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- 08.10.04
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Gluten- & caseinfreie Diät bei ADHS
von Frutty:
Da gehen die Meinungen eben auseinander. Gerade Beat ist ein grosser Verfechter der Candida-Theorie, und er schwört quasi auf die Antipilzbehandlung, danach sollten viele Unverträglichkeiten bessern, resp. ganz ausheilen. Dass allerdings immer Candida die Ursache aller Unverträglichkeiten ist, das ist bestimmt nicht so. Denn es gibt ja auch noch die vererbte Lactose-Intoleranz, die bringt man auch nicht durch Entgiftung und Entpilzung des Darmes weg. Oder die Zöliakie, welche ja oft auch genetisch ist. Ich weiss auch, dass eine unbehandelte Zöliakie eine Lactoseintoleranz hervorrufen kann etc.
Interessant finde ich die Frage, was war zuerst (bei den nichtgenetischen Intoleranzen): Candida oder die Intoleranz... hat Candida die Intoleranz ausgelöst, oder hat die Intoleranz Candida ausgelöst. Beides ist ja möglich, es ist ein Teufelskreis. Ich bin halt immer dafür, möglichst die Wurzeln eines Problemes zu beheben. D.h. wenn ich mit einer Darmsanierung die Intoleranzen kurieren oder wenigstens teilweise kurieren kann, dann möchte ich das unbedingt tun. Offenbar reicht dafür aber Acidophilus nicht aus, sondern man sollte richtig entpilzen mit entsprechenden Präparaten wie zBsp. Caprylsäure.
Lane: die kinesiologischen Tests hat meine Physiotherapeutin gemacht, welche auch APM und auch Kinesiologie macht. Ich kenne aber einen wirklich guten Kinesiologen, welcher sich auch mit Entgiftung und Candida etc. gut auskennt. Er praktiziert in Brüttisellen. Ihn kann ich wirklich wärmstens empfehlen.
Ich bin übrigens auch kein Fan von Homöopathie, Frutty. Die Sache mit der Kinesiologie ist allerdings schon sehr spannend, wenn ich mich auch nicht unbedingt allzu tief damit befassen möchte, weil es mir dann doch wieder zuviel wird. Das Austesten von Nahrungsmitteln ist wirklich genial und funktioniert gut, aber die ganze Klopferei-Methoden, die liegen mir nun gar nicht. So hat halt jeder seine positiven oder negativen Erfahrungen gemacht mit dieser oder jener Therapie.
Und Frutty: Lane hat ja nicht geschrieben, dass ihre Mutter unter Zöliakie leidet, sondern dass sie eine Gluten-Allergie hat - vielleicht meint sie auch die Intoleranz. Jedenfalls hat sie keine im Blut nachweisbare Zöliakie, jedoch reagiert sie offenbar auf Gluten. Wie doch so oft mit diesen Nahrungsmittelunverträglichkeiten! Mein Sohn wurde mehrfach auf Zöliakie und auf Milchprodukte untersucht, Antikörper im Blut hatte er aber nie. Und doch reagiert er darauf! Das ist ja so schwierig an der ganzen Sache!
von Frutty:
@Elfe: mein Darm ist ok, Candida habe ich nicht. Mit einer Darmsanierung gehen die Intoleranzen nicht weg, das ist eine Illusion, die Unverträglichkeit bleibt bestehen, ausser es wäre eine sekundäre, durch eine andere Krankheit ausgelöste Unverträglichkeit. Die verschwindet dann wieder, wenn die ursächliche Krankheit behandelt wurde (LI beispielsweise bei Zöliakie). Unverträglichkeiten führen zu Fehlbesiedelungen, und wenn nach der Nahrungsumstellung unter Vermeidung der problematischen Nahrungsmittel keine wesentliche Besserung eintritt, muss der Darm saniert werden. Häufig reicht die Nahrungsumstellung, weil sich die Fehlbesiedelung mit der Zeit von alleine wieder zurückbildet. Ich habe mit Symbioflor etwas nachgeholfen, viel hat es nicht gebraucht.
Da gehen die Meinungen eben auseinander. Gerade Beat ist ein grosser Verfechter der Candida-Theorie, und er schwört quasi auf die Antipilzbehandlung, danach sollten viele Unverträglichkeiten bessern, resp. ganz ausheilen. Dass allerdings immer Candida die Ursache aller Unverträglichkeiten ist, das ist bestimmt nicht so. Denn es gibt ja auch noch die vererbte Lactose-Intoleranz, die bringt man auch nicht durch Entgiftung und Entpilzung des Darmes weg. Oder die Zöliakie, welche ja oft auch genetisch ist. Ich weiss auch, dass eine unbehandelte Zöliakie eine Lactoseintoleranz hervorrufen kann etc.
Interessant finde ich die Frage, was war zuerst (bei den nichtgenetischen Intoleranzen): Candida oder die Intoleranz... hat Candida die Intoleranz ausgelöst, oder hat die Intoleranz Candida ausgelöst. Beides ist ja möglich, es ist ein Teufelskreis. Ich bin halt immer dafür, möglichst die Wurzeln eines Problemes zu beheben. D.h. wenn ich mit einer Darmsanierung die Intoleranzen kurieren oder wenigstens teilweise kurieren kann, dann möchte ich das unbedingt tun. Offenbar reicht dafür aber Acidophilus nicht aus, sondern man sollte richtig entpilzen mit entsprechenden Präparaten wie zBsp. Caprylsäure.
Lane: die kinesiologischen Tests hat meine Physiotherapeutin gemacht, welche auch APM und auch Kinesiologie macht. Ich kenne aber einen wirklich guten Kinesiologen, welcher sich auch mit Entgiftung und Candida etc. gut auskennt. Er praktiziert in Brüttisellen. Ihn kann ich wirklich wärmstens empfehlen.
Ich bin übrigens auch kein Fan von Homöopathie, Frutty. Die Sache mit der Kinesiologie ist allerdings schon sehr spannend, wenn ich mich auch nicht unbedingt allzu tief damit befassen möchte, weil es mir dann doch wieder zuviel wird. Das Austesten von Nahrungsmitteln ist wirklich genial und funktioniert gut, aber die ganze Klopferei-Methoden, die liegen mir nun gar nicht. So hat halt jeder seine positiven oder negativen Erfahrungen gemacht mit dieser oder jener Therapie.
Und Frutty: Lane hat ja nicht geschrieben, dass ihre Mutter unter Zöliakie leidet, sondern dass sie eine Gluten-Allergie hat - vielleicht meint sie auch die Intoleranz. Jedenfalls hat sie keine im Blut nachweisbare Zöliakie, jedoch reagiert sie offenbar auf Gluten. Wie doch so oft mit diesen Nahrungsmittelunverträglichkeiten! Mein Sohn wurde mehrfach auf Zöliakie und auf Milchprodukte untersucht, Antikörper im Blut hatte er aber nie. Und doch reagiert er darauf! Das ist ja so schwierig an der ganzen Sache!