Themenstarter
- Beitritt
- 27.04.09
- Beiträge
- 5
Erst einmal ein herzliches :wave: an alle....
und schön, dass ich euch gefunden habe. Ich verspreche mir sehr viel davon und bin für jeden Ratschlag sehr dankbar.
Meine Geschichte: (könnte allerdings sehr lange werden)
Februar 2005 wurden große Teile meiner Schilddrüse wg. Knoten entfernt. Nachdem ich alles gut überstanden hatte und längst schon wieder beim Arbeiten war, erhielt ich einen Anruf vom KH wo man mir mitteilte, dass man einen bösartigen Tumor gefunden hätte aber ich sollte keine Angst haben, denn es haben sich keine Metastasen gebildet (Untersuchung der Lymphknoten) ich müsste lediglich von den Medikamenten her höher eingestellt werden als üblich, sodass sich kein Gewebe mehr bilden kann.
Damals fingen meine Beschwerden an. Ich litt plötzlich unter einer großen Müdigkeit, und hatte jeden Morgen beim Aufwachen das Gefühl hohes Fieber zu haben. Für mich stand fest, dass dies ganz klar von der hohen Dosierung kommen muss.
Ich kam dann für sechs Wochen in Reha bei der ich medikamentös super eingestellt wurde. Aber die Beschwerden hielten an und mein Ärztemarathon begann. Klar, ich ging zuerst einmal zum Hausarzt. Danach zum Schilddrüsenspezialist der mit meinen Blutwerten super zufrieden war. Danach folgte ein Internist mit Schwerpunkt Schilddrüse und zuletzt, das war vor ca. einem Jahr, suchte ich völlig verzweifelt die endokrinologische Klinik in Ulm auf. Meine Müdigkeit hatte sich bis dahin zu einem regelrechten Erschöpfungszustand ausgeweitet. Meine Beine und manchmal auch die Arme, fangen an zu kribbeln und werden taub. Ich habe täglich Schmerzen in den Gelenken, meine linke Gesichtshälfte wird taub (Enzündung des Trigeninusnerves) und eine plötzliche Sehschwäche überraschte mich.
Nun ja, in der Endokrinologie verbrachte ich einen unendliche langen Tag und vielen Tests, mit dem Ergebnis, dass meine Medikamente auf das Normale heruntergesetzt wurden, nachdem ich ja drei Jahre "krebsfrei" war und der Aussage, dass meine Beschwerden nicht von der Schilddrüse kommen. Meine einstündige Fahrt nach Hause verbrachte ich mit Heulkrämpfen, weil ich so verzweifelt war und wirklich die Hoffnung hatte dass mein Leben mit ein bißchen weniger Thyroxin wieder so sein wird wie früher.
Die schmerzenden Beine und beginnende Schmerzen in der Lendengegend führten mich dann zum Orthopäden. Gefolgt ist ein MRT der Lendenwirbelsäule (Leichte Vorwölbung zweier Wirbel) die aber nichts mit den Schmerzen und den Taubheitsgefühlen in den Beinen etwas zu tun haben. Es wurde auf Rheuma und Borreliose untersucht. Ausgeschlossen. Entzündungen ausgeschlossen.
Vor ca zwei Wochen, hatte ich dann einen kompletten Sehausfall für ca 15 Minuten und bekam danach Kopfschmerzen. Die ich auch jetzt noch habe. Erneut Termin beim Augenarzt mit dem Verdacht auf Augenmigräne und Überweisung zum Neurologen.
Bei dem war ich nun vorgestern, wieder mit einer Überweisung zum Radiologen (MRT des Schädels) und der Aussage, es könnte sich bei mir um eine Depression handeln und ich sollte doch auch einen Psychater aufsuchen. Was die Augen angeht und meine Kopfschmerzen hält er zumindest auch das für eine Augenmigräne.
Nach vier langen Jahren in denen ich nun mit dieser Erschöpfung und den täglichen Schmerzen leben muss, bekomme ich diese Aussage.
Vielleicht denken jetzt viele unter euch, dass er ja vielleicht recht hat mit seiner Diagnose. Aber die Menschen, die mich gut kennen, wissen dass ich bisher immer sehr positiv, lebensfroh und überaus aktiv war. Ich war noch niemals ein Simulant eher das Gegenteil. Und selbst heute noch, wo das Leben für mich sehr viel an Qualität verloren hat versuche ich nicht den Kopf in den Sand zu stecken und aufzugeben. Ich habe noch immer die Hoffnung, dass mir irgendwann ein Arzt eine kleine rosarote Pille gibt und ich bin wieder die Alte.
Vielleicht kennt aber einer von euch diese Beschwerden und weiß Rat.
Wie gesagt, ich gebe die Hoffnung nicht auf.
So und jetzt geh ich erst einmal ein bißchen auf Entdeckungtour in diesem Forum.
Liebe Grüße
Alex
und schön, dass ich euch gefunden habe. Ich verspreche mir sehr viel davon und bin für jeden Ratschlag sehr dankbar.
Meine Geschichte: (könnte allerdings sehr lange werden)
Februar 2005 wurden große Teile meiner Schilddrüse wg. Knoten entfernt. Nachdem ich alles gut überstanden hatte und längst schon wieder beim Arbeiten war, erhielt ich einen Anruf vom KH wo man mir mitteilte, dass man einen bösartigen Tumor gefunden hätte aber ich sollte keine Angst haben, denn es haben sich keine Metastasen gebildet (Untersuchung der Lymphknoten) ich müsste lediglich von den Medikamenten her höher eingestellt werden als üblich, sodass sich kein Gewebe mehr bilden kann.
Damals fingen meine Beschwerden an. Ich litt plötzlich unter einer großen Müdigkeit, und hatte jeden Morgen beim Aufwachen das Gefühl hohes Fieber zu haben. Für mich stand fest, dass dies ganz klar von der hohen Dosierung kommen muss.
Ich kam dann für sechs Wochen in Reha bei der ich medikamentös super eingestellt wurde. Aber die Beschwerden hielten an und mein Ärztemarathon begann. Klar, ich ging zuerst einmal zum Hausarzt. Danach zum Schilddrüsenspezialist der mit meinen Blutwerten super zufrieden war. Danach folgte ein Internist mit Schwerpunkt Schilddrüse und zuletzt, das war vor ca. einem Jahr, suchte ich völlig verzweifelt die endokrinologische Klinik in Ulm auf. Meine Müdigkeit hatte sich bis dahin zu einem regelrechten Erschöpfungszustand ausgeweitet. Meine Beine und manchmal auch die Arme, fangen an zu kribbeln und werden taub. Ich habe täglich Schmerzen in den Gelenken, meine linke Gesichtshälfte wird taub (Enzündung des Trigeninusnerves) und eine plötzliche Sehschwäche überraschte mich.
Nun ja, in der Endokrinologie verbrachte ich einen unendliche langen Tag und vielen Tests, mit dem Ergebnis, dass meine Medikamente auf das Normale heruntergesetzt wurden, nachdem ich ja drei Jahre "krebsfrei" war und der Aussage, dass meine Beschwerden nicht von der Schilddrüse kommen. Meine einstündige Fahrt nach Hause verbrachte ich mit Heulkrämpfen, weil ich so verzweifelt war und wirklich die Hoffnung hatte dass mein Leben mit ein bißchen weniger Thyroxin wieder so sein wird wie früher.
Die schmerzenden Beine und beginnende Schmerzen in der Lendengegend führten mich dann zum Orthopäden. Gefolgt ist ein MRT der Lendenwirbelsäule (Leichte Vorwölbung zweier Wirbel) die aber nichts mit den Schmerzen und den Taubheitsgefühlen in den Beinen etwas zu tun haben. Es wurde auf Rheuma und Borreliose untersucht. Ausgeschlossen. Entzündungen ausgeschlossen.
Vor ca zwei Wochen, hatte ich dann einen kompletten Sehausfall für ca 15 Minuten und bekam danach Kopfschmerzen. Die ich auch jetzt noch habe. Erneut Termin beim Augenarzt mit dem Verdacht auf Augenmigräne und Überweisung zum Neurologen.
Bei dem war ich nun vorgestern, wieder mit einer Überweisung zum Radiologen (MRT des Schädels) und der Aussage, es könnte sich bei mir um eine Depression handeln und ich sollte doch auch einen Psychater aufsuchen. Was die Augen angeht und meine Kopfschmerzen hält er zumindest auch das für eine Augenmigräne.
Nach vier langen Jahren in denen ich nun mit dieser Erschöpfung und den täglichen Schmerzen leben muss, bekomme ich diese Aussage.
Vielleicht denken jetzt viele unter euch, dass er ja vielleicht recht hat mit seiner Diagnose. Aber die Menschen, die mich gut kennen, wissen dass ich bisher immer sehr positiv, lebensfroh und überaus aktiv war. Ich war noch niemals ein Simulant eher das Gegenteil. Und selbst heute noch, wo das Leben für mich sehr viel an Qualität verloren hat versuche ich nicht den Kopf in den Sand zu stecken und aufzugeben. Ich habe noch immer die Hoffnung, dass mir irgendwann ein Arzt eine kleine rosarote Pille gibt und ich bin wieder die Alte.
Vielleicht kennt aber einer von euch diese Beschwerden und weiß Rat.
Wie gesagt, ich gebe die Hoffnung nicht auf.
So und jetzt geh ich erst einmal ein bißchen auf Entdeckungtour in diesem Forum.
Liebe Grüße
Alex