Amalgam & Persönlichkeitsentwicklung
Hallo,
ich finde mich auch in den meisten hier beschriebenen Dingen wieder *seufz*
Was haltet ihr davon? Klingt so'n bischen nach "Amalgam ist Dein Karma, lern was draus!" Ich weiß grad nicht wie ich das finde...
www.aufstieg.ch/ursula/index.php?option=com_content&task=view&id=13&Itemid=27
Natürlich geht es hier sehr stark um Eigenverantwortung, Dinge nicht hinzunehmen, auf die eigene Intuition hören. Aber muss ich so weit gehen zu sagen ich habs mir irgendwie selbst eingebrockt?
Gruß
Nadesha
Hallo Nadesha,
ganz sicher hat man sich das nicht selbst eingebrockt!
Das mit der „Eigenverantwortung“ ist so eine Sache.
Ich wehre mich jedenfalls dagegen, wenn mich jemand so in die Richtung drängen will,…..na ja für das eigene Karma oder Schicksal ist man doch wieder selbst verantwortlich!!!
Es geht doch vielmehr darum, dass die wirklich Schuldigen ihre Verantwortung abschieben möchten.
1. Kann ich etwas dafür, dass Zahnärzte mir schon in meiner Kindheit Amalgam in die Zähne gestopft haben, oder
2. dass meine Eltern noch nicht das Bewusstsein hatten, mehr auf Prävention zu achten?
Kann ich etwas dafür, dass Zahnärzte Amalgam verwendet haben, dass nicht über die Gefahren aufgeklärt wurde und dass die Verantwortlichen das zulassen?
Der Mensch, der angeblich durch Amalgam vergiftet ist, konfrontiert sich mit den Metallen:
Die Reaktion hat etwas mit der Persönlichkeitsentwicklung dieses "vergifteten" Menschen zu tun.
Der Mensch, der auf Quecksilber mit Vergiftungssymptomen reagiert, hat offensichtlich unbewusst beschlossen, sich von den kindlichen Nachahmungs- und Anpassungsmustern zu lösen und sich zur selbstständigen, eigenverantwortlichen Persönlichkeit zu entfalten. Die pathologische Reaktion auf Quecksilber ist somit ein einschneidender Wendepunkt in der Entwicklung eines Menschen. Er beginnt fremde, ihn bisher scheinbar absicherende Rahmenbedingungen wie Elternhaus, Partnerschaft, Firma, Vereine, Finanzen, etc. zu erkennen und sich daraus zu lösen. Er beginnt, sich selbst einen Rahmen geben zu wollen.
Solche Aussagen, sind für mich persönlich absolut schwachsinnig.
Der Mensch der der mit „Vergiftungssymptomen“ reagiert hat meiner Meinung nach ganz einfach eine schlechtere genetische Voraussetzung und andere Vorerkrankungen, oder sehr viele Füllungen die ohne Schutz entfernt oder erneuert wurden.
Natürlich verändert sich die Persönlichkeit durch Amalgam und man kann es einfach schwer abwägen, welche Veränderung positiv sein soll?
Wahrscheinlich würde ich ohne Amalgam nicht hier im Forum etwas schreiben, oder mich so bewusst ernähren, wie ich es heute tue, die Gesundheitsmachinerie aus einem anderen Blickwinkel betrachten und mich wohl nicht zu einem besonders kritischem Menschen entwickelt haben.
Ich weiß allerdings nicht, ob es das aufwiegt, Jahre meines Lebens nur so dahinvegetiert zu haben mit vielen Schmerzen die ich erdulden musste und die Gesundheit eigentlich unwiederbringlich geschädigt ist?
Ich hätte viel lieber erleben mögen/dürfen, wie es ist, sich ohne Amalgam zu entwickeln.
Wer so einen Schwachsinn schreibt, weiß wahrscheinlich nicht, wie krank Amalgam wirklich machen kann.
Liebe Grüße
Anne S.