Themenstarter
- Beitritt
- 19.01.09
- Beiträge
- 87
Ich weiss nicht, ob das Thema bereits hier diskutiert war. Und neu ist es auch nicht, aber :
Heute bin ich zufällig auf folgende Besreibung im Buch von B. Hassenstein "Verhaltensbiologie des Kindes" gestoßen:
"Die Mutte umschlingt das Kind mit ihren Armen und hält es bis zu einer Stunde lang oder länger an ihrer Brust fest. Autistische Kinder reagieren hierauf mit Schreien und heftigen Gegenwehr. Die Mutter beantwortet dies mit weiteren Festhalten und mit der Abwehr solcher Handlungen, die ihr weh tun, wie Stoßen und Kratzen, sonst aber mit unaufhörlichen liebevollen und beruhigenden Worten und Gesten. Das Festhalten muß so lange dauern, bis das Kind mit seiner Gegenwert aufhört. Hiermit geschieht zugleich etwas erstaunliches: das Kind wird liebevoll und zärtlich, und ...die Angst ist vorübergehend gewichen.....
....Wenn nun im Verlauf des Festhaltens die agressive Gegenwehr "spezifisch ermüdet"- es handelt sich dabei um die Ermüdung nicht des Körpers, sondern einer bestimmtenInstanz der Verhaltungssteuerung-,so befreit dies das Kind zugleich vorübergehend von seiner Angst...
....Bei oberflächlicher Betrachtung könnte man meinen, das Festhalten des autistischen Kindes sei zwar jeweils vorübergehend,aber doch täglich eine harte, ja grausame Freiheitsbeschränkung. Doch auch bei dieser naheliegenden Vermutung zeigt sich die Uneinfühlbarkeit in der Seele des autistischenKindes..."
Zugegeben, aus diesen Grund, daß es mir an der Körperverletzung nahe schien, habe ich es nicht gemacht, obwohl intuitiv immer wieder versuchen wollte. Jetzt ist mein High-Funktion-autistischer Sohn 12, und der Autor sagt, diese Übung soll man nur vor Pubertät machen.
Hat jemand Erfahrung mit diese Metode?
Ich hab Gefühl, ich habe was verpasst, was gut funktionieren könnte
Heute bin ich zufällig auf folgende Besreibung im Buch von B. Hassenstein "Verhaltensbiologie des Kindes" gestoßen:
"Die Mutte umschlingt das Kind mit ihren Armen und hält es bis zu einer Stunde lang oder länger an ihrer Brust fest. Autistische Kinder reagieren hierauf mit Schreien und heftigen Gegenwehr. Die Mutter beantwortet dies mit weiteren Festhalten und mit der Abwehr solcher Handlungen, die ihr weh tun, wie Stoßen und Kratzen, sonst aber mit unaufhörlichen liebevollen und beruhigenden Worten und Gesten. Das Festhalten muß so lange dauern, bis das Kind mit seiner Gegenwert aufhört. Hiermit geschieht zugleich etwas erstaunliches: das Kind wird liebevoll und zärtlich, und ...die Angst ist vorübergehend gewichen.....
....Wenn nun im Verlauf des Festhaltens die agressive Gegenwehr "spezifisch ermüdet"- es handelt sich dabei um die Ermüdung nicht des Körpers, sondern einer bestimmtenInstanz der Verhaltungssteuerung-,so befreit dies das Kind zugleich vorübergehend von seiner Angst...
....Bei oberflächlicher Betrachtung könnte man meinen, das Festhalten des autistischen Kindes sei zwar jeweils vorübergehend,aber doch täglich eine harte, ja grausame Freiheitsbeschränkung. Doch auch bei dieser naheliegenden Vermutung zeigt sich die Uneinfühlbarkeit in der Seele des autistischenKindes..."
Zugegeben, aus diesen Grund, daß es mir an der Körperverletzung nahe schien, habe ich es nicht gemacht, obwohl intuitiv immer wieder versuchen wollte. Jetzt ist mein High-Funktion-autistischer Sohn 12, und der Autor sagt, diese Übung soll man nur vor Pubertät machen.
Hat jemand Erfahrung mit diese Metode?
Ich hab Gefühl, ich habe was verpasst, was gut funktionieren könnte