Hallo Vanilla,
Heute morgen lag mein Blutdruck bei 117/78....!!! Kann mein jetziger Zustand durch die Einnahme von dieser einen Pregnenolon Kapsel sein???
nimmst du Prednisolon schon länger oder hast Du nur eine Kapsel bisher genommen?
Cortison kann den Blutdruck schon erhöhen. Wenn der Blutdruck erst erhöht ist, seitdem Du Prednisolon nimmst, dann käme das sicher daher.
Wenn er schon vorher erhöht war, verstehe ich nicht ganz, wieso man Dir Cortison gibt.
Nimmst Du nichts ein gegen den erhöhten Blutdruck?
Prednisolon Nebenwirkung
Das Kreislaufsystem kann unter Prednisolon-Gabe Bluthochdruck, ein erhöhtes Risiko für Arteriosklerose (Arterienverkalkung) sowie für Thrombosen aufweisen.
50 mg wären auch eine Dosis, die nicht gerade sehr niedrig ist. Es gibt auch Prednisolon, das nur 5 mg enthält.
Deine Labor-Werte sind schon etwas auffällig.
Was die Katecholamine angeht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei niedergelassenen Ärzten, die diese Werte nicht selbst im eigenen Labor bestimmen, die Werte normal ausfallen, wohl weil man nicht aufpasst.
Katecholamine fallen ab, wenn das Blut nicht sofort zentrifugiert und eingefroren wird. Außerdem sollte das Blut tiefgefroren ans Labor gesendet werden. Manche Praxen senden es aber bereits ans Labor, wenn es 2 Stunden vorher erst abgenommen wurde.
Meine Symptome sind vor allem ein zu langsamer Puls. Noradrenalin, was bei mir erhöht ist, kann das machen.
Außerdem habe ich enorm viel Histamin im Blut.
Mein Blutdruck ist in Ruhe ganz normal und ist nur leicht erhöht, wenn ich mich bewege.
Aber durch Stress wird er auch mal hoch.
D.h. Stress sollte man meiden, so gut es geht.
Sich nicht reinsteigern, ist wichtig. Man tut sich damit nichts Gutes.
Mein Karzinoid war in der Lunge und war schon über 10 Jahre auf MRT-Bildern gesehen worden, auch öfters mal übersehen worden, wie man im Nachhinein dann feststellte.
Nur weil ich wegen des erhöhten Noradrenalins, eines leicht erhöhten ß-HCG und eines leicht erhöhten M2-Pk nicht locker gelassen habe, wurden dann nochmals MRT´s gemacht und letztlich noch ein CT der Lunge (letzteres bereits in der Lungenklinik). Auf das CT hin, wo es als Rundherd von 1 cm Größe beschrieben wurde, wurde ich dann operiert vor 2 Jahren.
Da ich aber noch einige Knoten im gesamten Körper habe, auch eine vergrößerte Nebenniere habe und dazu einige Beschwerden wie Blut im Stuhl habe, wird noch weiter gesucht - auch weil die oben genannten Werte nicht nach der Entfernung des Karzinoids zurück gegangen sind.
Es könnte also noch ein Phäochromozytom oder ein Paragangliom bei mir vorliegen oder ein weiteres Karzinoid.
Neuroendokrine Tumore können auch "stumm" sein, d. h. keine auffälligen Werte produzieren.
Wurden bei Dir auch Metanephrin und Normetanephrin im Urin (und im Blut) untersucht?
Die Untersuchung im Urin sei aussagefähiger wie die im Blut.
Metanephrin ist ein Abbauprodukt von Adrenalin und Normetanephrin von Noradrenalin.
Wichtig kann noch die Vanillinmandelsäure sein.
Bei mir waren diese Metanephrine im Urin auch schon um 50 % über der Norm, im Labor einer Uniklinik, wohingegen in einem auswärtigen Labor die Werte immer normal sind. D h. ich habe den Verdacht, dass es da auch Fehlbestimmungen geben kann. Die Werte sollen abfallen, wenn Fehler gemacht werden.
Blutdrucksenker:
Ich nehme seit gestern ganz wenig ein.
Candesartan heißt das Präparat.
Die 4 mg Tablette kann man teilen und daher nehme ich also nur 2 mg.
Ich merke keine Nebenwirkungen. Aber es ist eine sehr, sehr niedrige Dosis. Mir geht es darum, nur die Blutdruckspitzen abzufangen. Zuviel will ich nicht nehmen, weil ich den niedrigen Puls auch habe.
Vielleicht hast Du höhere Dosierungen bekommen und vielleicht würde eine niedrige Dosierung bei Dir auch reichen?
Du schreibst, dass Du einen Blutdruck von
160- 170/80 hast.
Sooo extrem hoch ist das noch nicht.
Gut ist der Wert von 80. Da liege ich oft höher.
160 und 170 sind wohl etwas erhöht. Besser wären 140 zu 80.
Wichtig ist, dass Du Dich nicht unter Stress setzt deshalb, denn das steigert den Blutdruck und Stress kann die Hormonwerte auch nach oben treiben.
Also ich würde die Untersuchungen beim Endokrinologen immer wieder wiederholen. Ggf. auch den Endokrinologen wechseln, wenn es denkbar ist, dass er die Werte nicht korrekt bestimmt hat. Aber das muss nicht sein. Es gibt solche und solche, d. h. vielleicht ist Dein Endokrinologe sorgfältig genug für die richtige Bestimmung der Werte.
Wurde mal ein MRT der Nebennieren gemacht ? Sind diese normal groß?
LG
margie