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... Wo kommt Erythrit vor?
Erythrit ist lebensmittelrechtlich gesehen ein Zusatzstoff, der einen kühlenden Effekt hat. Daher setzt die Lebensmittelindustrie diesen gerne für zuckerfreie Kaugummis und Bonbons ein. Das Süßungsmittel kann aber auch in heißen Getränken, Schokoladen oder Desserts stecken.
Zudem kommt der Stoff natürlicherweise in vielen Lebensmitteln vor, wie beispielsweise in Obst, Gemüse oder fermentierten Nahrungsmitteln. Nennenswerte Mengen finden sich beispielsweise in
Wein
Misobohnenpaste
Sojasauce
Trauben
Melonen
Birnen
Ist Erythrit gesund?
Viele Studien zeigen die Unbedenklichkeit des Süßungsmittels Erythritol. Nebenwirkungen, die den Stoffwechsel beeinflussen, traten selbst bei exzessivem Konsum nicht auf. Der Zuckeraustauschstoff wird im Dünndarm zügig aufgenommen und zu über 90 Prozent über den Urin unverändert ausgeschieden. Dadurch sind die bei anderen Zuckerersatzstoffen vermehrt auftretenden Begleiterscheinungen wie Blähungen stark reduziert. Denn diese entstehen vor allem durch die bakterielle Fermentation der Süßstoffe im Dickdarm. Zudem wirkt Erythrit, wie andere Süßstoffe auch, insulinunabhängig.
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https://utopia.de/ratgeber/erythrit-eine-gesunde-alternative-zu-zucker/... Ausgangsprodukt für Erythrit ist meistens Mais, der in Monokulturen in Europa angebaut wird. Für die eigentliche Fermentierung werden oft gentechnisch veränderte Pilzkulturen verwendet.
Deshalb raten wir dir ausdrücklich dazu, nur Erythrit mit EU-Bio-Siegel zu kaufen. Erythrit ist in diesem Fall eine wirklich gute Alternative zum gewöhnlichen Zucker – vor allem für Diabetiker.
Unterm Strich gilt aber für jeden Zuckerersatz: Letztlich führst du dir immer noch eine gewisse Menge Zucker zu, bloß in anderer Form. Die gesündere Alternative ist daher, Speisen generell weniger zu süßen.
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Herstellung von Birkenzucker
Xylit wird in einem aufwendigen Verfahren aus Baumteilen hergestellt. Aus den Pflanzenfasern wird Holzzucker (Xylose) gewonnen, der dann zu Xylit weiterverarbeitet wird. In Finnland dient traditionell Birkenrinde als Rohstoff, darum wird Xylit auch Birkenzucker genannt.
Xylose kommt in vielen Pflanzen vor, wie zum Beispiel in Birkenholz, Buchenholz, Stroh, Maiskolben, Kokosnüssen und auch in Früchten wie Erdbeeren und Himbeeren, wobei der Anteil oft weniger als ein Prozent der Trockenmasse beträgt.
+++ Mehr zum Thema: Birkenzucker: So wirkt er +++
Da die Gewinnung ein technologisch sehr aufwendiger Prozess ist, ist der Zuckeraustauschstoff deutlich teurer als gewöhnlicher Haushaltszucker.
Viele Hersteller nutzen nach wie vor Laubhölzer wie Birke oder Buche als Rohstoff. In den meisten Fällen wird Xylit aber auch aus Resten von Maiskolben - nach dem Abernten der Maiskörner - gewonnen.
Vorteile | Nachteile |
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Süßkraft fast gleich wie Zucker | Blähungen |
halb so viele Kalorien wie Zucker | Durchfall |
Beeinflusst den Blutzucker kaum | Abführende Wirkung |
Verursacht keinen Karies | teuer wegen der kostenintensiven Herstellung |