Ich möchte in meinem Umfeld etwas verändern, damit es mir besser geht
Guten Morgen liebe
Sonora,:kiss:
ach, kriegst du mal wieder deinen Rappel? Soll ich den Arzt anrufen. Ja, kennne ich diesen Ausdruck. Mein M äußert sich oft so. Da merke ich wohl, dass er hinter meinem "Rappel" nichts sieht. Dann bin ich nur noch traurig, hilflos und mit Recht auch wütend. Wenn man auch damit nichts erreicht ist man, bzw. bin nur noch verzweifelt und ratlos.
Ich überlege grade, ob ich meinen M erwähnen soll. Habe doch gesagt, dass ich es nicht mehr möchte. Ich will und muß mich um mich kümmern.
Habe wieder eine ziemlich schlechte Nacht hinter mir. Schreibe jetzt immer genau auf was ich gegessen habe. Will dann rausfiltern, was ich am meißten esse. Ich denke, was ich am meißten esse, ist nicht gut für mich.
Kann doch sein.
Gestern aß ich aufgewärmte Nudeln, obwohl ich wußte sie sind nicht gut für mich. Will ich auf Histaminarme Nahrung achten, darf ich nichts aufgewärmtes essen. Es fällt mir aber schwer Essen wegzuwerfen. Muß also lernen, nicht zuviel zu kochen. Diese Veränderung muß sich erstmal einspielen.
Heute Nacht habe ich von meinem ersten Mann in meinem Leben geträumt. Vielleicht ging es mir ja deswegen nicht so gut. Ich finde es sehr erstaunlich, dass ich nach fast 30 Jahren noch von ihm träume. Eigentlich war er mein Alptraum. Er war damals, genau weiß ich es nicht einmal mehr, fast 40 Jahre älter. Was macht der in meinen Träumen?
Komisch, ich wollte eigentlich was schreiben, bin aber irgendwie sprachlos.
Pause
Mein M beschwerte sich eben bei mir, dass er sich sein Frühstück alleine machen müßte und seine Wäsche. Das sagte er sehr wütend, und dass nur, weil ich sagte ,warum er diese Hose anhätte. Sie ist ihm zu lang und er muß in die Klinik zur Untersuchung. Dann kriegt er nämlich seinen Rappel und schimpft mich nur aus.Was willst du denn hier, wenn ich alles alleine machen muß.
Mache ich ihm aber sein Frühstück, ist alles verkehrt. Mit der Wäsche ebenso.
Ich will aber nicht für alles zuständig sein.
EinBeispiel. Es liegen Radischen im Kühlschrank. Ich sage meinen beiden hier, dass sie auch eßbar sind. Sie bleiben liegen. Lege ich sie meinem M kleingeschnitten hin, werden sie aufgegessen.
Mein Sohn sagt dann, ach, das macht mir zuviel arbeit sie zu schneiden.
Hallo, wer bin ich denn?
Was mich an dem alles so wurmt, ist, dass es doch alles an mir hängen bleibt.
Es sollte mir egal sein, wie mein M rumläuft. Das ist das Problem.
Er sieht oft so ungepflegt aus, dass es mich ekelt. Muß ich leider so sagen.
Seine Bilder in der Garage sind versifft vom Tabakrauch, was er auch nicht wegmacht.
Darum gehe ich nie mit ihm zusammen einkaufen, damit keiner sieht er gehört zu mir. Irgendwie nicht schön.
Geht aber mal irgendeiner in sein Bad, welches auch nicht gut aussieht (weil, ich mache es nie sauber)denken alle bestimmt, dass ich eine unsaubere Hausfrau bin. Doch das stimmt. Ich sehe das alles, den Dreck meine ich, er nicht. Männer hätten keine Augen dafür heißt es.
Wäre er etwas sauberer, könnte ich mit ihm leben.
Oje, ich jammere hier nur so rum, dabei hätte ich soviel zu tun. Kriege aber nicht die Kurve. Keine Lust meine ich.
Vielleicht sollte ich doch mal eine Kur beantragen, dann wäre ich hier mal raus. Komisch, dazu habe ich aber auch keine Lust.
Doch wozu habe ich denn nun Lust?
Das muß ich mal wieder herausfinden habe ich den Eindruck.
Ach ja lieber
Frank. Das wir evtl. die gleichen Symptome haben Hashimoto oder Morbus Basedow kann ja durchaus sein.
Mein richtiger Name ist ja Monika was übersetzt wird die Einzige. Das sagt doch schon alles. Bei mir ist immer alles anders.
Eine ausgebrannte Morbus Basedow Erkrankung verstehe ich so. Ich weiß ja nicht wielange du schon an der SH erkrankt bist.Doch nach 30 Jahren kann es sein, dass die Krankheit sich verlagert oder ganz ruht. Wie auch immer.
Mit meiner Colitis habe ich das im Gefühl. Sie ist viel viel besser geworden nach 30 Jahren Krankheit. Hatte sogar schon ein Jahr Ruhe gehabt. Viele Grüße
So, genug gejammert. Beim Jammern schaut man nur auf das schlechte und negative, denn über schöne Sachen jammert es sich nicht so gut. Außerdem werden dann Gefühle wie Frust, Wut und Ärger wach.
Ich habe meinem Sohn gestern noch gesagt. In meiner früheren Familie wurde, man kann sagen nie, über schönes geredet. Auch wenn wir uns mal sahen, was sehr selten war, wurde nur gejammert. Meine Mutter wurde von der Großmutter schlecht gemacht. Mein Bruder und meine Schwester jammerten wie schlecht es früher war.Meine Tante sagte wie schlecht es bei uns war. Ich hatte nie eine Chance mit ihnen was schönes zu erleben. Mir ging es schlecht hinterher, wenn sie sich ausgejammert hatten.
Mein Sohn jammert nur rum. Er erlebt nie was schönes. Sitzt nur in seinem Zimmer und raucht. Hat keine Freunde bzw. Freundin.Mein M jammert, weil er so eine blöde Frau hat, die sein Leben versauert.
Doch jammern ist erstmal ein Ausdruck von Unzufriedenheit. Ich möchte raus aus einer Situation. Also bin ich wieder beim Thema, mein Umfeld.
Ich denke aber auch, dass jammern eine menschliche Eigenschaft ist. Man reflektiert sich und fragt sich wo stehe ich jetzt und wo will ich hin.
So, da habe ich ja mal mein Jammern selber entschuldigt.

Eigentlich ist ja erwiesenermaßen der Mensch nur einige Stunden (oder Minuten) am Tag glücklich. Diese Minuten muß man einfangen und festhalten.
Dann werde ich mal suchen gehen.
Einen sehr schönen Tag euch allen
inchiostra :wave: