Gedanken und Einsichten

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LieberTee

Hier ist mein Platz für Gedanken, die ich nicht woanders unterbringen kann.

Voranstellen will ich ein Zitat von Schiller:

„Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.“

Friedrich Schiller


Ich akzeptiere, dass ich nicht verstanden wurde. Es gibt keinen Anspruch darauf, verstanden zu werden.

So wie es keinen Anspruch auf Ehrlichkeit gibt und keinen Anspruch auf Freundlichkeit.

Es gibt die Konsequenz, die Lüge ebenso zu meiden wie die Lügner und der Unfreundlichkeit den Rücken zu kehren.

Die weitere Konsequenz könnte sein, die Lüge zu akzeptieren, ebenso wie die Unfreundlichkeit.

Beide können ihren Sinn haben, auch wenn er mir nicht ersichtlich ist.

Heute habe ich einen Spruch gelesen, der sinngemäß lautet: es gibt die Zeit des Alters der Jugend und die Zeit der Jugend des Alters.

Ich befinde mich in der Jugend des Alters. Nun, warum wundere ich mich, dass ich noch nicht über die Weisheit des Alters verfüge? Die Weisheit des Alters der Jugendzeit hatte ich möglicherweise und daraus ergab sich die Pflicht.

Nun stehe ich wieder an einem neuen Anfang. Das Thema ist Loslassen.

Um etwas loslassen zu können, muß ich es zuvor festgehalten haben. So beginne ich zu schauen, was ich festhalte. Ich will es mir sehr gut anschauen, denn ich will es ganz bewußt loslassen können.

Jedem Anfang aber soll ein Zauber innewohnen....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo LIeberTee,

viele Gedanken ... Meditierst Du manchmal, regelmäßig, um diesen Gedankenfluß auch immer wieder weg zu schicken "wie Wolken am Himmel"?

Dieser Gedanke gefällt mir gut, und wahrscheinlich hat es der Mensch hier nicht so leicht wie das Känguruh, weil er nicht nur seine Gene als Programm mitbekommt sondern viele Einflüsse von außen:

Denn alles, was überhaupt nicht funktionieren will, ist auch nicht für uns vorgesehen. Ein Fisch kann jahrelang noch so verbissen darum kämpfen - er wird niemals über das Land hüpfen wie ein Känguruh. Und ein Känguruh wird auch niemals die Weiten des Meeres erkunden. Es ist einfach nicht Ihre Natur.

Känguruhs und Fische wissen das. Ganz schön clever von Ihnen, wenn Du mich fragst... ;-) Zumindest viel cleverer als das, was wir als Menschen manchmal tun: Da versuchen wir jahrelang etwas zu sein, was wir gar nicht sind - und wundern uns dann, warum es nie funktioniert.
.....
Loslassen lernen. Wie es wirklich geht

Grüsse,
Oregano
 
Um etwas loslassen zu können, muß ich es zuvor festgehalten haben. So beginne ich zu schauen, was ich festhalte. Ich will es mir sehr gut anschauen, denn ich will es ganz bewußt loslassen können.

LieberTee,

am Wochenende habe ich diese 2 Zitate gefunden:

Wir brauchen nicht zu lernen, wie wir Dinge loslassen können; wir müssen einfach nur lernen, es zu erkennen, wenn sie schon fort sind."
(Suzuki Roshi)

Johann Wolfgang von Goethe, (1749 - 1832) zum Thema Loslassen.
"Ängstlich ist es immer zu suchen, aber viel ängstlicher,
gefunden zu haben und verlassen zu müssen."


Erstmal einfach nur wirken lassen.

Alles Liebe!
Kayen
 
Hallo Lieber Tee,:)

ich für mich kann sagen mir helfen zwei Sachen, einmal das Hinschauen auf die Emotion und zum anderen das Wissen um mich selbst. Wenn beides in Gleichklang kommt kann ich Altes loslassen. Eines habe ich herausgefunden, dass, wenn ich meine innere Kraft gefunden habe, sich auch das Außen verändert und die Menschen mit denen ich es zu tun habe. Das heißt nicht, dass man in Schwächen herumwühlen soll. Das macht es eher schlimmer. Es geht darum solange loszulassen, bis die Stärke da ist.

Ich finde, dass ein moderner Couch, wie zum Beispiel Ralf Bihlmaier, das gut auf den Punkt bringt. Es gibt eine DVD von ihm, die das anschaulich und nachvollziehbar macht.
In der modernen Hirnforschung, in der energetischen Psychologie und in der Rückführung gehen die Anwender ähnliche Wege. Loslassen ist gut, zu wissen wie man es macht, so dass eine innere Ruhe einkehren kann, das ist finde ich wichtig.
Ich halte auch keinen für perfekt, der solche Methoden anbietet, denn jeder der hier ist, hat auch seine Schwächen, aber man kann das Wesentliche, die Essenz übernehmen, wenn sie stimmig ist.

Kraft der Gedanken: Mentaltraining: Ralf Bihlmaier:

Es geht hier nicht um positives Denken, denn das funktioniert in der Regel nicht.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Oregano,

danke für den Link. Es sind auch da gute Anregungen enthalten. Ich glaube jedoch nicht, dass mich eine einzige CD auf wundersame Weise von altem Ballast befreien wird. Das sind immer so Heilsversprechungen, denen ich gegenüber ziemlich skeptisch bin, weil ich sie oft für übertrieben halte.

Loslassen ist ein Modewort, dass für alles herhalten muss. Es scheint geradezu eine Zauberformel zu sein. Getreu meinem Namen suche ich natürlich auch das “Elixier”, aber ich glaube nicht wirklich daran.

Da ist wohl schon ein wenig mehr Anstrengung nötig, um alte Sedimentschichten abzutragen. Ich stelle mir die Vorgehensweise eher wie die eine Archäologen vor, sehr behutsam und vorsichtig, denn ich will nicht alles Verborgene zerstören. Es sind so viele Schätze möglicherweise verschüttet in diesen Schichten meiner gesammelten und oft nicht bewussten Erfahrung.

So hat mir auch diese Aussage von Schiller auf Anhieb gefallen.
„Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.“

Er benutzt nicht das Wort “loslassen”, sondern “preisgeben”. Preisgabe, bedeutet nach dem Wortsinn mehr als nur loslassen. Es bedeutet auch, das Versteckte, das Heimliche, das vielleicht auch Peinliche zu zeigen. Erst wenn ich etwas (mir selbst) zur Anschauung freigebe, kann ich es betrachten. Wenn ich es (vor mir) nicht mehr verstecken muss, kann ich es erst loslassen.

Sehr wichtig war für mich früher das allgemeine Hinterfragen vor allem von gesellschaftlich festgezurrten Glaubenssätzen und Regeln. Danach konnte ich das, was ist, besser annehmen. Akzeptanz heißt jedoch für mich nicht für gut oder richtig befinden, obwohl es eine gewisse Aussöhnung beinhaltet. Das sind die Erfahrungen, die ich nicht ändern kann. Sie sind ja bereits gewesen. Ändern kann ich nur meine Einstellung dazu, was aber bedingt, die Erfahrung anzuschauen und zu verstehen. Was auch nicht bedeutet, sie im Nachhinein schön zu reden.

Ich bin inzwischen auch keineswegs ablehnend mehr gegenüber dem wissenschaftlichen Denken, obwohl es ganz sicher ebenso begrenzt ist, wie alles Denken. Der Vorteil ist, du hast hinterher ein Ergebnis, das erstmal dem Stand des heutigen Anschauung bedeutet. Es ist das, was geschaut werden kann und prägt gleichzeitig unsere Sicht der Welt. Wissenschaft, wenn sie wirklich an ihren Grundsätzen festhält, wird nie behaupten, das Ende der Sicht erreicht zu haben.

Alles Wissen aber, ob es aus der inneren Eingebung (oder der Erleuchtung) erfolgte oder der genauen Beobachtung ist in den Kontext eingebunden, in dem es erfahrbar wurde und wird. Den “Stein der Weisen” werden wir also wohl nicht entdecken. Es geht immer nur um Entwicklung.

Ich habe vollstes Vertrauen, ja geradezu Gottvertrauen, dass wir uns als Menschheit weiterentwickeln. Leider müssen wir dazu immer an unsere Schmerzgrenzen stoßen. Und so ist es eben im der individuellen Entwicklung auch.

Ich stoße an eine Schmerzgrenze, diesmal ist es unter anderem die des beginnenden Alters.

Und ich schaue mir diesen Schmerz an und bemerke, da ist doch wieder Einiges, was ich in Frage stellen kann.

Meditation bedeutet für mich nicht, das Denken aufzugeben. Es dient für mich dazu, mich von Gedankenmüll und vor allem von Gefühlsmüll zu befreien. Sie ermöglicht mir eine Distanz zu mir selbst. Nicht die Gedanken als solche verursachen mir den Schmerz, sondern die Gefühle, die ich nicht verstehe (und mir manchmal nicht einmal eingestehe = Selbsttäuschung). Wenn ich sie (auch in der Meditation) vor mir selbst preisgebe und eingestehe, dann ist da eine große Chance, sie überhaupt erstmal wahrzunehmen.

Erst dann kann die gedankliche Auseinandersetzung damit erfolgen. Bin ich Gefangener meiner Gefühle, die ich in mir selbst gefangen nahm, wenn auch nicht bewusst, kann ich mich von ihnen nur lösen, indem ich sie aus ihrer Gefangenschaft befreie. Meditation ist da für mich ein große Möglichkeit, weil ich nur mit mir selbst konfrontiert bin. Muss ich mich vor mir selbst auch schämen? Ich lerne sie wahrzunehmen ohne Bewertung. Dies bedeutet für mich dieses Weiterziehen lassen. Ich beobachte nur, ich nehme, das was ist, wahr.

Was mir an dem Ausspruch von Schiller auch gut gefällt, ist das Eingeständnis, manches eben auch (er-)tragen zu müssen. Wir denken immer, wir können uns von allem, was schmerzt, befreien. Ich halte das für eine Illusion. Wir haben auch etwas zu tragen. Wir leben nicht im Paradies oder Schlaraffenland der reinen Glücksseligkeit, auch wenn dies eine feine Vorstellung ist.

Und auch das Wort “Würde” gefällt mir, ragt es doch wunderbar heraus aus unserer oberflächlichen und schnelllebigen modernen Lebensweise und Weltsicht. Es fehlt uns nämlich ganz oft an Gewicht. Würde aber ist ein gewichtiges Wort. Wo nehme ich mir selbst meine Würde, wo lasse ich zu, dass sie mir genommen wird? Etwas in Würde (er-)tragen, bedeutet, aufrecht zu stehen und den Dingen ins Auge zu schauen. Ich habe einfach einen anderen Stand, wenn ich geradeaus sehe. Es hat etwas mit dem Respekt und der Achtung vor mir selbst zu tun.

Die Selbstliebe ist wichtig, um lieben zu können, die Selbstachtung ist notwendig, um achten zu können. Lasse ich zu, dass meine Selbstachtung zerstört wird, wie soll es mir dann noch möglich sein, diesen Menschen weiterhin zu achten? So ist das Modewort “Achtsamkeit” für mich auch unter anderem in diesem Kontext zu verstehen.

Hinterfragen - das ist wichtig für mich. Hinterfragen ist das, was ich am Denken am wichtigsten finde. Die Antworten sind vergänglich. Morgen schon kann ich neue Antworten entdecken.

Lieber Gruß
LieberTee
 
Liebe Kayen und liebe Juliette,

ich schreibe und schreibe und endecke jetzt, dass auch ihr mir einige Anregungen gepostet habt. Ganz lieben Dank Euch beiden dafür!

Ich werde es auf mich wirken lassen und später sicher mehr dazu schreiben.

Liebe Grüße:)
LieberTee
 
Hallo Lieber Tee,

ich finde deine Worte gut durchdacht und reflektiert.

Verstand und Intuition gehen Hand in Hand. Das mit dem sogenannten "Loslassen", das kann funktionieren, wenn man beides dafür benutzt. Leider haben die östlichen Lehren da nur die Intuition im Peto und die westlichen den Verstand, oder aber es wird beides gemischt, wie es gerade zum eigenen Verständnis passt und dann werden entsprechende Lehrer auf die Menschheit losgelassen. Ich verstehe zwar, dass manches nicht anders möglich war, im Laufe der Menschheitsgeschichte und deren Entwicklung, aber manches hätte auch besser laufen können. Nach anfänglicher Begeisterung kommt es dann irgendwann wieder zu einem inneren Konflikt zwischen Verstand und Intuition und zu vielen offenen Fragen. Es gibt zwar mittlerweile vorsichtige Ansätze von Seiten mancher Coaches, Psychologen und auch anderen, die sich hier ein wenig weiterentwickelt haben und ich hoffe sehr, dass sich da bald mehr tut.

Noch etwas zu Bihlmaier, die Amazon-Rezensionen.

Amazon.de: Kundenrezensionen: Die Lösung: Mit der Kraft der Gedanken in ein neues Leben - Die Mentale Resonanz Methode


Nicht, dass du glaubst, ich sei von ihm begeistert. Mich begeistert kein Lehrer, aber wenn etwas nachvollziehbar und machbar ist und wenn es Intuition und Verstand verbindet, dann habe ich dafür ein offenes Ohr.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsche mir soviel Gelassenheit, dass auch, wenn um mich herum das Chaos tobt, ich ich immer noch stehe in Ruhe und innerer Ordnung und ohne Angst vor den Stürmen des Lebens.

Das ist mein Ziel. Na, jetzt habe ich ja wenigstens mal eins gefunden. :D

Was sagt mir das? Ordnung schaffen, innen und außen!

LieberTee
 
Hallo Lieber Tee,

Ich habe bei mir noch nie erlebt, dass, wenn ich irgendetwas im Außen versucht habe zu regeln, es auch funktioniert hat. Ich meine damit die Sachen, die mich wirklich beschäftigt haben, die die mir nicht gut getan haben. Es war meist extrem anstrengend, es gab noch mehr Chaos und es raubte Kraft. Kleinigkeiten kann man so verändern, oder sich erst einmal Raum schaffen, dass man zumindest ein bisschen Zeit für sich hat, um dann zu schauen, wo liegt die Ursache und nicht die Symptome, die man versucht unter Kontrolle zu bekommen. Und wenn man das getan hat, hat man auch die Kraft und Ruhe im Außen größere Veränderungen hervorzurufen. Vieles geschieht auch von alleine. Denn was will man eigentlich wirklich. Man will sich selbst sein dürfen und auch glücklich sein dürfen.

Der Bihlmaier erklärt das anschaulich und wie es alltagsbezogen funktioniert.

Es ist nicht nötig in alten Kisten zu wühlen und zu schauen, wo was herkommt. Man arbeitet mit den Gefühlen, stellt Fragen nach innen und das, was einen umtreibt, die Gefühle werden befreit. Zurück bleibt das innere Potential, dass in jedem Menschen angelegt ist. Ist es wieder frei, dann hat man die innere Ruhe auch wieder.

Ich habe die DVD mittlerweile auch verschenkt, weil ich denke, sie ist besser als Bücher, weil anschaulicher.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Juliette,

danke für Deine Info.

Ich meine wohl in meinem Fall eher die ganz reale äußere Ordnung wie Papierkram sortieren, was mal wieder überfällig ist.

Innen Ordnung herstellen ist schon erheblich schwerer. Mir hilft bisher am besten Meditation, hatte ich ja schon geschrieben. In gewisser Weise sortiert sich sogar dann was von selbst. Wie auch immer das passiert.

Das Chaos, das ich nicht beeinflussen kann, bleibt erst mal chaotisch, aber ich kann schon an den Rand gehen, ich begebe mich selber nicht so sehr hinein. Ich stehe die "äußeren" Krisen, die es ja nun mal geben kann im Leben, besser durch, zum Teil, weil ich mich selbst einfach besser abgrenze. Ich spiele das Spiel nicht mehr mit. Ich gebe das preis, was nicht zu retten ist. Was dann ist - keine Ahnung. Aber ich male mir nicht mehr die Schreckensbilder an die Wand.

Ich denke morgen darüber nach, wenn morgen ist. Dann kann ich immer noch entscheiden, was zu tun ist.

Vielleicht ist es auch einfach nur ein gesundes Verdrängen, kann auch sein. Aber wenn ein Weg an einer Wand landet, ist da eine Wand und wenn es nicht weitergeht, ist nichts anderes möglich, als stehen zu bleiben. So ist es auch, wenn man in einer Sackgasse gelandet ist, man muss den ganzen Weg zurückgehen, anders kommt man nicht wieder heraus. Oder man bleibt einfach stehen, denn warum sollte dieser Platz schlechter sein, als irgendein anderer?;)

Ich habe mich entschlossen, stehen zu bleiben und einfach mal zu verweilen und Luft zu holen. Früher hätte ich mir wohl den Kopf eingerannt.

Lieber Gruß
LieberTee
 
Hallo Lieber Tee,

Oder man bleibt einfach stehen, denn warum sollte dieser Platz schlechter sein, als irgendein anderer?

Ich habe mich entschlossen, stehen zu bleiben und einfach mal zu verweilen und Luft zu holen. Früher hätte ich mir wohl den Kopf eingerannt.
Das hast du gut gesagt. Ich denke, du machst es genau richtig. Dann wünsche ich weiter alles Gute auf deinem Weg.

Grüsse von Juliette
 
Lieb LieberTee :):):wave:

wünsch Dir alles Liebe bei Deinem Entschluß,

stehen - zu bleiben

und oder um

in Ruhe zu verweilen und Luft zu holen.

Und das Dein Entschluß, zu bleiben nicht zubleibt
und Deinem Luftholen die Atmung tiefer und gleichmäßiger
wird.
Und lass beim Luftholen die Atmung so kommen und gehen

wie sie will und wie sie es braucht.

Ganz im Atemrythmus verweilend.
Und das, was an Sauerstoff eingeatmet wird, ist frisch
und das, was ausgeatmet wird, das ist verbraucht.
Und die Sekunde, ein Bruchteil nur dazwischen, ist Verweilen und
Zulassen zwischen diesen beiden Ebenen.
Und ganz liebevollen frischen Wind der Selbstliebe.

Und weniger Verkopftsein im Leben ist manchmal eine tragende Säule.
Und Säulen können so kunterbunt miteinander in Verbindung stehen
und sich farblich verwebend vernetzen und wieder seh ich viele, viele
Farben dabei.
Es ist so herrlich dieses farbenbunte Leben lieb LieberTee.

ganzliebeGrüße
flower4O
 
Im Grunde habe ich hier die falsche Rubrik gewählt: Gefühlswelt. Und dann habe ich das ganze Gedanken und Einsichten genannt. Schon paradox. Vielleicht, weil ich hier gerade keine durchdachten, plausiblen Gedanken und Einsichten hineinschreiben wollte, sondern einfach mal drauflos. Ob das gelingt? Die Logik ist haltgebend. Und Halt und Ordnung, eben den roten Faden in meinem Leben, das ist es wohl was ich suche. Ohne roten Faden irre ich nur durch mein eigenes Labyrinth und fühle mich sinnlos und gefangen. Also suche ich wohl einen roten Faden, um einen Ausgang zu finden. Na - zumindest war das ja gerade das Wort "fühle".

Warum fühle ich mich sinnlos? Weil ich es nicht vermochte, das Glück zu finden? Weil es mir oft so vorkommt, dass es nur darum geht, das Leben irgendwie zu Ende zu leben, durchzuhalten, bis der Atem aufhört, ganz von selbst. Weil ich einfach nur zu feige bin? Weil ich keine Lösungen finde für Probleme? Weil sie sich immer wieder von neuem vor mir auftürmen und ich sowieso nicht mehr weiter weiß? Weil sie nicht kleiner werden, sondern immer größer erscheinen im Laufe der Jahre? Weil ich alleine davor stehe und immer davor stehen werde? Weil sie zu groß vielleicht sogar sind für einen einzigen Menschen? Oder zu groß, weil ich zu klein bin? Weil ich es nicht schaffe, größer zu werden? Größer als die Herausforderungen des Lebens, die ich zu bewältigen habe?

Sinnlos ist das Leben des Sisyphos, weil er das, was er schaffen sollte, niemals schaffen kann. Er bemüht sich erfolglos immer wieder von neuem, und doch wird er es niemals schaffen. Darin ist kein Sinn zu erkennen. Warum will er unbedingt einen Felsbrock über die Bergkuppe rollen? Ach so, ich habe gerade nachgelesen, es war ja seine Strafe im Totenreich, die ihn an dieses kettete, damit er nicht mehr das Reich der Lebenden erreichen sollte. Er war zu verschlagen und hinterlistig gewesen und hatte wohl nur weiteres Unheil im SINN. Wer also Unheil im Sinn hat, muss Sinnloses tun.

Habe ich Unheil im Sinn? Das werde ich mich wohl mal ernsthaft fragen. Worin aber bestand das Unheil und die List des Sisyphos? Er legte den Tod in Fesseln und betrog den Herrscher der Unterwelt um seinen, Sisyphus' Tod. Der Gott des Krieges aber, dem es zu langweilig war, dass seine Helden nicht mehr starben in der Schlacht, entführte ihn und befreite den Tod aus seiner Gefangenschaft.

So ist das Bemühen des Sisyphus letztendlich wohl der immerwährende Kampf gegen den Tod. Das ist es, was so müde macht, so sinnlos. Das Unheil ist es, den Tod besiegen zu wollen. Dabei ist nicht der Tod der Feind, sondern das sinnlose Leben.

Dann ist das vielleicht die Lösung des Problems. Einen Platz suchen, in dem der Sinn Vorrang hat vor dem Risiko des Todes. Lieber Risiken eingehen und Kämpfe als Verwaltung und Sinnlosigkeit es Lebens hinnehmen. Lieber Anforderungen gerecht werden, als lediglich aufbewahrt und geschützt werden. Niemand sollte einem anderen die Aufgaben seines Lebens abnehmen und dann Wohlverhalten erwarten. Das kann nicht funktionieren. Damit wird das Leben in der Tat sinnlos. Ich werde mich wieder mal auf die Suche begeben. Die Suche ist noch nicht zu Ende. Weder für mich, noch für denjenigen, dessen Existenz in den Augen vieler sinnlos ist.

So bin ich Gott dankbar, für den Kopf auf meinen Schultern. Und dafür, dass er ihn nicht hohl und leer gestaltet hat. Hätte er mich ohne Verstand gewünscht, hätte er mich wohl als Pflanze gestaltet und nicht als Mensch mit dem freien Willen, der Entscheidungsfähigkeit und Fähigkeit, dem Leben, meinem Leben, Sinn zu geben.

LieberTee
 
Nun habe ich gerede dies gefunden und weiß nicht, ob ich darüber mal wieder lachen oder weinen soll. Beides wohl, denn so entsteht ja der Regenbogen im Herzen.

Verstehe, wer verstehen mag, der Kopf reicht ja nicht aus.



:D
LieberTee
 
Lieb LieberTee :):)
finde den von Dir geschaffenen Thread Gedanken und Einsichten
sehr, sehr wertvoll und schön.
Nur Mut, einfach mal drauflos zu schreiben. Es wird Dir ganz bestimmt
gelingen.
Findest Du, daß die Logik haltgebend ist?
Ich finde, die Logik bremst manches/vieles/öfters/weniger aus.
Immer alles so logisch folgend machen wollen, abheften wollen, erledigen
wollen im Leben.... :idee: das wäre mir manchmal zu trocken.
Ist Halt und Ordnung wirklich der rote Faden in Deinem Leben?
Bist Du Dir da absolut sicher?
Für mich in meinem Leben ist die Liebe der rote Faden.
Und morgen ist es vielleicht die Hoffnung auf die Liebe.
Und übermorgen ist es evtl. das Vertrauen auf die Liebe.
Und manchmal, da verlier ich mich ein weniglich in der Liebe und dann ist
das mein roter Faden. Und wenn ich dann den Halt verloren habe dabei
oder verliere, such ich mir Boden unter meinen Füssen, damit ich nicht
zu tief abrutsche oder zieh mich irgendwo wieder dran hoch. Und dann
ist dieses Hochziehen wieder mein roter Faden.
So ein roter Faden kann durchaus lebendig sein und wirken.
Und wenn ich lache, ist das Lachen mein roter Faden.
Oh.. das Knäul ist ja mal wieder riesendick geworden. Das leg ich nun
als RoterfadenknäuldesSeelenfarbenlebens an die Seite und weiter gehts
mit dem Aufwickeln. Und manchmal kann der rote Faden ganz doll
verwickelt sein und nur noch ein Wirr-Warr und mir die Sicht versperren.
Er wickelt sich dann so alleine um meine Augen und ich bin dann in
bestimmten Situationen blind... in der Firma heißt es dann: betriebsblind
und in der Familie bin ich manchmal: familienblind. Hauptsache ich
bin nicht farbenblind. Solange ich noch die Farben meiner Seele sehe,
find ich auch den roten Faden wieder.

Bist Du Dir sicher, daß Du durch Dein eigenes Labyrinth irrst und Dich sinnlos und gefangen fühlst ohne diesen roten Faden.
Wir haben hier bei uns in der Küche ein kleines Holzlabyrinth auf dem Küchentisch liegen. In der Mitte ist die Mitte des Lebens und rundherum die Wege. Und jedes Labyrinth hat Umwege.
Hier in der Nähe von mir gibt es ein Kloster. Dort in dem Wald wurde ein
Labyrinth angelegt. Ich bin dieses mal ganz in Ruhe gegangen und verlor die
Orientierung. Und innen wußte ich von mir, es gibt eine Mitte des Vertrauens,
eine Mitte des Wiederfindens, eine Mitte des Weitersuchens.
Und mitten drin ist eine Quelle, aus der ich schöpfen kann und die mich
stützt und nicht untergehen läßt.

Sich sinnlos zu fühlen.... gibt es das wirklich?
Es mag durchaus Lebensmomente des roten Fadens und entfernt der
Mitte geben, in denen der Mensch sich sinn-
los
(also den Sinn los ist) fühlt.
Wenn ich was los bin in meinem Leben und nehme ich an, es wäre der
Sinn, dann wüßte ich doch, was der Sinn ist. Sonst könnte ich ihn doch
nicht verlieren, den lieben Sinn.
Und manchmal such ich einfach den Sinn. Ob er wohl im Kühlschrank steckt
oder mich im Spiegel anschaut oder mal eben gerade weggefahren ist und
gleich wiederkommt.
Ich hoffe, lieb LieberTee, Du kannst mir folgen in meinem Gedankenlabyrinth.
Wenn nicht, versuchs einfach.
Hmm... Lösungen finden für die Probleme, schreibst/erzählst Du.... die sich
immer wieder von neuem auftürmen....
Wie ich darüber denke in meinem farbigen Seelenleben.
Ich kann nicht alle Probleme in mir und mit mir lösen. Und ich mach es so
nach Intuition und verlass mich darauf, daß meine Seele sich meldet und
klingelt, damit ich den Klingelton nicht überhöre. Viele Jahre habe in mich
mehr im Außen orientiert und das innere in sich ruhen lassen und es hat
sich mehr angetürmt... Und nun gibt es kleine Türme, mittlere Türme und
große Türme. Und all die Türme oder die Türmchen oder die Türmileins
oder Türmelchen haben Farben und Fenster. Fenster und Türen und Räume.
Und sie sehen so prächtig aus.
Und all das kann ich nur in kleinen Schrittchen oder Schritten bewältigen.
So im Hauruck-Verfahren geht das wirklich nicht.
Und all die unterschiedlichen farbigen Türme oder Türmileins etc. stehen
auf bunter Erde und sie haben Halt, Geborgenheit, Schutz und Wärme.
Und sie stehen so liebevoll in meiner Seelenlandschaft, wenn ich ihnen
Farben gebe. Und sie werden getragen von allem, was aus der Quelle
der Farben entspringt.

:idee: so hast Du nun die Lösung des Problemes gefunden. Dir einen
Platz suchen, in dem der Sinn Vorrang hat.
Dann wird es also ein Sinnvorrangplatz. :freu::freu:
Wie soll denn dieser Sinnvorrangplatz aussehen?
Groß, klein, dünn, dick, mager.... :idee:
bunt muß er sein Dein Platz im Leben, lieb LieberTee. :freu::freu::freu:
Ganz kunterbunt und Wirr-Warr des roten Fadens darf es auch ruhig
mal geben :freu::freu:
und Logik und Ordnung :idee::idee: da darf es auch mal unlogisch
und auch mal unordentlich sein :freu::freu: :bang:

Dann wünsch ich Dir Gottvertrauen und Gottes Liebe und Segen auf
Deinem Platz Deines Lebenssinnes. :fans::fans:

Wünsch Dir alles Liebe, Frieden, Vertrauen, Stärke, Hoffnung,
Farbenvielfalt, Zuversicht, Güte in Deinem Sinn des Lebens.
Achja.. die :kraft: Kraft auch noch dazu.

:bier: es wird schon werden, ganz bestimmt.

ganzliebeGrüße :fans:
flower4O
 
ich will mal wieder einfach so drauflosschreiben. Weil mir gerade was durch den Kopf ging, während ich versuchte, eine Tür zu öffnen. Mir ist nämlich aufgefallen, dass ich in Gedanken ganz oft mit mir selbst rede. Ich spreche mich wirklich an. Verrückt, irgendwie. Nun, dann kann ich ja froh sein, dass ich meistens nicht laut rede. Das kommt aber auch durchaus schon mal vor :D. Ob es anderen wohl auch so geht oder drehe ich so langsam echt am Rad?

Dan dachte ich, dass ich das vielleicht mache, um etwas zu übertönen, was da eben noch so rumschwirrt an Gedanken. Eben Gedanken, die ich nicht wahrnehmen will. Diese Tür dazu habe ich mal versucht zu öffnen. Sie sperrt aber ganz gewaltig. So als ob sie ganz eingerostet ist, oder verzogen, weil das alte Holz feucht wurde. Ich stelle mir das Innenleben meines Kopfes dann wie ein altes Burggemäuer vor mit einen großen Verließ und sehr vielen Geheimgängen, die ich noch gar nicht kenne. Und natürlich auch mit einem sonnenbeschienenen Innenhof mit alten großen Baumen und einem Ziehbrunnen. Ein paar Mauern sind verwittert und schon eingestürzt, andere halten anscheinend noch ewig. Vor allem die im Verließ, die unterirdischen, die sind anscheinend meterdick.

Also die Tür klemmt und dann fiel mir ein, dass ich manchmal Eindrücke, die von außen kommen, regelrecht abwehre. Sie sind mir zuviel, ich weiß nicht wohin damit.

Vor ein paar Tagen bin ich in ein Antiquariat marschiert, um nach einem vergriffenen Buch zu suchen. Und ich kam rein und es war wie im Buch oder in einem Film, eben genauso, wie man sich so einen Zauberladen vorstellt....überall Regale bis an die Zimmerdecke, Bücher kreuz und quer auf Tischen und in großen Kisten herumliegend. Vollkommen unsortiert und durcheinander, dazwischen an einem überladenen Schreibtisch ein Mensch, der richtig reinpasste und in seinem PC tatsächlich alle Bücher nicht nur aufgelistet hat, sondern in dem Chaos auch noch weiß, wo sie stehen. :eek:

Ich bin ja regelrecht Büchersüchtig :eek:) und könnte Stunden da verbringen. Dann aber die Frage, wie soll das je ein Mensch alles lesen, und wie finde ich da durch und wie verhindere ich, dass ich nicht doch alle Arme voller Bücher den Laden verlasse? Ich war wie erschlagen und gleichzeitig vollkommen fasziniert von diesem geradezu liebenswertem geordnetem Chaos. :D Ich wünschte mir, auch so einen Überblick zu haben, nicht nur über meine Bücherregale, sondern in mir, in diesem Dachstübchen, wo ein ähnliches Chaos herrscht, nur fehlt ein Mensch, der alles mal auflistet und mir sagt, wo es steht.

Der Mensch bin ich selber, aber so wie ich es kaum schaffe, eine äußere Ordnung herzustellen, schaffe ich es auch nicht, eine innere Ordnung zu schaffen. Ein Denkarium à la Albus Dumbledore wäre hier echt von Nutzen. Oder auch nur ein Zauberstab, der würde evtl. auch schon ausreichen - wenn ich denn die rechte Zauberformel wüßte.

Nun gut, weiß ich nicht, also muß ich halt mühsam in guter alter Handarbeit aufräumen - ein mühsames Geschäft....Innen aufräumen ist noch schwieriger. Ich schätze mal fast, ich kriege die Türen nicht mehr auf, weil ich keine Lust habe, die alten verstaubten Zimmer aufzuräumen und zu sortieren in brauchbar und unbrauchbar. Ich quetsche mich ab und zu durch die halb geöffneten Türen....ohje, jetzt sehe ich auch, warum sie sich nicht weiter öffnen lassen: direkt vor der Tür stapeln sich schon Berge von Erinnerungen, kein Wunder, dass es klemmt. Und auch kein Wunder, dass ich vor neuen "Zutaten" erst mal zurückschrecke und sie mit aller Gewalt versuche abzuwehren. Es passt beim besten Willen nichts mehr rein....habe ich jedenfalls den Eindruck. Oder es würde zwar noch hineinpassen, dann aber im allgemeinen Chaos untergehen.

Es ist schon hilfreich, wenn man dann mal von außen den einen oder anderen Satz serviert bekommt, der wie ein Zauberbesen beinahe von selbst anfängt Reine zu machen....und was da zum Vorschein kommt. Er kehrt fast von selber, ja! Und doch, ich hänge an einem Ende und werde mit herumgeschwungen, so dass mir trotz alledem hinterher die Arme schmerzen und Hände und Füße voller Blasen sind. Muskelkater im Gehirn? Oder im Herzen? Oder im Bauch?

Wer hat's gefunden, die Schätze, die da zutage treten? Und wer hat sie dort versteckt? Ich wars nicht, ich kann mich nicht erinnern, ähnliches schon einmal gesehen zu haben. Dieses Gemäuer in "mir" birgt etwas, was jemand vor mir da hineingeschafft hat, ich bin eigentlich nur ein Mieter, vielleicht ja nicht mal der einzige?

So sind da Gedanken in mir, die ich noch nie gedacht, geschweige denn gelesen habe und doch sind sie da, zwar unter einigem Angesammelten, aber mit dem rechten Zauberwort ja auffindbar. Sonderbar:idee:

Und es sind komischerweise oft genau die Zauberworte, die ich so völlig blöde und abwegig finde, dass ich überhaupt gar keine Lust habe, sie mir auch nur anzuschauen, geschweige dann auszusprechen.

Also sollte ich mich vielleicht mal gerade dem zuwenden, was mich nervt, ärgert oder gegen das ich einen Widerwilllen habe? Sind da vielleicht genau die sogenannten Schatten zu finden?:schock: Vorsichtiges Herantasten erscheint mir angesagt, wer weiß, welche Monster da zum Vorschein kommen.:D

Liebe Grüße
LieberTee
 
Möglicherweise bin ich auch schon viel zu lange in diesen Katakomben herumgeirrt...
Da ist dieser schöne Innenhof und mittendrin steht ein alter Baum mit einer hohen Krone. Die Wege sind etwas steinig und auch staubig, ok, aber längst nicht so staubig, wie diese beladenen unterirdischen Räume.

Hier ist es warm, es gibt auch Grasflächen, da breite ich meine Decke aus und lege mich darauf und schaue in den Himmel. Ich lasse mich von der Sonne wärmen, vom warmen Regen berieseln, der mich vom Staub der Jahrhunderte befreit. Durch die zerbrochenen Mauern sehe ich in die Ebene und nachts sehe ich den Himmel über mir.

Nachthimmel2010-1a-300x200.jpg


Kann irgendetwas schöner sein?

LieberTee
 
Guten Morgen lieberTee :kiss:heart.gif

jetzt bin ich mal bei dir gelandet.:freu:
Ist zwar noch früh (5 Uhr, aber schon seit 1 Stunde auf, die Uhr geht ja hier nicht immer so genau).

Aber etwas müde noch zum denken.
Bin so unschlüssig.
Ich denke, weil es mir in einigen Dingen wie dir geht.
Dieses Durcheinander zu sortieren.
Wenn man das dann sieht, oder spürt, will man davonlaufen.
Aber es bleibt ja immer wieder da bzw. liegen oder stehen.
Darum dachte ich erstmal
1255334760-760.jpgso, da hast du ihn erstmal.
Halte ihn gut fest.:)))
Mußt du erstmal nicht suchen.
Und das ist der andere Faden schoko-bananen-kranz.jpg:bang:
Kannste dich auch dran festhalten.

Hat mir heute Morgen geholfen.:bang:
Hatte wieder Bauchweh und saß hier so rum.
Pendelte meinen Schokoladenkuchen aus und es sagte :freu:ja.
Wußte ich es doch.
Ich bin da ganz ehrlich mit.
Das olle Huhn von gestern kann es eher gewesen sein.
Manchmal sind die Dinge, wo viele sagen: Das ist aber nicht gut für dich, oder daß ist aber gut für dich, genau das Gegenteil.

Und das mit den Selbstgesprächen kenne ich auch.
Aber nicht laut.
Sohnemann macht das manchmal laut, dann antworte ich und er sagt, ich rede mit mir selber.
Soll ja gesund sein.
Und Bücher sind eine Krankheit.
Gestern kaufte ich wieder zwei.
Und vorvorgestern gleich 5 Bücher.
Ich habe so viele, die kann ich nicht mehr lesen.
Aber ich habe sie, weil ich denke, irgendwann habe ich Zeit dafür.
Sohnemann kauft auch nur Bücher und pumpte mich gestern an, weil er wieder ein neues gefunden hat.
Und aus der Bücherei schleppte er gestern haufenweise Bücher an.
Sie geben halt diese Bücher.buchstuetzenfreigestellt_460.jpg
Man kann sich richtig in sie verkriechen.:bang:
Darum lese ich sie auch nicht. Im Moment nicht.
Lege sie nur auf den Stapel 6bbba80d6ea9118ed1a790782528.jpgda können sie munter hin und her fliegen wie sie wollen.
Ich merke, sie lenken mich nur ab.
Ich befasse mich dann nur mit dem Buch, oder manchmal mehrere auf einmal.
Aber, sie müssen da sein.:freu:
Auch ein schönes Gefühl.
Sie können auch süchtig machen.
Hatte vom Schwiegervater noch einige gefunden. Lagen hier nur jahrelang rum. Verkaufte sie und andere gaben viel Geld dafür.

Aber dann wieder, will ich die Bücher nur loswerden.

So, ich hole mir jetzt das 3. Stück Kuchen.
War nett bei dir.
Ich verstehe wie es dir geht.
Ich bin auch gerade dabei mein Chaos um mich zu ertragen.
Darum das In-Chi-Dorf.
Kann ich ja auch mal hier zeigen.
rundherum nur
Chaos. Dann mittendrin die Ruhe und Ordnung.img5.fotos-hochladen.net/uploads/p1010313revagk8s13.jpg
Sich einfach nur hinsetzen und nichts denken (auch nicht mit sich selber) ist die Kunst. (ein stücken Schokokuchen zwischen die Zähne und langsam zergehen lassen dabei :DDann klappt das auch mit dem Chaos.

Liebe Grüße von inchi :kiss:
 
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