Ich möchte in meinem Umfeld etwas verändern damit es mir besser geht
Liebe Sonora,
:danke2: dir und deiner Mutter für den Tipp. Doch ich habe ihn schon selber versucht. Auch mit Salz und Kupferring.
Ich habe mir eher die Mühe gemacht nach der Ursache zu suchen. Warum sind sie bei mir und wo schlafen sie?
Ganz viele alte Bretter (die wieder mal keiner wegräumen wollte) unter einem Busch nahm ich hoch. Dort fand ich sehr viele Schnecken. Schön feucht wie sie es lieben. Das Holz habe ich in Form eines Lagerfeuers verbrannt.
Jede Ecke wurde untersucht. Platten hochgenommen, die auch nur rumstanden. Die habe ich als Weg neu verlegt. Auch da waren Schnecken drunter.
Dann gieße ich eben nicht mehr abends, sonders erst am Morgen.
Gestern lief mal eine Schnecke, direkt nach dem Regen, mutig über die Terasse.
Dann nahm ich im feuchten Kelleraufgang mal von einem Stapel Dachziegel zwei runter. Ich trug sie durchs Haus und verlohr wohl eine dicke fette Schnecke dabei. Die kroch dann durchs Eßzimmer.

Dann untersuchte ich den Kelleraufgang und sah dort mindestens 10 weitere Schnecken kriechen.
Mein Mann geht jeden Tag dort vorbei und sieht sie nicht. Er durfte sie dann auch wegmachen.
Wenn ich also Vorsorgemaßnahmen betreibe, habe ich weniger Schnecken, wenn überhaupt.
Wenn es bloß die Schneckenprobleme wären, ich wäre direkt glücklich darüber.
Gestern mein Mondkalenderspruch:
Nimmt das Gedankenrad in ihrem Kopf wieder einmal quälende Ausmaße an? Ärgern sie sich zum 1000sendsten Mal über die gleiche Situation, denken sie zum 100sten Mal an die ungute Situation mit demselben Menschen oder könnten sie wegen des Ereignisses von damals immer noch aus der Haut fahren?
Laden sie ihre Gedanken und unguten Gefühle ausdrücklich ein!:keineahnung: Sie werden bemerken, wie diese fast im selben Atemzug kleiner werden. Die Gedanken fühlten sich manchmal so riesig und mächtig an, weil sie nicht wirklich gehört wurden und deshalb immer lauter an ihre Türe klopfen mussten.
Ich ärgere mich wirklich immer noch zu sehr über meinen Mann.
Das ärgert mich so, weil ich es nicht in dem Griff bekomme.
Ich spüre einfach, dass ich noch zu sehr von der Aufmerksamkeit anderer Menschen abhängig bin. Das bedeutet kurz gesagt, dass es mir von der wichtigsten Person in meinem Leben mangelt.
von mir selbst
Ich habe mal gelesen, dass solche Menschen gerade in Beziehungen reinrasseln, in der die Partner voneinander abhängig sind und sich gegenseitig behindern.
Ich beobachte, wie er faul dasitzt.Dann mecker ich oft los. Sagt schon, wenn er die Post reingeholt hat, dass er ja was getan hat. Hätte meinetwegen keine Lust.
Mein Sohn sagt, dass er morgens nicht aufsteht, weil ich eben nur gesundes Esse mache.

Wenn er abwäscht, macht er nur die Hälfte und lässt vieles einfach stehen.
Sagt zu mir, er hätte mir ja nicht gesagt, dass ich streichen soll. Ist doch alles gut so. Na ja, die alte Leier.
Gestern hatte ich wieder eine schlechte Nacht und war echt schlecht gelaunt. Da sagte mein Mann: Haben wir keine Marmelade mehr im Kühlschrank? Er muß sie gesehen haben. Hätte er aber nicht. Zum Schluß kam raus, dass er sie doch gesehen hat, sich nur nicht traute sie aufzumachen. Sie wäre ja noch zugewesen. Das muß man wohl, wenn man das andere Glas leergemacht hat.
Ich war jedenfalls den ganzen Tag sauer. Kochte wieder nicht usw.

Diese Kleinigkeit löst immer sehr viel aus wie ich merke.
Warum nehme ich das nicht mit Humor?
Das Ergebnis ist wenn ich nicht koche, dass mein Mann nur Fleisch und Wurst einkauft, weil ich ja nichts kochen würde. Jetzt liegen wieder abgepackte Schinken, Pute, Leberkäse, eingelegte Nackensteaks und Bratwürste im Kühlschrank.
Einen Tag vorher machte ich mir wahnsinnige Arbeit mit dem Essen. Nur frisches und aus dem Garten.
Gestern schlief ich eben so schlecht, weil mein Sohn unbedingt etwas von Burger King haben wollte. Hatten wir lange nicht. Ich sagte zu und würgte mir auch einen Hamburger rein. Meinem Sohn war hinterher schlecht und schwindelig und ich hatte auch keine gute Nacht. Will nie mehr soetwas essen. Etwas gutes hatte das ja dann wohl doch. Er muß wirklich schmerzhaft merken, wie schlecht das für ihn ist.
Ich weiß, meine Stimmungen haben was mit der Schilddrüse zu tun. Doch auch die hat ja wohl auch seinen Grund, warum sie nur so funktioniert.
Dieses vergiftete Gehirnfutter, was wir uns alle in den Jahren zugeführt haben, indem wir uns Sachen an den Kopf geworfen haben. Die toxischen Bemerkungen der anderen. Was ich mir selber einrede. Das sollte mal entgiftet werden.
Ich will seit Monaten einen Entgiftungstag machen. Weiß aber, es geht nicht. Wie denn? Ich könnte dabei nicht entspannen, weil ich ja dann für meinen Mann und meinen Sohn alles machen müßte. Die Säfte machen, kochen, sie dran erinnern zu trinken usw. Darum möchte ich ja so gerne, dass mein Sohn das mit der Klinik hinbekommt. (Noch keine Zusage bzw. Absage bekommen)
Auf welche Weise vergeude ich meine Kraft?
Warum lasse ich es zu, dass andere meine Kraft rauben?
Ich habe jetzt tagelang draußen richtig geschuftet. Platten verlegt etc., dass ich abends pechschwarze Füsse hatte. War auch richtig stolz auf mein Ergebnis.Kaufte mir ne riesen Blume. Rittersporn.
Ich habe gemerkt, dass ich mein Umfeld äußerlich verbessern muß. Ich habe den Garten jetzt schon über die Hälfte so aufgeräumt, dass alles an seinem Platz steht. Mache es auch immer wieder ordentlich. Jeden Tag.
Anders, wie mit meinem Schreibtisch.
Ich merke, dass ich die äußere Ordnung brauche.
Eigentlich dachte ich bisher, dass die äußere Ordnung von innen kommt, weil alles so ein Chaos ist. Bei mir ist es eben umgekehrt.Wie immer.
Das wichtigste dabei ist nämlich die Ordnung zu halten. Klingt so einfach, wenn man zig Jahre anders gelebt hat.
Geduldiges üben ist eben nötig um Veränderungen zu erzielen.
Ich bin wohl zu ungeduldig mit mir und andere mit mir.
Es verletzte mich heute wieder, dass mein Mann sagt ich würde alles anfangen und nicht beenden. Tue ich doch gar nicht. Ich passe nur auf, dass ich meine Kräfte sortiere:kraft:
Da ich aber sehr viel rumarbeite, merke ich, wie ich immer weniger an mir arbeite. Entspannungsübungen machen etc.
Mein Sohn kam eben rein und wollte wissen, warum ich den ganzen Tag nur rumschimpfe. Es nervt ihn und mich.
Ich schreibe hier schon seit heute Morgen. Seit 3 Tagen lösche ich das ganze dann wieder. Ich will nicht einfach so meinen Frust hier abladen.
Verbitterung ist Wut, die lange unterdrückt wurde. Sie staut sich im Körper an und zehrt. Eine Wut, zu der ich kein Recht zu haben glaube. Weiß ich doch alles.
Und doch bin ich wütend.
Fühle mich wie in einer Zwickmühle.
Letztes Jahr in der Therapie hätte ich zum ersten Mal Wut rausgelassen. Wütend sein und sie richtig rauszulassen sind zwei paar Schuhe.
Zum guten Schluß bin ich auch davon überzeugt, dass die Ernährung der Hauptgrund ist. Ich möchte auch total anders essen, was hier nicht geht.
Wie gesagt Zwickmühle. Bin auch oft wütend, weil ich Hunger habe, aber mich nicht traue was zu essen.
Jetzt weiß ich auch, warum sich hier sowenige melden, wenn ich mal schreibe. Weil ich eben so rummecker. Was soll man da schon sagen.

Etwas geschieht und ich werde wütend. Immer wieder. Wie eine Gewohnheit. Sie ist wie festgesetzt. Ich komme aber über das wütendwerden nicht hinaus.
Ich glaube ich beherzige den Tipp mal und lese den ganzen Tread noch einmal. Etwas muß sich doch geändert haben. Immerhin nehme ich keine Medikamente mehr ein. Das ist schon ein Erfolg. Komme vielleicht nicht mit der Veränderung klar, die ich selber noch nicht sehe. Was weiß ich?
inchiostra