E-Smog: Fragen+Antworten

Hallo Uta

Dein Link ist sehr interessant und aufschlussreich. Die Ausführungen und Angaben sind natürlich immer noch aktuell. Die "nimmermüde Industrie" tüftelt logischerweise, fast stündlich, über neue Sende-Methoden und Modulationsformen!

Ich hätte eine kleine Frage an E-Smog sensible: Wie empfindet Ihr, oder wie fühlt Ihr Euch in E-Smog versäuchten Bereichen/Gebieten?

  • ist es beklemmend
  • ist Euch übel
  • habt Ihr Atemnot
Wie stark reagiert Ihr auf, z.B. PKW Funk Systeme, Funk-Alarmsysteme, FL-Lampen (Neon Lampen) in der Küche usw.

Ich glaube, nur in diesem Forum erhalte ich aussagekräftige Antworten!

Michael
 
Hallo MIchael,
überhaupt: welcome back :) :eek:) :p) :) !

Ich war in der Zeit, als ich noch verschiedene Metalle im Mund hatte, ausgesprochen elektrosensibel. - Das äußerte sich u.a. darin, daß meine Armbanduhr dauernd kaputt ging, und keiner verstand, warum. - Heute hält meine Uhr einfach so, und ich habe nichts am Trage-Verhalten geändert.
Wenn ich in einer Wohnung mit Teppichboden war, habe ich ständig eine "gewischt" bekommen; es war zum Verrücktwerden. Meine Haare standen mir zu Berge, und ich fühlte mich ständig wie unter Hochspannung: total hippelig, unruhig, nervös, Herzrasen.
Mein Arzt hat mir damals Lexotanil verschrieben, das ich zum Glück nach Lesen des Beipackzettels gar nicht erst genommen habe. Sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich abhängig davon.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Unter Neonlampen wird mir schwindlig und leicht übel und ich werde sehr unruhig. Mein Sohn bekommt Kopfschmerzen.
Meinen Fernseher mache ich selten an, aber dann bekomme ich Herzbeschwerden, als wenn ich etwas Unverträgliches gegessen hätte und werde sehr müde. Die Ausprägung ist unterschiedlich. Manchmal kann ich einen Film zuende sehen, manchmal muß ich ausmachen und mich hinlegen.
Sonst ist mir noch nichts aufgefallen. Höchstens, dass ich das Büro meines Mannes nicht mochte, weil da teilweise 3 Computer gleichzeitig liefen und etwa 5 Telefone angeschlossen waren. Das meiste davon habe ich nun ausgestöpselt.

LG ADo
 
Glatt übersehen, den Eintrag hier.

Also zum Thema sensibilität kann ich weniger was sagen aber zum Thema die eingene Strahlungsquelle.

folgende 3 Dinge sind mir seit letzten Frühjahr aufgefallen:

1. Ich war der Auslöser für die Störungen in meinen beiden Verstärkern. Da ich mit E-Technik groß geworden bin ,weiss ich ungefähr was ich sage wenn es um Rauschen, Signale und Verluste oder Störquellen geht. Habe ich den Raum verlassen haben andere festgestellt das die Störungen (Rauschen) mit meinem Entfernen zu den Verstärkern linear abgenommen haben.

2. Ich war der Auslöser für die Störungen in meiner Türsprechstelle. Dort hatte ich auch schönes Rauschen drin, aber nur wenn ich an die Anlage gegangen bin. Bei allen anderen gab es das nicht.

3. Zum selben Zeitpunkt hat das statische entladen an der beliebten Autotüre wieder massiv zugenommen.

Ich selber halte mich auch aufgrund meiner Vorbildung und dem stetigen Umgang damit für elektrisch und elektronisch unsensibel. Ich hatte auch schon des öfteren Full-Contact mit 230V und lebe noch! (nicht zur Nachahmung geeignet...) Neonröhren hingengen gehen mir auch auf die Stimmung. Es handelt sich bei mir dabei um ein Gefühl als ob man niedergedrückt wird (Ohnmacht ähnlich ? (hatte noch keine!)). Einzelne Neonröhren sind da nicht so schlimm aber massenweise wie z.B. in Baumärkten oder Kaufhäusern sind ziemlich übel. Meine Tolleranzgrenze geht da von 15min bis zu ca. 1 Stunde, dann ist aber Feierabend und ich muss raus aus dem Laden.


Hier kann ich noch ein kleines Beispiel sog. ang. elektrosensibler Personen mitgeben die ich dahingehend seit dem nicht mehr so ganz ernst nehme. Irgendwann vor ca. 5 Jahren haben wir mal ein neues Büro eingerichtet incl Netzwerk für 50 Plätze. Da wurden natürlich kilometerweise Kabel durch die Decken und Kabelkanäle geschoben. Nach ca. 1 Woche kam eine junge Frau (mitte 20) von einer Etage höher nach unten und klagte mir Ihr leid. Sie könne jetzt schon mehrere Tage nicht schlafen weil wir hier unten mit den vielen Kabeln so viel Elektrosmog erzeugen. Zwei Wochen später wurde die Anlage dann in Betrieb genommen und ich war froh das mein Auftraggeber damals etwas teurere Kabel verwendet hat die gleich doppelt abgeschirmt waren.

Wie dem auch sei, glaube ich an Elektrosensibilität und Personen die darunter leiden aber auch daran das hier wieder eine nicht zu unterschätzende autosuggestive Komponente mitspielt. Ich persönlich habe noch keinen elektrosensiblen Menschen persönlich getroffen, er würde sich aber auch aufgrund meiner oben beschriebenen Attribute (Rauschen) sicher in meiner Nähe unwohl fühlen.

Gruß

Mike

...und die blöden orangen Dampflampen über der Gemüsetheke nerven flackernd obwohl das nicht jeder sehen kann wie ich inzwischen weis.
 
Hallo Uta

Danke für Dein: "welcome back"

zum Glück ist mein Name nicht "Wiederkehr" und es sollte auch nicht zur Gewohnheit werden, dass ich dem Forum wieder den Rücken kehre! In meinem Leben ist ein neuer Abschnitt angebrochen. In dieser, psychisch labilen Phase, hättet Ihr mich nicht vertragen, ich konnte mich selber schon nicht ausstehen!
Mit Marcel habe ich mich über die Gründe ausgetauscht! Nun versuche ich zu meiner alten Form zu finden, quasi: "ich lerne wieder laufen!"

:wave: Michael
 
Hallo zusammen,

zusammenfassend muss ich feststellen, dass Euch die Fluoreszenz Lampen (Neon Lampen) weitestgehend am meisten belasten! Wie Mike und ADo es beschreiben, werdet Ihr von den Langwelligen Frequenzen gefoltert!

Sind Euere Symptome in High Tech Büros die selben?

Dort werden vorzugsweise diese "Spiegel Reflektoren" eingesetzt, welche die LW-Frequenzen und das Fluoreszieren (blinken) verdoppeln sollen!

ADo, Deine Beschwerden, diagnostiziere ich in richtung Augen übersensibilität (FL-Lampe, Fersehen), irgendwie verträgst Du das Flimmern nicht. Entweder Du kaufst einen neuen 100 Hz Fernseher oder einen LCD, und die FL-Lampen ersetzt Du gegen normale Glühlampen.
Oder gehst zu einem Arzt, am besten zu einem Augenarzt, der kann Dir die überempfindlichkeit behandeln!

Uta und Mike, Ihr seid opfer von Statik. Ganz klar, ist sehr unangenehm,:mad: da kommen schon mal 20 Tausend Volt!!! zusammen.
Diese verursachen Weltweit, schäden in Milliarden $ höhe, handkehrum werden etwa im gleichen Umfang neue Geräte geordert. Das ist auch der Grund, weshalb so wenig dagegen unternommen wird. Auch die Forschung tut sich schwer mit der Thematik, es wird nur halbherzig nach Ursachen gesucht. Fast jedes Forschungsteam hat eine eigene Aussage und Meinung, welches mit den Anderen in Konkurrenz steht.
Fakt ist, Statik beim Menschen entsteht durch Wärme und Reibung und trockener Luft. Am häufigsten im Winter, da tragen wir gewöhnlich Kleider aus Baumwolle oder Kunststofffasern und Schuhe mit Gummisohlen.

Die natürliche und kontinuierliche Entladung an die Umwelt, durch mangelnde Luftfeuchtigkeit und isolierende Gummisohlen funktioniert nicht. Das Auto, die Stehlampe oder ein Metallgeläder, weil geerdet, werden zum "blitzableiter", bei PC und Audio Anlage überspringen manchmal die Funken die Erdung und zerstören wichtige Bauteile. In den seltensten fällen lohnt sich eine Reparatur.
Vermutlich bist Du, Uta, mit Deiner Armbanduhr in aufgeladenem Zustand in die hähe eines geerdeten Gegenstandes gekommen, wodurch die Entladung durch Deine Uhr stattfand. Deine Aktuelle Uhr ist womöglich aus einer nicht metallischen Legierung oder mit einem mechanischen Werk, welcher von der Statik nicht beschädigt werden kann!

Mike, das mit dem Rauschen des Tuners ist sehr plausibel zu erklären. Durch die Statische Aufladung werden wir von einer art "Aura" umgeben, dieser wirkt auf das Empfangsteil des Tuners, und verschiebt die Amplitude. Die meisten Tuner besitzen einen "ACF" Modus, welcher solche "Interferenzen" ausgleicht und den eingestellten Sender nachführt oder stabilisiert. In Deinem Fall war es vermutlich ausgeschaltet um einen schwachen Sender zu empfangen, der sonst überlagert worden wäre!

Das mit der schlaflosen mitte 20-erin, könnte ich eventuell erklären. Ich habe auch schon einige Meter Kabel in allen Variationen verlegt, auch mit sehr hoher Abschirmung. Die nicht angeschlossenen Kabel können eine relativ hohe Induktivität entwickeln, die Abschirmung fungiert als Sende-Antenne. Mit einem Kapazitätsfreien Digi und mit sehr niedrigem Innenwiderstand kannst Du es womöglich messen. Ich habe mal mit einem Digi-Scope, 100 V und 0.01 mA gemessen. Auch einen Digi Phasenprüfer brachte ich mal zum flackern! Angeschlossen und geerdet war der Spuk vorbei!

Ich hoffe, dass meine Berichterstattung nicht zu trocken ausgefallen ist:), sonst bitte nachfragen!!

:wave: Michael
 
Hallo Michael,
danke erst mal für die Erklärung.
Weißt du, wie ein Augenarzt die Überempfindlichkeit behandeln kann? (Nur für den Fall, dass der Arzt das selbst nicht weiß:rolleyes:)
Ich habe übrigens auch sonst sehr empfindliche Augen, besonders was Licht, z.B. Scheinwerfer im Dunkeln, angeht. Ich sehe dann immer ganze Weihnachtsbäume. Deshalb vermeide ich Dunkelfahrten.

LG ADo
 
Hallo Michael
Ich bin zwar Laie und kann mich über Elektrizität nicht so gebildet ausdrücken. Aber ich denke wie Uta, Elektrosensibilität kann mit Metallbelastungen zusammenhängen. Früher knallte es beim Ausstiegen aus dem Auto, beim Berühren des Chromstahls in der Küche, und ich habe auch einmal mein Telefon durchgeknallt (es war nachher kaputt und wurde repariert).
Heute bin ich Amalgam-ausgeleitet und es knallt weder in der Küche noch beim Aussteigen aus dem Auto noch beim telefonieren....
Ich bin noch in der selben Wohnung, habe noch den selben Chromstahl, das gleiche Telefon und auch noch das gleiche Auto!
Herzlicher Gruss
Elisabeth
 
Hallo ADo

es tut mir sehr leid, ich kenne mich mit den Behandlungs-Methoden, der Mediziner, leider nicht aus. Ich möchte Dich auch nicht mit Mutmassungen in die Irre leiten, da verstehe ich eindeutig zu wenig davon!
Ich weiss nur, dass Deine Beschwerde ein verbreitetes Symptom ist.

Einer meiner Kollegen trägt bei Nachtfahrten, im besonderen wenn es regnet, eine spezialbrille. Diese Brille setzt Er gelegentlich auch im Labor auf, wo Er arbeitet. Das Glas der Brille ist leicht gelblich getönt und scheinbar hilft es Ihm!
Leider kann ich Ihn nicht befragen, Er weilt noch für einige Zeit im Ausland!

Es würde mich riesig freuen, wenn Du durch meine Anregung, eine Linderung erfahren würdest!

:wave: Michael
 
Ja, mit einer gelben Brille zum draufsetzen auf die Richtige (wie ne Sonnenbrille) habe ich es auch schon mal probiert. An sich nicht schlecht, aber die dunkle Umgebung verschwindet dann noch mehr im Dunklen und ich hatte Angst dabei vielleicht einen Menschen oder ein Tier zu übersehen. Ausserdem hat das -gar nicht so billige Stück- leider "Beine" gekriegt, nachdem das Auto mal in der Werkstatt war. Na hoffentlich kommt derjenige, der es "gefunden" hat damit zurecht:mad: .
Ich werde den Tipp aber mal weiter verfolgen.
Danke nochmal
LG ADo
 
Hallo Elisabeth

Wie weit Deine Aussage:

Zitat: "Ich denke wie Uta, Elektrosensibilität kann mit Metallbelastungen zusammenhängen."

zutrifft, wird wohl noch lange im dunkeln bleiben. Es scheint so, dass niemand ein wirkliches Interesse daran hat, es herauszufinden! Die Industrie torpediert ernstzunehmende Wissenschaftliche vorstösse und überlässt das Feld den Geo-, Bio- und sonst welchen Organisationen!
Ich persönlich, zweifle Deine Aussage nicht an, mit Fakten kann ich es nicht bestätigen aber auch nicht wiederlegen!

Wie weit aber Elektrosensibilität, Metallbelastung und Statik zusammen wirken ist wissenschaftlich nicht ergründet. Nur die Statik ist im Ansatz erforscht, und auch nur die Entstehung.
Womöglich hast Du, nach Deiner erfolgreichen "Schwermetall-Ausleitung" auch Deine lebens und garderoben Gewohnheiten geändert, so, dass sich Dein Körper auf natürliche Weise entladen konnte (Schuhe mit Ledersohle, Kleidung und Unterwäsche aus nicht Sythetischen Materialien)
Wenn nicht, muss ich kapitulieren und Deine Aussage mit "ist möglich" zu den ungelösten Akten legen.:eek:)

Mir, und vermutlich auch einigen anderen Innovativen Typen, fehlen schlicht und einfach die finanziellen Mittel, um in dieser Richtung zu forschen! Die Industrie macht dafür keinen Franken locker, eine private Finanzierung ist, der sehr hohen Kosten wegen, nicht möglich!:schock: Auch die Vermarktung, der möglichen Ergebnisse, interessiert niemanden, leider!:mad:

:wave: Michael
 
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