Themenstarter
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- 23.04.06
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Annehmen ist die Voraussetzung etwas loslassen zu können. Um etwas loszulassen, wie einen Stein, muss ich ihn erst einmal in die Hand nehmen. Aber was ist, wenn den Menschen eine Lebenssituation, eine Krankheit Tag und Nacht beschäftigt, so das er nicht annehmen will.
Das ist verständlich und menschlich. Wie kann man etwas annehmen wollen was man im tiefsten Innern nicht haben will, was man los sein möchte, weil es einen zu sehr schmerzt, was man regelrecht hasst?
:schock:
Ich denke mal das Annehmen an sich ist eine Art Willensakt, den man für sich Selbst und für keinen anderen tut. Denn alles was man nicht haben will bekämpft man mit seinen Gefühlen Wut, Angst, Hass. Diese Gefühle spielen sich aber im eigenen Körper ab und nicht im Außen. Man ist ständig in Alarmbereitschaft, bereit für den Kampf. :holzhack:
Annehmen heißt nicht das man die Krankheit, die Lebenssituation nicht ändern möchte, es heißt aber das man den Widerstand, den Kampf aufgibt und damit den Gefühlen Wut, Angst und Hass den Wind aus den Segeln nimmt. Wer in Wut, Angst oder Hass ist, der merkt das sehr gut. Ein Gefühl wie wenn alles kribbelt, einem den Magen abquetscht, den berühmten Kloß im Hals, man ist wie betäubt. Diese Gefühle schnüren die Lebensenergie ab. Das heißt die Muskeln ziehen sich zusammen, die Blutzufuhr wird eingeschränkt, es kommt zu Sauerstoffmangel in den Zellen und das wiederum führt irgendwann zu neuen Krankheitsbildern, oder verstärkt die Alten.
Klingt logisch und trotzdem fällt das Annehmen schwer. Was tun?
Wenn man versucht von Sekunde zu Sekunde zu leben, und nicht von Tag zu Tag, dann ist es doch egal was mit der Krankheit ist, oder mit der Lebenssituation. Es gibt nur noch das hier und jetzt, vielleicht sitzt man im Auto, vielleicht ist man gerade am Spülen, oder auf der Arbeit.
Wenn man annimmt tut man es nicht für die Krankheit und auch nicht für die nicht so schöne Lebenssituation, sondern für sich selbst, weil man sich selbst "Liebt".
Habt ihr das schon einmal erlebt, dieses Feststecken und auf keinen Fall haben wollen und ist es euch besser gegangen als ihr sagtet, ich tue das für mich, ich nehme es an wie es ist?
Grüsse von Juliette
Das ist verständlich und menschlich. Wie kann man etwas annehmen wollen was man im tiefsten Innern nicht haben will, was man los sein möchte, weil es einen zu sehr schmerzt, was man regelrecht hasst?
Ich denke mal das Annehmen an sich ist eine Art Willensakt, den man für sich Selbst und für keinen anderen tut. Denn alles was man nicht haben will bekämpft man mit seinen Gefühlen Wut, Angst, Hass. Diese Gefühle spielen sich aber im eigenen Körper ab und nicht im Außen. Man ist ständig in Alarmbereitschaft, bereit für den Kampf. :holzhack:
Annehmen heißt nicht das man die Krankheit, die Lebenssituation nicht ändern möchte, es heißt aber das man den Widerstand, den Kampf aufgibt und damit den Gefühlen Wut, Angst und Hass den Wind aus den Segeln nimmt. Wer in Wut, Angst oder Hass ist, der merkt das sehr gut. Ein Gefühl wie wenn alles kribbelt, einem den Magen abquetscht, den berühmten Kloß im Hals, man ist wie betäubt. Diese Gefühle schnüren die Lebensenergie ab. Das heißt die Muskeln ziehen sich zusammen, die Blutzufuhr wird eingeschränkt, es kommt zu Sauerstoffmangel in den Zellen und das wiederum führt irgendwann zu neuen Krankheitsbildern, oder verstärkt die Alten.
Klingt logisch und trotzdem fällt das Annehmen schwer. Was tun?
Wenn man versucht von Sekunde zu Sekunde zu leben, und nicht von Tag zu Tag, dann ist es doch egal was mit der Krankheit ist, oder mit der Lebenssituation. Es gibt nur noch das hier und jetzt, vielleicht sitzt man im Auto, vielleicht ist man gerade am Spülen, oder auf der Arbeit.
Wenn man annimmt tut man es nicht für die Krankheit und auch nicht für die nicht so schöne Lebenssituation, sondern für sich selbst, weil man sich selbst "Liebt".
Habt ihr das schon einmal erlebt, dieses Feststecken und auf keinen Fall haben wollen und ist es euch besser gegangen als ihr sagtet, ich tue das für mich, ich nehme es an wie es ist?
Grüsse von Juliette