Themenstarter
- Beitritt
- 28.10.08
- Beiträge
- 1
Hallo,
bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen und hoffe, ich kann hier ein paar Tips bekommen.
Sonntag nacht bekam ich plötzlich sehr starke Zahnschmerzen. Hier wissen bestimmt alle, wie grausam diese Schmerzen sein können.
(Kleine Vorgeschichte, zwei Wochen davor hatte ich einen kleinen Unfall bei dem ich mir die Innenseite der Wange aufgebissen hatte. Dies wurde versorgt, entzündete sich jedoch. Eiter trat aus der Wunde aus, Gesicht geschwollen. Am Wochenende war es endlich besser, dachte ich)
Also, morgens nicht zur Arbeit, sondern gleich zum Zahnarzt. Mein Zahnarzt nicht hier, also Gelbe Seiten durchgestöbert.
Ich hatte schon Novalgin und 3x 800mg Ibu genommen. Trotzdem hatte ich immer noch starke Schmerzen.
Die gute Frau veranlasste das Röntgen meines Unterkiefers, Resultat: Der Zahn muss rauss. Betäubung, und nun, sie werden einen Druck spüren, aber das wars. (Ich kenne den Druck beim Ziehen, kein Problem)
Jedoch war dies alles andere als ein Druck. Den einzigen Druck den ich verspürte......ihr an den Hals zu gehen, vor lauter Schmerzen. Nochmal ein wenig nachgespritzt. Durchhalten.....nur so gehts. Als der Zahn endlich rauss kam, Gott sei Dank, jetzt ist es vorbei. Immer noch höllischer Schmerz. Nun säubern wir noch die Wunde, nehmen die Entzündungsflüssigkeit vom Knochen runter. Wieder grausame Schmerzen. Ich kam mir so hilflos vor. Ich lag auf diesem Stuhl und dachte nur noch....so ausgeliefert war ich noch nie jemandem. Das ganze endlich vorbei.......Termin für nächste Woche.
Zu Hause angekommen, legte ich mich aufs Sofa und weinte erst mal eine Stunde, nicht nur wegen den Schmerzen, sondern auch wegen diesem Gefühl so hilflos gewesen zu sein. Totaler Kontrollenverlust auf diesem Stuhl.
Anstatt besser, ging es mir immer schlechter. Die Wange wurde dicker, der Schmerz konstant. Ich nahm wieder Ibu und Novalgin. Konnte fast nicht schlafen. Bin eben kilometerlang durch meine Wohnung getigert. Morgens gleich wieder hin. Und die Zahnärztin, tja, das hat sich entzündet.
Komisch, hatte sie nicht am vorherigen Tag schon diese Entzündung von der Wunde entfernt? Waren das nicht ihre Worte?
Naja, wieder Betäubung......Wunde öffnen, ausschaben. HALT!! Das tut weh.
Wieder so weh, das ich auf dem Stuhl hin und hergerutscht bin. Schrie, stop, halt, sofort aufhören. Sie meinte nur, ich spritze nach und dann schauen wir weiter. Was wollen sie denn sonst tun. Da müssen sie nun durch.
Ich habe geweint wie ein kleines Kind. Wollte die Flucht ergreifen, ab in ein Krankenhaus, Vollnarkose, nur das nicht mehr. Sie überzeugte mich wieder, wir versuchen es nochmal. Psychisch war ich so unten, ich konnte mich nicht mal mehr wehren. Eine erwachsenen Frau die nur noch kleinlaut flüsterte, okay, ich bleibe. Die Wunde nun mit so einem Streifen versorgt. Heute muss ich nochmal hin. Neuer Streifen rein.
Montag hat sie mich für einen Tag krankgeschrieben.
Gestern schrieb sie mich für den einen Tag krank.
Heute, musste ich wieder meinen Chef anrufen und ihm sagen, ich kann noch nicht kommen, geht einfach nicht. Natürlich Anpfiff vom Chef bekommen. Und diese Ärztin schreibt mich einfach nicht krank. Sie weiss welche Arbeit ich verrichte. Ich muss mich öfters bücken, das geht im Moment überhaupt nicht. Ich arbeite in einer Halle in der öfters Durchzug ist.
Die Diagnose der Ärztin, Entzündung der Wunde, des Kieferknochens und Knochenhaut.....nach Extraktion. Ich schwitze jetzt schon Blut und Wasser wenn ich an 17 Uhr denke. Und ich wieder dahin muss. Und natürlich wird sie mich wieder nur für heute krankschreiben. Die gute Frau muss doch wissen was das für Schmerzen sind.......oder irre ich da?
Freunde meinten, wechsele sofort den Arzt. Andere sagen, geh in die Kiefer-Chirugie.
Was kommt den jetzt noch alles auf mich zu? Die Ärztin meinte, ich werde wohl die nächsten zwei Wochen immer wieder kommen müssen. Zur Wundreinigung usw.
Gestern nach der Behandlung, ging ich zu Fuss nach Hause und habe nur geheult. Ich bin kein Weichei, absolut nicht. Ich hab schon einiges an Schmerzen ausgehalten. Aber hier ist es nicht nur der Schmerz, sondern auch dieses Gefühl, total ausgeliefert zu sein. Die Schmerzen so ertragen zu müssen, und meinem Peiniger auch noch dankbar zu sein. Ich komme mir vor wie eine Matte die man vor die Tür legt zum Dreck von den Schuhen abstreifen.
Ich suche hier ein paar Tips......von Leuten die das schon hinter sich haben. Und was denn wirklich hilft gegen die Schmerzen. Ich hab jetzt schon fast drei Tag so gut wie nichts gegessen. Ernähre mich von ein paar Nudeln, ein Milchbrötchen und Mineralwasser. Bin jetzt körperlich schlapp und seelisch, naja, das Resultat wird sich wohl erst in der Zukunft zeigen!
Danke im Voraus..........
lg
sakkra
bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen und hoffe, ich kann hier ein paar Tips bekommen.
Sonntag nacht bekam ich plötzlich sehr starke Zahnschmerzen. Hier wissen bestimmt alle, wie grausam diese Schmerzen sein können.
(Kleine Vorgeschichte, zwei Wochen davor hatte ich einen kleinen Unfall bei dem ich mir die Innenseite der Wange aufgebissen hatte. Dies wurde versorgt, entzündete sich jedoch. Eiter trat aus der Wunde aus, Gesicht geschwollen. Am Wochenende war es endlich besser, dachte ich)
Also, morgens nicht zur Arbeit, sondern gleich zum Zahnarzt. Mein Zahnarzt nicht hier, also Gelbe Seiten durchgestöbert.
Ich hatte schon Novalgin und 3x 800mg Ibu genommen. Trotzdem hatte ich immer noch starke Schmerzen.
Die gute Frau veranlasste das Röntgen meines Unterkiefers, Resultat: Der Zahn muss rauss. Betäubung, und nun, sie werden einen Druck spüren, aber das wars. (Ich kenne den Druck beim Ziehen, kein Problem)
Jedoch war dies alles andere als ein Druck. Den einzigen Druck den ich verspürte......ihr an den Hals zu gehen, vor lauter Schmerzen. Nochmal ein wenig nachgespritzt. Durchhalten.....nur so gehts. Als der Zahn endlich rauss kam, Gott sei Dank, jetzt ist es vorbei. Immer noch höllischer Schmerz. Nun säubern wir noch die Wunde, nehmen die Entzündungsflüssigkeit vom Knochen runter. Wieder grausame Schmerzen. Ich kam mir so hilflos vor. Ich lag auf diesem Stuhl und dachte nur noch....so ausgeliefert war ich noch nie jemandem. Das ganze endlich vorbei.......Termin für nächste Woche.
Zu Hause angekommen, legte ich mich aufs Sofa und weinte erst mal eine Stunde, nicht nur wegen den Schmerzen, sondern auch wegen diesem Gefühl so hilflos gewesen zu sein. Totaler Kontrollenverlust auf diesem Stuhl.
Anstatt besser, ging es mir immer schlechter. Die Wange wurde dicker, der Schmerz konstant. Ich nahm wieder Ibu und Novalgin. Konnte fast nicht schlafen. Bin eben kilometerlang durch meine Wohnung getigert. Morgens gleich wieder hin. Und die Zahnärztin, tja, das hat sich entzündet.
Komisch, hatte sie nicht am vorherigen Tag schon diese Entzündung von der Wunde entfernt? Waren das nicht ihre Worte?
Naja, wieder Betäubung......Wunde öffnen, ausschaben. HALT!! Das tut weh.
Wieder so weh, das ich auf dem Stuhl hin und hergerutscht bin. Schrie, stop, halt, sofort aufhören. Sie meinte nur, ich spritze nach und dann schauen wir weiter. Was wollen sie denn sonst tun. Da müssen sie nun durch.
Ich habe geweint wie ein kleines Kind. Wollte die Flucht ergreifen, ab in ein Krankenhaus, Vollnarkose, nur das nicht mehr. Sie überzeugte mich wieder, wir versuchen es nochmal. Psychisch war ich so unten, ich konnte mich nicht mal mehr wehren. Eine erwachsenen Frau die nur noch kleinlaut flüsterte, okay, ich bleibe. Die Wunde nun mit so einem Streifen versorgt. Heute muss ich nochmal hin. Neuer Streifen rein.
Montag hat sie mich für einen Tag krankgeschrieben.
Gestern schrieb sie mich für den einen Tag krank.
Heute, musste ich wieder meinen Chef anrufen und ihm sagen, ich kann noch nicht kommen, geht einfach nicht. Natürlich Anpfiff vom Chef bekommen. Und diese Ärztin schreibt mich einfach nicht krank. Sie weiss welche Arbeit ich verrichte. Ich muss mich öfters bücken, das geht im Moment überhaupt nicht. Ich arbeite in einer Halle in der öfters Durchzug ist.
Die Diagnose der Ärztin, Entzündung der Wunde, des Kieferknochens und Knochenhaut.....nach Extraktion. Ich schwitze jetzt schon Blut und Wasser wenn ich an 17 Uhr denke. Und ich wieder dahin muss. Und natürlich wird sie mich wieder nur für heute krankschreiben. Die gute Frau muss doch wissen was das für Schmerzen sind.......oder irre ich da?
Freunde meinten, wechsele sofort den Arzt. Andere sagen, geh in die Kiefer-Chirugie.
Was kommt den jetzt noch alles auf mich zu? Die Ärztin meinte, ich werde wohl die nächsten zwei Wochen immer wieder kommen müssen. Zur Wundreinigung usw.
Gestern nach der Behandlung, ging ich zu Fuss nach Hause und habe nur geheult. Ich bin kein Weichei, absolut nicht. Ich hab schon einiges an Schmerzen ausgehalten. Aber hier ist es nicht nur der Schmerz, sondern auch dieses Gefühl, total ausgeliefert zu sein. Die Schmerzen so ertragen zu müssen, und meinem Peiniger auch noch dankbar zu sein. Ich komme mir vor wie eine Matte die man vor die Tür legt zum Dreck von den Schuhen abstreifen.
Ich suche hier ein paar Tips......von Leuten die das schon hinter sich haben. Und was denn wirklich hilft gegen die Schmerzen. Ich hab jetzt schon fast drei Tag so gut wie nichts gegessen. Ernähre mich von ein paar Nudeln, ein Milchbrötchen und Mineralwasser. Bin jetzt körperlich schlapp und seelisch, naja, das Resultat wird sich wohl erst in der Zukunft zeigen!
Danke im Voraus..........
lg
sakkra