Im Wechsel - was ist mit veganer Ernährung alles möglich?

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04.03.14
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Hallo ihr alle
Ich habe angefangen meine Ernährung völlig auf den Kopf zu stellen. Und ich möchte herausfinden was mit Veganer Ernährung alles möglich ist. Ich wäre überglücklich, wenn ich in einem Jahr wenigstens einige Medikamente absetzen könnte und ein paar Kilos liegen lassen.
Herzlich
Lisasa
 
Hallo Lisasa,

auf einem Lehrgang habe ich eine Frau kennen gelernt, die sich seit 20 Jahren vegan ernährt. Die Frau sah blendend aus, hatte große klare Augen, eine Pfirsichhaut und eine ganz besondere Ausstrahlung.

Ich glaube, es lohnt sich.

LG Rawotina
 
Hallo Rawotina
Meine Tochter ernährt sich seit 2 Monaten Vegan, bis dahin war sie Vegetarierin. Genau diese Feststellung habe ich auch gemacht. Eine Haut wie Samt und ganz klare strahlende Augen. Und der Körper hat sich gestrafft.
Ich mache es aus gesundheitlichen Gründen und natürlich auch zum Gewicht verlieren. Meine Hoffnung ist, Allergien + Schuppenflechte loszuwerden und evtl. beeinflusst diese Ernährung auch die Autoimmunerkrankungen? Keine Ahnung. Ich habe mir vorgenommen, diesen Versuch über ein Jahr durch zu ziehen.
Liebe Grüsse
Lisasa
 
Vegane Ernährung kommt sicherlich nicht nur der Optik zugute, sondern auch dem Geist (s. bspw. auch Albert Einstein, Barbara Rütting (40 Jahre vegetarische Ernährung, seit einiger Zeit vegan) usw.). Wenn man bedenkt, wieviele Menschen in den Industrienationen im höheren Lebensalter mittlerweile unter irgendeiner Form von Demenz leiden, dann ist dies auch nochmal ein ganz besonders wichtiger Aspekt für mich.

Ich esse seit einigen Jahren kein Fleisch mehr, habe mir aber vorgenommen auch von den Milchprodukten ganz weg zu kommen, insbesondere auch seit ich diese Zusammenhänge hier gelesen habe:

Gesundheit : Warum Sie unbehandelte Milch nicht trinken sollten - Nachrichten Gesundheit - DIE WELT

Also, vom Konsum roher Milch wird schon mal ganz offiziell abgeraten.

Aber es kommt noch dicker: auch pasteurisierte Milch enthält gefährliche Keime (die Gefährlichkeit hängt wohl insbesondere auch von individuellen Voraussetzungen ab):

Bei den Clostridien handelt es sich nicht um ein Rohmilchproblem. Sie überstehen ohne Probleme die Pasteurisierung und keimen dann bei geeigneten Bedingungen im Produkt wieder aus.

von: Verband für handwerkliche Milchverarbeitung im ökologischen Landbau e.V.

Die Ernährung der Rinder mit Silage (in Luftabwesenheit aufbewahrtes Futter) stellt den Hauptgrund für die Anwesenheit der Clostridien in der Milch dar. Bei einer traditionellen Fütterung (mit Gras oder Heu) sind weniger als 200 Clostridiensporen je Liter vorzufinden, bei Silagefütterung bis über 2000.

von: Repossi Macchine Agricole | la nostra storia e la nostra passione ci guidano verso il domani

Clostridien sind Sporenbildner. Ihnen können also Pasteurisierungsmaßnahmen oder andere Maßnahmen kaum etwas anhaben, denn wenn ihnen das umgebende Milieu nicht taugt, wechseln sie einfach in ihre Sporenform und sobald das Klima wieder stimmt, keimen sie aus und produzieren u.U. gefährliche Toxine wie bspw. auch das bei Kühen sehr gefürchtete Botulinumtoxin...

Gut, ich kaufe bewusst keine Milch aus Massentierhaltung, aber was weiß ich schon, was da heutzutage unter dem Namen "Bio" so alles zusammen gepantscht wird ???

VG blunsi
 
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Ja ja, man hört und liest immer das übliche, mit der Laktose usw., warum Milch nicht gesund sein soll. Was für mich aber viel erschreckender ist, und was mir bis dato nicht so klar war, sind die Gefahren durch Keime in tierischen Produkten!

Hier auch eine informative Website dazu:

VOR(AUS)SICHT ! - vor-aus-sicht.de

Diese Keime gelangen auch ansonsten in unsere Umwelt, über die Gülle auf die Felder und ins Grundwasser usw. Schuld ist der gestiegene Fleisch- und Milchkonsum in unserer Gesellschaft und die dadurch bedingte Massentierhaltung!!! Und das macht mich richtig wütend!!!
 
Wenn du vegan auf High Carb gehst, d. 10% der Kalorien dürfen gemessen an der Gesamtkalorienzahl Fettkalrien sein, 10% Preotein und 80 % Kohlenhydrate, dann kann man es schaffen innerhalb von 6-12 Monaten weniger Insulin nehmen zu müssen, wenn man Diabetiker ist.

Dazu sollte möglichst viel Roh sein und viel obst. Als Frau mindestens 2500 Kalorien pro Tag sollte man zu sich nehmen (Chron O meter hilft) und wenn gekochtes dann Reis, Kartoffeln, Quinoa, mit Tomatensoße oder fruchtiger soße ohne Öl. Viel Salate und Grünes Blatt Gemüse sind auch wichtig. + Bgrenzte Anzahl von Nüssen, Avocado, Kokosnuss.
 
Ich ernähre mich auch seit ca. 6 Monaten nur noch Vegan und bei mir haben sich folgende Dinge verbessert:
- meine Haut ist straffer geworden
- meine Haare sind kräftiger geworden
- mein Körpergefühl hat sich allgemin verbessert ( gar keine Probleme mehr)
- Meine Fingernägel sind auch härter geworden, vorher hatte ich immer so abgekaute Fingernägel
womöglich durch den Stress, den ich durch die Ernährung und Lebensweise hatte und jetzt kann ich meine Fingernägel stolz präsentieren.
Allles in allem kann man in 6 Monaten schon eine Menge mit veganer Ernährung erreichen.
 
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Ich bin hier etwas skeptisch, dass eine Ernährungsform besser ist, als andere. Es stimmt sicher, dass diese Ernährungsform für einen Teil der Menschen hilfreich und genau richtig ist. Aber es gibt, wie überall, Unterschiede im geistig-seelischen System eines jeden Einzelnen und auch andere körperliche Voraussetzungen und Unterschiede: zum Beispiel was gespeicherte Gifte angeht, was die eigene Entgiftung angeht, Genetik, Verdauungsleistung ect. Und so wird die eine Ernährung für den einen gut zum eigenen Typ passen und bei anderen genau das Gegenteil bewirken.
Vor einigen Monaten war eine Sendung im Fernsehen von einem Mann, der richtig krank gewesen ist, der Allergien gehabt hat, der dünn war, der kaum mehr seinen Alltag bewältigen konnte. Er hat gelebt wie alle anderen, war vorher nicht übermäßig dünn und nicht übermäßig dick gewesen. Er hat, um seinen Gesundheitszustand zu verbessern, zuerst vegetarisch gelebt für einige Monate, dann ganz vegan und beides hat bei ihm nicht geholfen. Dann stieß er auf ein Buch, indem erklärt wurde, dass man Fleisch essen kann und wenn, dann roh und zwar alles vom Tier und nicht nur das Muskelfleisch. Der Mann hat gedacht, er hat nichts mehr zu verlieren, hat sich ein Weidetier gekauft, es human selbst geschlachtet und es nach Vorschrift gegessen. Er wurde ganz gesund. Von Tag zu Tag ging es ihm besser. Auch nach Jahren keinerlei Probleme mehr, die er vorher gehabt hat. Vielleicht hat er nur einen massiven Vitamin- und Mineralstoffmangel gehabt?

Es gibt Menschen, die essen Mischkost und sind kerngesund. Mir ist hier ein dreiundneunzigjähriger, gut aussehender Mann bekannt, der alles mit Maß und Ziel gegessen hat und der auch in dem hohen Alter geistig absolut fit ist, der über alles mit einem sprechen kann und der alleine in seiner Wohnung lebt, wo einmal die Woche eine Putzfrau kommt. Wenn ich lese man darf dies nicht mehr, weil . . ., man darf das nicht mehr weil . . ., dann gehen bei mir sämtliche Alarmlampen an. Der Stoffwechsel kann durchaus entgleisen und man kann durchaus keine Laktose und kein Gluten mehr vertragen, genauso wie Eiweiße aus verschiedenen Getreidesorten, aber das heißt nicht, dass hier etwas schlecht oder falsch ist, sondern, dass irgendwo im Körper massiv etwas aus dem Lot gekommen ist.
So gibt es auch nicht wenige Fälle, die total auf Vollkorn setzen, auch bei ihren Kindern und plötzlich stellt man fest, sie bekommen Karies, trotz guter Zahnpflege ect. Es gibt auch hier wieder eine Gegenüberstellung, die auf tierische Nahrungsmittel abzielt und die Karies wird eingedämmt oder sie kann auch aushärten. Bei dieser Ernährungsform wird auf Lebertran, Knochenbrühe, Fleisch und Eier und auf wenig Kohlenhydrate gesetzt. Vielleicht wäre das nicht nötig, wenn auch hier wieder auf Vitamine und Mineralstoffe geachtet würde.

Für mich ist hier schon lange nichts mehr schwarz oder weiß. Ich kenne auch Veganer, Rohköstler, die sehen schlecht aus, das gleiche gilt für Fleischesser, die aufgeschwemmt und krank sind.

Und es gibt welche, die sehen gut aus, die machen für ihren Bereich wohl alles richtig und es passt auch zu ihnen.

Grüsse von Juliette
 
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Wusstet Ihr schon, dass die Verlangsamung des Alterungsprozesses bei veganer Ernährung vor allem aufgrund der geringen Methioninaufnahme zustande kommen könnte?
 
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Ich schliesse mich juliette an.
Nach 10 Jahren vegetarischer Kost mit Rohkostversuchen war ich ein nervoeses Wrack mit schlechten Cholesterin-u. Triglyceridwerten, sowie SD-Unterfunktion, Muedigkeitssyndrom, Oestrogendominanz. Bei KH-reduzierter Trennkost und viel Fett verschwindet nun langsam das Bauchfett und die Werte sind in der Norm.

Vorallem der tipp fuer Diabetes-Leute - 80% Kohlenhydrate erscheint mir ausserst fraglich, da gerade diese meiner Meinung nach das Problem sind und 10% Fett? Da haette ich Angst um mein Gehirn....'

Aber natuerlich sollte man individuelle Konstitutionen einberechnen sowie Breitengrade (Verfuegbarkeit bestimmter Nahrungsmittel kombiniert mit Sonneneinstrahlung), sowie Analyse der herkunft und der Vorfahrenernaehrung.

Ich empfehle Allen, gut auf die Koerperreaktionen zu hoeren und nicht mit Zwang was durchzuziehen. Der Koerper meldet sich schon.
Bloed auch, dass B12 sich jahrelang nicht meldet - und wenn, dann ist es oft schon 5 vor 12.

lg dadeduda
 
Hallo Lisasa :)

Dein Beitrag ist ja nun schon eine Weile her. Hast du es denn nun durchgezogen? Hast du dich vorher schon vegetarisch ernährt? Ich habe auch oft mit dem Gedanken gespielt, allerdings frage ich mich ob es nicht besser ist wenn man die Ernährung Schritt für Schritt umstellt. Hat damit jm Erfahrung?
 
Ich bin auch am überlegen auf Vegan umzusteigen, aber wenn ich das alle hier so lese bin ich wieder unsicher. Aber so negativ kann es ja nicht, bin auf einen Artikel https://www.baden-tv.com/vegane-lebensweise-erobert-die-republik-69906/ gestoßen, wo es heißt das Veganer die Republik erobern. Nun mal ernsthaft, ist es auf dauer gesund oder merkt man erst Jahre später die Probleme? Wenn man mal davon ausgeht, das auch normale Esser in den Jahren Probleme haben, welche haben dann Veganer? Wie gesagt ich kann das gute schon erkennen, nur das schwere sieht man wohl erst am Ende. Ich werde den Thread hier mal weiter verfolgen. ;-)

Bis dann
 
Vegan ist die gesündeste Ernährung vom Säugling bis ins hohe Alter.
Vielleicht informierst du dich hier im Internet, es gibt zahlreiche Seiten
z.B. Dr. med. Henrich ProVegan Stiftung

Wenn du natürlich einen Fleischesser fragst, dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du das Gegenteil erfährst. Falls es dich interessiert, kann ich dir weitere Hinweise geben.

Bis bald!

berlinale :freu:
 
Berlinale
Hier fragt niemand Fleischesser, falls du es mitbekommen hast...hier befinden sich auch Exveganer/Exvegetarier/Exrohkoestler... ;)
Also nicht den Fundamentalisten raushaengen lassen please

Ich faende es ja auch toll, wenn es funktionieren wuerde...hat halt in meinem Fall schwere Maengel dagelassen, und nicht nur in meinem Fall... da stellt sich dann natuerlich die Frage, ob es "artgerecht" ist..
 
Ich überlege ebenfalls von (fast) vegetarisch auf eine vegane Ernährung mit hohem Rohkostanteil umzusteigen.

Wie lange dauert es, bis sich Magen und Darm an die erhöhte Rohkostzufuhr gewöhnt haben? (Reagiere eher empfindlich)

:danke2:
 
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