Desensibilisierung

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20.01.06
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hi leutz,

mein hno hat mit heute vorgeschlagen, aufgrund meines hohen wertes bei hausstaubmilben "impfen" zu lassen.

bei nachfragen meinte er, dass es sich um eine desensibiliesrungstherapie handle, welche sich über 3,5 jahre hinziehen wird. also am anfang jede woche das allergen u danach in größeren abständen.

da ich ein gebranntes "amalgamkind" bin, stellts mir beim wort "impfen" natürlich schon die haare auf.

fragen:

ist so ne allergenkur unbedenklich?
beinhaltet das serum ausser dem allergen noch andere bedenkliche inhaltsstoffe wie quecksilber, etc bzw toxisches material?

was sind alternativen zur überbrückung von hausstaubmilbenallergie erster sorte?

greetz
human
 
desensibilisierung

Hallo Human

Die Impfung ist hier keine eigentliche Impfung und sollte kein hg enthalten. Ob andere bedenkliche zUSATZSTOFFE DRIN SIND WEISS ICH ABER NICHT.

Die Alternative wäre das IMMUNSYSTEM zu entlasteun und zu stärken.
Ich empfehle Dir dabei:
1. Strenger verzicht auf Milchprodukte, eventuell liegt gerade noch sahne und Butter drin.
2. Eine darmsanierung / Aufbau dh allfällig Candida behandlen und (danach) gutartige Darmbakterien ui milliardenbereich nehmen
3. Die Einnahme von Zink 50 mg vor dem Schlafen gehen, nach einem Monat noch 25
4. Die Einnahme von einer vitalstoffmischung und Antioxidantien, Selen und zb Coenzym Q 10
 
desensibilisierung

Ich habe vor sehr vielen Jahren eine Desensibilisierung (Heuschnupfen) versucht. Diese ging über 3 Jahre und sie hat mir keinerlei Besserung gebracht. Damals versprach man eine Besserungswahrscheinlichkeit von 50 %. Ob die Chancen inzwischen besser sind, weiß ich aber nicht.

Viele Grüße Anne
 
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Also mir hat die DS viel gebracht.Ich kann jetzt im Frühjahr fast ohne Beschwerden an die frische Luft gehen.Nur Niesen muss ich noch manchmal...aber kein Husten,Augenjucken oder Ähnliches mehr.

Soweit ich weiß ist in DS Stoffen eine Form von Aluminium drin.Aluminium ist in der Medizin ja auch ein Schwermetall.Obs bei mir die Schizo ausgelöst hat weiß ich nicht.

Sollten solche Allergien nicht vielleicht nach einer hg ausleitung verschwinden?
hg löst doch allergien aus oder?

LG

Euer Asi
 
desensibilisierung

Die Desensiblisierungssubstanzen sind sicherlich konserviert,
HG könnte sein, da es ja speziell für die Konservierung zugelassen ist.
Nur wenige Ärzte achten überhaupt auf die Wahl der Konservierungsstoffe.
Z. B. sind die meisten Testsubstanzen bei Allergiehauttesten mit Hg konserviert.
Es gibt aber auch HG-freie Testsubstanzen, nur haben das die wenigsten. Und der "Durchschnittspatient" erkundigt sich ja leider auch nie danach ...
LG Tinaruhrgebiet
 
desensibilisierung

thx@all.

werd den onkel doc mal fragen, welches mittelchen er den verwenden will.

greetz
human
 
desensibilisierung

Hier ein Merkblatt zur Hyposensibilisierung (=Desensibilisierung):

Merkblatt für Patienten
Wichtiger Hinweis für Patienten zur Hyposensibilisierungsbehandlung

Hyposensibilisierung bedeutet, eine Allergie durch regelmäßige Spritzen wie bei einer Impfung abzuschwächen. Deswegen nennt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Hyposensibilisierung auch „Allergie-Impfung“ oder „spezifische Immuntherapie“. Diese Behandlung empfehle ich Ihnen, wenn Sie Allergiestoffe (Allergene) wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Tierhaare oder Insektengift nicht ausreichend meiden können, eine Behandlung mit Medikamenten unbefriedigend ist, und vor allem, um die Entwicklung eines allergischen Asthmas zu verhindern. Der Erfolg ist umso besser, je gründlicher die Allergene, wie beispielsweise Milben, während der Spritzenbehandlung gemieden werden, und je früher mit der Behandlung begonnen wird.

Die Hyposensibilisierung erzeugt keine neuen Allergien, es kommt dadurch auch nicht zu einer „Verschiebung“ der Allergien. Sie verhindert auch nicht, dass sich weitere Allergien entwickeln, wobei sich bei hyposensibilisierten Patienten weitere Allergien eher weniger häufig entwickeln, als bei nicht behandelten Allergikern.

Die Behandlung ist zeitaufwendig, Sie erstreckt sich über mindestens 3 Jahre. Daher verlangt sie von Ihnen ein hohes Maß an Mitarbeit. Nehmen Sie an der Behandlung nur dann teil, wenn Sie ganz sicher sind, die Zeit und Zuverlässigkeit für diese Behandlung aufzubringen, da bei unregelmäßiger Mitarbeit die Behandlung eventuell abgebrochen werden muß. Dann behalten Sie nicht nur Ihre Allergie, es entstehen Ihrer Krankenkasse auch verlorene Kosten über mehrere Hundert Euro. Die gesamten Behandlungskosten dieser anerkannten Heilmethode werden von der Kasse übernommen.
.............
Prick-Test

Uta
 
desensibilisierung

Hi human!

Ich halte nichts von Desensibilisierung.
Bin der Meinung da wird nur das ganze Immunsystem durcheinandergebracht.

Ein Bekannter von mir ließ sich diese Behandlung wegen Wespengiftallergie machen.

Die Wespengiftallergie ist jetzt weg, dafür hat er jetzt eine Pollenallergie vom feinsten entwickelt, die ihm Asthma eingebracht hat.

Der Körper hat die Allergien quasi nur umverlagert.

Dem Arzt bringt diese Behandlungsmethode sehr viel: Für ein paar Subcutanspritzen ne rentable Angelegenheit.

Hast Du schon mal nach Wohngiften geschaut? Da gibts doch die 2 Epicutanpflaster dafür. Vielleicht bist eher gegen Deine Möbel oder Deinen Teppich allergisch als gegen den Staub der darauf herumfliegt. Oder gegen Latex? Was hast Du für ne Matratze?

Du bist eh nicht so gesund und hast andauernd hier und da kleine Wehwehchen.
Willst Du Dir wirklich am Immunsystem rummurksen lassen? Überleg Dir das sehr gut!

Liebe Grüße

Silvia
 
desensibilisierung

hi silvia,

naja solange es wehwehchen sind...;)

seit herdbeseitigung u dmsaanwendungen (schnüffeln; iv) gehts mir 100:1 (positiv zu verstehen)

candida ist mein hauptfeind nun....(entgiftung light wird trotzdem weiter forciert)

candida u der dadurch geschädigte darm ist es dann auch welcher meine allergien (womöglich) verursacht.

einmal amalgam - immer amalgam wies so schön heißt.

von der desensibilisierung bin ich auch vorerst mal abgekommen.

generell: an die auf u (wenigen abs) hab ich mich gewöhnt, bin amalgami, werde immer einer sein....weiß, welche maßnahmen ich setzen muss, weiß was schlecht für mich ist bzw gut.

ergo: ich kann mich so in der waage halten, dass das leben lebenswert ist, dh ich bin grad nicht mehr hardcoreentgifter sondern "sünde" auch manchmal (eis, ein bierchen, etc).

das leben ist schön zurzeit (bis auf candida)....

sorry dass ich jetzt etwas vom thema abgeschweift bin (aber ich war eh threadstarter :zunge: )

greetz
human
 
Hallo,

ich kann Silvia´s Beitrag nur zustimmen!

Ich habe selbst mit Anfang 20 eine Desensibilisierung auf Hausstaubmilben machen lassen. Diese ist mir nicht gut bekommen. U.a. fror ich ständig und plötzlich hatte ich keinen einzigen Mückenstich mehr, obwohl ich sonst der Liebling der Mücken war :).
War ja eigentlich gut für mich, aber insgesamt wohl eher ein schlechtes Zeichen, wenn sich nicht einmal mehr Mücken an mich herantrauten.

Das Asthma nahm nach 2 Jahren Behandlung deutlich ab, kam aber nach Ende der Behandlung langsam wieder. Der Zeitaufwand hat sich nicht gelohnt bei mir und das Ganze mir eher geschadet.

Mal davon abgesehen, dass die Gefahr eines allergischen Schocks bei jeder Spritze besteht und auch schon einige Patienten daran gestorben sein sollen, halte ich gar nichts von einer solchen Behandlung, weil sie die Ursachen nicht behebt.
Es wird nur an Symptomen herumgemurkst, die Gründe für die Überempfindlichkeit nicht beachtet und schon gar nicht beseitigt.

Ich kenne einige andere Allergiker, die nach der Behandlung wieder rückfällig wurden oder andere behandlungsbedürftige Allergien entwickelten.

Zu den Inhaltsstoffen: Bei mir wurde - vor 20 Jahren- das Novo-Helisen-Depot verwendet. Die Allergene waren an Aluminiumhydroxid adsorbiert und mit Phenol konserviert.
Jetzt wundert mich auch nicht mehr, dass ich seit Jahren einen zu hohen Aluminiumspiegel habe im Blut. Alu trägt u.a. dazu bei, dass man trotz basischer Ernährung einfach nicht entsäuert wird. Außerdem wird es im Zusammenhang mit Alzheimer und anderen Erkrankungen genannt.
Ausleiten kann man es mit Apfelessig, sofern man den verträgt.

Seit ich im Forum lese und schreibe, wird mir immer klarer, was die Ursachen für chronische Erkrankungen und Allergien sind. Schwermetalle spielen sicherlich eine große Rolle und ich kann nur jedem empfehlen, sich gründlich zu entgiften.
Bei mir sind Entgiftungen der einzige Weg, den Allergiepegel ursächlich drastisch zu senken. Alle anderen Maßnahmen wie Vitalstoffe etc. haben mir nichts gebracht, auch die Darmsanierung war nur bedingt erfolgreich.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich als schwerer Fall gelte, weil ich kaum noch Dinge vertrage, seit 8 Jahren strenge Diät mit wenigen Nahrungsmitteln einhalten muss, um enigermaßen über die Runde zu kommen und hypererg bin, also eine Therapieblockade auf hohem Energieniveau habe.
Diese ließ sich bei mir nur durch Entgiftungen positiv beeinflussen.

Besonders erfolgreich sind bei mir
* Aderlass nach Hildegard, senkt Allergiepegel, da vergiftetes und verschlacktes Blut jeden Monat in kleiner Menge (120-180ml) zum richtigen Zeitpunkt abgelassen wird
* Darmreinigung mit Spülungen (Einläufe, selbst gemacht nur mit Wasser, kein Colon-Hydro, das ist viel zu drastisch und es sind Todesfälle bekannt geworden, was nicht verwunderlich ist bei schlechten Entgiftern, es wird zu viel auf einmal gelöst und belastet das Blut)
* Kohlekuren zur Entgiftung
* Verzicht auf glutenhaltige Nahrung, dadurch heilt Darm ab, sofern man überempfindlich ist, Stuhlprobe gibt Hinweis darauf


Alle vier Maßnahmen bewirkten einen Rückgang der Ekzeme und somit eine Senkung des Allergiepegels. Da ich neben Ekzemen noch massig andere allergische Erscheinungen habe wie Heuschnupfen, Asthma und Nahrungsmittelallergien, werde ich noch eine Weile weiter reinigen müssen, bis ich vernünftig davor bin.

Als besonders schonend erwiesen sich Kohle und vor allem Aderlässe, bei Aderlässen keinerlei Nebenwirkungen. Darmreinigungen brachten bei mir erhebliche Nebenwirkungen in Form von vorübergehenden Vergiftungserscheinungen. Danach war aber neben den Ekzemen auch das Asthma dauerhaft besser.
Das ist der typische Verlauf bei Entgiftungen, auf den auch F.X.Mayr immer hinweist. Besser geht es einem erst, wenn die gelösten Gifte ausgeschieden sind. Bei schlechten Entgiftern wie mir kann das schon mal 3 Monate massive Probleme bedeuten. Andere stecken das in 3 Tagen weg.

Nach allem, was ich im Forum gelesen und auch selbst erlebt habe, gehe ich davon aus, dass vor allem SM der Grund für Stoffwechselstörungen sind, die dazu führen, dass vor allem die Entgiftungsfähigkeit und Verdauung beeinträchtigt sind.
Da das Immunsystem im Darm sitzt, ist es nicht verwunderlich, dass Verdauungstörungen zu Allergien etc. führen.
Diese Stoffwechselstörungen bewirken die übermäßige Schlackenbildung und Selbstvergiftung im Blut und Darm, die langfristig zu Allergien und anderen chronischen Erkrankungen führen.

Es stellt sich die Frage, ob man überhaupt eine anstrengende und mit Chemie wie DMPS oder DMSA nicht ungefährliche Entgiftung der SM machen muss. Ggf. kann man sogar die SM - zumindest teilweise - im Körper belassen und nur die wichtigsten Folgeerscheinungen durch Reinigungsmaßnahmen in Schach halten. Das ist jetzt nur eine Hypothese, also bitte nicht falsch verstehen!!!
Ich halte es momentan, nach allem was ich bisher weiß und erlebt habe, für möglich, dass man ein einigermaßen normales Leben führen kann, wenn man nur regelmäßig reinigt. Das wäre zwar keine Ursachenbekämpfung, aber die Folgen würden größtenteils behoben. Man darf nicht vergessen, dass die bei Entgiftungen aufgewühlten Gifte in der Regel den Körper eine Weile stark belasten, bis sie ausgeschieden sind. Da Entgiftungen meist Jahre dauern, bedeutet das eine jahrelange Belastung, die energieraubend ist.

Für meine Vermutung sprechen auch Praxisbeispiele:
Ich kenne z.B. jemanden, der mit 20 nur einmal eine Mayr-Kur gemacht hat (vielschichtige Darmreinigung), weil er so starkes Asthma hatte. Danach war das Asthma fast 20 Jahre weg und kam dann langsam wieder, es wurde also wieder Zeit für eine Kur.

Jeder Patient ist anders gelagert. Einigen reicht eine Mayr-Kur oder Entsäuerung und Entpilzung schon, um sich lange Zeit deutlich besser zu fühlen.
Manche, wie ich, würden das gar nicht vertragen. Bei Entsäurerungsmaßnahmen mit Alkala etc. bekam ich schweres Asthma, nach einigen wenigen Einläufen ebenfalls. -> Ich würde eine Mayr-Kur in meinem momentanen Zustand gar nicht überstehen, weil da an vielen Rädchen gleichzeitig gedreht wird und der Giftoverflow mich aus den Puschen hauen würde, weil das Blut schon mit Giften massiv vorbelastet ist und ich eine massive Entgiftungsstörung habe.

Ich wollte hier nur einmal aufzeigen, was mir bisher gut geholfen hat und hoffe, dass einige von Euch damit etwas anfangen können. Ich habe 10 Jahre gebraucht, um das herauszufinden und habe besonders im Forum den letzten Schliff bekommen. Noch vor einem Jahr, also vor der Forumszeit, war ich lange nicht so weit wie heute.
Lustig finde ich vor allem, dass es ganz einfache Mittel sind, mit denen ich zu Potte komme: Ein bisschen Wasser, ein bisschen Kohle, natürliche Ernährung und Blut ablassen.
Das sind einfache und billige Methoden ohne Chemie. Pillchen, Desensibilisierung etc. haben mir nicht geholfen!


Eine Diskussion meiner Hypothese fände ich auch sehr interessant, wir könnten alle nur daraus lernen ;).

Alles Gute
Claudia
 
Hallo Claudia,
mir geht es ähnlich wie dir. Bin 49 Jahre und voller Schwermetalle. Ich setze mir Blutegel alle 2 Monate (6-8 Stck). Jetzt merke ich, dass es mir hilft.
Was mir viele Schritte weitergeholfen hat, waren bisher 4 Plasmaapheresen.
Meine NK Zellen sind wieder auf 100%.
Ich fühle mich wie neugeboren. Bin zwar noch nicht topfit, aber es nähert sich.
Schließlich war ich 11 Jahre im Rollstuhl.
www.inus@de (Dr. Straube) in Furth im Wald

Lg
helen
 
Hallo,

lach, ja, natürlich inus.de
da machen sich meine Kopfschmerzen von der Stirnhöhlenentzündung bemerkbar.

Lg
helen
 
hallo Uta,

NK zellen= Natürliche Killerzellen. Laut Laborarzt soll man 100 Jahre alt werden, wenn sie bei 100% sind.

;)

Lg
helen
 
Hallo Helen,

ist ja toll, was es alles für alternative, wirkungsvolle Mittel gibt :). Habe gerade mal nachgelesen, was Plasmaapherese ist. Für mich kommt das leider nicht in Frage, da ich Multiallergiker bin und das Gerinnungsmittel mich stört.
Ansonsten hört sich das ganz interessant an. Wieviel Blut nehmen die, ich las was von 600ml Plasma, wieviel Vollblut ist das?

Die Hildegard-Aderlässe sind deshalb so prima, weil nur "verseuchtes" Blut abgelassen wird und nichts zugeführt wird, auf was man allergisch reagieren könnte.
Bei den Egeln hätte ich auch Bedenken wegen des Stoffes, den sie absondern, damit man das Saugen nicht merkt und wohl auch nichts gerinnt, bin da nicht ganz sicher.

Außerdem ist es nach Hildegard neben dem richtigen Zeitpunkt sehr wichtig, dass eben nichts herausgesaugt wird, sondern das Blut frei ablaufen kann und das mitnehmen kann, was der Körper loswerden will. Beim Saugen entsteht ein Unterdruck und es vermischt sich wieder zu viel gutes mit verschlacktem Blut. Das behauptet Hildegard.

Gibt man zu viel gutes (helles) Blut her, schwächt das den Körper und man kann mit Depressionen, Schlappheit etc. reagieren. Davon können viele aus dem Hämochromatosebereich des Forums ein Lied singen, die nicht zum richtigen Zeitpunkt zum Aderlass waren und auch viel zu viel ablaufen lassen haben, meist 300-500 ml und nicht nur 1x monatlich.
Mein Eisenwert ist zum Glück nicht sehr hoch, daher kann ich es mir leisten weniger und zum richtigen Zeitpunkt abzulassen und somit zwei positive Effekte zu erzielen: Reinigung und Entledigung von Eisen und keine Schwächung.

Diese Reinigung passiert nur 1x pro Monat mit max. 180ml und natürlich auch weiterhin während der Periode, man hat also zwei Entgiftungsmöglichkeiten pro Monat.

Die Beschaffenheit des Blutes wird durch normale Aderlässe zum richtigen Zeitpunkt auch besser, die Killerzellen steigen dadurch vermutlich auch von allein, weil der Stoffwechsel durch die Entgiftung entlastet wird und das Immunsystem wieder Fahrt aufnimmt und die durch Vergiftung bedingte Blockade verlassen kann.
Nicht einmal ein so überempfindliches Geschöpf wie ich bekommt davon irgendwelche Nebenwirkungen, es passiert nur Positives :).

Ich hatte noch nie nennenswerte Kreislaufprobleme danach, obwohl wir inzwischen bei 125ml angelangt sind. Mehr machen wir auch nicht, das ist die Obergrenze bei Kreislaufpatienten.

Ich habe letzte Woche mit meinem HP, der die Aderlässe macht, über die Geschichte diskutiert, ob man ggf. das Schwermetall drin lassen kann und nur die Folgeschäden wie Verschlackung von Blut und Darm regelmäßig beseitigt und gelegentlich Kohlekuren macht.
Ich bin schon lange in sehr vielen Dingen eingeschränkt und erwarte nicht, dass ich topfit werde. Mir würde es reichen, wenn die schlimmsten "Behinderungen" verschwinden und ich einigermaßen normal leben kann.

Mein HP hat auch schon einige Patienten beim Entgiften begleitet und er ist wie ich der Meinung, dass das zumindest für extrem empfindliche Patienten wie mich vielleicht ein sinnvoller Weg sein könnte. Man muss das austesten, wie weit man mit diesen Maßnahmen kommt.
Für Pferdenaturen ist das Ausleiten mit großer Wahrscheinlichkeit sinnvoller.

Viele Grüße
Claudia
 
hallo Claudia,

es wird je nach Körpergewicht das Plasma gefiltert. Bei mir sind es 3200ml. Es dauert 2 Stunden. Die Empfindlichkeit kommt von der Vergiftung. Ist bei mir auch so. Aber für mich ist die Plasmaapherese ultimo ratio.
Leite ich aus, kommt es an anderer Stelle zu Entzündung (z.B. Herzinfakt). Deshalb, einer reicht mir.

LG
helen
 
Hallo Helen,

ist doch schön, wenn man die für einen am besten verträgliche Variante herausgefunden hat und endlich alles in die richtige Richtung geht.

Desensibilisierung ist jedenfalls nicht das Mittel der Wahl bei Leuten, die wirklich ursachengerecht behandeln wollen.

Gruß
Claudia
 
Anscheinend kommt aus der Schweiz eine neue und effektivere Art der Desensibilisierung:

Statt mit vielen Spritzen werden die aufbereiteten Allergene mit nur 6 Spritzen direkt in die Lymphknoten gespritzt. Der Erfolg in der entsprechenden Studie(n?) war größer als bei der bis jetzt angewandten Hyposensibilisierung, die Nebenwirkungen waren geringer:
wissenschaft.de - Neue Therapie bei Allergien erfolgreich erprobt

Gruss,
Uta
 
desensibilisierung

Hier ein Merkblatt zur Hyposensibilisierung (=Desensibilisierung):

Die Hyposensibilisierung erzeugt keine neuen Allergien, es kommt dadurch auch nicht zu einer „Verschiebung“ der Allergien. Sie verhindert auch nicht, dass sich weitere Allergien entwickeln, wobei sich bei hyposensibilisierten Patienten weitere Allergien eher weniger häufig entwickeln, als bei nicht behandelten Allergikern.

Das erinnert mich dann wieder an solche Aussprüche wie: * Amalgam ist völlig unbedenklich ...* Allein die Tatsache, daß einem das zuerst gesagt wird, um den Wind aus den Segeln zu nehmen, sollte aufmerksam werden lassen. Das bedeutet nämlich, daß dies von vielen Patienten als Grund gegen eine Desensibilisierung genannt wird. Und da vertraue ich dann eher der Erfahrung dieser Patienten, als den Beteuerungen der Ärzte (Vertrauen inzwischen = Null)
Es kommt zu keiner Verschiebung ? Was bedeutet das ? Das bedeutet das sich deswegen aus einem Heuschnupfen kein Astma entwickelt, denn die Kurve wird abgeflacht. Das ist wie bei einer Unverträglichkeit gegen Milch. Man spürt das nicht mehr, aber es schwächt den Organismus weiter, bis man die Milch wieder wegläßt. Nimmt man dann nach einiger Zeit wieder Milch zu sich reagiert der Organismus extrem darauf (Duchfall, Übelkeit, Kopfschmerz) Hier ist es bestimmt keine Lösung pausenlos Milch zu trinken, damit der Körper nicht so stark reagiert. Man sollte das Allergen besser meiden, statt die doppelte Dosis zu nehmen. Gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, daß es schon möglich sein kann, daß der Körper daraufhin sein Allergiespekrtum ausweitet ... Aha !

Da ich diese Desensibilisierung früher selbst gemacht habe, kann ich also versichern: Es wirkt optimal ! Dumm ist nur, daß in meinem Fall gleich drei neue Allergien entstanden sind, die mich weitaus mehr belasteten. Damals hab ichs gegen Heuschnupten gemacht, denn ich konnte 2 Monate gar nicht mehr auf eine Wiese gehen. Nach der Sensibilisierung konnte ich es nach Einnahme einiger Medikamente wieder. Hurra ! Dumm war im darauffolgenden Winter allerdings, daß ich auf Milben und Schimmelpilze reagierte und den ganzen Winter auch noch unter diesen Symptomen litt. Also 6 Monate Beschwerden statt vorher nur 2 Monate lang. Außerdem muße ich mich von meiner Freundin trennen, da ich nun höchst allergisch auf ihre Katze reagierte. Da wären mir aber eine Vermeidung (zwei Monate außerhalb von Wiesen z.B. im Freibad) lieber gewesen ... Ich verfluchte diese Desensibilisierung !

Drei Jahre später hätte ich dann diesen Arzt erwürgen können, denn dann war der Heuschnupfen wieder im vollen Umfang da und die anderen drei Allergien bleiben mir als Zugabe erhalten ! Was solls - hauptsache der Arzt hat gut dran verdient. Ich kanns jedenfalls keinem empfehlen.
 
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