Fragen zu Magnesium

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09.10.18
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Hallo,

kurz als Einleitung ein paar Absätze. Wer nur den Teil mit dem Magnesium lesen will bitte ab dem fünften Absatz lesen:

Nachdem ich mich die letzten Jahre "nicht gut" gefühlt habe, hab ich neulich einen Hormontest machen lassen, weil ich dachte, mein Testosteron sei vielleicht zu niedrig. Das war dann eher zu hoch und zu niedrig waren Serotonin und Dopamin.
So bin ich dann ziemlich aktuell zu Nahrungsergänzungsmitteln gekommen und irgendwie auch zu Magnesium. Dann bin ich auf Magnesiummalat gestoßen, weil es auf viele meiner Symptome ganz gut gepasst hat.

In dem Zusammenhang bin ich dann zum ersten mal auf Fybromyalgie gestossen - auch da waren sehr viele Dinge erfüllt.

Seit Samstag den 06.10.18 nehme ich aber jetzt das Magnesiummalat und viele Dinge wurden schlagartig besser - körperlich, also muskulär, energetisch und auch Psyche.
Jetzt kreise ich gerade ein bisschen in dem Dreieck, ob eher ein Magnesiummangel, Fybromyalgie oder irgendwas mit den Neurotransmittern bei mir der Auslöser ist, will aber bei den Nahrungsergänzungsmitteln weiter dran bleiben und hab dazu Fragen.

_

Ich nehme im Moment 6x eine halbe Tablette. Eine Tablette wiegt 1000mg, besteht den Angaben zufolge aus 82% Di-Magnesium Malat wovon 150mg elementares Magnesium sind.

Das wären 450mg elementares Magnesium am Tag. Ist das eine zu niedrige Dosierung oder schon okay?

Jetzt verstehe ich das so, dass nur das elementare Magnesium vom Körper aufgenommen wird, weil der Rest halt einfach der andere Teil der Verbidindung ist.

Wenn man weiß, wieviel elementares Magnesium man zu sich nimmt, ist der nächste Faktor die Bioverfügbarkeit, oder?
Also wieviel von zB den 150mg pro Tablette aufgenommen werden können.

Wie ist denn das da bei Magnesiummalat? Hab da nie Zahlen gefunden.

Und dann am Ende geht es doch immer darum, wie schnell das resorbiert wird.
Auch zur Einteilung wie zB vor dem Essen, nach dem Essen usw wäre es gut, zu wissen, wie schnell es bioverfügbar ist, also wie schnell resorbiert.

Ich lese da immer nur, es geht schnell, oder langsam....aber ich habe gar kein Gefühl dafür was schnell und langsam ist.

Macht es einen Unterschied für den Körper, wo das Magnesium her kommt, wenn es mal resorbiert wurde?
Also hätte ich auch den gleichen Effekt wenn ich genug Magnesiumcarbonat oder Magnesiumgycin einnehme?


Das wären so die Fragen die mich jetzt beschäftigen. Und ob ich sonst noch was bedenken sollte und gerne weitere Ratschläge.
Müsste ich jetzt zB auch auf die Kalziumzufuhr achten?

Und wie würdet ihr vorgehen, um abzuklären ob der Magnesiummangel nur eine Begleiterscheinung von etwas anderem ist? Wie gesagt, hab/hatte Fybromyalgiesymptome, der Hormontest sagt vor allem, dass Dopamin und Serotonin zu niedrig sind und Magnesiumzufuhr tut merklich gut.



Danke
 
Hallo Mogician!

Da Magnesiummangel auch eine der Ursachen meiner Beschwerden waren, habe ich mich in den letzten Jahren viel darüber gelesen.

Die Grundursache für den Magnesiummangel, ist neben eventueller zu Magnesiumarmer Ernährung ein Vitamin D Mangel. Dieser bewirkt, dass das Magnesium aus der Nahrung nicht richtig aufgenommen werden kann.

Also ist es notwendig auch Vitamin D zu nehmen und zu Vitamin D sollte man immer Vitamin K2 MK7 dazu nehmen.

Jetzt kreise ich gerade ein bisschen in dem Dreieck, ob eher ein Magnesiummangel, Fybromyalgie oder irgendwas mit den Neurotransmittern bei mir der Auslöser ist

Kombinierter Vitamin D -, Magnesiummangel ist die wahrscheinlichere Ursache.

Wenn man weiß, wieviel elementares Magnesium man zu sich nimmt, ist der nächste Faktor die Bioverfügbarkeit, oder?
Also wieviel von zB den 150mg pro Tablette aufgenommen werden können.

So weit muss man nicht denken. Man sollte am Anfang versuchen auf mindestens 800 mg elementares Magnesium pro Tag zu kommen. Später, wenn dann der Vitamin D Spiegel angehoben ist, kann man Magnesium reduzieren bis weglassen, bei gesunder Ernährung aber Vitamin D und K2 nimmt man dauerhaft. Man kann auch noch mehr Magnesium nehmen, solange man es gut verträgt. Sollte man Darmprobleme wie Durchfall bekommen, muss man die Dosis senken.

Auch zur Einteilung wie zB vor dem Essen, nach dem Essen usw wäre es gut, zu wissen, wie schnell es bioverfügbar ist, also wie schnell resorbiert.

Auch da gibt es eine ganz unkomplizierte Grundregel. In kleinen Dosen über den Tag verteilt. Man kann Magnesiummalat oder als Pulver oder in niedrig dosierten Kapseln kaufen und dann auf 6 - 10 kleinen Portionen pro Tag aufteilen. Auf nüchternen Magen soll es wohl etwas besser aufgenommen werden aber nach dem Essen wird es meist besser vertragen. Es macht keinen grossen Unterschied, ob vor oder nach dem Essen.

Also hätte ich auch den gleichen Effekt wenn ich genug Magnesiumcarbonat oder Magnesiumgycin einnehme?

Magnesiumglycinat und Magbesiummalat sind etwa gleich gut und beide gibt es ohne Zusatzstoffe z.B. von Vitaminexpress.

Dann gibt es noch Trimagnesiumtricitrat, was viel elementares Magnesium enthält aber zu einer Histaminfreisetzung führt und von vielen nicht vertragen wird.

Die 4 Magnesiumverbindung die zu empfehlen und von allen am besten verwertet wird ist Magnesiumchlorid. Das schmeckt aber so widerlich, dass ich das nicht oral nehme. Ich nehme Magnesiumglycinat Kapseln von Plantrition.

Dazu verwende ich noch Magnesiumchlorid transdermal. Es wird über die Haut aufgenommen.

Alle anderen Magnesiumverbindungen kannst du vergessen. Carbonat und Oxid sind zu basisch stören die Verdauung und werden auch schlecht aufgenommen und Orotat z.B. wäre ok, es gibt aber kein Präparat auf dem Markt, ohne Zusatzstoffe.

Welches nimmst du genau? Ich kann mal auf die Zusatzstoffe schauen.

Müsste ich jetzt zB auch auf die Kalziumzufuhr achten?

Solange dein Vitamin D Spiegel nicht oben ist und du nicht täglich Vitamin K2 Mk7 darf man kein Kalzium nehmen, weil es dann nicht dort hintransportiert wird, wo es hin soll und sich in Arterien ablagern kann.

Wenn der Vitamin D Spiegel dann stimmt und man K2 MK7 nimmt, sollte man versuchen den Kalziumbedarf möglichst über die Ernährung zu decken. Wenn man denkt, dass es etwas zu wenig ist, kann man kleine Dosen Kalzium in Form von Meereskoralle zusätzlich nehmen.

Und wie würdet ihr vorgehen, um abzuklären ob der Magnesiummangel nur eine Begleiterscheinung von etwas anderem ist?

Den 25(OH)VitaminD3 Wert bestimmen lassen im Blut oder einfach online ermitteln. Das ist recht genau und auf +- 5 ng/ml kommt es nicht an.

https://www.vitamindservice.de/online-selbst-test-meinen-vitamin-d-spiegel-schätzen

Frag gerne alles was du noch benötigst wie Dosierung und Bezugsquellen.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo,

danke für eure Antworten!



Hallo mogician,
herzlich willkommen bei uns .:wave:

..magst du noch mitteilen ,wie "zu niedrig" seratonin und dopamin waren?.
vielleicht ist dieser link https://www.zentrum-der-gesundheit....serotoninspiegel-erhohen-auf-naturliche-weise auch schon einmal eine nicht zu vergessene möglichkeit ohne tabl. den mangel zu erhöhen.;)

gruss, ory

@ory, hänge das Diagramm mit den Messwerten an.
Den Link schaue ich mir dann gleich an!








Hallo Mogician!

Da Magnesiummangel auch eine der Ursachen meiner Beschwerden waren, habe ich mich in den letzten Jahren viel darüber gelesen.

Die Grundursache für den Magnesiummangel, ist neben eventueller zu Magnesiumarmer Ernährung ein Vitamin D Mangel. Dieser bewirkt, dass das Magnesium aus der Nahrung nicht richtig aufgenommen werden kann.

Also ist es notwendig auch Vitamin D zu nehmen und zu Vitamin D sollte man immer Vitamin K2 MK7 dazu nehmen.



Kombinierter Vitamin D -, Magnesiummangel ist die wahrscheinlichere Ursache.



So weit muss man nicht denken. Man sollte am Anfang versuchen auf mindestens 800 mg elementares Magnesium pro Tag zu kommen. Später, wenn dann der Vitamin D Spiegel angehoben ist, kann man Magnesium reduzieren bis weglassen, bei gesunder Ernährung aber Vitamin D und K2 nimmt man dauerhaft. Man kann auch noch mehr Magnesium nehmen, solange man es gut verträgt. Sollte man Darmprobleme wie Durchfall bekommen, muss man die Dosis senken.



Auch da gibt es eine ganz unkomplizierte Grundregel. In kleinen Dosen über den Tag verteilt. Man kann Magnesiummalat oder als Pulver oder in niedrig dosierten Kapseln kaufen und dann auf 6 - 10 kleinen Portionen pro Tag aufteilen. Auf nüchternen Magen soll es wohl etwas besser aufgenommen werden aber nach dem Essen wird es meist besser vertragen. Es macht keinen grossen Unterschied, ob vor oder nach dem Essen.



Magnesiumglycinat und Magbesiummalat sind etwa gleich gut und beide gibt es ohne Zusatzstoffe z.B. von Vitaminexpress.

Dann gibt es noch Trimagnesiumtricitrat, was viel elementares Magnesium enthält aber zu einer Histaminfreisetzung führt und von vielen nicht vertragen wird.

Die 4 Magnesiumverbindung die zu empfehlen und von allen am besten verwertet wird ist Magnesiumchlorid. Das schmeckt aber so widerlich, dass ich das nicht oral nehme. Ich nehme Magnesiumglycinat Kapseln von Plantrition.

Dazu verwende ich noch Magnesiumchlorid transdermal. Es wird über die Haut aufgenommen.

Alle anderen Magnesiumverbindungen kannst du vergessen. Carbonat und Oxid sind zu basisch stören die Verdauung und werden auch schlecht aufgenommen und Orotat z.B. wäre ok, es gibt aber kein Präparat auf dem Markt, ohne Zusatzstoffe.

Welches nimmst du genau? Ich kann mal auf die Zusatzstoffe schauen.



Solange dein Vitamin D Spiegel nicht oben ist und du nicht täglich Vitamin K2 Mk7 darf man kein Kalzium nehmen, weil es dann nicht dort hintransportiert wird, wo es hin soll und sich in Arterien ablagern kann.

Wenn der Vitamin D Spiegel dann stimmt und man K2 MK7 nimmt, sollte man versuchen den Kalziumbedarf möglichst über die Ernährung zu decken. Wenn man denkt, dass es etwas zu wenig ist, kann man kleine Dosen Kalzium in Form von Meereskoralle zusätzlich nehmen.



Den 25(OH)VitaminD3 Wert bestimmen lassen im Blut oder einfach online ermitteln. Das ist recht genau und auf +- 5 ng/ml kommt es nicht an.

https://www.vitamindservice.de/online-selbst-test-meinen-vitamin-d-spiegel-schätzen

Frag gerne alles was du noch benötigst wie Dosierung und Bezugsquellen.

Grüsse
derstreeck



Vielen Dank auch für deine auisführliche Antwort.

Woher bekommt man denn diesen schon eher deutlichen Magnesium- und Vitamin D-Mangel? Zumindest sind die Symptome ja ziemlich stark, ich kann auf die Symptome auch nochmal richtig eingehen wenn du möchtest.

Immer wenn ich nachgeschaut habe, in welchen Lebensmitteln viel Magnesium drin ist, hab ich eigentlich festgestellt, dass ich die sogar recht viel gegessen habe. Esse recht viel Fleisch, Pute und Huhn etc, und eher viele Haferflocken.
Ich gehe auch recht viel an die frische Luft, denn Vitamin D hat doch irgendwie etwas mit dem Sonnenlicht zutun oder?



Vitamin K2 MK7 kenne ich noch gar nicht, werde mich da aber direkt mal informieren.

Ich nehme im Moment 450-600mg Magnesiummalat von vitabay ein. also 6-8 mal eine halbe Tablette.
Eine Tablette besteht aus 820mg Magnesiummalat, davon 150mg elementares Magnesium.

Ich werde mir auch die von dir empfohlene Marke ansehen.



Wie machst du das denn, alle Vitamine zu nehmen und dann noch die, die man dazu nimmt um die Wirkung zu verstärken, wie das K2 MK7?

Hast du einzelne Präparate oder hast du das irgendwie kombiniert?

Ich nehme insgesamt drei bis vier Tabletten von dem Mgmalat, eine Kapsel mit 200mg 5-HTP und 5mg Vitamin B6, eine Tablette mit 10mg Zink und 100mg L-Histidin (geht mir aber bloß ums Zink).


Was könnte die Ursache von dem geringen Dopamin und Serotonin sein?
Und wie bekommt man deiner Meinung nach das Dopamin hoch? Las irgendwo, Magnesium und 5-HTP sind eher Gegenspieler zum Dopamin.


Hast du einen Tipp bzw würdest du weitere Untersuchungen bei einem niedergelassenen Arzt machen?
Für den Hormontest hab ich selbst bezahlt ohne Arzt.

Und noch eine Frage: In den letzten zehn Jahren ist mir immer wieder mal sporadisch Blut abgenommen worden, ohne jetzt einen bestimmten Anlass.
War wohl immer dieses normale Blutbild...und da war wohl alles immer okay.

Was bringt die Salbe mit Magnesiumchlorid für Vorteile?

Wenn man dann später noch Pulver der Meereskoralle nimmt, muss man dann aufpassen, dass man dan vielleicht zu viel Magnesium zu sich nimmt?

Grob geschätzt, wie lange dauert es, den Magnesiummangel wieder auszugleichen? Ist der nicht ausgeglichen, wenn ich dem Körper ein paar Tage lang eine hohe Dosis anbiete? Welcher Speicher wird dann genau gefüllt? In den Muskeln oder wo ist er?

Den Link von dir zur Bestimmung des Vitamin D3 Wertes schaue ich mir jetzt an. War bis jetzt arbeiten.
 

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Also ich habe mittlerweile den eindruck, dass das 5-HTP doch mehr ausmacht als das Magnesium, meistens nehme ich aber jetzt beides.
Leider gibt es zu 5-HTP nicht so viel Infos und ich weiß nicht, ob ich das weiter einnehmen sollte in Zukunft.

Wäre froh über noch etwas Input.
Danke
 
Woher bekommt man denn diesen schon eher deutlichen Magnesium- und Vitamin D-Mangel?
Da gibt es viele Möglichkeiten.
Bei mir lag es an einer Stoffwechselstörung, die zu einer Leberfunktionsstörung und zu B6-Mangel führte. Vitamin D-Supplementation hat bei mir den Magnesiummangel sogar noch verschärft, da es auch Magnesium verbraucht. In dieser Hinsicht gibt es allerdings widersprüchliche Meinungen/Informationen.
Immer wenn ich nachgeschaut habe, in welchen Lebensmitteln viel Magnesium drin ist, hab ich eigentlich festgestellt, dass ich die sogar recht viel gegessen habe. Esse recht viel Fleisch, Pute und Huhn etc, und eher viele Haferflocken.
Ich habe auch bei maximaler Magnesiumsupplementation ( +1g Mg/Tag) Magnesiummangel, der sich erst bessert, wenn die Leber mit Schutzstoffen versorgt wird.
Grob geschätzt, wie lange dauert es, den Magnesiummangel wieder auszugleichen?
Kommt drauf an wie schwerwiegend der Mangel ist. Wenn mein B6-Stoffwechsel funktionierte, stieg der Magnesiumserumwert pro Woche um 0,01 mmol/l. Nach 1-2 Monaten verschwanden die ersten Muskelfunktionsstörungen. Bis im Vollblut und im Knochen wieder ausgeglichene Werte erreicht werden, dürften nach meiner Einschätzung dann noch mindestens 6-12 Monate vergehen.
Ist der nicht ausgeglichen, wenn ich dem Körper ein paar Tage lang eine hohe Dosis anbiete?
Eher nicht. Bei akuten Wadenkrämpfen etwa nach intensiven Sport, soll Magnesium recht schnell wirken, bei langfristig ansteigenden Mängeln, dauert das aber entsprechend länger.

Gruss
Hans
 
Okay, dann denke ich, ich sollte mich mal untersuchen lassen oder? Anstatt jetzt einfach ewig Nahrungsergänzungsmittel zu essen.
Aber zu was für einem Arzt geht man denn da?
 
Hallo Mogician.

Woher bekommt man denn diesen schon eher deutlichen Magnesium- und Vitamin D-Mangel?
Um ausreichend Vitamin D bilden zu können, muss man im Sommer regelmässig wenig bekleidet in der Mittagssonne sein und dann dürfen keine Kondensstreifen/Chemtrails von Flugzeugen am Himmel sein. Nur regelmässig an der frischen Luft sein, bringt nicht viel, wenn man nicht in Badekleidung in der Sonne liegt.

Vitamin K2:

https://www.vitamind.net/vitamin-k/

Hast du einzelne Präparate oder hast du das irgendwie kombiniert?

Magnesiumglycinat von Plantrition und Vitamin D und K2 gibt es Kombipräparate oder auch einzelnd.

https://www.vitamind.net/d3-k2-test-praeparate/

Was könnte die Ursache von dem geringen Dopamin und Serotonin sein?

Zum Dopamin weiss ich nichts aus dem Kopf. Für Serotoninmangel kann eine Fruktoseintoleranz eine mögliche Ursache sein.

Hast du einen Tipp bzw würdest du weitere Untersuchungen bei einem niedergelassenen Arzt machen?
Für den Hormontest hab ich selbst bezahlt ohne Arzt.

Man muss das leider alles selbst zahlen. Allerdings benötigst du zur Vitamin D, Vitamin K2 und Magnesiumeinnahme keinen Bluttest. Du kannst deinen Wert online schätzen lassen und loslegen und Vitamin D und Vitamin K2 nimmt man dann lebenslang.

Behandlerliste Stress - Symptome, Ursachen von Krankheiten

War wohl immer dieses normale Blutbild...und da war wohl alles immer okay

Da sind in Bezug auf Mikronährstoffe keine relevanten Werte dabei.

Was bringt die Salbe mit Magnesiumchlorid für Vorteile?

Dass man oral nehmen kann, soviel der Darm verträgt und dann kann man zusäztlich noch mehr Magnesium über die Haut aufnehmen. Ausserdem ist es sehr preiswert und so ein Fussbad am Abend ganz angenehm. 25 kg kosten bei Louven 15 Euro. Von Zechstein um die 20 Euro.

Orale und transdermale Magnesium-Substitution (Therapie) durch Magnesiumchlorid

Wenn man dann später noch Pulver der Meereskoralle nimmt, muss man dann aufpassen, dass man dan vielleicht zu viel Magnesium zu sich nimmt?

Zuviel Magnesium gibt es nicht.

Grob geschätzt, wie lange dauert es, den Magnesiummangel wieder auszugleichen?

Solltest du den Vitamin D Mangel nach Dr. von Helden in kurzer Zeit mit hohen Dosen ausgleichen und 800 mg Magnesium oral nimmst + transdermale Anwendung, kann man in 4 Wochen aus dem Mangel raus sein, bzw. die Mangelsymptome können abklingen. Wie lange es dauert, bis die Speicher voll sind und wie, wo genau Magnesium gespeichert wird, weiss ich nicht aber wohl im ganzen Körper. Muskeln, Knochen, Organe.

Leider gibt es zu 5-HTP nicht so viel Infos und ich weiß nicht, ob ich das weiter einnehmen sollte in Zukunft.

Ich finde den Link jetzt nicht aber wenn man es länger nimmt ist es besser auf L-Thryptophan zu wechseln, welches nicht direkt ins Gehirn geht, sondern der Körper sich so umwandelt, wie er es braucht. Ich nehme die 500 mg Kapseln von Vitaminexpress. Ich wüsste nicht, dass die Langzeiteinnahme schaden kann.

Zu dem was Hans schreibt. Ich habe wegen KPU/HPU auch einen B6, und Zink und Manganmangel. Zumindest solltest du dich darüber auch informieren und wenn du 60 Euro über hast, den 24 Stunden Sammelurintest bei Keac anfordern.

Grüsse
derstreeck
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für alle Antworten!

Ich hatte lustigerweise schon das gleiche Präparat für Magnesiumglycinat von Plantitron. An 800mg taste ich mich noch ran. Hab letzte Woche einmal abends 3x 100mg Magnesiumglycinat genommen und davor über den ganzen Tag verteilt 6x 75mg Magnesiummalat - und ich bin zwei Stunden nach der Einnahme der 3x 100 Magnesiumglycinat plötzlich sehr müde geworden (okay war auch eh schon spät) und war auch am nächsten Tag total verschlafen.

Vielleicht sollte ich mal einen thread aufmachen bezüglich meiner Symptome.

Was diese Mengen an D3 angeht nach diesem Doktor, ich hab mir das mal angeschaut mit dem geschätzten D3-Wert von ca 19 ng/ml und um auf 40 oder 50ng/ml zu kommen müsste ich ja etwa 350.000 IE.
Kann der Körper das denn resorbieren? Bzw welche Menge auf einmal ist machbar?
Habe ein Kombipräparat mit 5000IE D3 und 200mcg K2 von vit4ever.

Beim Tryptophan war das so, dass man das dann mit KHs einnehmen soll oder? aber beim 5-HTP egal, oder?
Denke vor allem, das 200mg 5-HTP vielleicht etwas viel ist, da es ja auch nicht retardiert abgegeben wird.

Glaube aber, dass das 5-HTP hauptverantwortlich bei mir dafür war, dass sich mein Körper und meine Muskeln entspannen.
Ich habe körperlich diese Woche gerade Fortschritte in Bereichen gemacht, für die ich jahrelang zum Physiotherapeuten gegangen bin, sicher 20-25 Heilmittelverordnungen verbraucht.
Das ist schon krass.

Ich denke ich mache mal einen Termin in dem Zentrum für Fybromyalgie, kann ja nicht schaden. sind so ziemlich meine Symptome finde ich.

Heute werde ich mal nur Magnesiumglycinat nehmen und gucken was passiert.
Die letzte Kapsel mit 200mg 5-HTP hab ich gestern gegen elf Uhr genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo mogician,

Vielleicht sollte ich mal einen thread aufmachen bezüglich meiner Symptome.
...womöglich wäre hier wohl der thread in dem du bekannt geben könntest/kannst ,welche symptome dich belasten .

Okay, dann denke ich, ich sollte mich mal untersuchen lassen oder? Anstatt jetzt einfach ewig Nahrungsergänzungsmittel zu essen.
auch das ist eine idee die umgesetzt werden sollte eh alles mögliche eingenommen wird .
Aber zu was für einem Arzt geht man denn da?
ein neurologe wäre wohl ein ansprechpartner ,wichtig wäre mMn zu wissen warum du seratonin und dopaminmangel hast .

gruss, ory
 
Frag mich nur, wie viele es hier lesen und jetzt hab ich die Leute ja auch schon ein bisschen vorbeeinflusst...

Naja Symptome würde ich in drei Teile einteilen, körperlich, energetisch und psychisch, wobei energetisch wohl irgendwie zu körperlich gehört. Bezieht sich alles auf einige Jahre, mindestens seit 2011.

Also angefangen mit der Stimmung:

- Oft müde und schlapp, verbunden mit Antriebsschwäche,
- null Enthusiasmus,
- das Gefühl, nicht entspannen oder abschalten zu können
- schnell gereizt, schnell wütend (ist schon besser geworden, 2013/2014 war es stark, dennoch noch vorhanden
- keine Lust auf Sex und auch keine vorstellungskraft, woher die Leute Energie dafür hernehmen

körperlich & energetisch

vorneweg sei gesagt, dass ich mich seit 2009 bemühe, regelmäßig Sport zu machen, was im maximum zwei mal die Woche bedeutet, aber durch Lernphasen, Erkältung etc immer mal wieder Pausen hatte. Also im Schnitt unter 2x die Woche. Damit schließe ich Übertraining ganz deutlich aus.

- ein diffuser "Schmerz" in den Beinen, Beine fühlen sich einfach verkrampft an. auch das 2013,2014 ganz besonders schlimm, sodass ich als damals 30-jähriger kaum noch Treppen steigen wollte und immer nach einem Aufzug oder Rolltreppe geschaut hab. Ich wohne selbst im 4. Stock Altbau, es gab generell nie eine Phase, in der ich mich nicht mehr bewegt habe.
Aber alles was mit den Beinen zutun hatte, zb Treppen steigen, war einfach wahnsinnig anstrengend.

Auch ohne Bewegung, zb nach dem Aufwachen, fühlten bzw fühlen sich meine Beine irgendwie müde an.
Viel Dehnen, Yoga und Blackroll bringen etwas, aber richtg gut wird es nie und Audfwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag.
Ähnliche Symptome an einer Schulter. Beim Arm kreisen lassen nach hinten "sprang" die Schulter immer etwas im Gelenk. War deshalb lange in der Physio. Auch da haben wir eigentlich nie den Nagel auf den Kopf gertroffen. Mit viel Arbeit wurde es zwar besser aber die Symptome waren noch da.
Auch hier, wenn ich beide Arme ausgestreckt habe auf Schulterhöhe war die Linke eigentlich von vornherein müde.

Insgesamt kann man sagen, dass ich bei einigen Übungen im Sport unglaublich schlecht war für einen trainierten Mensch. Anfänger und Trainierte hatten mit Übungen oft kein Problem, die mir fast unmöglich vorkamen.
Auch mehrfach aus der Hocke in die Luft springen war für mich kaum möglich, was jeder konnte.

Ich hatte also schon lange das Gefühl, das mein Körper irgendwoher keine Kraft findet/generieren kann.
Mehr als zwei mal Training pro Woche war nicht möglich, da meine Regenerationsphasen ewig gedauert haben.
Nach Sport hab ich mich am nächsten Tag einfach zerstört gefühlt.
Das Training war aber gemäßigt. Schon Zug drin aber kein brutal hartes Training oder so, wo jeder so erschöpft wäre.

Dann hatte ich die letzten zwei Jahre noch häufig Probleme mit der Halswirbelsäule, da haben sich Wirbel über Nacht oft verklemmt.

Und hatte noch eine Stelle in der Mitte der Wirbelsäule aktuell, die sehr fest war. Das heißt, die Wirbel da bewegen sich weniger und die anderen Wirbel übernehmen das dann. Hatte das schonmal 2011. Das lässt sich mit einem Physiotherapeuten leicht lösen, ist aber auch wieder ein Symptom verspannter/verhärteter Muskeln.

Morgens war/ bin ich immer etwas steif, das merkt man gut beim Socken anziehen. Blackroll (diese Massagerollen) hilft da zwar, ist aber keine Lösung.

Auch was Herz-/Kreislaufsystem angeht, war ich immer schnell fix und alle. Und das obwohl ich lange daran gearbeitet habe, mir auch immer wieder Pausen gegönnt habe oder durch Uni sowieso nehmen musste.


Wegen der Sache mit den Beinen war ich beim Arzt, erst normaler Hausarzt, dann Neurologe. Die haben Untersuchungen auf Entzündungen und eben ob die Nervenimpulse ankommen, gemacht, und war negativ. Die haben es aber meiner Meinung nach auch nicht ernst genommen.

Wegen der Sache mit der Schulter war ich ewig in physiotherapeutischer Behandlung, MRT war mehr oder weniger befundlos, aber Bewegung eingeschränkt.

Wegen meiner Wut bzw schlechter Laune wollte ich zum Arzt, wegen dem Stress bzw dem Gefühl, nie abschalten zu können und Ruhe zu benötigen wollte ich auch zum Arzt, war ich aber nicht.
Nervosität war auch noch ein Symptom.


Weil meine Libido bei Null war, war ich bei einem Sexualtherapeut oder sowas. Konnte da aber nur zwei mal hin, weil ich dann umgezogen bin. Hat soweit auch nichts gebracht.

Jedenfalls hab ich dann eben mal diesen Hormontest auf meine Kosten gemacht, weil ich dachte, vielleicht sei mein Testosteronspiegel so niedrig.

Über irgendwelche Umwege bin ich dann auf Nahrungsergänzung bzw Magnesium und 5-HTP gekommen. 5-HTP und Zink stand in der Stellungnahme des Labors.

Ich hab mir dann 5-HTP und Magnesiummalat bestellt. Das kam beides letzten Samstag, 6.10.18, und ich hab beides zeitgleich angenfagen an diesem Samstag.

Morgens 200mg 5-HTP, abends Mg-Malat 820mg mit 150mg elementarem Mg.

Als ich abends in der S-Bahn saß fühlte sich mein Körper, insbesondere Beine, aber auch Kopf, auf einmal so entspannt an wie sehr lange nicht mehr.
Ich hatte seitdem zwei Einheiten Sport. Am Montag, 8.10.18 und 11.10.18.
Meine Leistung war nicht zu vergleichen, ich hatte Energie und mein Körper fühlte sich nicht merh so schwer an.
Diese bestimmten spezifischen Übungen, die mir vorher immer brutal schwer gefallen sind, gingen geschmeidig.
Am nächsten Tag war ich nicht kaputt/zerschlagen. Ich denke jetzt am Sonntag nicht wie sonst, dass ich morgen schon wieder zum Sport muss und mich noch kaputt fühle, sonder frage mich eher, wann wieder Training ist.

Meine Schulter kann ich so gut kreisen lassen wie wie selbst mit der intensivsten Physio nicht. Ein ganz anderes Gefühl. Wenn ich eine Treppe hochgehe fühle ich auf der ersten Treppe einfach fast gar nichts in den Beinen.

Diese Verspannung auf Mitte der Wirbelsäule ist innerhalb von ein zwei Tagen nach Beginn von alleine gelöst.

Meine Nackenmuskulatur, die wohl schuld an der Verklemmung der wirbel der HWS war, ist auf einmal weich.

Mental muss ich sagen, waren die ersten Tage bis Mittwoch super. Ich war entspannt und in Konversationen viel spontaner. Vorher war es immer ein bisschen so, als ob ich mich beim Antworten selbst beobachte.

Am Mittwochabend hab ich dann aber die 300mg Mg-Glycinat genommen. Bin nach zwei Stunden eingeschlafen wie ein Stein, hab mich am nächsten Tag sehr verschlafen/verpeilt gefühlt.

Gegen Abend, als ich beim Sport war, war ich körperlich aber immernoch topfit. Also so, wie ich es seit Jahren nicht erreicht hatte.


Bei den psychischen Symtpomen bin ich halt noch dran, einzuschätzen, was wann passiert und wie ich mich dann fühle. Das ist etwas komplexer.

Naja damit würde ich dann mal gerne zu einem passenden Arzt, den das auch interessiert, und der nicht nach zwei Minuten eigentlich nichts mehr hören will.

Was auch immer es ist, die Verbesserung besonders physisch war/ist enorm.
 
hallo mogociam ,

Frag mich nur, wie viele es hier lesen und jetzt hab ich die Leute ja auch schon ein bisschen vorbeeinflusst...
.....je mehr du von dir und deinen symptomen schreibst ,je hilfreicher/präziser kann dir geantwortet werden .

Was auch immer es ist, die Verbesserung besonders physisch war/ist enorm.
Wenn du noch raus findest warum du seratonin /dopaminmangel hast, besteht eventuell die möglichkeit weitgehens die ur-sache zu eliminieren .

kl.info :
https://simpleaslife.com/22258-symptoms-of-dopamine-deficiency.html

gruss,ory
 
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