Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für die weiteren guten Vorschläge und Anhaltspunkte.
Lange habe ich mich nicht gemeldet.
Ich war etwas verwirrt inwieweit ich in die psychische Vorgänge bei meiner Partnerin "eingreifen" darf, was man ja allein schon durch Äußerungen und Vermutungen tut, und inwiefern es im Rahmen einer guten Beziehung erwünscht, möglich oder förderlich ist. Heißt, ich bin emotional überfordert, was die Folgen von möglichen Vorschlägen sind und habe mich entschieden erstmal zu schauen was den nur die Guaifenesin-Veränderung und die weiter beibehaltene Ernährungsumstellung bringen.
@ Hascherl sie hat 2 "normale" Therapien hinter sich und 3 im Rahmen von Rehas. Aber dem Ansatz stimme ich trotzdem zu, da sich bei mir auch immer das Bild der systemische Einheit von Körper Seele Mind und Spirit verfestigt. Mal sehen, wie es weiter geht
@all
Die Ernährungsumstellung (nach Amand, zuckerfrei, weißmehlfrei und Bio) ist gut, kohlenhydratfrei braucht sie nicht zu leben, da das keine Zustandsänderung verursacht.
Das Guaifenesin bewirkt bei ihr eine gefühlt 30%tige Schmerzverbesserung. Im Ruhezustand ist sie schmerzfrei. Das heißt, der Teufelskreis Stress-Schmerz Schmerz-Stress ist teil-durchbrochen. Eine Art von Homöostase ist wieder möglich. Natürlich können wir weiter daran arbeiten, diese zu verbessern, so wie es aussieht schafft aber alleine das Guai sehr viel. Spannend wird sein, ob nach der gerade schwierigen Phase der Winterumstellung noch größer Verbesserungen eintreten werden (*hoff*).
Magnesiumöl verträgt sie leider nicht, das führt zu dem Gefühl des Brennens und es sofort abwaschen zu müssen.
Nun mal in eigener Sache, weil mir das auch wieder neue Eindrücke bescherrt.
Ich habe herausgefunden, dass ich sowohl Asperger als auch ADHS habe. Seitdem ich mich damit beschäftige verstehe ich mich viel!!! besser. Ich habe den EQ-SQ-Test gemacht (natürlich in ehrlich, er wäre ja wirklich easy zu manipulieren) und falle von der Auswertung her unter Extreme S 10 zu 101. Gerade als Frau besonders Extreme und wenn man bedenkt das ich Erwachsen bin und mich einfach schon weiterentwickelt habe und nur deshalb mich für manches nicht mehr interessiere was im SQ-Test abgefragt wurde, aufgrund von emotionaler Frustration auf des Thema bezogen oder aufgrund von Spezialisierung in anderen Gedanken und Wissensbereichen. Sonst hätte es wohl eine noch höher Punktzahl gegeben. Leider habe ich auch einige sensorische Behinderungen, aber man muss das ja erstmal sehen, verstehen und akzeptieren um daran arbeiten zu können. Ich strebe auch diesbezüglich eine Psychotherapie an und hoffe das dies unsere Partnerschaft auch entlastet.
Nun habe ich sie auch den EQ-SQ-Test machen lassen und sie ist Extreme E, sagt sie ja auch selber, dass sie ein Extremer Emphat ist und dadurch leidet. Leider konnte ich bisher mit dieser Bezeichnung nichts anfangen, aber jetzt dämmert es mir zumindest etwas.
Wir sind also beide an diametral entgegengesetzten Enden der Skala. (Deswegen führen wir auch eine kreativ lustige auf andere komisch wirkende Beziehung

.)
Da wäre es doch auch logisch, dass dort ähnliche sensorische Probleme auftreten, die sie ja auch hat.
Also: Habt ihr Infos zu dem Leiden von Menschen mit Extreme E. Was gibt es dazu für Theorien und Heilansätze?
Ich denke es sind wieder interessante und auch wissenschaftlich konkrete Erkenntnisse und bin total gespannt und hoffnungsvoll wie es weiter geht.