Hallo,
ich kann Silvia´s Beitrag nur zustimmen!
Ich habe selbst mit Anfang 20 eine Desensibilisierung auf Hausstaubmilben machen lassen. Diese ist mir nicht gut bekommen. U.a. fror ich ständig und plötzlich hatte ich keinen einzigen Mückenstich mehr, obwohl ich sonst der Liebling der Mücken war

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War ja eigentlich gut für mich, aber insgesamt wohl eher ein schlechtes Zeichen, wenn sich nicht einmal mehr Mücken an mich herantrauten.
Das Asthma nahm nach 2 Jahren Behandlung deutlich ab, kam aber nach Ende der Behandlung langsam wieder. Der Zeitaufwand hat sich nicht gelohnt bei mir und das Ganze mir eher geschadet.
Mal davon abgesehen, dass die Gefahr eines allergischen Schocks bei jeder Spritze besteht und auch schon einige Patienten daran gestorben sein sollen, halte ich gar nichts von einer solchen Behandlung, weil sie die Ursachen nicht behebt.
Es wird nur an Symptomen herumgemurkst, die Gründe für die Überempfindlichkeit nicht beachtet und schon gar nicht beseitigt.
Ich kenne einige andere Allergiker, die nach der Behandlung wieder rückfällig wurden oder andere behandlungsbedürftige Allergien entwickelten.
Zu den Inhaltsstoffen: Bei mir wurde - vor 20 Jahren- das Novo-Helisen-Depot verwendet. Die Allergene waren an Aluminiumhydroxid adsorbiert und mit Phenol konserviert.
Jetzt wundert mich auch nicht mehr, dass ich seit Jahren einen zu hohen Aluminiumspiegel habe im Blut. Alu trägt u.a. dazu bei, dass man trotz basischer Ernährung einfach nicht entsäuert wird. Außerdem wird es im Zusammenhang mit Alzheimer und anderen Erkrankungen genannt.
Ausleiten kann man es mit Apfelessig, sofern man den verträgt.
Seit ich im Forum lese und schreibe, wird mir immer klarer, was die Ursachen für chronische Erkrankungen und Allergien sind. Schwermetalle spielen sicherlich eine große Rolle und ich kann nur jedem empfehlen, sich gründlich zu entgiften.
Bei mir sind Entgiftungen der einzige Weg, den Allergiepegel ursächlich drastisch zu senken. Alle anderen Maßnahmen wie Vitalstoffe etc. haben mir nichts gebracht, auch die Darmsanierung war nur bedingt erfolgreich.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich als schwerer Fall gelte, weil ich kaum noch Dinge vertrage, seit 8 Jahren strenge Diät mit wenigen Nahrungsmitteln einhalten muss, um enigermaßen über die Runde zu kommen und hypererg bin, also eine Therapieblockade auf hohem Energieniveau habe.
Diese ließ sich bei mir nur durch Entgiftungen positiv beeinflussen.
Besonders erfolgreich sind bei mir
* Aderlass nach Hildegard, senkt Allergiepegel, da vergiftetes und verschlacktes Blut jeden Monat in kleiner Menge (120-180ml) zum richtigen Zeitpunkt abgelassen wird
* Darmreinigung mit Spülungen (Einläufe, selbst gemacht nur mit Wasser, kein Colon-Hydro, das ist viel zu drastisch und es sind Todesfälle bekannt geworden, was nicht verwunderlich ist bei schlechten Entgiftern, es wird zu viel auf einmal gelöst und belastet das Blut)
* Kohlekuren zur Entgiftung
* Verzicht auf glutenhaltige Nahrung, dadurch heilt Darm ab, sofern man überempfindlich ist, Stuhlprobe gibt Hinweis darauf
Alle vier Maßnahmen bewirkten einen Rückgang der Ekzeme und somit eine Senkung des Allergiepegels. Da ich neben Ekzemen noch massig andere allergische Erscheinungen habe wie Heuschnupfen, Asthma und Nahrungsmittelallergien, werde ich noch eine Weile weiter reinigen müssen, bis ich vernünftig davor bin.
Als besonders schonend erwiesen sich Kohle und vor allem Aderlässe, bei Aderlässen keinerlei Nebenwirkungen. Darmreinigungen brachten bei mir erhebliche Nebenwirkungen in Form von vorübergehenden Vergiftungserscheinungen. Danach war aber neben den Ekzemen auch das Asthma dauerhaft besser.
Das ist der typische Verlauf bei Entgiftungen, auf den auch F.X.Mayr immer hinweist. Besser geht es einem erst, wenn die gelösten Gifte ausgeschieden sind. Bei schlechten Entgiftern wie mir kann das schon mal 3 Monate massive Probleme bedeuten. Andere stecken das in 3 Tagen weg.
Nach allem, was ich im Forum gelesen und auch selbst erlebt habe, gehe ich davon aus, dass vor allem SM der Grund für Stoffwechselstörungen sind, die dazu führen, dass vor allem die Entgiftungsfähigkeit und Verdauung beeinträchtigt sind.
Da das Immunsystem im Darm sitzt, ist es nicht verwunderlich, dass Verdauungstörungen zu Allergien etc. führen.
Diese Stoffwechselstörungen bewirken die übermäßige Schlackenbildung und Selbstvergiftung im Blut und Darm, die langfristig zu Allergien und anderen chronischen Erkrankungen führen.
Es stellt sich die Frage, ob man überhaupt eine anstrengende und mit Chemie wie DMPS oder DMSA nicht ungefährliche Entgiftung der SM machen muss. Ggf. kann man sogar die SM - zumindest teilweise - im Körper belassen und nur die wichtigsten Folgeerscheinungen durch Reinigungsmaßnahmen in Schach halten. Das ist jetzt nur eine Hypothese, also bitte nicht falsch verstehen!!!
Ich halte es momentan, nach allem was ich bisher weiß und erlebt habe, für möglich, dass man ein einigermaßen normales Leben führen kann, wenn man nur regelmäßig reinigt. Das wäre zwar keine Ursachenbekämpfung, aber die Folgen würden größtenteils behoben. Man darf nicht vergessen, dass die bei Entgiftungen aufgewühlten Gifte in der Regel den Körper eine Weile stark belasten, bis sie ausgeschieden sind. Da Entgiftungen meist Jahre dauern, bedeutet das eine jahrelange Belastung, die energieraubend ist.
Für meine Vermutung sprechen auch Praxisbeispiele:
Ich kenne z.B. jemanden, der mit 20 nur einmal eine Mayr-Kur gemacht hat (vielschichtige Darmreinigung), weil er so starkes Asthma hatte. Danach war das Asthma fast 20 Jahre weg und kam dann langsam wieder, es wurde also wieder Zeit für eine Kur.
Jeder Patient ist anders gelagert. Einigen reicht eine Mayr-Kur oder Entsäuerung und Entpilzung schon, um sich lange Zeit deutlich besser zu fühlen.
Manche, wie ich, würden das gar nicht vertragen. Bei Entsäurerungsmaßnahmen mit Alkala etc. bekam ich schweres Asthma, nach einigen wenigen Einläufen ebenfalls. -> Ich würde eine Mayr-Kur in meinem momentanen Zustand gar nicht überstehen, weil da an vielen Rädchen gleichzeitig gedreht wird und der Giftoverflow mich aus den Puschen hauen würde, weil das Blut schon mit Giften massiv vorbelastet ist und ich eine massive Entgiftungsstörung habe.
Ich wollte hier nur einmal aufzeigen, was mir bisher gut geholfen hat und hoffe, dass einige von Euch damit etwas anfangen können. Ich habe 10 Jahre gebraucht, um das herauszufinden und habe besonders im Forum den letzten Schliff bekommen. Noch vor einem Jahr, also vor der Forumszeit, war ich lange nicht so weit wie heute.
Lustig finde ich vor allem, dass es ganz einfache Mittel sind, mit denen ich zu Potte komme: Ein bisschen Wasser, ein bisschen Kohle, natürliche Ernährung und Blut ablassen.
Das sind einfache und billige Methoden ohne Chemie. Pillchen, Desensibilisierung etc. haben mir nicht geholfen!
Eine Diskussion meiner Hypothese fände ich auch sehr interessant, wir könnten alle nur daraus lernen

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Alles Gute
Claudia