Das würde erklären (geht man von einer Bedrängung des Rückenmark aus) weshalb sämtliche Muskeln der rechten Körperhälfte unterhalb dieses Segments atrophiert sind.
Hallo Garfield,
was dem mechanistischen Weltbild der Mediziner entspricht. Da die Nervenbahnen nach Austritt aus dem Rückenmark nach unten verlaufen, sehen sie die Schäden darunter als normal an.
Aber: Wieso ist auch die Hals- und Gesichtsmuskulatur rechts betroffen (Atrophie) ? Neurologen wissen keine Antwort.
Die Segmente, die von den Nerven versorgt werden, sind nicht so klar abgrenzbar wie es anatomische Zeichnungen suggerieren. Nach Austritt vereinen sie sich in sog. Ganglien und verteilen sich von dort wieder neu. Das führt zu Überschneidungen. Hinzu kommt, daß die Signalgebung keine Einbahnstraße ist, sondern auch nach oben zum Gehirn verläuft. Je nach dem was geschädigt ist, wird das daher auch Areale darüber betreffen, die ebenfalls von diesen Signalen betroffen sind. Leider denken Neurologen und Orthopäden fast ausschl. an die Mechanik, vergessen dabei, daß es sich hier um ein ausgesprochen kompliziertes SYSTEM handelt, bei dem alles auch sehr vieles beeinflussen kann. Das System ist derart komplex, daß es recht schwer ist, alles aufzudröseln und so weit wird leider oft nicht gedacht.
Hier spielen eben nicht nur die Knochen eine Rolle, sondern maßgeblich auch die Blutbahnen, Muskeln, Bänder, zentrales und vegetatives Nervensystem, Rückenmark, Liquor usw. Alles hat wiedereum Einfluß auf alles andere.
Woher weis ich sicher, ob dieser behindert ist? Wie stellt man die korrekte Zirkulation fest?
Die Liquorzirkulation hat einen bestimmten Rhythmus, dem Puls ähnlich, aber erheblich langsamer, ca. 16 Impulse/Min., den die Dura Mater mitmacht - Dehnung und Kontraktion. Ein Osteopath ist darauf geschult, diesen zu ertasten (am Kopf, Rumpf, Becken, Beinen, Füßen und anderswo) und er kann so feststellen, an welcher Körperstelle dieser Puls nicht bzw. zu schwach oder einwandfrei ankommt. Die konventionelle Medizin akzeptiert diesen Puls meist bis heute nicht, obwohl er eindeutig feststellbar ist. Mit MRT, CT, Röntgen sieht man ihn nicht, also gibt es ihn medizinisch nicht.
Angenommen es wäre so, wie kann der Schlauch wieder befreit werden? Das sehe ich genau wie du. Was tun? Wie dekomprimieren und Nervenwurzeln wieder entlassten? Trotzdem steht die Frage im Raum: Wie soll man die komprimierten Nervenstrukturen befreien, damit die Progredienz gestoppt wird und damit eine Chance auf Regeneration geschaffen wird?
Diesmal mechanisch gedacht: in dem die Bandscheiben wieder ihre anatomische Dicke und Position erlangen, die Verengungen zwischen den Wirbeln und deren Fehlstellungen behoben werden. Also indem die Ursache behoben wird. Anders geht es leider nicht.
Stenose attestiert keiner der Experten.
Und wie erklären sie den auf dem Röntgenbild selbst für einen blutigen Laien wie mich sichtbaren Zacken/Einkerbung der Dura Mater am Rückenmark? Ist das eine Fata Morgana? Haben die sich die Bilder überhaupt angeschaut, wenn ja, verdienen sie mit Sicherheit nicht die Bezeichnung Experten. Obendrein lassen sie dann noch Deine Symptome außer Acht, die sie mit der Nase heftig draufstoßen müßten.
Operativ wäre nur C6 relevant gewesen: C7 hat trotz Symptomen keinen Neurochirugen interessiert, da keine Idee was an der Stelle operiert werden soll.
Tja, wenn keine Operation im Raume steht, verlieren sie das Interesse, da dann keine Einnahmequelle in Sicht. Du solltest Dich ohnehin nicht operieren lassen. M.E. liegen bei Dir noch weitere Ursachen vor, die bislang nicht gefunden wurden, etwa systemische, die über C6 und C7 hinausgehen. Die Operation, egal welche, könnte da nur Schaden anrichten aber keine Besserung bringen.
Möglich ist, daß bei C6 und C7 das Rückenmark betroffen ist, oder unter zu wenig Liquor leidet, oder? Das könnte dann bis zum Fuß wirken und Paresen verursachen. Das vermuten du und ich. Seltsam: Kein einziger Mediziner stützt diese These.
So wie sie den Puls des Liquor nicht anerkennen, so tragen sie bei vielem Scheuklappen. Sie verlassen sich auf maschinell erstellte Bilder, das Untersuchen mit den Händen, ertasten von anatomischen Strukturen zwecks Diagnose haben sie längst verlernt bzw. gar nicht erst gelernt.
In Norddeutschland gibt es einen sog. Knochenbrecher - ein konventioneller Schweinezüchter, der seinen Schweinen bei Rückenproblemen half. Was er da lernte, wandte er auf Menschen an. Die Leute mit Rückenproblemen strömen zu ihm und er kann fast allen helfen, zumindest Erleichterung verschaffen. Dazu benutzt er nur seinen Grips und seine feinfühligen Hände... und das tun Mediziner leider nur noch sehr begrenzt.
(Aber: Bei sich verschlechternden Paresen ist IMMER OP angeraten.)
Aber ja, bringt ja ordentlich Geld in die Kasse von Klinik und Chirurg. VORSICHT!!!!!!!!!! Und die Nebenwirkungen der OP danach behandeln erschafft einen Dauerpatienten mit weiterem OP-Bedarf!
Bei meinen ersten Lähmungserscheinungen am Bein, wollte man mich operieren. Bei meinen hinzugekommenen BWS-Problemen wollte man mich operieren. Bei meinen danach entstandenen HWS-Problemen wollte man mich operieren. Ich sagte zu allen: NJET!!! Und bin heilfroh darüber. Meine Schmerzen bekam ich mit natürlichen Mitteln in den Griff. Die neuerdings auftretenden neurologischen Ausfallerscheinungen sind höchst unangenehm aber keineswegs lebensbedrohlich. Bei der LWS-OP wurden Teile eines Wirbelkörpers und Wirbelbogens entfernt, nicht mehr zu korrigieren! Das zerstörte die anatomische Statik der WS und führte dann zwangsläufig zu den BWS- und HWS-Problemen. Aus den formals NUR LWS-Problemen wurde ein Gesamtproblem.
Bei der OP wurde der Ischias an der Wurzel verletzt, elendige Schmerzen, es bildete sich Nervennarbengewebe, das zu der Beinlähmung bei Belastung führte. Mit Serrapeptase löste sich das Narbengewebe auf, statt einer Beinlähmung mit tauber Wade und Fuß ist nur noch eine geringe Fußheberparese mit tauben Zehen geblieben, mit der ich aber umgehen kann.
Auch bei Dir würde man, mechanistisch aber nicht systemisch denkend, an den Wirbelknochen, Wirbelbogenfaszien herumfräsen und damit neue Probleme schaffen.
Bei Paresen ist nur eine OP als einziger Ausweg angesagt, wenn es zu lebensbedrohlichen Lähmungen kommt, die z.B. zum Darmverschluß oder anderem führen. So lange das nicht der Fall ist, sollte man andere Wege finden, um z.B. mit einem lahmenden Bein zurecht zu kommen. Und da gibt es viele Wege.
Fakt: Es liegt eine mechanische Ursache vor.
Ja, aber nicht nur. Da ist m.E. mehr im Busch - die nicht vorhandenen Schmerzen in Deinem Fall geben mir Rätsel auf, die ich mir nicht erklären kann.
Es wird heute pauschal behauptet die Schäden wären eingebildet oder es werden andere Ursachen frei erfunden.
Das neue Beben 2016 verschlimmerte die Situation drastisch.
Eingebildet, psychosomatisch ist die beliebteste Argumentation, wenn Ärzte auf dem Schlauch stehen. Solche Patienten schieben sie dann in die Psychiatrie ab.
Durch Hand auflegen, Entspannungsübungen, Vitaminpillen etc., beseitigt man keine tonnenschweren Stahlbetontrümmer.
Hier verfälltst Du selbst in das mechanistische Weltbild und läßt alles darüber hinausgehende -systemische- außen vor. So wirst Du nicht weiter kommen.
Es gibt viele Ansatzpunkte, um etwa die Bandscheiben zu regenerieren, die Muskeln zu stärken, damit sie die HWS besser unterstützen und den 4-6 Kilo schweren Kopf besser tragen können, so verhindern, daß sich die Abstände zwischen den Wirbelknochen, Wirbelbogenfaszien vermindern und Stenosen am Rückenmark entstehen können usw. usf.
Im Durchschnitt wiegt der Kopf eines Erwachsenen zwischen 4 und 6 Kilogramm. Um dieses große Gewicht zu halten, müssen die Hals-, Schulter- und Rückenmuskeln ständig aktiv sein. Sie gleichen die relativ geringe knöcherne Stabilität der Halswirbelsäule aus.
BKK Rückenportal: 3
Die Ansatzpunkte werden hier in vielen Threads besprochen, ja, und auch Vitamine, Mineralien, Aminosäuren, Spurenelemente spielen ein wichtige Rolle. Die moderne Ernährung (industriell Verarbeitetes) führt leider immer zur Unterversorgung, also zu Unter- bzw. Fehlernährung. Dies auszugleichen ist eine Vorbedingung, sie betrifft den gesamten Organismus, AUCH die Gesundheit von Nerven, Blutbahnen, Muskeln, Bandscheiben, Knochen etc. pp.
Gruß,
Clematis