Themenstarter
- Beitritt
- 06.09.10
- Beiträge
- 12
bin gamma-trinker, habe null körperliche abhängigkeit, nie entzugssymptome (kater mal aussen vor) und schaffe immer noch trinkpausen einzulegen.
habe jahrzenhte lang missbrauch betrieben und jahrzenhte lang ging es auch "gut". mittlerweile bin ich aber an einem punkt, wo ich A) im rest-leben nicht mehr wirklich funktioniere (biorhytmus ständig im arsch, verschlafe, brauche mitunter 2 tage zum ausnüchtern, scheiss egal haltung...) und B) nicht mehr den starken wunsch versprüre zu trinken, sondern einen zwang.
ich schätze ich hab den bogen überspannt. da ich aber immer noch vglw. problemlos 3,4 tage pausieren kann, neige ich noch immer dazu meine sucht zu verniedlichen. resp. glaube ich immer noch, das ich schaffe zum nur missbrauch (mit einmaligen abschiessen pro woche) zurück zu kehren.
scheisse, mir macht das besaufen immer noch höllisch spass. für mich ist es noch immer ein sozialer akt, für den ich auch leibend gern die rechnung eines heftigen katers in kauf nehme.
allerdings ist mir meine derzeitige frequnez zu hoch. ich will mich eben nur 1x pro woche dieses "erlebniss" gönnen. ich hatte vor jahren schonmal sone phase, wo ich 2,3 x pro abgedichtet habe, zum schluss sogar 4,5 mal. dann habe ich einfach 2 monate komplett nix getrunken und dann wieder angefangen. das lief fast 4 jahre süpi. hab mich samsatg besoffen und konnte montag pünktlich zur arbeit. hatte auch bis zum nächsten samstag abend keinen durst. der durst kam aber jeden samstag immer sehr pünktlich und 8-10 bier waren so die regel. der sonntag war komplett im arsch, aber wie gesagt, das war es mir wert.
seit einigen monaten habe ich nun wieder ne erhöhte frequenz, mit dem oben beschriebenen problemen. paradoxerweise kommt noch hinzu das mir trinken nicht mehr diese freude bereitet, wie beim weniger konsumieren. es schleift sich halt immer das schlechte gewissen mit ein und die wirkweise ist bei dauerkonsum wahrscheinlich auch ne ganz andere.
ich bin mit meinem jetztigen trinkverhalten unglücklich, aber wie gesagt ich will es auch nicht vollständig einstellen.
ich brauch einfach mal wieder 2,3 monate komplett pause. wahrscheinlich sitze ich dann in 3,4 jahren wieder vor dem selben problem. mag sein. zum jetztigen zeitpunkt bin ich aber nicht gewillt, den mglw. einzig richtigen schritt zu tätigen.
erspart mir jetzt bitte die AA/suchttherapie-paradigmen ala total-abstinenz, etc., das ist mir alles klar und wer weiss, vielleicht entscheide ich mich ja nach 3 monaten trocken auch dazu, im augenblick suche ich nur nach einen weg überhaupt über die 2,3 monate zu kommen.
damals waren die ersten 2 wochen die schlimmste zeit. körperlich hatte ich zwar nur schlafstörungen und nachtschweiss aber mental war es zeimlich hart. bei allem was mich auch nur im entferntesten ans saufen erinnerete (und das war sehr viel) konstruierte mein UB sofort tausend gründe heute, doch noch mal ne aussnahme zu machen. das liess aber von woche zu woche nach.
das problem das ich jetzt habe, das ich gewissermassen in ner "nassen" wohnung/gegend lebe. mein roommate trink halt auch gerne (hat aber nicht dioese suchtsymptomatik) und ist nicht bereit wegen mir seinen konsum einzuschränken. ausserdem bin ich umzingelt von kneipen, etc. ferner hab ich keine feste beziehung sondern nur affären und ebenso keinen 9-18 job. ich habe nichtmal nen hund oder irgendwas, was mir zusätzlichen druck verschaffen könnte.
das war damals alles günstiger (allerdings war ich damals noch tiefer eingetaucht), was das hoffentlich ausgleicht.
ich denke, ich brauche aber trotzdem nen schlachtplan, um nicht gleich bei den ersten impulsen schwach zu werden.
vielleicht erstmal für die ersten 2,3 wochen inn wellnes-hotel? aber wie dann weiter? für kreative ideen, wäre ich also äusserst dankbar.
und bitte, bitte, bitte lasst die gebtetsmühlen stecken. mir ist klar, das das uU nicht für mein rest-leben funktioniert. helft mir einfach über die 2 monate. danke.
habe jahrzenhte lang missbrauch betrieben und jahrzenhte lang ging es auch "gut". mittlerweile bin ich aber an einem punkt, wo ich A) im rest-leben nicht mehr wirklich funktioniere (biorhytmus ständig im arsch, verschlafe, brauche mitunter 2 tage zum ausnüchtern, scheiss egal haltung...) und B) nicht mehr den starken wunsch versprüre zu trinken, sondern einen zwang.
ich schätze ich hab den bogen überspannt. da ich aber immer noch vglw. problemlos 3,4 tage pausieren kann, neige ich noch immer dazu meine sucht zu verniedlichen. resp. glaube ich immer noch, das ich schaffe zum nur missbrauch (mit einmaligen abschiessen pro woche) zurück zu kehren.
scheisse, mir macht das besaufen immer noch höllisch spass. für mich ist es noch immer ein sozialer akt, für den ich auch leibend gern die rechnung eines heftigen katers in kauf nehme.
allerdings ist mir meine derzeitige frequnez zu hoch. ich will mich eben nur 1x pro woche dieses "erlebniss" gönnen. ich hatte vor jahren schonmal sone phase, wo ich 2,3 x pro abgedichtet habe, zum schluss sogar 4,5 mal. dann habe ich einfach 2 monate komplett nix getrunken und dann wieder angefangen. das lief fast 4 jahre süpi. hab mich samsatg besoffen und konnte montag pünktlich zur arbeit. hatte auch bis zum nächsten samstag abend keinen durst. der durst kam aber jeden samstag immer sehr pünktlich und 8-10 bier waren so die regel. der sonntag war komplett im arsch, aber wie gesagt, das war es mir wert.
seit einigen monaten habe ich nun wieder ne erhöhte frequenz, mit dem oben beschriebenen problemen. paradoxerweise kommt noch hinzu das mir trinken nicht mehr diese freude bereitet, wie beim weniger konsumieren. es schleift sich halt immer das schlechte gewissen mit ein und die wirkweise ist bei dauerkonsum wahrscheinlich auch ne ganz andere.
ich bin mit meinem jetztigen trinkverhalten unglücklich, aber wie gesagt ich will es auch nicht vollständig einstellen.
ich brauch einfach mal wieder 2,3 monate komplett pause. wahrscheinlich sitze ich dann in 3,4 jahren wieder vor dem selben problem. mag sein. zum jetztigen zeitpunkt bin ich aber nicht gewillt, den mglw. einzig richtigen schritt zu tätigen.
erspart mir jetzt bitte die AA/suchttherapie-paradigmen ala total-abstinenz, etc., das ist mir alles klar und wer weiss, vielleicht entscheide ich mich ja nach 3 monaten trocken auch dazu, im augenblick suche ich nur nach einen weg überhaupt über die 2,3 monate zu kommen.
damals waren die ersten 2 wochen die schlimmste zeit. körperlich hatte ich zwar nur schlafstörungen und nachtschweiss aber mental war es zeimlich hart. bei allem was mich auch nur im entferntesten ans saufen erinnerete (und das war sehr viel) konstruierte mein UB sofort tausend gründe heute, doch noch mal ne aussnahme zu machen. das liess aber von woche zu woche nach.
das problem das ich jetzt habe, das ich gewissermassen in ner "nassen" wohnung/gegend lebe. mein roommate trink halt auch gerne (hat aber nicht dioese suchtsymptomatik) und ist nicht bereit wegen mir seinen konsum einzuschränken. ausserdem bin ich umzingelt von kneipen, etc. ferner hab ich keine feste beziehung sondern nur affären und ebenso keinen 9-18 job. ich habe nichtmal nen hund oder irgendwas, was mir zusätzlichen druck verschaffen könnte.
das war damals alles günstiger (allerdings war ich damals noch tiefer eingetaucht), was das hoffentlich ausgleicht.
ich denke, ich brauche aber trotzdem nen schlachtplan, um nicht gleich bei den ersten impulsen schwach zu werden.
vielleicht erstmal für die ersten 2,3 wochen inn wellnes-hotel? aber wie dann weiter? für kreative ideen, wäre ich also äusserst dankbar.
und bitte, bitte, bitte lasst die gebtetsmühlen stecken. mir ist klar, das das uU nicht für mein rest-leben funktioniert. helft mir einfach über die 2 monate. danke.