Themenstarter
Beitritt
11.05.16
Beiträge
3
Hallo Zusammen

Ich hoffe ich bin in der richtigen Rubrik. Eigentlich habe ich momentan nur ein oder zwei Fragen, aber für diese werde ich jetzt ausholen. Vielleicht kommen mir gegen Ende des Textes ja auch noch weitere auf. Ich bin leider erst vor kurzem auf dieses Forum gestossen, nach meinem jahrelangen Leidensweg. Von diesem möchte ich meine Symptome, die erfolgreichen und fehlgeschlagenen Behandlungen und allfällige (Fehl-)Diagnosen erläutern.
In der Hoffnung, etwas Unterstützung, Sicherheit oder einfach nur Meinungen und Erfahrungen zu erhalten. Und vielleicht stösst ja irgendwann sogar jemand auf meinen Beitrag und kann davon profitieren. :freu:

Also ich fange mal etwa bei 16 Jahren an, wobei ich täglich Sodbrennen hatte. Es kam ein ständiger Druck im Kopf hinzu, der im Winter zunahm und im Sommer eigentlich weg war. Darauf folgten Homöopathie, Akupunktur am Kopf und gezielte Lichttherapie auf die Lippe (mit 17 konnte ich plötzlich nicht mehr Trompete spielen, da meine Oberlippe ständig nur noch anschwellte - und ich habe täglich geübt, seit ich 8 Jahre alt bin). Es kamen Sehschwächen/-störungen auf dem rechten Auge dazu. Die Matura habe ich dann mit 18 abgeschlossen. Im Militär mit 19 Jahren hatte ich dann einen Vorfall mit meinem Rücken, als beim normalen Anziehen des Rucksacks ein Wirbel (6. BW) verrutschte und sich verdrehte. Chiropraktik war angesagt, aber nach längerer, wiederholender Behandlung, keine wirkliche Besserung. Während des Studiums mit 21 Jahren kam ein Knalltrauma hinzu, als ein Schuss neben meinem Ohr abgefeuert wurde. Schlussendlich konnte man nichts dagegen tun und es endete in einer Hyperakusis, welche sich mit den Verspannungen verbündet hat und wechselwirkt. Durch den Knall und das Trauma haben sich die Fehlstellung und die Verspannungen am Hals, Kiefer noch verstärkt. Für den Schutz des Ohres habe ich einen Hörschutz für Musik anfertigen lassen. Ich bekam Muskelkrämpfe beim Stuhlgang, beim Wasserlassen und bei der Ejakulation. Erschöpfung, Angst und Verzweiflung überkamen mich. Der erste Psychiater wollte keine konstruktiven Gespräche führen, sondern wollte lieber Hypnose anwenden, um an meine Ängste zu kommen und entführte mich in die grauenhaft gefährliche Welt der Esoterik. Was mir ganzheitlich immer gut tat war eine Kinesiologin, von der ich auch nicht mehr wegging. Trotzdem musste ich bei meinen zu grossen Beschwerden noch weitersuchen und ich wandte mich an die Paracelsusklinik mit Ernährungsumstellung, Bewegungsübungen, Schröpfen, Myoreflextherapie (Myoreflextherapie hätte ich nie aufgeben dürfen, aber die ständigen Kosten waren halt zuviel und ich wagte es nicht mehr noch mehr Sitzungen zu verlangen als Student) und Krafttraining. Auf dem Weg der Besserung, mit 23 Jahren wurde mir dann alles einmal zu viel und ich kam nach einem Sonnenstich nicht mehr auf die Beine. Ambulant bei einer Klinik ergab einen Verdacht auf Psychose. Studium habe ich abgebrochen und ich ging arbeiten. Ich fing an wieder ein Instrument zu spielen (Denn meine Hobbies wie Singen, Trompete spielen, Handball, Squash musste ich der Reihe nach sein lassen wegen meinen Beschwerden) und konnte endlich wieder einmal Musik machen, ohne dass es schmerzte. Auch kam ich wieder langsam zum Gesang, als sich mein Ohr wieder daran gewöhnt hatte. Zusätzlich begann ich mit Kung Fu, was mich unheimlich weiterbrachte und stabil werden liess. Auch die Ernährung versuchte ich zu perfektionieren. Jedoch merkte ich schnell, dass es auch zu viel Sport bei mir sein kann. Mein Praktikum ging zu Ende und ich begann mit der Ausbildung für den neuen Bereich. Mit 24 wurde mir alles wieder zu viel und ich ging stationär in eine psychosomatische Klinik. War leider ein totaler Reinfall mit Verdacht auf Schizophrenie. Irgendwie hatte ich genug von dem ganzen Gesundheitswesen und ich gab noch mehr für Ernährung, Sport, Musik (sogar Gesang in einer Band) und positive Erfahrungen. Auch beruflich schien es endlich zu laufen mit Studium und nebenbei etwas selbständig. Mein Leben wurde so schön wie lange nicht mehr. Ab und an zur Kinesiologin, um mich wieder mal durch zu behandeln und gerade zu biegen. Irgendwie kamen dann aber normale Probleme noch hinzu wie in der Beziehung und gesundheitliche Probleme in der Familie und Probleme mit Mitbewohnern und schwups konnte ich mich mit 26 nicht mehr halten. Eine riesen Erschöpfung, obwohl ich durch Tätigkeiten und Ernährung körperlich und seelisch alles dafür getan habe, dass es mir gut geht. Durch die "wilden" Jahre zuvor und die daraus resultierenden Identitätskrisen wusste ich überhaupt nicht mehr, an welchen Fäden ich ziehen soll. Ich konnte Schritt für Schritt meinen Leben nicht mehr aufkommen, Arbeit, Schule, Band, Sport. Mit einem erfahrenem Psychologen für Erschöpfungszustände wollte ich eine Lösung finden. Hat leider nicht geklappt. Psychiater mit dem Versuch, unter AD wieder ins Studium zu kommen. Hat nicht geklappt, jetzt wohne ich vorübergehend wieder bei den Eltern. Monatelang im Bett. Vor ein paar Wochen wollte ich dann auf eine längere Wanderung. Dazu wollte ich noch vorher zu meinem ehemaligen Chiropraktiker, wegen Übungen für den Rücken und evtl. Ratschläge. Da hat er mich aber noch genauer untersucht und die Blockaden gelöst. Uiuiuiui, da kam aber gewaltig was. Vom obersten HW bis zum untersten BW ist alles blockiert. Die Atmung hat im rechten Lungenflügel gar nicht mehr richtig funktioniert, der verspannte rechte Nackenmuskel ist so fett, dass er alles abdrückt. Ich hatte und habe Schluckprobleme, Atemproblem, Sehstörungen deswegen. Die ganze Muskulatur rechts ist chronisch verspannt und behindert viele Körperfunktionen. Nach einigen Monaten von Selbstmordgedanken (keine Sorge, ich bin immer noch beim Psychiater), habe ich jetzt wieder Hoffnung und auch endlich Ärzte, die mich ernst nehmen und bin in der Vorbereitungsphase für ein Alternativprogramm, um wieder Kraft zu tanken.

Jetzt kommen wir zur eigentlichen Frage:
Ich bin von Grund auf ein sensibler, lebensfroher, impulsiver Mann.
Die ganz dringende frage lautet: Muss ich unbedingt diese SSRI durchgehen welche mir mein Psychiater immer wieder geben will, kann ich nicht einfach ein trizyklisches AD mit dem Wirkstoff Opipramol oder ähnliches über längere Zeit einnehmen? Zwei SSRI habe ich bereits probiert (in der Klinik, und dieses Jahr für den Studiumwiedereinstiegsversuch) aber die hauen mich von den Socken, da werde ich überzappelig und mit der Fehlhaltung und den Schmerzen die mich sehr einschränken, möchte ich ja umso mehr aus mir raus (wegen Medikament) aber kann es um so weniger (weil die körperlichen Symptome dagegen halten) und das verunsichert mich schlussendlich noch viel mehr bzw. ich fühle mich unwohler. Und die Verspannungen lassen so auch nicht nach. Ich weiss es ist etwas speziell ausgedrückt, aber ich hoffe ihr wisst was gemeint ist. Auf jeden Fall bin ich für ein komplett entspannendes AD wie die trizyklischen so schön beschrieben werden, aber das will er mir nicht geben. Hat jemand Erfahrungen, eine Empfehlung, eine Theorie, eine Idee?

Vielen Dank
Den Text habe ich jetzt einfach mal geschrieben, ohne ihn nochmals zu kontrollieren. Wäre jetzt zu viel für mich :schock:
Für Fragen bin ich natürlich offen
 
Hallo und herzlich willkommen im Forum catwarrier,

ein turbulentes Wechselspiel hast Du ja da bereits hinter Dir, da wären ein wenig ruhigere Gewässer zur Abwechslung schon mal wieder ganz angenehm. ;)

Zu Deinen Beschwerden fallen mir als erstes ein:

EFT - Klopftherapie im Raum Karlsruhe, Rastatt, Baden-Baden, Ettlingen, Gaggenau, Bruchsal.

EMDR - Traumatherapie im Raum Karlsruhe, Rastatt, Baden-Baden, Gaggenau, Ettlingen, Bruchsal.

Dass Dein Arzt Dir kein Medikament mit dem Wirkstoff Opipramol verschreiben will, kann ich sehr gut verstehen, denn so harmlos ist der nicht, und schon gar nicht nach Deiner obigen Auflistung an bisher erlebten Beschwerden:

Opipramol: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Eine sehr gut wirkende Möglichkeit sanft die Seele und somit auch die Depressionen zu heilen sind zum Beispiel auch Bachblüten:

FloraCura Bachblütentest :: Kostenlos & Einfach

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Catwarrior,

1) Bei Verspannungen kann eventuell Magnesium hilfreich sein. Wurdest Du schon einmal auf Magnesium-Mangel untersucht?

2) Psychische Probleme und Störungen wie die oben von Dir beschriebenen Symptome und Diagnosen können auf eine Schwermetall-Belastung (z. B. Amalgam etc.) und/oder eine HPU/KPU hinweisen. Wurden diesbezüglich bei Dir schon Untersuchungen durchgeführt?

Freundliche Grüße
 
Hallo catwarrior,

Ich sehe bei dir keine psychosomatischen Beschwerden. Ich denke, alle deine Symptome haben körperliche Ursachen.

Damit sehe ich die Behandlung durch einen Psychiater der mit Antidepressiva arbeitet kritisch. Das ist nämlich nur Symptomunterdrückung und es wird nicht nach Ursachen gesucht.

Die ganz dringende frage lautet: Muss ich unbedingt diese SSRI durchgehen welche mir mein Psychiater immer wieder geben will

Ich würde es ablehnen. Vor allem, wenn es dir damit noch schlechter geht. Es würde eh nciht zu einer Heilung führen, sondern langfristig besteht eher das Risiko, dass weitere Symptome durch die Nebenwirkungen der Antidepressiva dazu kommen.

kann ich nicht einfach ein trizyklisches AD mit dem Wirkstoff Opipramol oder ähnliches über längere Zeit einnehmen?
Die langfristige Einnahme von Antidepressiva, egal welche, sehe ich generell kritisch.

Ich selbst würde versuchen, mich von dieser psychatrischen Behandlung zu lösen und stattdessen weiter nach den (körperlichen) Ursachen der Beschwerden zu suchen. Wobei ich natürlich nichts gegen eine psychologische Betreuung durch einen Psychologen einzuwenden habe.

Zitat MiglenaN:
1) Bei Verspannungen kann eventuell Magnesium hilfreich sein. Wurdest Du schon einmal auf Magnesium-Mangel untersucht?

Bei Muskelkrämpfen denke ich auch als ersten an Magnesiummangel als mögliche Ursache.

Dann würde ich auch den Vitamin D Spiegel testen lassen. Wurde das schon mal gemacht?

mit 17 konnte ich plötzlich nicht mehr Trompete spielen, da meine Oberlippe ständig nur noch anschwellte - und ich habe täglich geübt, seit ich 8 Jahre alt bin

Da hast du wohl eine Allergie auf eines der Metalle im Mundstück der Trompete entwickelt. Eine Nickelallergie vielleicht. Wurde das getestet?

Grüsse
derstreeck
 
Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten :)

Ja Magnesiummangel wurde in der Paracelsus festgestellt, natürlich ein wichtiger Faktor, den ich immer wieder ausgleichen muss. Im Moment mache ich auch eine Magnesiumkur.

Die EMDR Methode erinnert mich an meine Myoreflex-Sitzungen, wo ich auch viele Augenübungen machen musste, die unglaublich gut tun. Bin ich in letzter Zeit auch wieder dran, zwar mit dem Ziel, die Nackenmuskulatur zur entspannen und zu dehnen (in Kombination mit Atmung und Kopfstellung), aber das werde ich vielleicht noch davon Gebrauch machen. Im Moment ist es halt schwierig jetzt noch zusätzlich einen neuen Therapeuten zu suchen, der neue Methoden anbietet. Das müsste ich eher auf später verschieben. Ich werde nämlich in zwei Monaten in ein Programm gehen, wo man arbeitet, täglich meditiert und über die fünf Monate auch Qi Gong lernt und praktiziert. Das ist auch eher ruhiges Gewässer dann (im Vergleich zu Job Suche, Wohnungs Suche, neue Therapien). Wie es nachher weitergeht, ist halt eher dann der Punkt, aber da werde ich dann weiterschauen.
Auf jeden Fall möchte ich mich auf dieses Programm vorbereiten bzw. wieder einigermassen stabil werden.
Von der EFT Methode habe ich vor kurzem etwas gelesen und sieht interessant aus. Hier ist halt auch wieder die Sache mit dem Therapeuten und der Situation.
Aber ich denke, dies könnte ich auch für mich selber praktizieren?

Psychologisch gesehen ist ja die grosse Schwierigkeit und Aufgabe, mich nicht auf meinen Körper zu konzentrieren. Natürlich ist es auch nötig, da es ein sehr viel Zeit und auch Eigeninitiative (körperliche Übungen) braucht, um den Körper wieder aus der Schonhaltung zu bringen. Denn die Beschwerden gehen ja sonst nicht von alleine weg, nur weil es mir besser geht, wie bei rein psychosomatischen Beschwerden. Darum brauche ich meiner Meinung nach eine Unterstützung, die mir Kraft gibt und nicht so schnell erschöpfen lässt, bis ich meinen Körper wieder umtrainiert habe (das wird ja eh ein langer schwankender Prozess) bzw. ich mich wieder aus der Haltung gewöhnt habe. Trotzdem soll ich mich aber nicht verkrampfen und entspannen und schlafen können. Venlafaxin hat er mir auch vorgeschlagen, zu dem ich noch am ehesten zusagen möchte (von der beschriebenen Wirkung her), aber ich weiss nicht ob ich dann wieder so rastlos und hungerlos bin wie bei Cipralex oder Paroxetin. Und dann bräuchte ich dann vielleicht sogar ein Medi um wieder schlafen zu können. So die berühmte Symptom, Medikament, Symptom, Medikament - Schlaufe. Mirtazapin hat er auch noch vorgeschlagen, aber da liest man ja auch von viel Unruhe und Verspannungen.
Und da ich einfach lieber nur ein Medi möchte, auf das ich bauen kann, und in diesen zwei Monaten auf mich einwirken lassen möchte, bin ich aus Lesen von Erfahrungen und Wirkung einfach auf die trizyklischen gestossen. Ich werde mir auch noch den Rat von einem befreundeten Arzt holen, der sich mit solchen Medikamenten auskennt.
Aber trotzdem bin ich auf jeden weiteren Tipp oder Anmerkung sehr dankbar!

Schwermetall-Belastung kommt bei mir glaube ich eher nicht in Frage. Hatte aber noch nie eine Untersuchung so viel ich weiss. Was wird da genau untersucht und was ist die Theorie dahinter?

Ich bin jetzt aber eigentlich schon endlich wieder überzeugt, dass alles von der Fehlhaltung und den Verspannungen kommt (verbunden mit dem Trauma und den Wirbelblockaden und Energiestauungen), und bin froh, dass ich endlich wieder weiss, an was ich arbeiten kann. Denn tiefenpsychologische Verfahren und Verhaltenstherapie habe ich schon zu Hauf hinter mir, aber Verhaltenstherapie kann ja nie schaden, bei solchen Beschwerden. Die Frage ist jetzt nur, wie am besten ich vorwärtskomme, und mit welchen Hilfsmitteln :eek:)

Danke Euch!
 
Hallo catwarrier,

Du bist bereits auf einem sehr guten Weg, weiter so, Respekt und Hut ab. ;)

Das mit den Antidepressiva und chemischen Beruhigungsmitteln würde ich mir aber trotzdem sehr gut überlegen, vielleicht wäre CBD-Hanföl auch für Dich eine Alternative, es beruhigt, entspannt und wirkt schmerzlindernd, macht aber kein "Kopfkino" und auch nicht abhängig.

Schau doch mal hier rein:

https://www.symptome.ch/threads/hanfoel.73090/

Hier findest Du sehr viel über EFT, auch Videos zur Selbstbehandlung:

Alles über EFT

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schwermetall-Belastung kommt bei mir glaube ich eher nicht in Frage. Hatte aber noch nie eine Untersuchung so viel ich weiss. Was wird da genau untersucht und was ist die Theorie dahinter?

Warum glaubst Du, dass eine Metall-Belastung nicht in Frage kommt?

Wenn eine solche Belastung noch mit einer KPU/HPU kombiniert ist, kann man zahlreiche Beschwerden bekommen, wobei die individuellen Schwachstellen im Körper am stärksten betroffen sind. Sowohl der Bewegungsapparat (Muskeln, Gelenke) als auch die Psyche (Depressionen und vieles mehr) können geschädigt werden, da die oben genannten Ursachen den Stoffwechsel dieser und anderer Systeme erheblich stören und beeinträchtigen können.

Informationen zu den oben angesprochenen möglichen Ursachen hier:

1) zum Thema Schwermetalle:

Symptomliste - Symptome, Ursachen von Krankheiten

Amalgam kann krank machen - giftig durch Quecksilber-Anteil - Symptome, Ursachen von Krankheiten

2) zum Thema KPU:

Ausführliche Symptomliste Pyrrolurie - Symptome, Ursachen von Krankheiten

Kryptopyrrolurie - Symptome, Ursachen von Krankheiten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja MiglenaN, den Symptomen zu Folge käme dies auch in Frage. Aber da stehen ja fast alle Krankheiten und Symptome in der Liste, die ich überhaupt kenne :p :/ Wie bzw. bei wem könnte man das testen lassen?

Es ist halt so, dass - wenn ich zurückschaue - eigentlich alle Symptome durch fast perfekte Ernährung und viel Bewegung und Kung Fu eine Zeit weg waren. Darum denke ich, sind meine Vermutungen schon richtig. Trotzdem bin ich aber froh um deine Infos und danke!!

Aber durch die jahrelange Belastung war dies irgendwie dann doch zu viel, als dann andere private Probleme und Änderungen dazwischen gekommen sind. Und ich konnte mit dem "neuen beschwerdenfreien" Lebensgefühl nicht umgehen, bzw. habe den Rückfall nicht erwartet und ich wusste nicht wie reagieren.

Das Ziel ist es, dass ich irgendwie wieder an das genannte Lebensgefühl anknüpfen, wieder erreichen und dann angemessen "halten" kann.

Edit:
Für diejenigen, die es gelesen haben, wissen, dass der letzte Abschnitt, den ich jetzt rausgenommen habe, nicht relevant war.
Es ist halt einfach so krass, zu merken, dass von meiner jahrelangen Fehlhaltung, Wirbelblockierungen und durch das Knalltrauma alles so verpannt und "verhockt" ist, dass es so krasse Auswirkungen auf meinen Organisums hat und mich so dermassen einschränkt, dass ich nicht aus mir raus kann. Und umso weniger ich aus mir heraus komme und mich locker bewege, desto mehr verhockt sich das ganze wieder. Davon ist auch die rechte Schulter und Nacken betroffen. Und der Kiefer ist extrem nach links verschoben, war er schon einige Male. Ich habe einfach eine sehr schwache Muskulatur am Nacken rechts, dort hat sich auch recht weit oben eine Muskelverhärtung gebildet, bei der ich nicht mehr sicher bin, ob oder wie ich sie wegbringe. Und die Muskulatur rechts von meiner Wirbelsäule und die Schulter sind so verspannt und irgendwie zum Teil auch verkürzt oder wie auch immer. Wenn ich meine Schulter kreise und auch das Schulterblatt (was links fast ohne Geräusche und Widerstand funktioniert), knackst, knirscht, rasselt es bei Schlüsselbein, Schulter, Schulterblatt und ich spüre den Widerstand der verspannten Muskeln (Rücken) und der verkürzten (Brust zur Schulter). Das Ganze hat aber auch auf den ganzen Bewegungsapparat auf der rechten Seite geschlagen. Ich denke auch von der Schonhaltung her. Hatte halt rechts einmal einen verstauchten Fuss, der unbehandelt blieb und auch eine Verstauchung am Handgelenk. Schonhaltungen ahoi... Unbeweglicheres Bein rechts, auch aus der Hüfte, und beim lockeren Gehen schmerzt und zieht meine Muskulatur bei den Rippen rechts, wie beim Überdehnen. Das gibt einfach einen so langen Prozess bis ich rechts wieder "frei" werde. Ich meine das Ganze drückt ja auf mein Auge rechts (alles verschwommen), meine Stimme (kann nicht frei singen oder mit voller Stimme reden), das Atmen. Eine Steifigkeit und eine Angst, eine Schonhaltung, die ich immer wieder Stückweise abtrainieren muss, aber auch wieder zurückkommt. Und ich kann ja nicht die ganze Zeit in lockerer, hemmungsloser Bewegung sein und Töne von mir geben (was mir aber gut tut, dass der Körper sich wieder daran gewöhnt). Ich weiss es klingt verrückt, ist auch kaum auszuhalten, immer wieder alles zu akzeptieren und die Geduld zu behalten, in der Hoffnung (nebst den normalen Problemen im Leben) wieder frei zu werden um, damit man nicht die ganze Zeit abgelenkt ist von dem (egal was man macht) und sich selbst sein zu können.
Aber ja so viel wie möglich daran arbeiten, und Ablenkung! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben