Themenstarter
- Beitritt
- 27.03.08
- Beiträge
- 37
Hallo,
ich versuche einfach mal anzufangen und mir ein wenig Luft zu machen...
Nach einigen Jahren Therapie mit verschiedenen Ansätzen, stehe ich noch so ziemlich am selben Punkt. Die Selbstverletzungen nehmen Ausmaße an, sodass sie chiruigisch versorgt werden müssen. Als Borderlinerkrankte werd ich meist auch unter aller Sau behandelt. Bei den Chiruigen scheint es noch nicht angekommen zu sein, das das eine Krankheit ist mit Symptomen ist. Mehr als nur eine Modekrankankheit, zumindest bei mir.
Freunde gingen, die Einsamkeit kam, ja selbst die Engel verschwanden irgendwann (B.O). Alle Menschen aus meiner Umgebung haben sich abgewendet, auch ein Großteil meiner Familie. Und wer nicht von sich aus gegangen ist, den hab ich dann verscheucht. Und nun isolier ich mich zwangsläufig... Was soll ich auch tun? Sobald mal etwas mehr von meinem "richtigen, wahren" Gesicht ans Tageslicht kommt, flüchten die Menschen...
In der letzten Zeit scheinen sich die dissoziativen Zuständen zu häufen. Ich kann nie 100% sagen ob es einer war. Ich bin aus der Realität geschossen und bekomme nichts mehr mit. Meist merke ich das an den Gedächtnislücken. Mir fehlen dann manchmal einige Stunden und wenn ich wieder in der Realität bin, finde ich mich am Boden, zusammengekauert, mit dem Rücken zur Wand. Oftmals habe ich mich auch in solchen Zuständen verletzt. Dazu kommen die Flashbacks. Mein Vater will immer das ich bei ihm in der Firma arbeite. Eigentlich dürfte ich das garnicht. Es ist so viel zu gefährlich Maschinen zu bedienen.
Seit einigen Wochen bin ich zuftiefst unzufrieden und depressiv. Die Bulemie hatte ich wieder im Griff, doch nun scheint sie mich wieder im Griff zu haben. Keine Ahnung warum ich alles auf körperliche Bedürfnisse zurückführe. Ich fühl mich nicht als "ganzer" MEnsch und diese Gefühl scheine ich wieder durchs essen kompensieren zu wollen.
Die Schlinge scheint sich mal wieder zuzuziehen. Es schnürt mir die Luft ab. P. tauch auch immer öfter auf und ich war so naiv zu glauben das er von mir abgelassen hat... Mit ihm sind alle anderen Ereignisse wieder präsent, alles was mir jemals angetan wurde.
Ich bin noch jung, doch scheine ich seit Jahren alles dafür zu tun mir mein Leben zu verbauen. Angst zu versagen, Angst niemals gut genug zu sein, Angst immer wieder zu enttäuschen, Angst zu verletzen.
Die Ärzte haben mich aufgegeben, die Möglichkeiten seien ausgeschöpft. Doch habe ich nicht viel in Anspruch nehmen können. Ich war bei vielen Therapien anwesend, aber das wars auch schon. Ich bin nicht in der Lage bei mir zu sein wenn ich erzähle. Zu viele Wohnorts-und Therapeutenwechsel. Bin abgestumpft und leiher anteilnahmslos immer wieder das runter was die wissen oder hören wollen. Meine Mauer ist zu massiv und ich hab keine Ahnung wie ich sie ein Stück weit einreißen kann.
Der Schmerz der Vergangenheit sitzt tief und ich kann mich davon nicht befreien, ich weiß nicht wie. All diese Dinge erlauben es mir nicht "normal" zu leben, meinen Weg zu machen. Es zeiht mich immer wieder zurück. Und mit jedem neuen Versuch der scheitert, schrumpf die Hoffnung irgendwann einmal doch noch leben zu können mit all den positiven Sachen, aber auch den negativen.
Manchmal würde ich gerne all meine Erinnerungen und alles andere von mir löschen um so vielleicht nochmal nu anfangen zu können...

ich versuche einfach mal anzufangen und mir ein wenig Luft zu machen...
Nach einigen Jahren Therapie mit verschiedenen Ansätzen, stehe ich noch so ziemlich am selben Punkt. Die Selbstverletzungen nehmen Ausmaße an, sodass sie chiruigisch versorgt werden müssen. Als Borderlinerkrankte werd ich meist auch unter aller Sau behandelt. Bei den Chiruigen scheint es noch nicht angekommen zu sein, das das eine Krankheit ist mit Symptomen ist. Mehr als nur eine Modekrankankheit, zumindest bei mir.
Freunde gingen, die Einsamkeit kam, ja selbst die Engel verschwanden irgendwann (B.O). Alle Menschen aus meiner Umgebung haben sich abgewendet, auch ein Großteil meiner Familie. Und wer nicht von sich aus gegangen ist, den hab ich dann verscheucht. Und nun isolier ich mich zwangsläufig... Was soll ich auch tun? Sobald mal etwas mehr von meinem "richtigen, wahren" Gesicht ans Tageslicht kommt, flüchten die Menschen...
In der letzten Zeit scheinen sich die dissoziativen Zuständen zu häufen. Ich kann nie 100% sagen ob es einer war. Ich bin aus der Realität geschossen und bekomme nichts mehr mit. Meist merke ich das an den Gedächtnislücken. Mir fehlen dann manchmal einige Stunden und wenn ich wieder in der Realität bin, finde ich mich am Boden, zusammengekauert, mit dem Rücken zur Wand. Oftmals habe ich mich auch in solchen Zuständen verletzt. Dazu kommen die Flashbacks. Mein Vater will immer das ich bei ihm in der Firma arbeite. Eigentlich dürfte ich das garnicht. Es ist so viel zu gefährlich Maschinen zu bedienen.
Seit einigen Wochen bin ich zuftiefst unzufrieden und depressiv. Die Bulemie hatte ich wieder im Griff, doch nun scheint sie mich wieder im Griff zu haben. Keine Ahnung warum ich alles auf körperliche Bedürfnisse zurückführe. Ich fühl mich nicht als "ganzer" MEnsch und diese Gefühl scheine ich wieder durchs essen kompensieren zu wollen.
Die Schlinge scheint sich mal wieder zuzuziehen. Es schnürt mir die Luft ab. P. tauch auch immer öfter auf und ich war so naiv zu glauben das er von mir abgelassen hat... Mit ihm sind alle anderen Ereignisse wieder präsent, alles was mir jemals angetan wurde.
Ich bin noch jung, doch scheine ich seit Jahren alles dafür zu tun mir mein Leben zu verbauen. Angst zu versagen, Angst niemals gut genug zu sein, Angst immer wieder zu enttäuschen, Angst zu verletzen.
Die Ärzte haben mich aufgegeben, die Möglichkeiten seien ausgeschöpft. Doch habe ich nicht viel in Anspruch nehmen können. Ich war bei vielen Therapien anwesend, aber das wars auch schon. Ich bin nicht in der Lage bei mir zu sein wenn ich erzähle. Zu viele Wohnorts-und Therapeutenwechsel. Bin abgestumpft und leiher anteilnahmslos immer wieder das runter was die wissen oder hören wollen. Meine Mauer ist zu massiv und ich hab keine Ahnung wie ich sie ein Stück weit einreißen kann.
Der Schmerz der Vergangenheit sitzt tief und ich kann mich davon nicht befreien, ich weiß nicht wie. All diese Dinge erlauben es mir nicht "normal" zu leben, meinen Weg zu machen. Es zeiht mich immer wieder zurück. Und mit jedem neuen Versuch der scheitert, schrumpf die Hoffnung irgendwann einmal doch noch leben zu können mit all den positiven Sachen, aber auch den negativen.
Manchmal würde ich gerne all meine Erinnerungen und alles andere von mir löschen um so vielleicht nochmal nu anfangen zu können...