Haarausfall an den Schläfen

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20.04.17
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Hallo, ich hoffe dass mir hier jemand helfen kann, da ich schon sehr verzweifelt bin.
Seit einigen Monaten stelle ich einen ständig stärker werdenden Haarausfall an den Schläfen fest. Die Stellen, an denen keine Haare mehr wachsen, werden immer grösser.
Ich war schon bei 2 Hautärzten. Der eine diagnostizierte erblich bedingten Haarausfall, der andere hormonell bedingten. Mir wurde von dem einem Hautarzt Minoxidil verschrieben und von dem anderen eine Östrogentinktur.

Beides möchte ich jedoch nicht verwenden, da es angeblich nur hilft solange ich es anwende und auch Nebenwirkungen hat. Da ich zur Zeit gesundheitlich sehr zu kämpfen habe, getraue ich mich nicht eines der Mittel anzuwenden.

Weiß vielleicht jemand ein Hausmittel oder hat Erfahrungen damit. Was kann ich tun?

Danke

Andrea
 
Da ich zur Zeit gesundheitlich sehr zu kämpfen habe,
Hallo AndreaBa,
welche gesundheitlichen Beschwerden sind das? Gibt es darüber hinaus noch andere, leichtere Beinträchtigungen die Du vielleicht schon länger hast?

Ich frage, da das Hinweise auf die Ursache deines Haarausfalls geben kann.
Bitte zähl doch mal alles, am besten nach zeitlicher Abfolge grob sortiert, auf.

Gruß
Hans
 
Danke Hans,

hatte mit 40 Jahren eine Fehlgeburt (ist jetzt 15 Jahre her) Folgen: Schwindel (stellenweise extrem) ca. 5 Jahre.

Danach entdeckte ich am Oberschenkel 3-4 kleine rote Flecken. Dachte zuerst an Stiche oder Bisse. Daraus folgte eine Wundrose verbunden mit starken Gelenkschmerzen (reaktive Arthritis). Nahm in der Zeit sehr viel Schmerzmittel ein. Es war leider so dass ich vor Schmerzen kaum gehen konnte, kämmen Zähneputzen usw. war kaum machbar. Dazu kam dann noch der Verdacht auf Fibromyalgie, Probleme mit der HWS, LWS und Schultern. Die Gelenkschmerzen sind Gott sei Dank nach ca. 1,5 Jahren vollständig abgeklungen. HWS u. Schulter machen immer noch Probleme.

Ca. 1 Jahr später bekam ich eine Zahnbrücke oben links. Ein Schneide- und der benachbarte Zahn mussten dabei gezogen werden, da eine starke Entzündung vorlag (an beiden Zähnen wurde vor Jahren eine Wurzelspitzenresektion vorgenommen).

Seither oft müde und schlapp.

2017 Verdacht auf Arteriitis Temporalis aufgrund verhärteter Adern im Schläfenbereich. Dazu kamen starke Kiefer- und stichartige Schmerzen im Kopf. Diese Krankheit wurde jedoch ausgeschlossen.

Mittlerweile sind die Kiefer- und Schmerzen im Kopf-/Haarbereich (Haarewaschen unter Schmerzen) abgeklungen.

Habe jedoch einige Zeit später bis heute immer wieder kehrende täglich Hautauschläge. Es handelt sich um rote juckende Flecken an verschiedenen Stellen, welche nach ca. 30 Minuten wieder abklingen.
Dazu kamen auch noch so kleine "Hubbel" im Hals. Fühlt sich oft auch stark verschleimt an.

Im Allgemeinen fühle ich mich einfach nicht mehr richtig fit. Bin leider meistens müde und schlapp.

So Hans, das ist jetzt leider etwas länger geworden.

Danke nochmals.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß vielleicht jemand ein Hausmittel oder hat Erfahrungen damit. Was kann ich tun?
Hallo Andrea,
also ein Hausmittel habe ich dafür leider nicht.

Selbst habe/hatte ich im Zuge meiner HPU Haarausfall, allerdings nicht speziell an den Schläfen, sondern eher am ganzen Kopf. Mit einem Mix aus Vitamin B2 und B6 ging der Haarausfall völlig zurück.

HPU, eine Stoffwechselstörung, soll häufig nach Schwangerschaften manifest werden, dabei kommt es zu schädlichen Pyrrolablagerungen im Körper und zu unterschiedlichen Nährstoffmängeln. Magnesiummangel wird dann oft ein Problem, das zu Muskel- und Gelenkschmerzen führt. Einher geht das Ganze auch häufig mit Müdigkeit und Schwäche. Die Palette an möglichen Symptomen ist riesig, was die Erkennung sehr erschwert.

Vielleicht hast Du also etwas, das in diese Richtung geht, aber das muss ausgetestet werden und das kostet (vornehmlich eigenes) Geld - leider mit dem hohen Risiko, dass dort dann dennoch alles ok ist.

Viele Grüße
Hans
 
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