Candida - oder doch nicht?
Seit vielen Jahren habe ich diverse gesundheitliche Probleme und dachte (hoffte!) nun endlich mit Candida die Ursache gefunden zu haben.
Meine Endokrinologin hält Pilze auch für gut möglich und ließ zwei Stuhlproben von mir untersuchen. Mit negativem Ergebnis. Ein Abstrich aus dem Rachen war ebenso negativ.
Meine Ärztin will nun drei weitere Stuhlproben einschicken, weil sie nach wie vor den Verdacht auf Candida hat und riet mir, bei einem weiteren negativen Ergebnissen eine Darmspiegelung machen zu lassen. Laut ihrer Aussage ist das die sicherste Diagnosemöglichkeit, da man die Pilze dabei sehen würde.
Weiß hier jemand, ob Candida tatsächlich durch eine Darmspiegelung diagnostiziert werden kann? Im Internet habe ich dazu nichts gefunden.
Ist es überhaupt wahrscheinlich, Candida zu haben, wenn alle Stuhlproben negativ bleiben sollten?
Wie wurde bei Euch Candida diagnostiziert?
Laut meiner Kinesiologin habe ich Pilze (in den Verdauungsorgangen und in der Leber), aber eine "richtige" medizinisch fundierte Diagnose wäre mir ehrlichgesagt lieber.
Ich stelle noch mal meine komplette Symptomliste hier ein. Vielleicht sagt Euch das ja irgendwas im Bezug auf Candida oder jemand hat noch eine andere Idee.
Viele Untersuchungen wie Magenspiegelung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, umfassende Blutuntersuchungen inklusive Mineralstoffe usw. wurden bereits gemacht.
schon sehr lange (seit Kindheit/Jugend)
Übergewicht
Kopfschmerzen
schlechtes Hören
extrem starke Regelblutungen
übermäßiges Schwitzen - dabei leicht süßlicher, muffiger Körpergeruch
Scheideninfektionen, Scheidenpilze, Ausfluß
Müdigkeit
häufig krank
gehäuft Bronchitis, Mittelohrentzündung und grippale Infekte (dadurch häufiger Antibiotika-Einnahme, ca. 3-4 x im Jahr)
häufig Zahnprobleme
Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit
braune Flecken am Hals, Rücken, Brust
mit 14 Jahren plötzliche sehr schnelle Zunahme von ca. 25 Kilo
immer wieder Gewichtsabnahme durch Diäten/gar nichts essen
danach immer wieder schnelle Zunahmen
in den letzten ca. 7-8 Jahren dazu gekommen
Diäten wirken kaum bis gar nicht mehr
ständig krank – Erkältungen, Grippale Infekte, Halsentzündungen (Bronchitis, Kehlkopfentzündung, Lungenentzündung), immer wieder Antibiotika-Einnahme
Periode bleibt häufig aus, teilweise bis zu einem halben Jahr, wenn Blutungen dann extrem
immer wieder Wurzelentzündungen an den Zähnen
Durchfall und Verstopfung im Wechsel
Nach dem Essen Bauchkrämpfe, Aufblähen des Bauches, Blähungen, Übelkeit
schuppige, trockene, juckende, entzündete Kopfhaut
Taubheit, Kribbeln und Missempfindungen in Armen, Beinen und Füssen
Augenbrauen und Wimpern wurden immer dünner
Haarwuchs im Gesicht (Kinn, Hals, Wangen) und Brust
viel Durst
Depressionen, von leicht bis mittelstark
Leistung zu erbringen fällt immer schwerer, sowohl körperlich als auch geistig
Gefühl der Überforderung im Studium und privat
häufiges Niesen, unabhänging von der Jahreszeit
reagiere stark auf Medikamente, häufig treten die Nebenwirkungen ein
seit ca. 1,5 Jahren dazu gekommen
Rückenschmerzen
Schmerzen im rechten Arm
extremes Schwitzen verbunden mit Schwindel und Kreislaufstörungen, insbesondere vormittags
extreme Erschöpfung, besonders nach Aktivität oder Sport (seit Einnahme von Taurin weniger)
extremes Schlafbedürfnis (seit Einnahme von Taurin weniger)
Herzrasen, Herzstolpern, Herzrhytmusstörungen, höre Blut in den Ohren rauschen
Blutzuckerprobleme – starker Blutzuckeranstieg, danach starker Blutzuckerabfall, teils mit Unterzuckerungssymptomen
Heißhunger, vor allem auf Süßes
Gewichtszunahme trotz kontrollierter Ernährung (15 Kilo innerhalb von 1,5 Jahren)
Diät & Sport bringen keine Gewichtsreduktion
Nägel sind spröde, reißen ein
verstärkt braune Flecken an Rücken, Brust und Hals
Muskelschmerzen, Muskelzuckungen
häufig Durchfall (10-20 x am Tag, wie Wasser)
Medizinische Befunde
Insulinresistent (2004)
Hormonstörung (2004)
PCO (2007)
Schilddrüsenunterfunktion (2008)
2010
erniedrigter Vitamin D-Wert (inzwischen durch Vitamin D Einnahme normal)
erhöhter Cholesterin-Wert (inzwischen gesunken)
2011
Extrem hoher Insulin-Wert
stark erniedrigter Zink-Wert
Mangel an verschiedenen Aminosäuren
erhöhte Leberwerte
leicht erhöhter Cholesterin-Wert
erhöhte Triglyceride
erniedrigter Taurin-Wert
erniedrigter L-Carnitin-Wert
leichte Fructoseunverträglichkeit (minimal erhöhter Wert)
Progesteron-Mangel
erhöhter Blutdruck (bis vor ein paar Jahren war der Blutdruck immer eher zu niedrig)
Hashimoto (Antikörper nicht nachweisbar)
Medikation
L-Thyroxin 150 mg
Antibabypille Valette (ohne Pause)
Zink
Vitamin C
Vitamin B Komplex
Vitamin D
Magnesium
Calcium
Aminosäurenkomplex
Mariendistel
Taurin
l-Carnitin