Der Histaminspiegel kann u.a.ansteigen beim Genuss von Lebensmitteln, die ...
selbst sehr viel Histamin enthalten
sogenannte Histaminliberatoren enthalten, also Stoffe, welche das Histamin aus den Körperzellen freisetzen.
Histaminliberatoren:
Arzneimittel (z. B. Acetylsalicylsäure, Heparin, Morphin, Kodein)
Biologische Substanzen und Nahrungs- und Genussmittel (z.B. Insektengifte)
Bakterielle Gifte, Schlangengifte, Inhaltsstoffe in Fischen, Austern und anderen Meerestieren, Alkohol
Physikalische Traumen (z. B. Wärme, Kälte, Druck, Reibung)
andere, wie z.B. Röntgenkontrastmittel
das Histamin-abbauende Enzym DAO hemmen
weitere biogene Amine enthalten, welche vom Enzym DAO vorrangig vor Histamin abgebaut werden
Weitere biogene Amine:
Katecholamine: Neurotransmitter und Hormone des Nebennierenmarks
Dopamin
Noradrenalin
Adrenalin
Carnitin: Fettsäuretransporter durch die Membran der Mitochondrien
Melatonin: Hormon der Epiphyse
Serotonin: Neurotransmitter
Spermin und Spermidin: Geruchsbestimmende Bestandteile des Ejakulats
Fäulnisbasen: Entstehung beim bakteriellen Abbau von Aminosäuren
Cadaverin: Abbauprodukt von Lysin
Putrescin: Abbauprodukt von Ornithin
Tartracin (in Gummibärchen)
Tyramin (in Käse, Hefe, Schokolade)