Hörtest im eigenen Zuhause

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Schwerhörigkeit kann sich ganz langsam anschleichen und wird deshalb oft nicht erkannt. Das ist ungut, weil der/die Betroffene dadurch schlecht(er) am Leben teilnehmen können und damit immer mehr isoliert sind. Und: der Weg zum Hörgeräte-Technike bzw. zum Arzt kann beschwerlich sein.

Das könnte die Lösung sein, mit der ich keine Erfahrung habe:

Hörtest im eigenen Zuhause. Ideal für mobilitätseingeschränkte Menschen

Hörverlust ist meist ein schleichender Prozess und die Hörprobleme bleiben deshalb oft unerkannt. Das Umfeld wundert sich nur, dass der Angehörige z.B.
- immer weniger redet,
- vieles falsch versteht oder
- sich unwohl fühlt, wenn mehrere Personen gleichzeitig reden,
und vermuten dahinter schlechte Laune oder Altersboshaftigkeit.

Bleibt das Hörproblem unbehandelt, besteht die Gefahr, dass sich die Betroffenen ausgeschlossen fühlen, sich vom sozialen Leben zurückziehen, vereinsamen und oft sogar depressiv werden.

Ein Hörtest könnte Abhilfe schaffen, doch gerade für Pflegebedürftige oder mobilitätseingeschränkte Menschen kann der Gang zum Hörakustiker einer kleinen Weltreise gleichkommen. Abhilfe schafft jetzt der mobile Hörtest-Service direkt bei Ihnen zu Hause. Somit müssen bewegungseingeschränkte Menschen und Heimbewohner das Haus nicht verlassen.

Wie der kostenlose, mobile Hörtest funktioniert und wie Sie – bei Bedarf – auch zu einem individuell auf Sie angepassten Nulltarif-Hörgerät kommen, lesen Sie in unserem Beitrag.

Mehr erfahren und gleich mobilen Hörtest anfordern … »
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Grüsse,
Oregano
 
Ich bin fast froh über meine zunbehmende Schwerhörigkeit. Und habe keine Probs damit, andere zu bitten, einen Tick lauter zu sprechen.
Finde es schon toll, wie du damit umgehst :). Was mich betrifft, ich möchte schon alles gern "immer"hören.;)
Ich finde es sehr anstrengend mich mit Menschen zu unterhalten, die auf ein Hörgerät verzichten, die ganze Umgebung dann mithört und vieles wiederholt werden muss.;)
Gefährlich draußen ist es auch.🚗🚲🛵🛴🚒

Schöne Ostern dir noch!🐣🐰
 
der Weg zum Hörgeräte-Technike bzw. zum Arzt kann beschwerlich sein.

Bei youtube gibt es mehrere Hörtests. Vor 2 Jahren hatte ich mir diesen Hörtest heruntergeladen:

Neobeats - Interaktiver Hör-Test (Online) - Wie gut sind deine Ohren

Ich hatte folgende Ergebnisse:

24.10.23: 50 bis 8.700 Hz
10.10.24: 52 bis 8.600 Hz
21.04.25: 42 - 8.700 Hz (ziemlich laut gestellt)

Als Jugendlicher (19) konnte ich bis etwa 15.000 Hz hören. In unserer damaligen Lehrlingsklasse war ein Musiker (Gitarrespieler) der von 20 Hz bis 16.500 Hz hören konnte. Wir hatten für technische Zwecke einen Frequenzgenerator, den wir in der Pause für unsere Spielereien nutzen durften. Mit dem Alter (81) nimmt der hörbare Frequenzbereich ab, wobei sich bei mir in den letzten Jahren nichts merklich verändert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber wenn du wie ich in einem solchen Remmidemmi-Ghetto hausen würdest, wärst du auch froh, nicht mehr alles hören zu müssen.....
Da gäb's noch Gehörschutz als (nur) bei Bedarf einsetzbar.

Ist jemand blind, erhält er das volle Mitgefühl seiner Umwelt (auch meins).

Hört jemand schlecht(er), erzeugt er binnen kurzem Unmut und Ärger beim Gegenüber.
Beides sind Einschränkungen - aber warum macht die Gesellschaft da Unterschiede??
Meine Gedanken dazu: Das mag daran liegen, dass
  • Menschen sich v.a. über mündliche Sprache verständigen
  • bei nicht durch Sehhilfen ausgleichbarer Sehschwäche der Betroffene eben keine Möglichkeit hat, es zu ändern; im Gegensatz meist zum Schwerhörigen
Wobei ich auch für Schwerhörige mit Abneigung gegen Hörgeräte Verständnis habe; kenne auch Leute, die schon in jüngeren Jahren schwerhörig waren und arge Probleme mit der Auswahl eines für sie angenehmen Hörgerätes hatten (offenbar ergab sich oftmals damit keine natürlich wirkende Hörsituation). Mein Papa mochte seins auch nicht so sehr.
 
Daran ist nichts schlimm, Chrissilu. - Allerdings habe ich immer wieder erlebt, daß Schwerhörige aus Angst, zu laut zu sprechen, besonders leise spechen.
Ich erinnere mich an eine absurde Situation mit zwei schwerhörigen alten Damen, die beide recht leise sprachen, und die ich ständig auffordern mußte, doch bitte lauter zu sprechen ...

Grüsse,
Oregano
 
Aber was ist so schlimm daran, einen nuschelnden, leise Sprechenden zu bitten, nur einen Tick lauter oder klarer zu reden?
Nichts - ich wäre dafür sogar dankbar (v.a. betreffend eine "nuschelige" Aussprache) :)
Nur ist die Wahrnehmung des Gegenübers je nach Grad der Hörminderung ja nicht unbedingt zutreffend (er hört es leise, obwohl es normal laut ist; evtl. sogar nuschelig, obwohl es gut artikuliert ist - nur die Lippen nicht so auffällig dabei bewegt werden). Und da wird es dann anstrengend und ggf. "indiskret"/störend für weitere Anwesende.
 
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