Binnie
Ich denke, es macht Sinn, an dieser Stelle auch mal einige Fachbegriffe näher zu beleuchten:
Was sind Zytokine:
TNF-alpha:
Zu TNF-alpha finde ich insbesondere auch diese Aussagen hier noch ziemlich bemerkenswert:
Übertragung der in der DNA gespeicherten genetischen Information in RNA.
(frei aus Pschyrembel Juni 2007)
-> Also, quasi die Kopie (eines Teils) der DNA in RNA (die RNA transportiert und übersetzt die in der DNA gespeicherte Information...)
Transkriptionsfaktoren:
Proteine (selten RNA), die durch Interaktion mit Regulatorsequenzen die Transkription beeinflussen und somit die differentielle Genaktivität steuern;
(ebenso frei aus Pschyrembel 2007)
-> TF beeinflussen somit scheinbar den "Kopiervorgang" aus der DNA und können somit bestimmte Gene ein- oder auch ausschalten bzw. die Kopie "steuern".
Genexpression:
1) Ausprägung der genetischen Information
2) Herstellung von RNA und Proteinen aus der genetischen Information
Bei der Synthese u.a. der Enzyme spielen somit einmal die genetische Information in der DNA eine Rolle (worin quasi die "Herstellungsanleitung" u.a. auch für die Enzyme verschlüsselt ist), desweiteren die Transkriptionsfaktoren, die u.U. eine Veränderung der Kopie bewirken können... Außerdem spielt wohl insgesamt das "Umgebungsmilieu" in Form von u.a. Zytokinen eine Rolle, welche Enzyme usw. wie gebildet werden...
Hier werden diese Zusammenhänge, meiner Meinung nach, nochmal recht gut (und v.a.a. weniger laienhaft
) erklärt:
U.v.a. ist das bei mir nun auch schon Ewigkeiten her! Vielleicht sind hier noch andere Mitleser, die mehr Ahnung von der Materie habe als ich, und die vielleicht auch mal ihren Senf dazu geben können... Oder vielleicht hat "nicht der papa" ja auch mal Lust, sich an dieser Stelle noch mehr "auszutoben" ?
:wave:
Danke schon mal und viele Grüße
Binnie
Was sind Zytokine:
Was sind Interleukine:Zytokine sind Botenstoffe zwischen verschiedenen Zellen des Organismus.
[...]
vor allem auch bei Erkrankungen wie z.B. der multiplen Sklerose, die bisher immunologisch schlecht erfassbar waren. Hierbei ist es meistens, sinnvoll ganze Zytokinmuster zu bestimmen, da einerseits je nach auftretendem Gesamtmuster unterschiedliche Informationen im Immunsystem ausgeübt werden und andererseits Zytokine synergistisch zueinander wirken. Dadurch ist die Bestimmung eines einzelnen Zytokins meist nicht besonders aussagekräftig, sondern eben nur eine möglichst umfassende Ansicht der Zytokine.
Quelle: Bedeutung der Zytokindiagnostik
Interleukine sind Cytokine, die von den Zellen des Immunsystems gebildet werden und daher
auch als Lymphokine (aus Lymphocyten) oder Monokine (aus Monocyten) bezeichnet werden.
Interleukine sind meist Glycoproteine und werden in verschiedene Subgruppen unterteilt, die nummerisch
gekennzeichnet sind (so z.B. IL-1, IL-32). Jedes Interleukin aktiviert bestimmte Zellen des Immunsystems (z.B. Leukocyten),
indem es diese Zellen zum Wachstum, zur Reifung oder zur Teilung anregt. IL-1 wird beispielsweise von Makrophagen gebildet
und fördert entzündliche Prozesse im Bereich der Knorpelsubstanz. IL-2 wird hingegen bei malignen Tumoren ausgeschüttet.
Dieses Interleukin fördert die Produktion von T-Helferzellen und wirkt positiv auf Vorgänge wie die Reifung und Differenzierung von
Thymocyten, B-Lymphocyten, Monocyten, Makrophagen und NK-Zellen.
Quelle: Glossar: Interleukine - ChemgaPedia
TNF-alpha:
Zu TNF-alpha finde ich insbesondere auch diese Aussagen hier noch ziemlich bemerkenswert:
Transkription:TNF-alpha ist ein Überträgerstoff (Mediator), der einerseits an Entzündungsprozessen beteiligt ist, andererseits aber bei entarteten Zellen die Energieversorgung blockiert und sie dadurch zum Absterben bringt (deshalb Tumor-Nekrose-Faktor = TNF). Konkret wird die Aufnahme von Blutzucker in diese Zellen verhindert und zwar dadurch, das TNF-alpha die Insulinrezeptoren blockiert. Wenn dies - wie bei übermäßiger TNF-alpha Freisetzung als Folge von Nahrungsmittelallergien - überall im Körper passiert, entwickelt sich eine sogenannte Insulinresistenz. Dadurch ensteht eine Neigung zur Gewichtszunahme und letztlich das schon oben erwähnte, hartnäckige Übergewicht.
Quelle: Nahrungsmittelallergie (Praxis Dr. med. Martha Ritzmann-Widderich, Arno Widderich)
Übertragung der in der DNA gespeicherten genetischen Information in RNA.
(frei aus Pschyrembel Juni 2007)
-> Also, quasi die Kopie (eines Teils) der DNA in RNA (die RNA transportiert und übersetzt die in der DNA gespeicherte Information...)
Transkriptionsfaktoren:
Proteine (selten RNA), die durch Interaktion mit Regulatorsequenzen die Transkription beeinflussen und somit die differentielle Genaktivität steuern;
(ebenso frei aus Pschyrembel 2007)
-> TF beeinflussen somit scheinbar den "Kopiervorgang" aus der DNA und können somit bestimmte Gene ein- oder auch ausschalten bzw. die Kopie "steuern".
Genexpression:
-> hat offensichtlich zwei Bedeutungen:Genexpression, kurz Expression oder Exprimierung, bezeichnet im weiteren Sinne die Ausprägung des Genotyps – also der genetischen Information (Gen, DNA) – zum Phänotyp eines Organismus oder einer Zelle. Im engeren Sinne bezeichnet Genexpression die Biosynthese von RNA und Proteinen (siehe Proteinbiosynthese) aus den genetischen Informationen.
Quelle: Genexpression
1) Ausprägung der genetischen Information
2) Herstellung von RNA und Proteinen aus der genetischen Information
Bei der Synthese u.a. der Enzyme spielen somit einmal die genetische Information in der DNA eine Rolle (worin quasi die "Herstellungsanleitung" u.a. auch für die Enzyme verschlüsselt ist), desweiteren die Transkriptionsfaktoren, die u.U. eine Veränderung der Kopie bewirken können... Außerdem spielt wohl insgesamt das "Umgebungsmilieu" in Form von u.a. Zytokinen eine Rolle, welche Enzyme usw. wie gebildet werden...
Hier werden diese Zusammenhänge, meiner Meinung nach, nochmal recht gut (und v.a.a. weniger laienhaft
Ich muss gestehen, dass Biologie nicht gerade zu meinen stärksten Fächern gehört hat...Stufen der Genexpression [Bearbeiten]
Generell kann eine Regulation der Genexpression auf verschiedenen Stufen stattfinden:
Dabei können – insbesondere bei Eukaryoten – die genannten Prinzipien miteinander in Wechselwirkung treten und so im Zusammenspiel von Genetik und Epigenetik noch komplexere Regulationsmechanismen bilden.
- Die Lage des Gens auf dem Chromosom (den Locus) bestimmt seine Zugänglichkeit für die nachfolgenden Prozesse. Die DNA liegt nicht linear im Zellkern vor, sondern ist gefaltet (siehe Chromatin); das heißt, ein (Gen-)Abschnitt der DNA kann durch die Faltung so „verdeckt“ werden, dass er für die Genexpression nicht zugänglich ist. Zudem können sich dynamisch weitere Proteine an die für den Start der Transkription wichtigen und dem eigentlichen Gen vorgelagerten DNA-Abschnitte anlagern. Durch diese Transkriptionsfaktoren kann die Aktivität des Gens sowohl unterdrückt als auch verstärkt werden.
- Transkription: Synthese von RNA aus DNA
- Translation: Synthese eines Proteins aus mRNA
- Posttranslationale Modifikation: Veränderung von Proteinen nach ihrer Synthese (Translation)
Einige Gene unterliegen keiner derartigen Regulation und werden unabhängig von Zelltyp, Zellstadium und Wachstumsbedingungen dauerhaft exprimiert. Diese werden als konstitutiv exprimiert beziehungsweise als Housekeeping-Gene bezeichnet.
Quelle: Genexpression
Danke schon mal und viele Grüße
Binnie
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