Höllenjob Hausfrau

  • Themenstarter Malve
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Malve

Hallo -

für alle Interessierten: Heute 22.00 h, SWR-3, eine Talkshow zu obigem Thema. Wäre vielleicht auch mal was zum Diskutieren für diese Rubrik ;) .

LG,

uma :)
 
Könnte mir das gut im allgemeinen Teil des Forums vorstellen. Darf ich es verschieben?

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel -

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Du darfst :) .

LG,

uma
 
... Stellenwert der Hausarbeit im Kapitalismus. Diese Arbeit, die wie die der Bauern, der Kolonien oder anderer "nichtkapitalistischer Milieux", wie Rosa sie nennt, keinen Wert hat, als nicht-produktiv gilt, wie die Natur als "freies Gut" zur Verfügung steht, nicht durch Arbeitsrecht und Tarifverträge geschützt ist, rund um die Uhr zur Verfügung steht, ist für das Kapital die billigste und politisch effizienteste Form der Reproduktion der Arbeitskraft. Darüber hinaus, das habe ich in meinen Forschungen über Spitzenhäklerinnen in Indien festgestellt, als Heimarbeit auch die billigste und effizienteste Form der Produktionsarbeit. (s.u. Mies 1982)

Wenn wir die Wirtschaft von der Perspektive der Frauen und der Frauenarbeit her betrachten, und wenn wir die Hausarbeit in diese Betrachtung einbeziehen, dann sehen wir, daß 50% der Weltbevölkerung 65% der produktiven Arbeit leisten und weniger als 10% des Weltlohn-einkommens dafür erhalten.
....
haben nachgewiesen, dass die Hausfrau, die die Arbeitskraft der männlichen Lohnarbeiter "reproduziert", zur Produktion des Mehrwerts beiträgt, vor allem deshalb, weil ihrer eigenen Arbeit überhaupt kein Wert im Sinne von Geld zugesprochen wird. Sie bleibt unbezahlt und wird daher auch nicht in die Berechnung des Bruttosozialprodukts aufgenommen. Sie wird nicht einmal als Arbeit definiert sondern gilt entweder als Ausdruck der weiblichen Anatomie oder als "Liebe". Sie ist zeitlich unbegrenzt, scheint in Überfülle verfügbar, wie Sonne und Luft, wie eine Naturressource oder, wie die Ökonomen sagen, als "freies Gut", das Mann und die Kapitalisten sich einfach aneignen können. Nach feministischer Analyse ist es aber vor allem diese nicht bezahlte Hausarbeit, zusammen mit der Subsistenzarbeit von Kleinbauern, vor allem in der Dritten Welt, deren Ausbeutung das Geheimnis der fortgesetzten Kapitalakkumulation darstellt
DEN KAPITALISTISCH

Der Artikel ist von Maria Mies:
Ich bin Maria Mies. Ich bin Soziologieprofessorin im Ruhestand und war seit 1972 hier an der Fachhochschule tätig im Fachbereich Sozialpädagogik....
maria mies | die subsistenzperspektive

What's a mom worth?

According to one new report, $138,095 a year.

That's the figure in a report by Salary.com, which calculates the wages that would have been paid a stay-at-home mom in 2007 if she were compensated for all the elements of her "job." That total is up 3% from 2006's salary of $134,121.

Moms who have jobs outside the house would earn another $85,939 for their mothering work, beyond what they bring home in existing salary.
The price of a mom: $138,095 - MSN Money

Was ist eine Mom wert?
Nach einen neuen Bericht wären das $138.095,-- für alle "Jobs" , die sie als Hausfrau und Mutter im Hause im Jahr bekäme...


Mich wundert nicht, daß viele Frauen beschließen, eher keine Kinder in die Welt zu setzen, weil das schwierig ist und bleibt, solange Frauen als Hausfrauen so schlecht bezahlt werden und solange die Unterbringungsmöglichkeiten für Kleinkinder und Kinder in Deutschland so schlecht sind.

Gruss,
Uta
 
was Risiken für die Gesundheit angeht, da ist das Hausfrau-Sein sicher nicht ohne.
wenn ich da an all die Reinigungsmittel denke, mit denen hantiert wird,
und dann die vielen Stolperfallen in der Wohnung und das Herbeigeschleppe der Einkäufe ..
 
morgen,

mein lebensgefährte hatt in den letzten wochen gemerkt wie viel hausarbeit wirklich anfällt *musst mich auf meine lap vorbereiten* :D

allerdings haben wir auch darüber gesprochen das derjenige der weniger verdient beim kind bleibt wenn wir eines bekommen.

lg,
ursu
 
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