Hohe Cholesterin Eigenproduktion und Statine-Unverträglichkeit. Jetzt Spritzen.

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29.07.11
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Hallo,

ich bin 58, seit 21 Jahren Vegetarier und seit 5 Jahren Veganer. Pflanzen haben kein Cholesterin. Hatte einen NSTEMI in 2016 und einen STEMI in 2019. Leider hat mein Körper eine hohe Cholesterin Eigenproduktion. Mein LDL liegt ohne Statine zwischen 160 - 185, wobei unter 70 das Ziel ist.

Merkwürdig, dass der Körper Wunden heilt, Schnitte, Knochenbrüche, sich dann aber durch zu hohe Cholesterin Eigenproduktion selbst vernichtet; irgendwie unlogisch für mich.

Statine vertrage ich nicht:

1. Atorvastatin brachte den LDL zwar auf 59, aber erhöhte den Gamma GT-Wert ACHTFACH!

2. Rosuvastatin brachte den LDL auf 76, aber erhöhte den CK-Wert SECHSFACH!

1. Fluvastatin zeigte überhaupt keine Einflüsse auf Gesamt- u. LDL-Cholesterinn, aber erhöhte den Gamma GT-Wert FÜNFFACH!

Jetzt werde ich spritzen müssen, habe aber erst in einem Monat den Termin und mein LDL ist schon wieder auf 173.

Diejenigen von euch, die auch keine Statine vertragen:

Welches Medikament spritzt ihr?
Wie oft im Monat?
Und wie vertragt ihr es?
 
Hier werden die Begriffe NSTEMI und STEMI erklärt:

Hallo WigWamBam,

es ist eine schwierige Situation, wenn man schon Herzinfarkte hinter sich hat und dann von den Ärzte Statine zur Senkung der Cholesterin-Werte verschrieben bekommt, die dann nicht vertragen werden.

Du kennst sicher die Diskussion über Sinn und Nutzen der Statine?

Evtl. findest Du hier noch Anregungen?:

Das ist wohl das Spritzen, das bei Dir vorgeschlagen wurde:
...
PSCK9-Hemmer - Antikörper als Cholesterinsenker
Seit 2015 gibt es mit den PSCK9-Hemmern die Möglichkeit Cholesterin mit Antikörpern zu senken. Die PSCK9-Hemmer Evolocumab oder Alirocumab sind sogenannte humane monoklonale Antikörper. Der Patient spritzt sich ähnlich wie bei einer Insulinspritze mit einem Injektionspen diese Antikörper unter die Haut. Dabei reicht eine Spritze alle 2-4 Wochen.

Das Enzym PSCK9 vermindert den Abbau von Cholesterin
...

Grüsse,
Oregano
 
Hier werden die Begriffe NSTEMI und STEMI erklärt:

Hallo WigWamBam,

es ist eine schwierige Situation, wenn man schon Herzinfarkte hinter sich hat und dann von den Ärzte Statine zur Senkung der Cholesterin-Werte verschrieben bekommt, die dann nicht vertragen werden.

Du kennst sicher die Diskussion über Sinn und Nutzen der Statine?

Evtl. findest Du hier noch Anregungen?:

Das ist wohl das Spritzen, das bei Dir vorgeschlagen wurde:

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano,

danke für die Infos. Kenne ich alles, aber das waren nicht meine 3 Fragen.

Grüße zurück
 
Sorry, daß ich Dir schon Bekanntes zusammen gesucht habe. - Weiter viel Glück!

Grüsse,
Oregano
 
Sorry, daß ich Dir schon Bekanntes zusammen gesucht habe. - Weiter viel Glück!

Grüsse,
Oregano

No need for sorry Oregano, aber wenn ich einen Herzinfarkt bekomme, dann recherchiere ich natürlich darüber und ich kannte das schon von meinem Dad. Ich besitze auch das Buch `Die Cholesterin-Lüge`. Aufgrund dessen habe ich nach meinem ersten Infarkt keine Statine genommen, obwohl mein Arzt mich ständig dazu bewegen wollte. UND DANN bekam ich 3 Jahre später meinen 2. Dann nahm ich Statine und musste feststellen, dass ich sie alle nicht vertrage. Ist nett gemeint, aber die Arbeit des Zusammensuchens kann man sich sparen, wenn man die Fragen richtig liest, denn ich habe sie ja unmissverständlich geäußert! Meine Fragen waren NICHT: `Was ist STEMI?` oder `gibt es Bedenken bei Statinen?`.
 
WigWamBam, Oregano schreibt das nicht allein für dich, sondern auch für die anderen Leser. Du weißt sicher, was ein STEMI ist oder was da "gespritzt" werden soll, aber niemand sonst weiß es. Das heißt, wer immer hier antworten wollte, müßte erst selbst recherchieren, und das hat Oregano dankenswerterweise den anderen abgenommen.
 
Hallo WigWamBam,

„Welches Medikament spritzt ihr?
Wie oft im Monat?
Und wie vertragt ihr es?“

Deine Fragen sind ganz klar formuliert und betreffen die schulmedizinische Behandlung in Zusammenhang mit dem Herzinfarkt. Es geht bei Dir konkret um die Cholesterinsenkung. Nur bin ich nicht sicher, ob Deine Fragen in diesem Forum richtig sind. In diesem Forum geht es eher um die Alternativen- und Naturheilverfahren, um die Hintergründe und Zusammenhänge von Symptomen und Krankheiten und nicht um die Symptombekämpfung und Unterdrückung.

„Merkwürdig, dass der Körper Wunden heilt, Schnitte, Knochenbrüche, sich dann aber durch zu hohe Cholesterin Eigenproduktion selbst vernichtet; irgendwie unlogisch für mich.“

Wie kommst Du darauf, dass Cholesterin den Körper vernichtet? Es gibt eine Korrelation zwischen hohen Cholesterinwerten und Herzerkrankungen, aber nicht einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang. Ich finde, dass es viel wichtiger ist, herauszufinden, wie es zu einem Herzinfarkt kommt und wie man den Krankheitsverlauf stoppen oder sogar rückgängig machen kann. Bei Herzkrankheiten sind viele Faktoren am Werk und die sind womöglich wichtiger als das Cholesterin.

Es werden womöglich Warnsignale übersehen, weil man sich zu sehr aufs Cholesterin konzentriert.

Es gibt bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einige Faktoren, die in der Schulmedizin wenig Beachtung finden, in der Naturheilkunde aber eine große Bedeutung haben, z.B. der pH-Wert des Blutes. Wurde er bei Dir jemals gemessen?

Hier ist eine andere Sichtweise auf den Herzinfarkt:

„Ein Teufelskreis beginnt. Das Blut wird immer saurer, die Erythrozyten immer unbeweglicher bis im schlimmsten Fall der Blutfluss ganz ins Stocken gerät.“

„Wenn die roten Blutkörperchen starrer werden und damit die feinen Kapillaren immer schlechter durchblutet werden, leiden Gehirn und Herz am meisten. Denn diese stoffwechselintensiven Organe reagieren sehr empfindlich auf einen Mangel an Sauerstoff, Nährstoffen und eine lokalen Übersäuerung.“



Laut Schulmedizin werden Infarkte im Regelfall mit einem Blutgerinnsel in Verbindung gebracht, die sich an einer durch Ablagerungen verengten Stelle in den Herzkranzgefäßen festsetzen und das nachliegende Gewebe von der Blutversorgung abschneiden.

Doch immer mehr Ärzte und Naturheilkundler bezweifeln diese Ansicht und behaupten, dass Ablagerungen nur in den seltensten Fällen die Ursache sind.

Eine mangelnde Blutversorgung ist zwar tatsächlich die Ursache für einen Herzinfarkt, wird aber nur selten durch einen Verschluss ausgelöst, sondern in der Regel durch einen schlechten Blutfluss aufgrund einer Übersäuerung des Körpers provoziert.

Grüße, Panacea.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo WigWamBam,

ich sage es nicht gern aber meine LDL-Werte lagen zwischen 2500 und 3500, HDL dagegen war nicht messbar. Und das im Alter von 30 - 50 Jahren! Dann senkten sie sich langsam von allein und liegen jetzt (bin 73) um die 150. Statine brachten nur geringe Wirkung. Da ich immer noch lebe obwohl Werte über 1000 laut Schulmedizin lebensgefärhlich sein sollen ist diese Annahme der Schulmedizin für mich doch zweifelhaft. Wodurch die Werte so hoch waren, konnte nie geklärt werden, da ich auch über Diäten keine Änderung erreichen konnte. Bisher hatte ich einen leichten Schlaganfall, aber keine weiteren Probleme. Dies nur als Info...
 
Schon mal an ein Omega 3 Profil gedacht?
Vielleicht nimmst du einfach zu wenig gesunde Fette zu dir?
Ist HDL gut, kann LDL kaum zu hoch sein.
Quotient von O6 zu O3. Wie sieht es bei dir mit Vitamin D3 aus?
Bei Veganer denke ich sofort an Vitamin B12 Mangel.
 
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