Eine Reduktion auf eine oder allenfalls auf zwei Nahrungsmittel zielt in Richtung Heilfasten ab (richtiges Heilfasten ist ausschließlich Wasser und Tee und sonst nichts).
Eine Woche ist normalerweise sogar etwas zu kurz um wirklich eine Stoffwechselumstellung im Organismus zu bewirken und den Darm wieder in Ruhe zu bringen, dafür und die Umstellung zu stabilisieren braucht es wenigstens 10 Tage.
Normalerweise wird dafür vorzugsweise lange zerkochter Reisschleim eingesetzt weil der Reisschleim die Giftstoffe aus dem Darm aufsaugt..
Abnehmen tut man dabei für gewöhnlich nicht mehr als der Körper entbehren kann, der eine etwas mehr, der andere weniger bis kaum etwas.
Einläufe oder Colon-Hydro-Therapie helfen dem Darm dabei die Giftstoffe nach draußen zu bringen und Bauchübungen (Darmmuskeltraining) unterstützen den Darm dabei sich seiner Schlacken schneller zu entledigen (danach haben auch Colitis-Patienten mit über 30 blutigen Durchfällen Tag und Nacht für Stunden erst mal wieder Ruhe).
Es gibt bei Darmentzündungen keine Spontanheilung und eine anfängliche Euphorie stürzt immer genau so schnell wieder ab. In der Zeit der Essensreduktion kann es immer und bei fast jedem "auf's und ab's" geben, das ist absolut normal.
Es ist eine bewusste Zeit der Besinnung auf sich sein Inneres und auch sein Seelenleben.
Hier stelle ich noch die Anleitung zu den Bauchübungen rein:
Kasten Bauchübungen Anfang
Die Bauchübungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Darmsanierung.
Man kann und sollte sie auch außerhalb einer Therapie anwenden, da sie die Darmmuskulatur stärken und so eine Unterstützung für die Verdauung darstellen.
Die Übungen macht man am Leichtesten auf nüchternem Magen, zum Beispiel gleich im Bett frühmorgens nach dem Aufwachen fünfzig mal, langsam auf hundert steigernd.
Generell sind sie auch überall dort durchführbar, wo man Zeit hat, wie zum Beispiel beim Warten auf Bus oder Bahn, am Computer oder am Fernsehen.
Einmal mindestens täglich, besser noch ein zweites oder ein drittes Mal.
Das „Wie“ ist ganz einfach zu lernen:
Egal ob Sie gerade sitzen, liegen oder stehen, konzentrieren Sie sich einfach einmal auf ihre Bauchatmung und verfolgen Sie den Rhythmus ihres Ein- und Ausatmens.
Machen Sie bitte dasselbe noch einmal.
Diesmal halten Sie allerdings nach dem Ausatmen die Luft an, ziehen ihren Bauch soweit es geht unter Anspannung zu den Rippen nach oben, lassen dann locker und strecken den Bauch soweit wie sie können nach draußen, bis zu dem Punkt wo Sie ihre dickste „Wampe“ spüren.
Dann wieder, immer noch ausgeatmet, den Bauch nach oben hin einziehen, wieder locker lassen, „Wampe“ machen.
Üben Sie das solange, bis ein fließender Kreislauf entsteht und Sie die Übung zwei bis dreimal ohne dazwischen atmen zu müssen, schaffen.
Dann machen Sie wieder ein oder zwei tiefe Atemzüge ohne Übung und beginnen sie das Ganze wieder von vorn.
Schlanke oder leere Bäuche schaffen die Übung richtig tief fünf Mal und mehr, bevor sie wieder atmen müssen, und das ganz ohne Hektik oder Blauwerden im Gesicht.
Wichtig ist, die Bewegungen bei ausgeatmeter Luft tief und weit auszuführen, damit der gesamte Bauch etwas davon hat.
Außer bei frisch an Bauch, Lunge oder Herz Operierten, ist es eine Übung für Jedermann.
Oft gehörte Nebenwirkungen: Abends warme Füße, morgens besser wach werdend.
Kasten Bauchübungen Ende
Liebe Grüße Tarajal
