Zitat von Karin
Hast Du bei Deiner Ausbohrung auch auf die Schutzmassnahmen geachtet? Kofferdamm + Sauerstoffmaske + Bohrer mit niedriger Drehzahl ...
Ich hab ja wie gesagt damals meine Amalgamblomben ohne Schutzmassnahmen rausbohren lassen. Danach ging es mir auch sehr schlecht, zumal alle 6 Blomben im Zeitraum von 4 Wochen rauskamen.
Die Flasche bekommst du in jedem gut sortierten Sanitätsfachhandel.
Aber darf ich dir noch einige Gedanken mitteilen? Ich habe vor 15 Jahren ein Non-Profit-Institut geleitet und möchte dir gerne meine Beobachtungen und Erfahrungen schildern. Die meisten toten Zähne sind ein Resultat von thermischer Überlastung. Sie sind den Hitzetod gestorben, weil der Zahnarzt mit der Turbine das Metall der Füllung so stark erhitzt, dass das Zahnmark kocht und der Zahnapparat das zeitliche segnet.
Besonders das Beschleifen der Zähne zur Vorbereitung für Inlays, Onlays, Kronen, Brücken usw. führt zu solchen Ergebnissen. Es werden ja erst die Füllungen entfernt, dann wird der Zahn beschliffen usw.
Jetzt ist die Frage nur, "Bohrer mit niedriger Drehzahl", was ist das. Das ist Presslufthammer, früher Wasserbohrer genannt. Für den Patienten unangenehm, für den Zahn belastend wegen der Erschütterungen und für den Zahnarzt nervig, weil Zeit Geld ist.
Damit wir uns nicht mißverstehen. Ich bin ein militanter Verfechter der Langsambohrpraxis, aber ich finde, man (und frau) sollte bei solchen anspruchsvollen Forderungen die benötigte Mathematik mitliefern:
20.000 (zwanzigtausend) Umdrehungen ist langsam.
Das sind die Tatsachen. Dein Sauerstoff und Kofferdam nützt dir wenig, wenn du die Turbine nicht runterfährst. Das geht übrigens mit jeder Turbine, auch wenn immer wieder das Gegenteil behauptet wird.