Themenstarter
- Beitritt
- 02.01.05
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- 5.611
Einer Fibromyalgie kann als Ursache die Eisenspeicherkrankheit zugrunde liegen
Hallo,
auch wenn ich selbst nicht von beidem betroffen bin:
Ich wollte hier nur mal darauf hinweisen, dass einer Fibromyalgie die sog. Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) als Ursache zugrunde liegen kann.
Obwohl jeder 10. Mensch Genträger für die Eisenspeicherkrankheit ist und es daher diese Krankheit relativ oft gibt, so wird sie jedoch oft gar nicht untersucht.
Die Eisenspeicherkrankheit beruht auf 2 Gendefekten, die dazu führen, dass die Leber das Eisen nicht ausscheidet, sondern speichert. Man hat also zuviel Eisen im Körper und das schädigt den gesamten Körper.
Es können sich Symptome entwickeln, die mit den Symptomen einer Fibromyalgie identisch sind.
Oft wird bei Patienten zuerst eine Fibromyalgie diagnostiziert und dann wird durch Zufall (wenn der Patient auf einen Arzt trifft, der sich mit der Eisenspeicherkrankheit auskennt oder der daran denkt) die Eisenspeicherkrankheit diagnostiziert.
Die Eisenspeicherkrankheit wird durch Aderlass behandelt.
Daher treten bei Frauen die stärksten Symptome oft erst nach den Wechseljahren ein, weil Frauen durch ihre Regelblutung einen "natürlichen Aderlass" haben. Bei Männern treten die Symptome aber oft schon viel früher auf.
Man kann durch die Bestimmung der Transferrinsättigung und des Speichereisens (Ferritin) schon erkennen, ob jemand diese Krankheit haben kann. Ist einer der Werte erhöht, so sollte man den Gentest machen lassen.
Gruß
margie
Hallo,
auch wenn ich selbst nicht von beidem betroffen bin:
Ich wollte hier nur mal darauf hinweisen, dass einer Fibromyalgie die sog. Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) als Ursache zugrunde liegen kann.
Obwohl jeder 10. Mensch Genträger für die Eisenspeicherkrankheit ist und es daher diese Krankheit relativ oft gibt, so wird sie jedoch oft gar nicht untersucht.
Die Eisenspeicherkrankheit beruht auf 2 Gendefekten, die dazu führen, dass die Leber das Eisen nicht ausscheidet, sondern speichert. Man hat also zuviel Eisen im Körper und das schädigt den gesamten Körper.
Es können sich Symptome entwickeln, die mit den Symptomen einer Fibromyalgie identisch sind.
Oft wird bei Patienten zuerst eine Fibromyalgie diagnostiziert und dann wird durch Zufall (wenn der Patient auf einen Arzt trifft, der sich mit der Eisenspeicherkrankheit auskennt oder der daran denkt) die Eisenspeicherkrankheit diagnostiziert.
Die Eisenspeicherkrankheit wird durch Aderlass behandelt.
Daher treten bei Frauen die stärksten Symptome oft erst nach den Wechseljahren ein, weil Frauen durch ihre Regelblutung einen "natürlichen Aderlass" haben. Bei Männern treten die Symptome aber oft schon viel früher auf.
Man kann durch die Bestimmung der Transferrinsättigung und des Speichereisens (Ferritin) schon erkennen, ob jemand diese Krankheit haben kann. Ist einer der Werte erhöht, so sollte man den Gentest machen lassen.
Gruß
margie