Hallo Revo,
> Ich habe hier eine Zahnpasta mit Testurteil sehr gut (Ökotest).
Ökotest scheint mittlerweile genauso unabhängig zu sein, wie die Stiftung Warentest...
> Auf der Verpackung steht was von Sodium Fluoride und Natriumfluorid,
> ist das genauso bedenklich, als wenn dort nur Fluoride ohne ein
> Zusatzwort wie z.B. Natrium steht, oder ist das so eher unbedenklich?
Das ist alles das gleiche. Sodium ist nur die englische Bezeichnung für Natrium. Fluor kommt in Reinform in Zahnpasta nicht vor, es ist ein Gas. Der Begriff Fluor wurde früher synonym für Fluorid verwendet. In der Zahnpasta ist also immer Fluorid.
Unbedenklich ist nichts davon. Fluoride sind Speicher-Enzymgifte, sie reichern sich im Organismus an und stören schon in geringsten Mengen (ppm Bereich) die Enzymtätigkeit, die Kollagensynthese, den DNA Reparaturmechanismus, die Leukozyten und einiges andere mehr.
Fluoride schützen auch nicht vor Karies, da Karies nicht durch einen Fluoridmangel entsteht. Die Verwendung von Fluoriden in Zahnpasta ist letztendlich Abfallentsorgung. Fluoride fallen in großen Mengen in der Aluminiumproduktion an und nachdem man Anfangs das Zeug einfach in den nächsten Fluß kippte und damit ein Massensterben unter den Fischen auslöste, suchte man neue Wege, es unterzubringen. Auf die Idee, es in die Zahnpasta zu mischen, kam man, weil das Fluorid das Calcium verdrängt und der Zahn so kein Calciumapatit einlagert, sondern Fluorapatit. Letzteres ist härter aber auch wesentlich spröder.
> Falls das auch nicht gut sein sollte, würde mich zeitgleich interessieren,
> was man denn für eine Zahnpasta nehmen könnte, um diesem ganzen
> Zeugs aus dem Wege zu gehen.
Es gibt in Naturkostläden eine ganze Reihe von Zahnpasten ohne Fluorid. Da sollte für jeden etwas dabei sein. Letztendlich kann man die Zähne aber auch ohne Paste putzen (oder Kreide, Salz oder Backpulver verwenden). Karies entsteht heute weniger durch die exogene Wirkung von Bakterien, sondern vielmehr auf endogenem Weg und gegen den hilft Putzen überhaupt nicht.