Erfolgsbericht von Depersonalisation/Derealisation von Cannabis

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13.02.15
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Hallo Leute.

Ich habe meine Depersonalisation und Derealisation, verbunden mit anderen Symptomen wie starke innere Unruhe und Herzrasen überwunden. Ich hatte DP und DR seit einem Jahr chronisch, ausgelöst durch Cannabis.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Aber im Prinzip ist es ein ganz einfacher Mechanismus. Depersonalisation und Derealisation im herkömmlichen Sinne, bleibt immer nur durch Angst erhalten. Doch Vorsicht: Ich rede jetzt von der Depersonalisation und Derealisation, welche durch Cannabis oder andere Drogen oder durch eine Panikattacke hervorgerufen wurde. Für die Depersonalisation von Traumatas oder anderen Ursachen kann ich NICHT sprechen.

Bei mir war es so, dass ich mal durch Cannabis phasenweise Depersonalisationserlebnisse hatte. Mal für kurze Zeiten paar mal am Tag, mal 3 Monate am Stück. Nach Absetzen des Cannabis verschwanden die Symptome von selbst mit der Zeit.

Doch, da ich in der letzten Zeit immer mehr gekifft hatte, trotz Depersonalisationssymptomen, bekam ich irgendwann Angst davor. Denn sie verschwanden nicht mehr. und genau HIER müssen wir eine wichtige Erkenntnis machen.
Ich machte mir Sorgen. Ich dachte, mit mir stimmt etwas nicht. Ich dachte, ich bräuchte therapeutische Hilfe. Doch in Wahrheit ist das alles Schwachsinn, auch wenn es sehr schwer zu verstehen ist. Genau diese Angst ist der Grund dafür, dass die DP nicht wieder verschwindet. Die feste Überzeugung davon, dass man krank sei oder dass mit einem etwas nicht stimme.
Ich war bei 2 verschiedenen Hypnosetherapeuten, und hatte jeweils eine Sitzung. Ich war bei einer normalen Therapeutin, die mir bei der ersten Sitzung sagte, dass meine Symptome in die Richtung der Schizophrenie gehen würde. Sie wollte mir Medikamente verschreiben (Fluoxetin)... Dies habe ich abgelehnt und ich bin nie wieder zu ihr gegangen.
So verzweifelt wie ich war fand ich letztendlich die Klinik in Mainz, die angeblich auf Depersonalisation spezialisiert sei. Da ich mir so viele Sorgen um meine Zukunft machte, und meine Schule zu dem Zeitpunkt wegen meinen Symptomen abgebrochen hatte, meldete ich mich in der Klinik an und war für ca. 4 Wochen da.
Mir persönlich half diese Klinik für meine Depersonalisation gar nicht. Es gab manchmal bis zu 3 Therapien am Tag, von Tanztherapie über Gruppentherapie zu Kunsttherapie, Einzeltherapie gab es ebenfalls 1x die Woche. Doch meiner Meinung nach waren es ganz normale Therapien, wo es um die Gefühle ging. Um die Vergangenheit.
Da es aber verschiedene Auslöser einer DP gibt, sollte man auch verschieden behandeln.
Die Tanztherapie war z.B. dafür da, dass man lernt, wieder Kontakt mit dem Körper zu erlangen. Ich denke, diese Therapien sind besonders sinnvoll für Leute, die eine DP durch verschiedene Traumas oder kindliche Vergangenheit haben. Nicht aber für Menschen, welche eine DP durch Drogenkonsum oder Panikattacke haben. Für mich war dasd z.B. reiner Horror. Ich, männlich, zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt, sollte also nun in der Klinik verschiedene Tanzübungen machen? Wo Tanzen das letzte ist, was ich in meiner Freizeit, als ich noch keine DP hatte, gemacht hätte? Und sowas soll mir helfen? Meiner Meinung nach ist das pure Quälerei. Aber das ist ja Meinungssache.

Um auf das Wesentliche zurückzukommen:
Nach 4 Wochen verlies ich also wieder die Klinik, obwohl sie mich gerne noch 2 Wochen dabehalten hätte.
Nun war ich wieder am Anfang. Symptome sind noch da. Keine Besserung. Psychisch viel ausprobiert. Klinik, Hypnosetherapie usw.
Nun also wieder ins Internet und weiter gegoogelt. Bingo! Es gibt also auch organische Ursachen. Wie z.B. Histaminintoleranz, Lebensmittelunverträglichkeiten, Schwermetallvergiftung, Vitaminmangel oder Schilddrüsenfehlfunktion. Also habe ich meine Schilddrüse kontrollieren lassen. Werte, inklusive Antikörper waren alle okay. Ultraschall wurde noch nicht gemacht. Nun stehe ich kurz davor, am 28. habe ich einen Termin für den Ultraschall. Desweiteren werde ich zu einem Internisten geschickt, der meinen Körper komplett kontrollieren wird. Der wird aber natürlich auch nichts finden.

Ich hoffe, ihr habt den Kreislauf erkannt. Ich habe früher oft im Internet gelesen, dass Angst für die DP verantwortlich sei. Aber ich wollte dies nie einsehen. Ich war der Meinung, dass ich ja vor nichts bestimmten Angst hätte, oder es nicht so sei, wie bei den anderen. Ein Irrglaube. Meine Angst hat sich nur sehr sehr gut vor meinem eigenen Verstand versteckt, bzw. habe ich es schon als selbstverständlich angesehen und sie ist komplett in den Hintergrund gerückt. Gedanken erschaffen halt die Realität. Früher war ich fest davon überzeugt, meine DP komme von einem psychischen Grund. Danach dachte ich, meine DP habe einen organischen Grund. Jetzt denke ich, meine Angst, dass ich irgendetwas haben könnte, dass mit mir etwas nicht stimme, ist der Grund. Egal welchen Grund ihr habt, es hört sich für euch immer in dem Moment glaubhaft und sinnvoll an. Die Thesen werden immer vom Verstand unterstützt.
Angst ist der Grund für Depersonalisation/Derealisation. EGAL, auf welcher EBENE. Ob es sich darin äußert, dass man denkt man habe was, und sich dessen nicht bewusst ist, dass es die Angst vor der DP ist und sie einem nicht bewusst ist. Oder die Angst vor einer weiteren Panikattacke oder was anderem. Oder die Angst davor, dass einem etwas passiert.
Man sollte sich immer klar machen: DP und DR treten auf. Ja. DP will dir aber keine Angst machen. DP ist ein Symptom. Es kommt bei Stress usw. Es hat eine Ursache. Ist aber nicht schlimm. Es geht von selbst wieder. ABER: da wir den Zustand nicht kennen und er neu für uns ist, geraten wir in Panik. Wir denken, mit uns stimmt etwas nicht. Wir denken, wir haben Schäden. Wir sind krank. Unser Gehirn produziert immer neue Gründe. Genau DAS ist der Punkt. Wir denken, dass mit uns was nicht stimme. Ab heute denkt ihr bitte und macht euch klar: Ihr seid gesund. Ihr seid in Sicherheit. Die DP ist da, aber sie ist nur ein ganz normales Symptom. Ihr seid gesund. Höchstens habt ihr Stress, was die Ursache ist. Ganz wichtig ist, dass ihr euch klar macht, dass alles in Ordnung ist, ihr gesund seid und vor allem, dass ihr in Sicherheit seid.
Seit gestern bin ich auf diese Gedanken gekommen. Und zum ersten Mal habe ich von gestern auf heute entspannt schlafen können, ohne das Gefühl, dass ich vor etwas wegrennen muss oder etwas vermeiden muss. Ich konnte mich entspannen und so schlafen, wie ich will.
Als ich heute aufgestanden bin, habe ich alles wahrgenommen. Die weiche Decke, die Matratze, meinen Körper. Ich höre die Stille im Zimmer, die Vögel von draußen, die Tasten der Tastatur während ich gerade diesen Text verfasse. Derealisation habe ich immer noch. Ich sehe mir gerade im Spiegel immer noch fremd aus. Aber es stört mich nicht. Wisst ihr warum? Ich weiß nun, dass ich ja gesund bin und gar nichts habe :) Ich weiß nun, dass ich in Sicherheit bin. Ich weiß nun, dass auch diese Symptome noch komplett verschwinden werden. Sie stören mich nicht. Sie gehen mit der Zeit auch weg. Vielleicht noch ein paar Tage, vielleicht aber schon morgen. Oder aber erst in einem Monat. Es ist mir egal.
Ich werde mir von Tag zu Tag weiter klar machen, dass es KEINEN Grund zur Sorge gibt. ALLES ist in Ordnung.

Ich wünsche euch viel Kraft, und hoffe, euch hat dieser Bericht gefallen. Ihr könnt mir gerne eure Meinungen da lassen. Ich weiß wie schwer es war. Komisch, dass ich das Wort "war" schreibe, obwohl ich noch Symptome habe, ne? Ja, aber ich habe keine Angst und keine Sorge mehr. Und das macht den größten oder sogar den ganzen Teil aus! :)

MFG
 
Toller Beitrag - So sollte ein Beitrag dazu aussehen und kein jammer Gewäsch :)
Bist du übern Berg :)?

Gruß Tyron
 
Wow danke für den Erfahrungsbericht :D Endlich mal jemand der einem nicht noch mehr Angst davor macht. Du hast mir sehr weitergeholfen wie wahrscheinlich vielen die diese oder ähnliche Symptome haben und die ganze Zeit googeln werden was es ist und wie es wieder weg geht ;). Wurde bei mir auch durch Cannabis Konsum ausgelöst (Erst durch die 10 tägige Abstinenz, hatte es dann 2 Wochen und ging danach von alleine wieder weg und dann direkt nach dem Konsum und seit dem mache ich mir dauerhaft gedanken und hatte Angst das es nie wieder weg gehen wird habe auch die Schule abgebrochen mich isoliert etc.). Ich habe immernoch Zweifel und Angst aber solche Artikel helfen ungemein dagegen anzukämpfen und sobald ich wieder ein normales Leben führe (die Schule abschließe und wieder Erfolg habe) wird es bei mir auch verschwinden. Viel Glück an alle die das Lesen :).
 
Die Amygdala wird durch Gefühle und Emotionen gesteuert, bzw. sagt den Nebennieren, wann Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol usw., ausgeschüttet werden sollen. Negative Gedanken = Ängste/Furcht/Panik = Stress. So entsteht ein Teufelskreis, der uns langsam umbringt. Also nicht nur positiv denken, auch positiv handeln. Alles was zu Stress führt, führt auch zur Verschlechterung des Zustandes UND der DP. Meine DP ist nach fast 4 Jahren Drogenabstinenz leider immer noch vorhanden. Damit lebe ich tagtäglich und kann es kaum abwarten, bis es weg ist und wieder "Frieden" einkehrt. Bei mir ist noch alles mit Brainfog verbunden. Also kann nicht klar und selbstständig denken. Meditation und Bewegung (wenn ich mal in die Gänge komme) tut mir sehr gut. Nahrungsmittelunverträglichkeiten (NMU) oder wenig Schlaf, verschlechtert mein Zustand deutlich und entfremdet meine Wahrnehmung noch mehr, als es schon ist. In der Ernährung habe ich derzeit mit Histamine, Fruktose und höchstwahrscheinlich auch mit Salicylate Probleme. Deswegen ist es bei einer Nebennierenschwäche ganz wichtig auf die NMU zu achten. NMU = Stress! :)

Ich kann mich ganz gut daran erinnern, als das mit der DP vor 10 Jahren losging. Ich konnte mir nicht erklären, was das ist. Meinen Freunden habe ich den Zustand damals mit dem Wort - Realitätsverluste - beschrieben. Mein Konsum war allerdings um einiges mehr, als nur Cannabis. Cannabis war "nur" eine Zutat, wie Käse auf der Pizza. Das hat aber in Verbindung mit den anderen Drogen, den Zustand noch mal zusätzlich verschärft. Die Zutat und Kombination war nicht mehr wegzudenken. Jetzt nach eigener Erfahrung, wo ich mich mit dem Thema Gesundheit beschäftige, weiß ich, dass der ganze Konsum extrem in den Hormonhaushalt eingreift und alles, was man nur durcheinanderbringen kann, auch durcheinanderbringt. Jetzt heißt es: Aufräumen! ;)

Ich war aber schon als Kind, vor meinem Konsum, angeschlagen. Vermutlich die Impfungen, Amalgam, Fluoride, Pestizide uvm... Auch denke ich, dass ich die HPU schon seit Kindesalter habe...

Beste Grüße,
Eugen
 
Danke dir vom Herzen für diesen Beitrag! Mir geht es momentan in etwa gleich. Dein Beitrag gibt mir mut!
Wie geht es dir Heute? Hast du mit Canabis komplett aufgehört?

Liebe grüsse
 
Es mag wirklich seltsam klingen aber ich habe gerade nur durch deinen Beitrag meine leichte Derealisation, die ich seit gut einer Woche habe zu überwinden. Es geht mir grad um einiges besser und erklärt mir auch, wie es bei mir zur Auslösung kam. Ich bin wirklich unglaublich froh diesen Beitrag gefunden zu haben und bin dir zu tiefst dankbar
 
Es ist nur so eine Idee, aber vielleicht hilft sie dem einen oder anderen. ;) Bei Lesen der Beiträge kam mir der Gedanke, dass die DR und DP vielleicht gar nichts mit dem Cannabisentzug zu tun haben, sondern mit einer gestörten Darmflora. Kiffer pflegen sich häufig sehr ungesund zu ernähren, viel Süßkram, Pizza, Cola und dazu auch noch Alkohol und Zigaretten. Das kann dazu führen, dass die Darmflora umkippt und Gärkeime die Oberhand gewinnen. Das Histamin und die Giftstoffe, die sie produzieren, können durchaus Nerven- und Gehirnkrankheiten hervorrufen ...

Mein Vorschlag wäre, es einmal mit einer Darmsanierung wie hier beschrieben zu versuchen:

https://www.symptome.ch/threads/ist-es-hit-oder-liege-ich-falsch.135815/#post-1171635

Gute Besserung allerseits! 👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja.. ich glaube nicht das es was mit dem Darm zu tun hatt. Ich habe viele Jahre 2-3 Joints am Tag geraucht und seit ca letsten April aufgehört. Ich hatte ca 10 Jahre lang gekifft. Ich kann mir vorstellen, das es ein normaler Zustand ist. Ich habe das ja auch leider.. ich denke wir Ex Kiffer nehmen es als Derealisation war aber es ist der Normale Zustand den wir einfach nicht mehr kennen.
 
Ich bin auch Ex-Kiffer, aber ich habe nie Probleme mit DR und DP oder irgendwelche Entzugserscheinungen gehabt. Ich denke, es ist bei jedem anders, deswegen habe ich die Möglichkeit einer Darmdysbiose ins Spiel gebracht, denn so etwas kann wie gesagt verantwortlich für psychische Probleme sein. Muss aber nicht. ;)
 
Skunkky, falls Du glaubst, dass eine DP nur vom Kiffen kommt, dann kann ich Dir versichern, dass Du Dich irrst. Ich bin darmgeschädigt und meine DP verschlechtert sich, wenn ich Unverträgliches esse, Stress habe oder zu wenig schlafe. Egal welche Art von Stress, auch ein kaputter Darm und Unverträglichkeiten ist eine Belastung und somit Stress für den Körper. Das verstärkt die DP. Das kannst Du drehen wie Du willst. ;)

Ein gesunder Mensch, mit einem gesunden Darm, wird solche Symptome wie eine DP niemals haben und trotzdem ein Cannabiskonsument sein können. Ich selber gönne mir ab und zu Cannabis (aus einer sauberen Quelle, pur, ohne Tabak). Wenn ich wüsste, dass es mir schadet oder mir in irgendeiner Weise das Leben schwer macht, würde ich es nicht konsumieren.
 
Jein.. fast jeder Mensch hatt einmal eine Derealisation. Manche haben es aber nur 1-2 Stunden und beachten es nicht gross und dan gibt es Menschen wie Ich die es schon 6 Monate haben und sich rein steigern. Die Ursache der Derealisation steckt bei Ärzten noch in den Kinder Schuhen, was man aber weiss ist das es Nervlich bedingt ist.
 
Ah und natürlich auch vom Hormon haushalt.
Wen Sie selten Kiffen schadet es vileicht weniger, wen sie aber 2 Joints rauchen müssen das Sie überhaupt was merken und das über 10 Jahre lang sieht das wieder ganz anderst aus.
 
Ich habe 30 Jahre täglich geraucht, wenigstens abends 1 - 2 Joints, aber oft habe ich auch über längere Zeiträume schon nach dem Frühstück mit dem Kiffen angefangen. Mich hat das nicht krank gemacht, sondern im Gegenteil bei meinem (histaminbedingten) ADHS sehr geholfen. Mittlerweile könnte ich es mir sogar verschreiben lassen, aber ich habe auch dank dieses Forums alternative Wege gefunden, meine gesundheitlichen und nervlichen Probleme zu lösen. :cool:

Trotzdem liebe ich mein Kraut nach wie vor und lasse nichts drauf kommen. ;) Aber nüchtern bleiben ist auch nicht schlecht und eröffnet mir neue Möglichkeiten, die ich jetzt erst einmal ausführlich erproben werde. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur nochmal zum hervorheben, aus dem ersten Beitrag:
...
Man sollte sich immer klar machen: DP und DR treten auf. Ja. DP will dir aber keine Angst machen. DP ist ein Symptom. Es kommt bei Stress usw. Es hat eine Ursache. Ist aber nicht schlimm.
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Höchstens habt ihr Stress, was die Ursache ist.
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Ganz wichtig ist, dass ihr euch klar macht, dass alles in Ordnung ist, ihr gesund seid und vor allem, dass ihr in Sicherheit seid.
Die richtige innerliche Einstellung ist ganz wichtig und sehr unterstützend, sogar in vielen Sachen entscheidend, aber auch keine Dauerlösung für das eigentliche Problem. Die Lösung wäre hier den Stressauslöser (Ursache) identifizieren und zu beseitigen. ;)
Jein.. fast jeder Mensch hatt einmal eine Derealisation.
Nicht nur eine. Stress ist heutzutage zur "Normalität" geworden. Kurzzeitiger kontrollierbarer Stress ist gesund und stärkt das Immunsystem. Dauerstress bringt uns um. Muss man auch wissen.
Die Ursache der Derealisation steckt bei Ärzten noch in den Kinder Schuhen, was man aber weiss ist das es Nervlich bedingt ist.
Für mich ist die Ursache klar - Stress!
wen sie aber 2 Joints rauchen und das über 10 Jahre lang
Zu viel von irgendwas ist immer schlecht (=Stress). Vor allem von solchen Pflänzchen, die in den Hormonhaushalt eingreifen. Die Dosis macht das Gift. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass 2 Joints am Tag so schädlich sein können. Wenn man aber den ganzen Tag an der Blubber sitzt, ist es schon was anderes.
wenigstens abends 1 - 2 Joints, aber oft habe ich auch über längere Zeiträume schon nach dem Frühstück mit dem Kiffen angefangen.
Abends ist super, mache ich auch so. Tagsüber, nein, da muss ich Sachen erledigen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Abends ist super, mache ich auch so. Tagsüber, nein, da muss ich Sachen erledigen. :D

Abends eine kleine Menge war perfekt. Bei der Arbeit war ich auch nie breit.

Wer nur kifft, weil er sonst seine Nerven schlecht im Griff hat, dem kann ich übrigens CBD-Öl ans Herz legen. Das ist definitiv alltagskompatibel.
 
Ich verstehe einfach nicht, warum das Kiffen hier immer so verherrlicht und verharmlost wird.
Es ist eine Droge! Es macht süchtig und es hat Nebenwirkungen. Ich spreche aus Erfahrung.
CBD-Öl und Cannabis auf Rezept oder bei Krankheiten mag was anderes sein. Ich glaube aber nicht, dass irgendeine bewusstseinsverändernde Droge gut ist für die Psyche.
Natürlich ist es immer ein Regulationsversuch, den wir unbewusst ausführen und hat daher auch irgendeine Funktion. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch schadet.
Ich rauche z.B. auch Zigaretten. Deshalb würde ich aber nie sagen: "Rauchen ist super!" Ich weiß, dass es nicht gesund ist, mache es aber in Abwägung der Vor- und Nachteile trotzdem. Würde aber keinem weiterempfehlen, damit anzufangen.
Hier lesen auch viele junge Menschen mit und ich finde es echt bedenklich, dass denen suggeriert wird, kiffen sei harmlos oder gar "super". Ist es in meinen Augen nicht. Gerade heute nicht mehr, wo es kaum noch reinen Stoff gibt und allerlei Streckmittel reingepanscht werden, dessen Wirkung und Nebenwirkungen sich kaum noch abschätzen lassen.
So, das war schon mal meine Neujahrsansprache. :bier::zunge:
 
Ich verstehe einfach nicht, warum das Kiffen hier immer so verherrlicht und verharmlost wird.
Es ist eine Droge! Es macht süchtig und es hat Nebenwirkungen. Ich spreche aus Erfahrung.
CBD-Öl und Cannabis auf Rezept oder bei Krankheiten mag was anderes sein. Ich glaube aber nicht, dass irgendeine bewusstseinsverändernde Droge gut ist für die Psyche.
Natürlich ist es immer ein Regulationsversuch, den wir unbewusst ausführen und hat daher auch irgendeine Funktion. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch schadet.
Ich rauche z.B. auch Zigaretten. Deshalb würde ich aber nie sagen: "Rauchen ist super!" Ich weiß, dass es nicht gesund ist, mache es aber in Abwägung der Vor- und Nachteile trotzdem. Würde aber keinem weiterempfehlen, damit anzufangen.
Hier lesen auch viele junge Menschen mit und ich finde es echt bedenklich, dass denen suggeriert wird, kiffen sei harmlos oder gar "super". Ist es in meinen Augen nicht. Gerade heute nicht mehr, wo es kaum noch reinen Stoff gibt und allerlei Streckmittel reingepanscht werden, dessen Wirkung und Nebenwirkungen sich kaum noch abschätzen lassen.
So, das war schon mal meine Neujahrsansprache. :bier::zunge:

Danke, dem schließe ich mich einfach mal ohne weitere Worte dazu an!
 
Ich rauche z.B. auch Zigaretten. Deshalb würde ich aber nie sagen: "Rauchen ist super!" Ich weiß, dass es nicht gesund ist, mache es aber in Abwägung der Vor- und Nachteile trotzdem. Würde aber keinem weiterempfehlen, damit anzufangen.

Magst du nicht deine persönlichen Erfahrungen mit Cannabis einmal schildern? Zigaretten sind in meinen Augen viel schädlicher als Cannabis und werden dich mit großer Wahrscheinlichkeit krank machen und vor der Zeit unter die Erde bringen, wenn du das Rauchen nicht sein lässt. Ich fände da ein bisschen mehr Konsequenz angebracht, bevor du in dieser Weise mit dem Finger auf die Kiffer zeigst ...

Ist halt nicht so einfach. ;) Aus eigener Erfahrung kann ich jedenfalls sagen, dass es kein Problem war mit Cannabis aufzuhören, während der Zigarettenentzug erst nach mehreren Anläufen geklappt hat und eine große Herausforderung für mich war. Auch die Entgiftung nach 30 Jahren Tabakkonsum war ein echtes Drama in vielen Akten. Trotzdem kann ich dir das nur empfehlen, solange du dich mit diesem Giftsortiment vollsaugst, bleiben alle deine Entgiftungsaktionen nur Makulatur.

So, dass ist jetzt meine Neujahrsansprache zum Drogenthema. :zunge: :wave:
 
Ich fände da ein bisschen mehr Konsequenz angebracht, bevor du in dieser Weise mit dem Finger auf die Kiffer zeigst ...

Ich will gar nicht mit dem Finger auf die Kiffer zeigen. Jeder erwachsene Mensch muss selbst wissen, was er tut. Und jeder der kiffen mag, kann das gern tun, ohne, dass ich ihn verurteile. Es geht mir nur um die Darstellung, wie oben geschrieben, dass es harmlos sei etc. Weniger darum, was jeder einzelne selbst tut.
Die Kifferei wirkt auch nicht bei jedem gleich. Bei mir war es z.B. so, dass es mich faul, paranoid und introvertiert gemacht hat und ich mich kaum noch unter Leute getraut habe. Es kommt eben auch immer auf die Konstitution an usw.
Und wie gesagt zur heutigen Zeit, bei dem Gepansche mit allerlei synthetischen Stoffen, würde ich es überhaupt niemandem mehr empfehlen.
 
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