Das finde ich sehr schön, dass es jetzt diese Rubrik gibt und wie ich sehe, war da schon jemand fleissig und hat Beiträge hier einsortiert.:wave:
Hallo Horaz, ich könnte jetzt sagen, es könnte wie beim Placebo etwas mit Glauben zu tun haben, weil jede Wirkung ein Stück weit auch etwas mit Glauben zu tun zu haben scheint.

Aber das würde der Sache nicht gerecht werden.
Ich kann hier etliche Beispiele bringen, bei denen ich der Meinung bin, dass die Homöopathie der Schulmedizin überlegen ist. Nicht zu vergessen, dass es in der Schulmedizin heißt, keine Wirkung ohne Nebenwirkung.
Da ich im Fall einer einfachen Mandelentzündung ausreichend Selbststudien mit meinen Kindern gemacht habe, kann ich dazu etwas Eindeutigeres sagen. Wobei es sich hier um eine typische leichte Mandelentzündung handelte, wie man sie bei mehreren Kindern öfter erlebt.
-Mandelentzündung homöopathisch behandeln hieß eine Woche lang homöopathische Mittel in niedriger Potenz, am Anfang häufiger gegeben und nach Verschwinden der Beläge und der Schluckbeschwerden (ca. nach 3 Tagen) 3-5x täglich. Dann war die Sache erledigt.
-Mandelentzündung schulmedizinisch behandeln hieß eine Woche lang Penicillin, Verschwinden der Beläge und Schluckbeschwerden am Ende der Woche. Erneutes Auftreten innerhalb der nächsten Wochen möglich.
Natürlich sind bei niedrigen Potenzen auch noch Spuren der Ausgangssubstanz nachweisbar. Deshalb werden diese auch von manchen Kinderärzten verschrieben und deshalb würde ich diese heute nicht mehr verwenden wollen. Ich sehe die Kraft der Homöopathie ausserhalb der Stofflichkeit. Homöopathische Mittel wirken um so stärker, um so stärker sie verdünnt sind. Sie müssen dann nur selten genommen werden, um ihre Wirkung zu zeigen.
Es kommt also sehr viel stärker auf die Information als auf den Gehalt an Materie an.
Während ich früher niedrige Potenzen bei einer Erkältung sehr häufig nehmen musste, habe ich es in den letzten Jahren selbst sehr oft erlebt, dass ich beim Anflug einer Erkältung mit Ferrum C30 sofort gegensteuern konnte und sich die Sache am nächsten Tag schon erledigt hatte. Das ist eine Potenz, die eine fühlbare Wirkung hat und bei der es meist ausreicht morgens und abends 2 Globuli zu nehmen. Ich nehme die aber nach Bedarf, was auch abends und am nächsten Nachmittag bedeuten kann.
Auch mein Mann hat vor einigen Jahren anhand eines Selbstversuchs mit verschiedenen Mitteln sein Mittel gegen Asthma gefunden, dass den Einsatz von schulmedizinischen Mitteln zwar nicht ganz vermeidbar gemacht, aber doch massiv begrenzt hat.
Wer wie ich schon viele positive Ergebnisse mit homöopathischen Mittel erreicht, u.a. seine fette Zyste in der Brust mit einem homöopathischen Mittel innerhalb kürzester Zeit zum Verschwinden gebracht hat, und bei einem Hund mit Augen voller Eiter gesehen hat wie dieser innerhalb von 3 Tagen mit einem homöopathischen Mittel verschwand, den kann man nicht davon überzeugen, dass das alles nur Unsinn und Glaubensfrage ist.
Zu den Studien. Da gibt es zwar das Problem, dass nicht jedes Mittel bei jedem hilft, und auch der Mensch bei der Mittelwahl mit einbezogen wird. Aber es gibt typische Krankheiten mit typischen Mittel für bestimmte Symptome, die bei sehr vielen Menschen greifen. Da ist Cantharis eines der Standardmittel bei Blasenentzündung.
Es gibt sehr wohl Studien zu einzelnen homöopathischen Mitteln.
Da hatte ich vor Jahren mal einige rausgesucht:
www.carstens-stiftung.de/wiss...ilkens_jb5.pdf
www.yamedo.de/heilverfahren/h...-forschung.htm
www.yamedo.de/heilverfahren/h...-migraene.html
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7...?dopt=Abstract
https://www.merkurstab.de/index.php5?...qr2cq4kelcfug1
https://healthlibrary.epnet.com/GetC...chunkiid=38328
und hier noch eine ganze Liste mit Studien und Verweisen von der österreichischen Apothekerkammer
www.apotheker.or.at/Internet/...0Haidlvogl.pdf