Heilkrise oder Covid?

Themenstarter
Beitritt
22.03.22
Beiträge
8
Hi!

Das ist mein erster Post...ich hoffe das passt so =)

Vor 2 Wochen habe ich mit einer kleinen "Entgiftung" angefangen. Nichts Großes oder Dramatisches. Habe lediglich seitdem auf Alkohol und Zigaretten (rauche gelegentlich, ein paar Mal die Woche auch mit etwas Cannabis vermischt).

Zur Einordnung:
Alkohol eigentlich nur am Wochenende und auch recht normaler Konsum, sprich im Schnitt übers WE so 1-2 Liter Bier.
Rauchen: Normale Zigaretten 1 bis 2 Mal im Monat, dann üblicherweise so 3-5 Zigaretten. Passiert meist auf Partys etc.
Mit Cannabis (also Tabak plus C) so 2-3 Mal die Woche. Komme so auf 3,5g Cannabis pro Monat.

Wie gesagt, seit 2 Wochen habe ich das gestoppt mit 1-2 Ausnahmen (nur Alkohol, kein Tabak oder C). Dazu war ich sportlich recht aktiv und war regelmäßig in der Sauna.

Seit einigen Tagen plagen mich leichte Kopfschmerzen und (starke) Müdigkeit, obwohl ich gefühlt besser schlafe als zuvor. Ehrlich gesagt hatte ich etwas Schlafstörungen die letzten Jahre und war positiv überrascht, dass ich auf einmal so gut schlafe.

Meint ihr das ist eine Heilkrise? Ich dachte auch an Omikron weil man da ja auch oft von Kopfschmerzen und Müdigkeit liest, aber ich hatte sonst keine Symptome und auch keinen positiven Test (3 mal in den letzten 2 Wochen getestet).

Ansonsten lebe ich recht gesund und habe auch in den letzten 2 Wochen wenig daran geändert. Habe lediglich angefangen etwas mehr Selen zu supplementieren, da dies die Entgiftung unterstützen soll und ich noch einiges davon zuhause hab.

Danke euch

PS: Bin 35 Jahre alt und männlich, sonst keine Erkrankungen außer Heuschnupfen.
 
hallo,

evtl. nimmst du etwas zu viel magnesium ? nem können auch nebenwirkungen haben und normalerweise kann man die nötigen mengen an vitaminen, mineralstoffen usw. auch über eine gesunde ernährung (bio, frisch und schonend selbst zubereitet) zu sich nehmen und wenn es im einzelfall nicht geht (ich muß z.b. vit d nehmen, weil ich seit vielen jahren garnicht mehr in die sonne darf und das in nahrungsmitteln auch zu wenig ist, wenn man keinen fisch essen kann), sollte man dran denken, daß nem nur eine nahrungsergänzung sind und kein ersatz, d.h. man die menge nehmen sollte, die den ausgleich zwischen dem im essen vorhandenen und dem nötigen darstellt.
da gibt es tabellen, wieviel man benötigt und wieviel in welchen nahrungsmitteln enthalten ist: http://www.vitalstoff-lexikon.de/Vitamine-A-C-D-E-K/Vitamin-D/Lebensmittel.html

wenn man mit dem rauchen usw. aufhört, kann es durchaus vorübergehend zu entzugserscheinungen kommen, die aber bei einem rel. geringen konsum eigentlich rel. schnell vorbei sind.

oder es ist schon die frühjahrsmüdigkeit, die sich bei manchen leuten auch bemerkbar macht.

am wochenende kann sich auch bemerkbar machen.

corona-tests sind nicht immer ganz zuverlässig. da hilft einfach noch mal testen lassen. kostet ja nichts.


kann auch müde machen.

und dazu noch das

Dazu war ich sportlich recht aktiv und war regelmäßig in der Sauna.

kann alles zusammen auch müde machen.:)


lg
sunny
 
Hallo Mayer25,

mit welchem Mittel entgiftest du denn? Entgiftungserscheinungen ähneln häufig grippalen Infekten, Kopfschmerzen und Müdigkeit sind da nicht ungewöhnlich. Ich würde die Dosis des Entgiftungsmittels reduzieren, dann dauert es zwar länger, bis die Giftstoffe ausgeschieden sind, aber dafür ist das Ganze angenehmer.

Viele Grüße! :)
 
Hi!

Ich nehme dazu kein spezielles Mittel, bis auf das Selen. Daher die Anführungszeichen beim "Entgiften" - vielleicht ist es auch das falsche Wort. Eventuell passt "Fasten" besser, da ich eigentlich nur bewusst auf Alk, Tabak und Cannabis eine Weile verzichten möchte. Quasi Frühjahrsputz für den Körper ;-)

Magnesium nehme ich nicht, daher kann es also eigentlich nicht kommen.

Die 2 Liter Bier lasse ich momentan ja weg, von daher kann das Bier an sich ja nicht müde machen ;-)

Heuschnupfen wäre eine Möglichkeit, wobei ich das nie so extrem hätte und den Heuschnupfen habe ich ja auch schon einige Jahrzehnte...

Heute Nachmittag schon wieder latente Kopfschmerzen und bin grade auch wieder "platt"...könnte mich schon wieder hinlegen...Stimmung ist auch nicht so dolle. Schon irgendwie komisch das Ganze...mal sehen ob ich nicht doch zum Doc muss...

Corona Selbsttest habe ich heute auch noch einen gemacht, wieder negativ. Hmmm
 
Reichlich ist wohl relativ...habe jetzt eine Woche lang 200mcg supplementiert. Laut diversen Seiten ist das eine sichere Menge, welche man auch über Monate gefahrlos einnehmen kann. Hab die Einnahme aber heute trotzdem mal gestoppt um zu sehen was passiert.

Hausarzt bzw. Allgemeinmediziner ist halt so ne Sache bei "Entgiftung" bzw. Heilkrise...ich gehe nicht davon aus, dass mein Arzt darauf anspringt...wüsste auch nicht wie man das aus schulmedizinischer Sicht diagnostizieren kann. Daher wollte ich auch hier mal hören, ob es User mit ähnlichen Erfahrungen gibt...
 
Nur eine Frage:
Ab wann möchtest du dann (gerne) wieder die Schlafstörungen zurück haben? 🔭🤔
Ich fasse das mal als rhetorische Frage auf ;-)
Der Verzicht hat mir gezeigt, dass meine Lebensweise evtl. nicht ganz unschuldig an den Schlafproblemen gewesen ist, von daher gibt es natürlich gute Gründe nachhaltig etwas zu ändern. Wobei, wenn ich heute (bin grade gerädert (trotz 9 Stunden gefühlt gutem Schlaf) und mit leichten Kopfschmerzen aufgewacht) wählen müsste, dann wohl eher für die Schlafprobleme ohne Kopfschmerzen und Tagesmüdigkeit ;-)

Meint ihr der Körper holt sich nun den Schlaf den er über Monate nicht bekommen hat?
Was mir noch eingefallen ist: Hab die letzten 2 Wochen stark geträumt, was vorher nicht der Fall war. Außerdem bin ich momentan im Urlaub zwischen 2 Jobs, d.h. der alte Job ist rum und der neue fängt erst im April an. Da wollte ich im Grunde mal durchschnaufen bevor es wohl wieder etwas hektischer wird.
 
Der Verzicht hat mir gezeigt, dass meine Lebensweise evtl. nicht ganz unschuldig an den Schlafproblemen gewesen ist, von daher gibt es natürlich gute Gründe nachhaltig etwas zu ändern.
Wenn du es als Verzicht auffasst, diese Dinge wegzulassen, wird es scheitern. Es ist kein „Fasten“, sondern eine Änderung der Lebensweise. Wenn du die nicht beibehältst, ist es schnell wieder beim Alten. Jetzt ist die Zeit, zu überlegen, was dir die 2 Liter Bier am Wochenende und die Zigaretten wirklich bringen. Ob sie es wert sind, dass du wieder in die alten Gewohnheiten zurück verfällst. Ich habe vor über 60 Jahren gelegentlich geraucht, es aber bei der ersten Schwangerschaft ganz aufgegeben. Den Alkohol habe ich vor ein paar Jahren ganz aufgehört, was nicht heißt, dass ich letzten Samstag beim Geburtstag meines Sohnes mir nicht auch ein Viertel Glas Champagner zum Anstoßen einschenken ließ. Aber der Alkohol gehört nicht mehr zu unserem Leben. Mein Sohn darf nach und nach unsere Weinbestände aufbrauchen. Nur für Gäste behalten wir einen kleinen Bestand. Mein Mann und ich haben nicht das Gefühl, dass uns etwas fehlt. Erst, wenn man so weit ist, ist man wirklich frei.
 
Ich verstehe was Du sagst und stimme dir im Grunde genommen auch vollkommen zu. Mich würde halt interessieren ob meine aktuellen Beschwerden überhaupt etwas damit zu tun haben. Die Menge an Alkohol und Tabak ist wohl eher nicht in der Kategorie "Abhängigkeit" oder "problematisch" wenn man sich an den gängigen Standards orientiert. Ich habe da auch keinerlei Entzugserscheinungen und auch überhaupt kein Problem mal drauf zu verzichten. Daher wäre es interessant die Zusammenhänge zu verstehen. Leider wird das wohl schwierig...dafür sind wir Menschen und unser Unfeld zu komplex. Vor allem ist für mich schwierig zu unterscheiden was diese "Giftstoffe" verursachen und was der normale Alltagsstress...vermutlich ist es eine Kombination und aktuell lässt der Körper einfach mal alles los was sich so angesammelt hat...
 
Meint ihr der Körper holt sich nun den Schlaf den er über Monate nicht bekommen hat?
Was mir noch eingefallen ist: Hab die letzten 2 Wochen stark geträumt, was vorher nicht der Fall war. Außerdem bin ich momentan im Urlaub zwischen 2 Jobs, d.h. der alte Job ist rum und der neue fängt erst im April an. Da wollte ich im Grunde mal durchschnaufen bevor es wohl wieder etwas hektischer wird.

Mir fällt zum Thema ein,

dass es evtl. leichte Entzugserscheinungen sind, auch wenn du keinen "großen" Konsum hattest, jedoch regelmäßig.

Ich denke, da musst du durch und vor allem sehr geduldig sein. In 2 Wochen sollte sich das gegeben haben.
Es ist von Vorteil, dass du Urlaub hast, so kannst du dich auf deinen Körper konzentrieren und viel sporteln an der frischen Luft und deine Gedanken sortieren und versuchen zu einer inneren Ruhe zu kommen und dich freuen, dass du das angepackt hast.

- Du bist stark, sonst hättest du dich nicht für eine Veränderung entschieden! -

Auch daran denken, dass deine neue Lebensweise eine Bereicherung für dein Leben ist und kein Verzicht.

Alles Gute
wünscht Mara
 
Moin!
Selen ist so eine Sache - ich vertrage Selen nicht gut bzw. mir geht es schlechter davon (habe verschiedene Selenprodukte ausprobiert). Bei mir liegt das evtl. an einer bestehenden Quecksilberbelastung aus ehemaligen Amalgamfüllungen.

Hast du Amalgamfüllungen in den Zähnen? Es gibt hier im Forum sicher viele Einträge zu Amalgam / Quecksilber und Selen.

Das ist nur ein Denkanstoß, evtl. kann jemand etwas dazu sagen ob dies evtl. Probleme machen könnte, der mehr Ahnung davon hat.

Wünsche schon einmal gute Besserung!
 
Vielen Dank liebe @Mara1963 - sp sehe ich das auch mittlerweile und da ich recht hartnäckig und belastbar bin werde ich das jetzt auch so durchziehen in der Annahme das es wirklich einfach der Körper ist der sich ein bisschen von dem zurück holt was er ne längere Zeit nicht bekommen hat...

Amalgam habe ich nicht. Hab nur eine Füllung als Jugendlicher bekommen und soweit ich weiß ist das kein Amalgam sondern irgendein Plasrin/Kunststoff...müsste da beim ZA mal nachfragen...

Hab jetzt auch mal damit Flohsamenschalen 30 min vor jeder Mahlzeit angefangen...hatte die sonst nur morgens im Müsli aber das soll ja auch beim Entgiften helfen die Schadstoffe im Darm zu binden.

Gibt es sonst noch kleine "Tricks" welche das "Leiden" etwas mildern?
 
Gibt es sonst noch kleine "Tricks" welche das "Leiden" etwas mildern?
Ich denke, du machst es bereits gut. Viel Obst und frisches Gemüse / Salat, Sporteln tust du auch, evtl. Magnesiumbrausetabletten.

Selen reduzieren, ich hab auch schon oft gehört, dass das manchen Menschen nicht gut tut und gefährlich bei einer Überdosierung.

Besonders wichtig ist, viel zu tun, was deiner Seele gut tut.

Beispielsweise die Natur bewusst genießen und wahrnehmen, mit guten Freunden plaudern und Zeit verbringen. Eine neue Liebe bzw. die alte auffrischen 😀 - ich denke, du weißt am besten was dir gut tut.

Das Leben genießen und dich selbst Wert schätzen (ohne natürlich eingebildet zu werden ;)). Neue Werte entdecken wie Geduld, Demut, Achtsamkeit ...

du bist aufm Weg!

Schöne Grüße
Mara
 
Was das Rauchen betrifft, ist es wirklich besser, ganz aufzuhören. Bereits eine Zigarette täglich reduziert den Sauerstoff im Körper deutlich. Auch reichern sich die Teerstoffe in der Lunge an und behindern mit der Zeit die freie Atmung. Gelegentlich etwas Alkohol kann der Körper tolerieren, während ein Vollrausch Gehirnzellen absterben lässt.
Abhängigkeit lässt sich vermuten, wenn man sich das Ende der Abstinenz herbeisehnt, wenn das erste Glas danach wie ein Dammbruch ist, der das zweite, dritte … nach sich zieht.
Wir sind keine Propheten, aber ich tippe auch auf eine Heilkrise. Wer eine Fastenwoche mit Wasser und Gemüsesäften einlegt, hat am Anfang auch ähnliche Symptome, da die freigesetzten Gifte ausgeschieden werden müssen. Vielleicht kannst du dich mit Zeolith, Bentonit oder Heilerde anfreunden, um Gifte im Darm zu binden.
Admin René empfiehlt Natron zur Entgiftung, allerdings nicht zur Dauertherapie.
Es käme auf einen Versuch an,
viel Glück!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch. Heilerde habe ich noch etwas daheim, das schaue ich mir mal an...

Energy Drinks trinke ich nie. Kaffee relativ wenig. Einen morgens zum Frühstück und dann in der Regel noch einen gegen 15.00. Mittlerweile ersetze ich den oft durch nen Matcha Tee, aber manchmal habe ich auch Lust auf den Kaffeegeschmack. Das ist aber denke ich eine überschaubare Menge an Koffeein. Zum Matcha trinke ich dann meist nen Glas Zitronensaft...soll wohl besser wirken, d.h. die sekundären Pflanzenstoffe werden besser aufgenommen.

Auch wenn ich heute gerädert aufgewacht bin, bin ich ganz gut über den Tag gekommen...ich denke es zeichnet sich eine Vebesserung ab =)
 
Sooooo, sieht so aus als würde ich langsam aus der "Krise" raus kommen. Gestern zwar noch etwas kaputt aufgewacht, dann aber doch ne sehr ordentliche Sporteinheit im Fitnesstudio durchgezogen und am Nachmittag noch ca. 10km mit 350hm in gut 2 Stunden gewandert. Das hat wohl nochmal den Detox-Turbo gezündet. Hatte zwar gestern Abend "ungewollt" ein Bier im Kino, aber das geht in Ordnung...
Musste gestern auch keinen Mittagsschlaf aufgrund von starker Müdigkeit mehr machen. Das war die Tage zuvor immer nötig gewesen.
 
Oben