Themenstarter
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Als die Britin Sarah Doolittle in einem Alter war, da sie Dreiwortsätze klug kombinieren, aber noch nicht jedes Wort so perfekt artikulieren konnte, wie es sich gehört, da hatte sie von den Erwachsenen eine Redewendung aufgeschnappt, die sie als „Weiß der Googoo!“ (zu Deutsch:“Weiß der Gugu!“) wiederzugeben imstande war.
Die Erwachsenen, die sich mit allerlei Spökenkiekereien zu beschäftigen wussten, verstanden den einfachen Zusammenhang nicht. Und wenn sie es taten, dann ignorierten sie diesen. Stattdessen schickten sie sich an, allerlei Dunkles und Mysteriöses in diesen Satz hineinzulegen und sie begannen, jedes Wort, das das Kind äußerte, geheimnisvoll auszudeuten und ihm bedeutungsschwere Gewichtungen zu geben.
Insbesondere ein Onkel namens Crowley tat sich hier hervor und er setzte schnell die Behauptung in die Welt, hierbei handele es sich um den wahren Namen der höchsten Gottheit.
So entstand, ob sie das nun wollte oder nicht, ganz schnell der Kult um den „Großen Gugu“, der sich in windeseile von einer Sammlung dunkler Hirngespinste zu einer quasireligiösen, sektiererischen Bewegung mauserte.
Und ehe Sarah Doolittle sich versah, war sie zur Prophetin des „Großen Gugu“ ausgerufen. Und egal was sie an Klugem oder Dummen von sich gab, die Erwachsenen, allen voran ihr Onkel Crowley, der (das wundert Niemanden) schnell zum 1. Hohepriester der Bewegung wurde, beeilten sich, dem eine tief mystische, prophetische Bedeutung zuzumessen.
Wie es dann so geht in Zeiten, in der die verunsicherten Menschen, die ihren alten Glauben verloren haben und stetig nach neuem Halt in einem wechselhaften Universum suchen, so wuchs aus der kleinen mystischen Bewegung, noch ehe Sarah zwölf Jahre alt war, die „1. Kirche des großen Gugu auf Erden“ heran und ihr Onkel wurde unter dem Namen Pius I., der Präsident und Vorsitzende eines Unternehmens, das sich im Namen des „Großen Gugu“ auf der ganz Welt auszubreiten wusste.
Überall entstanden Tempelbauten zu Ehren der „Wahren und höchsten Gottheit“. Und überall, wo sie einen neuen Tempel zu Weihen in der Pflicht war, strömten die Menschen in Massen herbei, um die Worte der Prophetin über „Den großen Gugu“ zu hören. Es strömten die Menschen und es strömte das Geld, welches Onkel Crowley geschickt zu verwalten und zu vermehren wusste.
So kam es, dass aus Sarah dem Kind die milliardenschwere Miss Sarah Doolittle wurde, die sich aber nun leider in all dem eingebildeten Sinn und den Zuschreibungen, vermeintlichen spirituellen Inhalten und finanziellen Interessen derart verirrt hatte, dass sie nicht einmal mehr die einfache Frage nach ihrer Botschaft beantworten konnte.
Und so stellte es sich ein, dass sie sich auf ihre frühesten Worte zurückbesann und immer nur „Das weiß der große Gugu!“ zu sagen pflegte.
Was ja, wie wir wissen, nichts weiter heißt als „Das weiß der Kuckuck!“
Die Erwachsenen, die sich mit allerlei Spökenkiekereien zu beschäftigen wussten, verstanden den einfachen Zusammenhang nicht. Und wenn sie es taten, dann ignorierten sie diesen. Stattdessen schickten sie sich an, allerlei Dunkles und Mysteriöses in diesen Satz hineinzulegen und sie begannen, jedes Wort, das das Kind äußerte, geheimnisvoll auszudeuten und ihm bedeutungsschwere Gewichtungen zu geben.
Insbesondere ein Onkel namens Crowley tat sich hier hervor und er setzte schnell die Behauptung in die Welt, hierbei handele es sich um den wahren Namen der höchsten Gottheit.
So entstand, ob sie das nun wollte oder nicht, ganz schnell der Kult um den „Großen Gugu“, der sich in windeseile von einer Sammlung dunkler Hirngespinste zu einer quasireligiösen, sektiererischen Bewegung mauserte.
Und ehe Sarah Doolittle sich versah, war sie zur Prophetin des „Großen Gugu“ ausgerufen. Und egal was sie an Klugem oder Dummen von sich gab, die Erwachsenen, allen voran ihr Onkel Crowley, der (das wundert Niemanden) schnell zum 1. Hohepriester der Bewegung wurde, beeilten sich, dem eine tief mystische, prophetische Bedeutung zuzumessen.
Wie es dann so geht in Zeiten, in der die verunsicherten Menschen, die ihren alten Glauben verloren haben und stetig nach neuem Halt in einem wechselhaften Universum suchen, so wuchs aus der kleinen mystischen Bewegung, noch ehe Sarah zwölf Jahre alt war, die „1. Kirche des großen Gugu auf Erden“ heran und ihr Onkel wurde unter dem Namen Pius I., der Präsident und Vorsitzende eines Unternehmens, das sich im Namen des „Großen Gugu“ auf der ganz Welt auszubreiten wusste.
Überall entstanden Tempelbauten zu Ehren der „Wahren und höchsten Gottheit“. Und überall, wo sie einen neuen Tempel zu Weihen in der Pflicht war, strömten die Menschen in Massen herbei, um die Worte der Prophetin über „Den großen Gugu“ zu hören. Es strömten die Menschen und es strömte das Geld, welches Onkel Crowley geschickt zu verwalten und zu vermehren wusste.
So kam es, dass aus Sarah dem Kind die milliardenschwere Miss Sarah Doolittle wurde, die sich aber nun leider in all dem eingebildeten Sinn und den Zuschreibungen, vermeintlichen spirituellen Inhalten und finanziellen Interessen derart verirrt hatte, dass sie nicht einmal mehr die einfache Frage nach ihrer Botschaft beantworten konnte.
Und so stellte es sich ein, dass sie sich auf ihre frühesten Worte zurückbesann und immer nur „Das weiß der große Gugu!“ zu sagen pflegte.
Was ja, wie wir wissen, nichts weiter heißt als „Das weiß der Kuckuck!“