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Fluor - Onmeda: Medizin und Gesundheit....
Im menschlichen Körper wird Fluor in Form von Fluoriden aufgenommen. Der erwachsene Mensch enthält einige Gramm Fluorid. Fluoride sind ein natürlicher Baustein unseres Körpers, der an Knochenbildung und Wachstum maßgeblich beteiligt ist. Bezüglich der Kariesprophylaxe hat sich herausgestellt, dass eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Fluoriden das Auftreten von Karies deutlich mindert. Einige Medikamente enthalten neben anderen Wirkstoffen auch Fluoride.
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Stand: 26. Februar 2007
Funktionen im Körper
Fluoride tragen zur Härtung von Zähnen und Knochen bei. Allein in den Zähnen und Knochen über 95 Prozent des im Körper befindlichen Fluors eingebaut sind. Der restliche Anteil befindet sich in Haut, den Haaren und den Fuß- und Fingernägeln. Fluorid wird in das Apatit der Knochen und Zähne eingebaut. Apatite sind Mineralien, die aus Kalziumphosphat und Kalziumfluorid oder Kalzium Hydroxid bestehen. Fluor härtet den Zahnschmelz und trägt somit zur Widerstandsfähigkeit der Zähne gegen Umwelteinflüsse bei. Vor allem schützt es vor den Säuren, die von Kariesbakterien gebildet werden.
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Zu berücksichtigen ist auch der Fluoridgehalt in Zahnpasta. Bei Jugendlichen und Erwachsenen ist der Einsatz von fluoridhaltiger Zahnpasta sinnvoll. Für Kinder sollte man spezielle Kinderzahnpasta verwenden, da der Fluoridgehalt in den Erwachsenenzahncremes zu hoch ist.
Es gibt aber auch Stimmen, die den Einsatz von fluoridierten Lebensmitteln oder Getränken ablehnen oder aber zumindest für bedenklich halten.
Auf einer Pressekonferenz der Bundeszahnärztekammer (BÄZK) in Berlin sprach sich der Vorsitzende des Ausschusses für "Präventive Zahnheilkunde", Dr. Dietmar Oesterreich, dafür aus, heute weitgehend auf die Fluoridierung der Zähne in Tablettenform zu verzichten.
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Genügend Fluor in Nahrungsmitteln vorhanden
Anlass für die Pressekonferenz gaben die neuesten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) zum Umgang mit Fluoridtabletten. So könne die Tablettenfluoridierung zwar nicht unter den Tisch fallen, aber in vielen Fällen darauf verzichtet werden. Fluoride haben in den letzten Jahren einen immer größeren Anteil in vielen Nahrungsmitteln erreicht. Man denke dabei an fluoridiertes Speisesalz, Mineralwässern und an die fluoridierten Zahnpasten.
Unbestritten sei aber nach wie vor der kariesverhütende Effekt der Fluoride in der Zahnheilkunde, doch wird der Einfluß der Fluoridtabletten dabei geringer eingeschätzt.
Dentomania - Themen im November-Fluortabletten: Nicht für jedes Kind
www.zm-online.de/m5a.htm?
Das klingt doch so, als ob langsam aber sicher das Schlucken von Tabletten mit Fluorid abgeschafft würde?
Gruss,
Uta
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