FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI
Mit der Bezeichnung CFIDS möchte ich niemanden ausschließen, ganz im Gegenteil! Ich subsumiere darunter sogar Patienten mit Krebs, MS, Herzinsuffizienz, Depressionen usw. - alles, was nach der Stanford University als viral- bzw. erregerinduziert bezeichnet wird, genetisch oder umweltbedingt ist. Nach meiner Meinung ist XMRV lediglich ein Faktor (wahrscheinlich ein sehr wichtiger), der das Potential besitzt, das Immunsystem umzuprogrammieren. Alle von Dir genannten Auslöser kommen mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit ganz genauso in Frage. Das ist nachgewiesen, wird nur leider negiert. XMRV ist kein Präzedenzfall.
Schön, daß wir uns da einig sind. Diesbezüglich möchte ich also nochmal festhalten, daß selbst Quecksilber das Immunsystem umprogrammieren kann. (Hauptverursacher von Autoimmunerkrankungen). Der absolute Spezialist für diesen Job ist allerdings der Schimmelpilz (gesetzlich vorgeschriebene Wärmedämmung !). Selbst Viren können sich nicht so gut tarnen, denn Pilze können andere (harmlose) Eiweiße mit ihrem Antigen markieren (sodaß der Betroffene plötzlich auf alles Mögliche allergisch reagiert, bis sein Immunsystem endgültig zusammenbricht). Allerdings haben Pilze nur bei einem schon geschwächtem Immunsysstem Erfolg, denn wenn der Organismus genug Reserven (Zeit) hat, enttarnt er die Pilze irgendwann doch noch. Dumm nur, daß er sich dabei derart verausgabt, daß er sich nicht mehr gegen Viren und Bakterien wehren kann. Gegen die Bakterien werden dann Antibiotika eingesetzt, sodaß den Pilzen damit Tür und Tor geöffnet wird. Wenn dann dagegen wieder Anitpilzmittel eingesetzt werden, hat der Organismus gegen Viren gar keine Chance mehr. Insofern sehe ich Viren eher als hausgemachtes Problem an.
Obwohl ich den Viren somit eher eine untergeordnete Rolle beimesse, so möchte ich besonders in Bezug auf das XMRV doch noch einmal darauf eingehen. Es gab ja mal eine Zeit, inder ich mich speziell auf die ein oder andere Virusinfektion testen lies. Als ich dann erhöhte Titter fand, war ich davon überzeugt: "Das ist es jetzt !" Beim nächten Infektionsschub lies ich wieder den Titter prüfen, doch nun war's ein anderer Virus. Der Arzt hatte aufgrund meiner Symptome eben einen anderen Verdacht. Tja - und so wurde ein Virus nach dem anderen "enttarnt" - bis ich nach so ca. 21 detektierten Viren irgendwann aufgab. Wie viele gibt's denn in meinem Blut davon noch ? Hört das denn nie auf ?
Nun dürfte es so 100.000.000 Viren geben, die ich da noch entdecken könnte. Allerdings sind davon nur ca. 1% identifiziert worden ... Wie idiotisch ist es denn da, wenn sich jemand auf 100.000 bekannte Viren untersuchen läßt, wobei der dann immernoch 99% unberücksichtigt bleiben ? Was ist denn, wenn mein CFS durch einen der 99% Viren ausgelöst wird, die noch garnicht entdeckt sind ? Und was bringt es mir, wenn nun als "Sensation" noch ein weiterer Virus (XMRV) entdeckt wurde ? Bringt es mich weiter, wenn ich statt 21 detektierten Viren daraufhin 22 nachweisen kann ? Fällt der Wasserspiegel des Atlantischen Ozeans ab, wenn ein weiterer Tropfen aus dem Meer der noch unentdeckten Viren entnommen wird ? Bei so einer Sensationshascherei sollte doch jeder intelligente Mensch einen Schreikrampf bekommen ! Ganz besonders dann, wenn es darauf hinausläuft, daß jemand der an einem Virus - aus dem Pool der 99% noch nicht entdeckten Viren - erkrankt ist, auch nicht mehr als krank akzeptiert werden soll.
Die Immundefizienz läßt sich hinreichend bei beinahe jeder chronischen Erkrankung nachweisen, sofern die richtigen Meßparameter berücksichtigt werden. (Stichwort HSM, sorry!) Wenn die Immunologie der Uni (wahrscheinlich eine deutsche?) eine Immundefizienz bei Dir nicht finden konnte, dann ist das nur wieder ein Beweis, dass man auf ein "gefälliges" Ergebnis hinarbeitete, ein richtiges Ergebnis jedoch unerwünscht ist.
Genau das ist der Punkt auf den ich hinaus wollte: Es ist zuerst einmal weniger von Interesse wieviel und welche Viren sich in einem Menschen eingenistet haben, wie stark er durch Schwermetalle, Umweltgifte oder Schimmelpilze belastet ist, sondern, daß sein Immunsystem offensichtlich überfordert ist. Kurzum: Für den Anfang muß ersteinmal akzeptiert (festgestellt) werden, daß der CFS-Kranke überhaupt krank ist ! Insofern wären wir also wieder am Kern des Problems angekommen: Aufgrund seines Lebenswandels (ständig erschöpft, Multiorganerkrankung, nimmt nicht mehr am Leben teil, lebt sozial isoliert) kann jeder (wie bei einem Tier) erkennen, daß der Mensch krank ist, sodaß er auch krank geschrieben werden muß.
Von mir aus kann das im ersten Schritt als CFS oder auch nach dem uralten Krankheitsbilder der Neurasthenie (ICD-10 F48.0) erfolgen. Perverserweise wurde das zwar früher so gehandhabt, wird heute aber tunlichst vermieden, da dies schon dem tabuisiertem CFS verdächtig nahe kommt. Selbst wenn Patienten mit dieser Diagnose in die Neurologie überwiesen werden, wird die Diagnose sofort in eine latente Depression oder ähnliches verwandelt. Hieraus ist doch schon zu ersehen, daß es sich um eine Diskriminierung derartiger Patienten handelt. Bei einer Neurastenie dürften Patienten nämlich nicht mehr unter Druck gesetzt werden (aktiviert werden). Genau das muß aber wieder zum erstem Schritt werden. Zuerst die Diagnose CFS/ Neurasthenie (evtl. zzgl. Frührente) und dann darf erst die klinische Differentialdiagnostik in Burnout, Mitochondropathie, postvirales Erschöpfungssyndrom (CFIDS), Mykose, Schwermetallvergiftung ect. erfolgen. Ich sage es also nochmal: Wer von jemandem der hilflos, erschöpft und nach Sanktionierung (durch Arbeitsamt oder Krankenkasse) völlig mittellos am Boden liegt zuerst die Differentialdignostik verlangt, der zäumt das Pferd von hinten auf. Wenn jemand darüber nachdenkt wie er noch seine Wohung halten oder an Lebensmittel von "der Tafel" kommen kann, wird sich wohl zum Stichwort Hilgers Systems Medicine - keine Gedanken machen.
Derzeitig ist es beim CFS doch so wie bei unschuldig Verurteilten. Die kommen in den Knast, weil sie ihre Unschuld nicht beweisen konnten. Dort sitzen sie dann solange unter "verschärften Bedingungen" ein, bis sie sich doch noch zu ihrer Tat bekennen. Erst dann können sie Freigang, Besuch oder Vergünstigungen erhalten. Beim CFS werden Patienten diskriminiert, weil sie ihre Krankheit nicht beweisen können. So werden sie solange unter "verschärften Bedingungen" (Sanktionen !) diskriminiert, bis sie sich zu ihrer "rein psychischen Erkrankung" bekennen. Erst danach werden sie dann krank geschrieben oder berentet. Diese Psychodiagnose darf dann aber nie als Neurasthenie sondern muß immer als Persönlichkeitsstörung deklariert werden. Es muß auf jeden Fall ausgeschlossen werden, daß die chemische Industrie (Schadstoffe), pharmazeutische Industrie (Amalgam, Antibiotika), die Dämmstoff oder Bauindustrie (Schimmelpilze), die Landwirtschaft (Pestizide, Insektizide) oder die Telekommunikation (Richtfunk, WLan, Handyfunkmast) oder irgend ein anderer Lobbyist dafür haften muß. Mit anderen Worten: Gewinne werden privatisiert, daraus hervorgegangene Gesundheitsschäden werden durch die gefordete Psychodiagnose sozialisiert (Psycho ist ja rein individuell). Damit soll die akute Notlange des Patienten ausgenutzt werden, um ihn zu einem Verzicht auf Schadensersatz zu nötigen. Bzw. um ihm die Möglichkeit einer weiteren Diagnostik zu nehmen. Was nützt es dem Betroffenen nach Anerkenntnis einer "in seiner Personlichkeit liegenden Ursache), wenn sich zuvor rein theoretisch noch eine Immundefizienz nachweisen hätte lassen ? Welcher Arzt untersucht denn in Zeiten der evidenzbasierten Medizin einen "psychisch Kranken Kassenpatienten" noch auf eine Immundefizienz ? Da hätte Hitler einen Juden im Konzentrationslager auf dessen Antrag eher noch auf seine arische Abstammung untersuchen lassen ... (um beim Thema Diskriminierung von Personengruppen zu bleiben).
Die Diskriminierung von CFS Kranken erfolgt also nach dem Schema des erzwungenen Schuldeingeständnisses beim unschuldig Verurteilten. Hat er erstmal seine Schuld (psychische Erkrankung) eingestanden, hat er damit auf weitere Rechtsmittel verzichtet.
Insofern hast Du recht, dass ich das Pferd von hinten aufzäume, weil eine Diagnostik nach meinem Kenntnisstand bei einer fundierten Vermessung des Immunsystems beginnt.
Eben nicht ! Zuerst einmal muß festgestellt werden: Der Betroffene ist krank ! Ob das CFS oder Neurastenie heißt ist zuerst einmal gleichgültig. Beides ist schließlich keine Diagnose sondern eine Symptomatik. CFS heißt nichts anderes wie: Der Patient ist krank und bedarf einer genaueren (Differential-) Diagnostik. Genau gegen diese teuere Ausschlußdiagnostig (Stichwort Hilgers Systems Medicine - HSM) wendet sich die Ärzteschaft ganz offen. Zitat: Wir werden alles unternehmen, damit es in Zukunft zu keiner ausufernden Diagnostik bei CFS Erkrankten kommt. (Der genaue Link zu dieser Aussage wurde in dieser Rubrik schon genannt) Geht's eigentlich noch deutlicher ?
Wenn Du nun dieses CFS abschaffen willst, schaffst Du auch den Grund zu einer genaueren (Differential-) Diagnostik ab. Das wirft uns um Jahrzehnte zurück. Zurück in die Zeit von Contergan (na- dann weisen sie das erstmal mal nach), oder in den Holzschutzmittel- oder Amalgamprozeß (ihre Nachweise konnten das Gericht nicht überzeugen). Hier muß die Nachweispflicht umgedreht werden. Schritt 1: Die normale Ausschlußdiagnostik für Kassenpatienten führte zu keinem anderen Ergebnis wie CFS. Schritt 3: Der Patient ist CFS krank, Schritt 3: Der Versicherte hat ein Anrecht auf Leistungen der Krankenversicherung. Schritt 4: Die Ärzteschaft muß eine Differentialdiagnostik durchführen finden. Schritt 5: Die Staatsanwaltschasft muß ermitteln. Schritt 6: Entsprechend der Differentialdiagnose (z.B. CFIDS) müssen Therapiemethoden entwickelt werden. Schritt 7: Der Patient muß in einer Spezialklinik (für Amalgamvergiftete, Schimmelpilzerkrankte, CFIDS, Holzschutzmittelgeschädigte, ect.) solange behandelt werden, bis er wieder gesund geworden ist. Punkt 8: Die Krankenkasse muß den Schadensverursacher in Regress nehmen, damit profitorientierte Unternehmen nicht auf Kosten der Solidargemeinschaft wirtschaften.
Dies ist keine Utopie, sondern Realität, dokumentiert an über 10.000 Fällen. Der Name des über dieses einmalige Know-how verfügenden, seit bald 30 Jahren forschenden Arztes ist für das System und viele vom System Infizierte leider ein ähnliches Reizthema wie XMRV, weshalb ich ihn nur auf besonderen Wunsch nenne.
Nicht der Arzt, sondern die Kostenübernahme ist das Reizthema !
Keine Bange, Ihr seid hier schon auf dem richtigen Weg!
Da habe ich erhebliche Zweifel. Wenn bei schwer bettlägrigen CFS Erkrankten nicht einmal
eine Krankheit anerkannt wird (geschweige denn ein Behindertenausweis ausgestellt wird), dann spielt die Zwischenstufe CFS/ Neuroasthenie (d.h, der reale Zustand des Erkrankten) offensichtlich immernoch keine Rolle. Und wenn dann auch noch Vertreter der CFS-Erkrankten auf ihrer HP angeben, daß sie voll erwerbstätig sind, mit der Familie in Urlaub gefahren sind und an tagelangen Tagungen teilnehmen, dann frage ich mich in welchem Verhältnis der Zustand des Patienten zu CFS steht ? Da fragt sich der bettlägerige Patient doch glatt, ob solche Leute überhaupt CFS haben und erfährt daraufhin, daß bei denen eine CFS Erkrankung längst anerkannt wurde, daß sie natürlich einen Schwerbehindertenausweis, ein persönliches Budget und eine Haushaltshilfe bekommen haben. Sowas kann der Schwerkranke dann nur noch als Sarkasmus ansehen ! Der "springende Punkt" liegt darin, daß bei diesen Leuten von einer abgeschlossenen Differentialdiagnostik (ausreichende Finanzmittel vorausgesetzt) ein Rückschluß auf CFS geschlossen wurde. Das aber kann bei einer reinen Ausschlußdiagnose nur als Perversion angesehen werden. CFS sagt ja aus, daß nichts anderes gefunden wurde. Stattdessen muß die undifferenzierte CFS Diagnose zu einer genaueren Differentialdiagnostik berechtigen. (Stichwort Hilgers Systems Medicine).
Und wie Du zurecht sagst: Das Ergebnis dieser Differenztialdiagnostik darf dann nicht mehr CFS sondern muß CFDIS, Vergiftung, Mitochodropathie, ect. heißen. Erst aufgrund dieser differenzierten Diagnose kann dann eine Therapie eingeleitet und auch eine Behinderung attestiert werden.
Statt CFS abzuschaffen, muß der Krankheitszustand Neuroastenie / CFS (als Berechtigung zur Diagnostik) also erstmal akzeptiert werden.
Grüsse![