Nun liegt das Erscheinen des letzten Bandes einige Monate zurück. Die meisten werden es gelesen haben. Im Chat haben wir neulich zu Dritt eine kleine "Auswertung" gemacht.

Wie fandet Ihr denn den letzten Band, so insgesamt?
Also ich war im Ganzen doch etwas enttäuscht. Vor allem hat mir die Atmosphäre von Hogwarts gefehlt, die ja zumindest in den Bänden 1 - 4 und dominiert hat: der Unterricht, die Lehrer und Mitschüler, die Beziehungen untereinander, die kleinen Spannungen, die kleinen Abenteuer und Geheimnisse im Schloss und in Hogsmeade usw. !
Den "Tod und die Wiederauferstehung des Harry Potter"

im letzten Viertel des Buches fand ich eher peinlich. Auch die "Wiederbegegnung" mit Dumbledore.
Was die vielen Todesfälle betrifft, finde ich, hat Frau Rowling ihren Lesern ganz schön was zugemutet: Hedwig, Alastor Moody, mein Freund Dobby (siehe oben), Fred, Severus Snape, Remus und Nymphadora Tonks und der kleine Colin Creevy: :traurig:
Gut gefallen hat mir natürlich auch einiges. Die Idee mit dem Widerstandsradio zum Beispiel

, überhaupt diese Analogie zwischen den Ereignissen in der Zaubererwelt und dem (Neo)Faschismus.
Die Rettung von Draco und Goyle durch Harry, trotz aller Feindschaft, fand ich richtig gut. Auch die Emanzipation von Neville hat mir gefallen!
Dass Dudley ganz langsam ins Umdenken zu kommen scheint, fand ich auch sehr ansprechend.
Den Epilog hätte ich mir noch anders gewünscht. Mir fehlten Angeben über die "Zukunft" anderer Personen, wie zum Beispiel Luna Lovegood und ihren Vater. Wurden Luna und Dean Thomas ein Paar? Wer ist heute Schulleiter in Hogwarts? - Welche Berufe haben alle so erlernt und ähnliches mehr!
Dass Ginnys und Harrys zweiter Sohn Albus - Severus heißt, fand ich sehr rührend!
Wie geht es Euch denn so damit?
Herzliche Grüße von
Leòn