Hallo Manfred,
ich möchte nur noch 3 solcher auffälligkeiten nennen:
1.) dreht sie mit dem zirkel bei den matheaufgaben nur eine "runde" und schaut dabei
auf den Zirkel, wird es julia sofort schwindelig
2.) als julia (sie trägt seit Monaten wg. des frierens obenher 8 anziehteile und unterhose
+ thermohose unterher) heute aus dem warmen wohnzimmer (ca. 19 Grad) in einen
anderen unbeheizten Raum (ca. 14 Grad) kam, wurde das ameisenlaufen (das ja
ständig da ist) noch viel stärker und sie bekam "eisbeutel"-Gefühl am ganzen körper
und meinte alles wäre wie abgestorben und gehöre wg. der kälte nicht mehr zum
körper dazu.
3.) als sie dann mit einem der eisigen u. tauben arm leicht vor einen türpfosten schlug
(um zu testen ob da überhaupt noch gefühl drin ist) bekam sie sofort heftiges
kopfweh (schlagen und druckgefühl)
kann dass alles auch mit dem zentralen nervensystem zu tun haben??
Warum kann julia trotz der extrem vielen anziehsachen selbst bei warmen wetter oder
in warmen räumen nicht mehr schwitzen?
warum bekommt sie bei leichtester abkühlung sofort am ganzen körper gänsehaut??
Wie sehen denn Julias aktuelle Blutwerte aus?
Wenn jemand chronisch krank ist und insbesondere wenn die Ursachen unklar sind, muss er auch öfters Blutkontrollen haben z. B. Blutbild, Entzündungswerte, Leber-, Nierenwerte, Elektrolyte, andere Werte der "klinischen Chemie" wie Glukose, Cholesterin, Triglyzeride, Eisen, Ferritin, etc. etc.... eben die ganzen Routineparameter, die ein guter Arzt von Zeit zu Zeit nimmt (falls er wegen des Budgets dies nicht versäumt).
Also 4 Mal im Jahr (besser aber monatlich) sollte man in einem solchen Fall diese Werte schon bestimmen.
Bei den Leberwerten würden mich auch noch folgende Werte interessieren (die leider nicht oft gemacht werden, die aber viel aussagen):
GLDH und CHE (Cholinesterase)
Ist die GLDH erhöht, deutet dies auf einen schweren Leberschaden hin (bei mir ist sie immer zu hoch, auch wenn die anderen Werte noch im Normbereich liegen).
Die CHE zeigt an, wie gut die Leber arbeitet, ist die CHE niedrig, dann arbeitet die Leber nicht so gut (ich werde u. a. auch auf "meine" Leberkrankheit behandelt, weil meine CHE niedrig ist). Ein zu niedrige CHE haben oft Patienten mit Leberzirrhose.
Beide Werte kann der Hausarzt bestimmen.
Außerdem wären für die Leber folgende Werte wichtig:
GGT, GPT, GOT, Bilirubin, Alkalische Phosphatase
Kannst Du nicht die aktuellen Werte hier ins Forum stellen, evtl. kannst Du einen Befund auch "einscannen" um nicht alles abzuschreiben? Bisher hast Du überwiegend Spezialwerte genannt, aber die anderen Werte, die eigentlich laufend kontrolliert werden sollten in einem unklaren Fall, wären m. E. erst mal wichtiger. Man kann daraus schon manches sehen (nicht immer alles, leider), aber vielleicht ergäben sich aus diesen Werte auch Hinweise von einigen hier im Forum. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese heftigen Symptome ganz ohne Folgen bei den Blutwerten sind.
Ärzte geben eine Diagnose auch nicht ausschließlich auf die Aufzählung von Symptomen. Ein Arzt wird auch immer das Blut untersuchen, wenn er sich ein Bild machen will.
Und noch eine Frage:
Wie wurden die Intoleranzen z. B. Laktoseintoleranz denn festgestellt? Und wie lange lag da die letzte Antibiose zurück?
Ich spiele auf evtl. Beeinflussungen von Antibiosen an, d. h. kurze Zeit nach einer Antibiose sind solche Tests sinnlos. Es wird geraten einige Wochen damit nach einer Antibiose zu warten.
Wurde schon mal die DAO (=Di-Amino-Oxidase-Aktivität) bestimmt? Das wäre ein wichtiger Wert bei der Prüfung einer evtl. Histaminintoleranz, die bei soviel anderen Unverträglichkeiten auch ausgeschlossen werden sollte.
Wie hoch ist eigentlich Julias Blutdruck? Wenn man friert, hat man evtl. auch einen zu niedrigen Blutdruck. Vielleicht käme man mit dieser Abklärung den Ursachen von Julias Beschwerden näher.
Auch eine Histaminintoleranz macht übrigens einen niedrigen Blutdruck und so manche andere Krankheit auch (auch meine Leberkrankheit).
Gruß
margie