Ausprägung einer Vielzahl von Parametern, quasi das Zackenmuster, gibt dem erfahrenen Therapeuten genügend Anhaltspunkte, um Defekte des Immunsystems durch individuelle Zuführung exakt bestimmter Biostoffe zur Heilung zu bringen. Das kausale Therapie-Konzept der HSM® basiert somit auf der genauen Kenntnis, welche körpereigenen Stoffe zur Selbstheilung der Informationsstörung in der "Bioelektronik" erforderlich sind.

Genausowenig, wie es beim Zahnarzt zwei identische Kieferabdrücke zweier Patienten gibt, gibt es zwei gleiche Profile der Immunsysteme zweier Patienten. Daraus folgt unmittelbar, dass es auch keine zwei gleichartigen Therapiepläne gibt - HSM® ist quasi tailor-made.

In dem Konzept spielt nichtsdestotrotz auch die Erfahrung mit einer Vielzahl früherer, erfolgreich behandelter Fälle eine wichtige Rolle. Dr. Hilgers hat über 25 Jahre lang die Forschungstätigkeit der Molekularbiologen verfolgt und die Ergebnisse in seine Tätigkeit einfließen lassen. HSM® ist sozusagen ein Wissenspool aus anderweitig ungenutzter Theorie (Molekularbiologen dürfen leider nicht behandeln!), Praxis und Erfahrung. Diesen Prozeß des learning-by-doing kann man mittlerweile als nahezu perfektioniert betrachten. Daraus resultiert auch Hilgers´ Vorsprung in dieser höchst komplexen, für viele als verschlüsselt empfundenen Materie.

Auf der bereits genannten Homepage befindet sich noch diese Beschreibung:

Wie die HSM®-Behandlung funktioniert
Allgemeines Therapiekonzept


Die molekularmedizinische Therapie bzw. HSM®-Behandlung basiert auf der grundsätzlichen Fähigkeit des menschlichen Organismus zur Selbstheilung. Die positive Eigendynamik der Selbstheilung wird durch die passgenaue Substitution (Ergänzung) der jeweils fehlenden Substanzen in Gang gebracht und unterhalten. Der Körper erhält Hilfe zur Selbsthilfe, die Immunabwehr gewinnt an Schlagkraft und kann schließlich die Oberhand zurück erlangen. Die zugeführten Substanzen dienen dem Zweck einer maßgeschneiderten Modulation der Immunfunktion. Es handelt es sich einerseits um Vitalstoffe (Antioxidantien wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Fettsäuren) und andererseits um natürliche, körpereigene Wirkstoffe (Enzyme wie Coenzym Q10 und L-Carnitin, Immunglobuline, Interferone, T- und B-Zellprodukte etc.).

Orale und parenterale Zufuhr

Die gezielte Reparatur der gestörten Netzwerkfunktionen erfolgt durch die orale (siehe HSM®-Produkte) und die parenterale (den Darm umgehende) Zufuhr der fehlenden Substanzen. Durch die Verbesserung unserer HSM®-Produkte konnte die orale Schiene immer weiter ausgebaut und die Therapie erheblich vereinfacht werden. Die parenterale Zufuhr der Wirkstoffe geschieht per Spritze und Infusion, wobei letztere durch die photometrisch gesteuerte Oxygenierung des Blutes vorbereitet wird. Im Interesse von Linderung und Heilung vermählen sich hier jenseits von Vorurteilen und Dogmen modernste Technologie und bewährte Erfahrungsmedizin. Durch die sog. Eigenblutbehandlung, welche selbst in schwersten Fällen eine immunmodulierende Wirkung besitzt, werden die Zellen geöffnet, mit Sauerstoff angereichert und so ihre Aufnahmebereitschaft für den Wirkstoffcocktail der Infusion erhöht.

Möglicher Therapieverlauf

Zu Therapiebeginn kann es im Zuge einer immunologischen Umbauphase möglicherweise zu einer vorübergehenden Verschlechterung des Befindens kommen. Das Immunsystem organisiert sich neu, die Wirkstoffgaben akkumulieren sich und die Therapie schlägt an. Wie in umgekehrte Richtung beim gesundheitlichen Raubbau der Fall, erfolgt die durchgreifende Wirkung häufig zeitversetzt. Zudem verlaufen Selbstheilungsprozesse nicht auf lineare Weise in einem gleichmäßigen und vorhersagbaren Tempo, sondern häufig zunächst schleichend und dann in Schüben oder exponentiell. Hat sich der gesundheitliche Zustand stabilisiert, gilt es in der Folge eine für den Einzelfall je nach Befinden und den Ergebnissen der Kontrolluntersuchungen optimale Erhaltungsdosis zu finden. So werden mögliche Rückfälle vermieden und die geschaffene Basis kann dauerhaft gefestigt werden.

Mögliche Therapiedauer

In der Individualmedizin unterschiedlichster Befindlichkeitsstörungen und chronischer Erkrankungen kann es für den Verlauf und die Dauer einer Behandlung selbstverständlich keine Faustformel geben. Zu berücksichtigen sind die Schwere der Erkrankung und die Dauer ihres Bestehens, weil es sich bei der Selbstheilung um einen Prozeß der "Entchronifizierung" (Informationsverbesserung, Umprogrammierung) handelt und die Rückbildung einer Erkrankung bzw. Genesung (Salutogenese) letztlich nichts anderes ist als die Umkehrung ihres Entstehens (Pathogenese). Aus diesem Grunde ist es sinnvoll wie in der Homöopathie von einem Heilweg zu sprechen. Symptome werden nicht mit chemischen Keulen ausgeschaltet (Immunsupression), sondern Schritt für Schritt ursächlich, ganzheitlich und nachhaltig angegangen.

Optimale Therapievoraussetzungen

Unabdingbare Voraussetzung für einen erfolgreichen Therapieverlauf ist selbstverständlich die genaue Einhaltung des Therapieplans. Ferner sollte ein der Salutogenese förderlicher Rahmen geschaffen werden (gesunde Ernährung, Psychohygiene, stressfreier Lebensstil und ggf. unterstützende therapeutische Impulse von außen durch z.B. Herd- und Regulationstherapie oder Dorntherapie), denn wie die Pathogenese ist auch die Selbstheilung multikausal. Bezüglich des Lebensstils ist unbedingt auf eine positive Energiebilanz zu achten: Die Energiezufuhr sollte den Energieverbrauch übertreffen, Grenzgänge oder Grenzüberschreitungen sind zu vermeiden. Der molekularmedizinischer Heilweg unterliegt ferner saisonalen Schwankungen, da Multisystemerkrankungen unter Beteiligung des Immunsystems in der kalten Jahreszeit durch Erkältungen und grippale Infekte beeinträchtigt werden.

Grüsse
Castor
 
Hab es schon lange gesehen.:wave:

Nur um Mal einen anderen Ansatz reinzubringen.;)
Das aktuelle Therapiekonzept:
1- Neuro-/ Hormonregulation ( Serotonin-, Glutamat-, Cortisol- und DHEA-Regulation )
2- Mitochondrienfunktion / Nitrostress
(Cellsymbiosis, Mikronährstoffe nach neuesten Erkenntnissen...)
3- Immunthera
pie (Wir bieten dazu eine elegante individuell maßgeschneiderte antivirale Th1 /Th2 basierte Immuntherapie an. In den letzten Jahren habe ich mehr als 3.000 Zytokinmessungen (Immun-Botenstoffe) zur Wirksamkeit unserer Palette an biologischen Immuntherapeutika durchgeführt. Von der Erfahrung können Sie profitieren.
4- Allgemeinmaßnahmen (Psyche- Seele, Lebensführung, Hochleistungsernährung und adäquates aerobes Aufbautraining...)
5- Orthomolekulare Mikronährstoffe

https://www.naturheilpraxis-hollmann.de/CFS.htm
 
DER war gut! :wave: Schon wieder werden Äppel und Birnen verglichen!

Man darf die Diagnostik nicht lösgelöst von der potentiell nötigen Therapie betrachten. H. darf als Heilpraktiker z.B. keine Immunglobuline und Interferone einsetzen. Mich hätte er angesichts dieser lückenhaften Therapieoptionen keinesfalls wieder flott bekommen!
 
War ja klar, dass Du jetzt an keinem anderen ein gutes Haar lassen wirst.

Ich für meinen Teil erachte es jedoch als überaus sinnvoll, mal zu recherchieren, wer in D überhaupt Diagnostik im immunologischen Bereich in Zusammenhang mit CFS macht/machen lässt.
Von dir werden wir hier doch nichts erfahren, was nicht schon Hilgers öffentlich gemacht hat.:D
Und das haben wir schon gepostet.
Im Gegensatz zu dir bietet Hilgers, wie ich gelesen habe, jedoch auf seiner HP anderen Ärzten und Heilpraktikern jegliche Unterstützung an und fordert sie ausdrücklich auf, sich an ihn zu wenden.

Im Vordergrund der Therapie steht die Stabilisierung des Immunsystems der sogenannten TH1/Th2 Immunachse und die Therapie der begleitend bestehenden Mitochondriopathie. Hierfür sind erfolgreiche Konzepte in Erprobung.
Erschöpfungssyndrom « Praxis Dr.Muss
 
War ja klar, dass Du jetzt an keinem anderen ein gutes Haar lassen wirst.

Ich für meinen Teil erachte es jedoch als überaus sinnvoll, mal zu recherchieren, wer in D überhaupt Diagnostik im immunologischen Bereich in Zusammenhang mit CFS macht/machen lässt.
Von dir werden wir hier doch nichts erfahren, was nicht schon Hilgers öffentlich gemacht hat.:D
Und das haben wir schon gepostet.
Im Gegensatz zu dir bietet Hilgers, wie ich gelesen habe, jedoch auf seiner HP anderen Ärzten und Heilpraktikern jegliche Unterstützung an und fordert sie ausdrücklich auf, sich an ihn zu wenden.

Natürlich meldet sich keiner, weil jeder Arzt in Deutschland weiß, je tiefgreifender die Immundiagnostik und-therapie, desto brutaler die Sanktionen der Ärztekammer. Am Avantgardisten Hilgers wurde diesbezüglich seit 1988 unaufhörlich ein Exempel statuiert. (Das erklärt mein Intervenieren gegen Deine Häme in Sachen "Gutmensch".) Sein stasierfahrener Praxiskollege Prof. I. meinte damals, als die Hatz losging: "da haben wir keine Chance, das kenne ich aus der DDR!" Er hat das (vergoldete) Handtuch geschmissen und viele andere von Berufsverfahren bedrohte Kollegen ebenfalls. Selbst Ordinarien an Universitäten kneifen den Schwanz ein, weil sie um ihre Forschungsgelder fürchten.

Der Versuch mit einer Heilpraktikerin scheiterte Anfang des Jahres, weil die Voraussetzungen bezüglich der Ausbildungskenntnisse einfach zu mangelhaft sind. Die meisten Ärzte wären ja schon intellektuell überfordert!

P.S.:
Zitat Praxis Dr. Muss: "Hierfür sind erfolgreiche Konzepte in Erprobung."

Wie kann man in der Erprobungsphase Konzepte als erfolgreich bezeichnen? :confused: Ansonsten klingt das Ganze wirklich sehr ausgeklügelt! :)))

(One apple a day keeps the doctor away!)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Versuch mit einer Heilpraktikerin scheiterte Anfang des Jahres, weil die Voraussetzungen bezüglich der Ausbildungskenntnisse einfach zu mangelhaft sind.
Womit ich hier festhalten kann, dass Du mit dem von mir geposteten Heilpraktiker, der sich recht gut mit CFS auszukennen scheint, keinerlei Erfahrungen gemacht hast.

Und wenn ich im Hilgers Thread so lese, wie er mit diesen Untersuchungen teilweise umgeht, dann könnte man wirklich meinen, dass die gar nicht alle so wichtig sind.:cool:
 
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