hallo zusammen,
nach all den monaten, möchte ich gerne berichten wie es mir ergangen ist.
dank der vielen tipps die ich hier bekommen habe, schlug ich den einzig richtigen weg ein: ich befasste mich mit meiner hormonsituation.
nachdem ich x fachärzte aufgesucht hatte (endokrinologen, gynäkologen etc) die mir nicht weiterhelfen konnten, beschloss ich mir meine unterlagen/untersuchungsergebnisse aushändigen zu lassen, um mich selbst auf die suche nach dem "fehler" machen zu können.
ich las mich in die materie ein und wurde schnell fündig. progesteronmangel sowie östrogendominanz "diagnostizierte" ich.. und behandelte mich kurzerhand selbst.
mein altes leben:
- seit jahren schlafstörungen - in den letzten monaten kaum 1-2 stunden schlaf
- hitzewallungen, nachts halbstündlich, schweissausbrüche auch tagsüber im stundentakt
- herzstolpern, atemnot, panikattacken vor dem einschlafen
- bluthochdruck, kreislaufprobleme
- zahnentzündungen teilweise des ganzen kiefers in wöchentlichen abständen (ohne ursache)
- niedergeschlagenheit, kraftlossigkeit, antriebschwäche
- sehr trockene haut, starke gewichtszunahme, innere unruhe, albträume
mein neues leben:
- 6 bis 8 stunden erholsamer schlaf, keine hitzewallungen/schweisausbrüche mehr
- keine zahn/kieferentzündung in den letzten monaten
alle anderen von mir oben beschriebenen beschwerden haben sich ebenfalls im nichts aufgelöst.
ich führe ein völlig neues leben dank eines einzigen kleinen hubs natürlicher progesteron-creme pro tag.
mehrere krankenhausaufenthalte (wegen zu hohem blutdrucks bzw infarktgefahr + verdacht auf schlaganfall) sowie unzählige arztbesuche, diagnostik etc brachten nichts bzw jeder erzählte mir etwas anderes, womit meine beschwerden zu tun haben könnten.
wechseljahre schloss man aus, da mein noch verbliebener eierstock nachweislich genug östrogen produziert.
progesteron wurde nie besprochen oder angesprochen, dies sei (laut ärzte) wörtlich "ein in meinem fall völlig unwichtiges hormon". relevant seien lediglich östrogen und testosteron. diese beiden hormone seien bei mir völlig im normbereich. die östrogendominanz sei auf meine wertheim meigs (krebsop 1993 - ein eierstock in situ belassen) op zurück zu führen bzw aus diesem grund völlig normal.
seit knapp 5 jahren habe ich mit den o.g. beschwerden gelebt. aufgerüttelt durch die antworten die ich auf meinen beitrag bekam, konnte ich den richtigen weg einschlagen und möchte deshalb meinen dank an alle - die mir mit rat und tat zur seite standen - aussprechen!
viele grüße und frohe ostern!
noesia
@ellen48: ich wollte dir gerne ein paar persönliche zeilen senden, leider empfängst du keine private nachrichten, schade..